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Cpufreqd startet nicht u.a. [solved]
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powersack
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Joined: 26 Mar 2005
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PostPosted: Wed Dec 28, 2005 11:04 am    Post subject: Cpufreqd startet nicht u.a. [solved] Reply with quote

Hi,

gestern habe ich ein frisches Gentoo Linux installiert (~x86, alle Daten frisch aus dem Internet).
Dabei habe ich auch den genkernel installiert. Nur leider habe ich jetzt folgende Probleme:

(a) cpufreqd beschwert sich, dass CONFIG_CPU_FREQ nicht aktiviert sei, /proc/config.gz listet sie aber mit y auf
(b) Thermalzone und der ganze ACPI-Spaß fehlt in proc - ist aber angeblich trotzdem integriert
(c) Der Domainname wird nicht erkannt obwohl er in /etc/conf.d/domainname eingetragen ist

Hat jemand von euch irgendeine Idee, woran das liegen könnte? Noch habe ich das System nicht komplett, es wäre schlimmstenfalls auch kein Problem, das System ganz neu aufzusetzen.

Jakob


Last edited by powersack on Thu Dec 29, 2005 9:45 pm; edited 1 time in total
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powersack
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Joined: 26 Mar 2005
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PostPosted: Wed Dec 28, 2005 11:14 am    Post subject: Reply with quote

(c) hat sich erledigt. Wunderheilung durch den lieben Gott :-/
(a) und (b) sind immernoch ungelöst, obwohl ich jetzt einen neuen Kernel habe, in dem auf Garantie die nötigen Dinge sind. Oder gibt es irgendwas, was man da vergessen kann?
Ach ja, gentoo-sources 2.6.14-r5

Jakob
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norc
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PostPosted: Wed Dec 28, 2005 1:13 pm    Post subject: Reply with quote

Es gibt derzeitig keinen 2.7er kernel.
Daher Entwickeln die Devs im 2.6er tree.
Versuch mal den 2.6.13-r5.
Ich hatte mit dem 2.6.14er nur Probleme ;)
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Unix is simple. It just takes a genius to understand its simplicity.
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powersack
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Joined: 26 Mar 2005
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PostPosted: Wed Dec 28, 2005 8:58 pm    Post subject: Reply with quote

Ich meinte auch, dass ich den Kernel nochmal kompiliert habe :-)
2.6.13-r5 ist ok bei dir? Dann werde ich den mal probieren :D Vielen Dank und ich melde mich wenn es geklappt hat.

Jakob
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Vortex375
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PostPosted: Thu Dec 29, 2005 12:09 am    Post subject: Reply with quote

Sollte es nicht klappen, das lies das hier durch: http://de.gentoo-wiki.com/Kernel_manuell_kompilieren.
Anschließend kompilierst du deinen Kernel wie beschrieben selbst (ist auch nicht viel schwieriger) und lässt genkernel links liegen, der macht nur Probleme.
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powersack
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Joined: 26 Mar 2005
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PostPosted: Thu Dec 29, 2005 8:51 am    Post subject: Reply with quote

Gut, ich werde mich dann mal daran machen, den Kernel manuell zu kompilieren. Langsam habe ich die Schnauze voll.
Vielen Dank für den Link zum Howto.

Jakob
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powersack
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Joined: 26 Mar 2005
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PostPosted: Thu Dec 29, 2005 9:00 am    Post subject: Reply with quote

Hmm, die Seite bei gentoowiki sagt aber nichts über die initrd aus. Ich brauche aber eine Ramdisc, um eine eigene DSDT zu laden. Mehr Infos dazu gibt es auf http://gaugusch.at/kernel.shtml . Ansonsten geht bei mir gar nichts (naja, zumindest nicht alles :-/)!

Jakob
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hoschi
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PostPosted: Thu Dec 29, 2005 11:14 am    Post subject: Reply with quote

Kann mir mal einer sagen warum jeder ums verrecken nicht die interne Kernel-Technik zur Taktung verwenden will, und stattdessen sein System mit einem Dämon belästigt?

Die diverse Dämone soll man nur noch dann benutzen wenn man einen Kernel unter 2.6.10 verwendet, ab da kann der Kernel das alles selber ;)
http://www.thinkwiki.org/wiki/How_to_make_use_of_Dynamic_Frequency_Scaling
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powersack
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PostPosted: Thu Dec 29, 2005 4:17 pm    Post subject: Reply with quote

hoschi wrote:
Kann mir mal einer sagen warum jeder ums verrecken nicht die interne Kernel-Technik zur Taktung verwenden will, und stattdessen sein System mit einem Dämon belästigt?

Die diverse Dämone soll man nur noch dann benutzen wenn man einen Kernel unter 2.6.10 verwendet, ab da kann der Kernel das alles selber ;)
http://www.thinkwiki.org/wiki/How_to_make_use_of_Dynamic_Frequency_Scaling

Klar kann ich dir eine Begründung geben: Ich wusste nicht, dass der neue Kernel das kann. Und da er im Moment eh gar keinen Plan van ACPI hat werde ich den Spaß nochmal von vorne beginnen. Allerdings mit einem Uraltkernel, der aber immerhin lief.

Jakob

PS: Trotzdem danke für den Link.
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powersack
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Joined: 26 Mar 2005
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PostPosted: Thu Dec 29, 2005 9:45 pm    Post subject: Reply with quote

Also Leute, vielen Dank für eure Hilfe. Es wäre wahrscheinlich mit jedem neuen Kernel gegangen. Man muss bloß eben erstmal auf die Idee kommen, die entsprechenden Module zu laden :-/
Ich habe jetzt einen 2.6.12 am Laufen. Gibt es ernsthafte Gründe, auf einen neueren zu wechseln?
Also, vielen Dank nochmal.

Jakob
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STiGMaTa_ch
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PostPosted: Fri Dec 30, 2005 1:13 am    Post subject: Re: Cpufreqd startet nicht u.a. [solved] Reply with quote

powersack wrote:
gestern habe ich ein frisches Gentoo Linux installiert (~x86, alle Daten frisch aus dem Internet).


Du bist dir aber schon im klaren darüber, dass du dir mit einem kompletten Testzweig massenhaft Problem einhandeln kannst?

Ich zitiere mal aus dem deutschen Gentoo Handbuch
Quote:
Der Test-Zweig beinhaltet genau das was der Name verspricht - Tests. [...] Es könnte sehr gut sein, dass Sie die erste Person wären, welche einen Bug in einem bestimmten Paket entdeckt. [...] Wappnen Sie sich aber dafür, dass Probleme mit der Stabilität auftreten, die Handhabung von Paketen nicht perfekt funktioniert (wie z.B. falsche/fehlende Abhängigkeiten) oder Pakete kaputt sind. Wenn Sie nicht wissen, wie Gentoo funktioniert und wie man solche Probleme löst, empfehlen wir Ihnen, dass Sie beim stabilen und getesteten Zweig bleiben.

Bedenken Sie jedoch: Wenn Sie einmal in den Testzweig gewechselt sind, gibt es für gewöhnlich keinen einfachen Weg zurück zum stabilen, offiziellen Zweig (außer mit Backups, natürlich).


Lieber Gruss
STiGMaTa
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hoschi
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PostPosted: Fri Dec 30, 2005 9:12 am    Post subject: Reply with quote

Lass ihn doch - er tut das für uns :mrgreen:
Stigmata hat aber recht, der Testzweig ist für Linux-Neulinge keine gute Wahl, wenn auch die grundsätzlich aktuelleren Softwarepakete sehr gerne verlocken mögen, und man damit zwangsläufig was für die Community tut ;)
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Earthwings
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PostPosted: Fri Dec 30, 2005 9:42 am    Post subject: Reply with quote

hoschi wrote:
Kann mir mal einer sagen warum jeder ums verrecken nicht die interne Kernel-Technik zur Taktung verwenden will, und stattdessen sein System mit einem Dämon belästigt?

Weil (die besseren) Dämonen nur die interne Kernel-Technik anstoßen und einem das Schreiben von Skripten zur Änderung von z.B. der verwendeten Governors abnehmen.

hoschi wrote:
Die diverse Dämone soll man nur noch dann benutzen wenn man einen Kernel unter 2.6.10 verwendet, ab da kann der Kernel das alles selber ;)
http://www.thinkwiki.org/wiki/How_to_make_use_of_Dynamic_Frequency_Scaling

Diese Empfehlung im ThinkWiki ist ziemlicher Müll. Vernünftige Daemons wie cpufreqd benutzen die Governors im Kernel. Da man wohl kaum die ganze Zeit nur ondemand laufen haben will, erspart man sich durch den Einsatz eines Daemons das Schreiben von Skripten oder manuelles Setzen von max/min-freq und Governor. Vielleicht hat ja jemand Zeit und Muße, diesen FUD aus dem Wiki zu schmeißen.
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hoschi
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PostPosted: Fri Dec 30, 2005 10:04 am    Post subject: Reply with quote

Sehe ich anders. Außerdem ändere ich bei bedarf über das passend Gnome-Applet schnell den Governor (ondermand, conservative, performance) oder stelle den Takt einfach fest ein, interressant dagegen wird es bei der Spannung.
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Earthwings
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PostPosted: Fri Dec 30, 2005 11:08 am    Post subject: Reply with quote

hoschi wrote:
Sehe ich anders. Außerdem ändere ich bei bedarf über das passend Gnome-Applet schnell den Governor (ondermand, conservative, performance) oder stelle den Takt einfach fest ein, interressant dagegen wird es bei der Spannung.

Ja watt denn nu? Erst behauptest du, der Kernel kann alles selber, und jetzt benutzt du trotzdem ein Programm / Befehle, um es zu ändern? :roll:
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hoschi
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PostPosted: Fri Dec 30, 2005 11:42 am    Post subject: Reply with quote

Das Programm ist kein Dämon, und ermöglicht mir den grafischen Zugriff auf das Sys-Interface der CPU, welches vom Kernel bereitgestellt wird.
Nichts anders also, also eine Wahl der Governors oder Takts über die Shell.
Irgendwann sollte man seinem Laptop auch sagen dürfen was man den so an Leistunganforderung erwartet, der Dämon (oder sollte ich sagen der Kernel?!) kann schließlich nicht wissen dass du jetzt schon volle CPU-Power haben willst, weil du in 10 Minuten deinen Laptop wieder ans Netz anschließen kannst.

Wobei du sowieso gerade versucht das ganze in ein sinnlose Diskussion zu ziehen, man benötigt aber heut zu Tage keinen Dämon mehr der den CPU-Takt extern steuert, auch wenn das aus deiner Perspektive Vorteile zu haben scheint.
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Earthwings
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PostPosted: Fri Dec 30, 2005 1:47 pm    Post subject: Reply with quote

hoschi wrote:
Das Programm ist kein Dämon, und ermöglicht mir den grafischen Zugriff auf das Sys-Interface der CPU, welches vom Kernel bereitgestellt wird.
Nichts anders also, also eine Wahl der Governors oder Takts über die Shell.
Irgendwann sollte man seinem Laptop auch sagen dürfen was man den so an Leistunganforderung erwartet, der Dämon (oder sollte ich sagen der Kernel?!) kann schließlich nicht wissen dass du jetzt schon volle CPU-Power haben willst, weil du in 10 Minuten deinen Laptop wieder ans Netz anschließen kannst.

Das ist zum Beispiel mit speedfreq (Daemon mit Client/Server Interface) problemlos zu bewerkstelligen.

Quote:
Wobei du sowieso gerade versucht das ganze in ein sinnlose Diskussion zu ziehen,

Toller Troll-Versuch, aber was ist schon anderes von dir zu erwarten :roll:

Quote:
man benötigt aber heut zu Tage keinen Dämon mehr der den CPU-Takt extern steuert, auch wenn das aus deiner Perspektive Vorteile zu haben scheint.

Dann erzähl mir doch mal, wie ich ohne Skript/manuelle Steuerung ondemand/performance bzw. powersave/conservative im Batterie/Netzzustand einstelle. Das ist ein realistisches Anwendungsszenario, und genau dafür sind die meisten Daemons ausgelegt.
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powersack
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PostPosted: Fri Dec 30, 2005 2:04 pm    Post subject: Reply with quote

Also, schön dass ihr euch so ausführlich mit dem Thema beschäftigt ;-)
Mein System läuft jetzt wieder. Die nächsten Tage werde ich wohl damit verbringen, es in einen arbeitsfähigen Zustand zu bringen (=eine Menge installieren und konfigurieren).
Dass ich mir mit ~x86 eine Menge Ärger einhandeln kann weiß ich. Die Entscheidung, Xorg 7.0 zu installieren war ja auch nicht ohne. Aber inzwischen läufts!

Jakob
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UTgamer
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PostPosted: Fri Dec 30, 2005 3:41 pm    Post subject: Reply with quote

hoschi wrote:
Das Programm ist kein Dämon, und ermöglicht mir den grafischen Zugriff auf das Sys-Interface der CPU, welches vom Kernel bereitgestellt wird.
Nichts anders also, also eine Wahl der Governors oder Takts über die Shell.

Nun hier muß ich dem hoschi aber schon recht geben.
Ein Teil der Befehle ist in diesem Tread zu finden:
https://forums.gentoo.org/viewtopic-t-276959.html
Code:
echo ondemand >/sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor]
Mit reinen Shellbefehlen lassen sich die verschiedenen Modi umschalten.
Die anderen 2 habe ich aber gerade nicht mehr parat. Einen Dämon brauche ich eigentlich auch nicht, habe aber einen installiert.

PS: bei mir funktioniert seit der cpufreqd Installation der Reset des Rechners nicht mehr, sonst läuft aber alles.
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AMD Phenom II x4 >> CFLAGS="-march=amdfam10 -O2 -mmmx -msse3 -mfpmath=sse,387 -pipe -ffast-math" is stable and here in use.

Did Intel produce at any time bugfree HW?
http://www.urbanmyth.org/microcode/
http://www.heise.de/newsticker/meldung/91748
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hoschi
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PostPosted: Sat Dec 31, 2005 4:41 pm    Post subject: Reply with quote

Wie über mir beschrieben übergibt man per Sys-Interface seinen Wunschgovernor per "/etc/conf.d/local.start" an, oder im laufenden Betrieb per Shell. Ich nutze natürlich das entsprechende Gnome-Applet (KDE?), wo ich das ganze dann Wunschgemäß steuern kann, oder einfach gleich einen festen CPU-Takt einstelle. Der Dämon kann nicht wissen was ich vorhabe, oder wie es mit der Stromversorgung in einer Minute ausschaut. Was ich nachvollziehen kann, ist die Wahl des Governors nach Betriebsmodus Akku/Netz, aber dafür ist der ACPI-Dämon die näher liegende Wahl.

Quote:
Das ist zum Beispiel mit speedfreq (Daemon mit Client/Server Interface) problemlos zu bewerkstelligen.

Du meinst doch hoffentlich "cpufreqd", der bezieht dann auch so Sachen wie Akkustand mit ein :)
Ich zitiere einfach mal aus dem Gentoo Powermangment-Guide:
Quote:

Speedfreq:
Easy to configure with a nice client/server interface. Requires a 2.6 kernel. Unmaintained, broken and thus removed from Portage. Please switch to cpufreqd if you're still using it.



<edit> Nein, tust du nicht. Der einzige mit Client/Server ist Speefreq.
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PostPosted: Sat Dec 31, 2005 5:09 pm    Post subject: Reply with quote

hoschi wrote:
Wie über mir beschrieben übergibt man per Sys-Interface seinen Wunschgovernor per "/etc/conf.d/local.start" an, oder im laufenden Betrieb per Shell. Ich nutze natürlich das entsprechende Gnome-Applet (KDE?), wo ich das ganze dann Wunschgemäß steuern kann, oder einfach gleich einen festen CPU-Takt einstelle. Der Dämon kann nicht wissen was ich vorhabe, oder wie es mit der Stromversorgung in einer Minute ausschaut. Was ich nachvollziehen kann, ist die Wahl des Governors nach Betriebsmodus Akku/Netz, aber dafür ist der ACPI-Dämon die näher liegende Wahl.

Dann erweiter das Beispiel insofern, dass bei laufendem emerge der governor gewechselt werden soll. Egal wie man es dreht und wendet, die Daemons *haben* ihre Daseinsberechtigung. Niemand behauptet, dass sie perfekt sind, aber dass heißt noch lange nicht, dass sie obsolet sind. Für mich machen sie meist genau das, was ich will, und sind daher viel angenehmer als das manuelle Einstellen. Für dich mag das anders sein und du benutzt keinen Daemon, aber deswegen sind die doch noch lange nicht für jedermann ungeeignet.

hoschi wrote:
Quote:
Das ist zum Beispiel mit speedfreq (Daemon mit Client/Server Interface) problemlos zu bewerkstelligen.

Du meinst doch hoffentlich "cpufreqd", der bezieht dann auch so Sachen wie Akkustand mit ein :)
Ich zitiere einfach mal aus dem Gentoo Powermangment-Guide:
Quote:

Speedfreq:
Easy to configure with a nice client/server interface. Requires a 2.6 kernel. Unmaintained, broken and thus removed from Portage. Please switch to cpufreqd if you're still using it.

Danke für das Zitat, ich bin mir dessen bewusst, habe den Power Management Guide schließlich selbst geschrieben :P
Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ein zusätzliches manuelles Eingreifen auch bei einem Daemon durchaus denkbar ist.
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hoschi
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PostPosted: Tue Jan 03, 2006 2:53 pm    Post subject: Reply with quote

Sorry, war die letzten drei Tage im Bett :(
Ok, verschiedene Meinungen :)

Aber dass du im Guide selbst von deinem eigenen Dämon (also nicht generell, aber von diesem) abrätst ist schon sehr lustig 8O :D
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PostPosted: Sun Jan 15, 2006 6:47 pm    Post subject: Reply with quote

Um noch mal drauf zurück zu kommen, cpufreqd unterstützt jetzt auch ein manuelles Eingreifen:
Code:
> cpufreqd features an nice client (through UNIX sockets) that can control
> the daemon's behaviour allowing the user to statically set policies.
> e.g.:
>    # cpufreqd-get
>    ...
>    Name (#1):   High Speed 1
>    ...
>    Name (#5):   Low Speed 3 *
>    ...
>    # cpufreqd-set manual   --> to enter manual mode
>    # cpufreqd-set 1   --> set policy #1
>    # cpufreqd-get
>    ...
>    Name (#1):   High Speed 1 *
>    ...
>    Name (#5):   Low Speed 3
>    ...
>    # cpufreqd-set dynamic   --> back to dynamic mode

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