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[Poll]Warum habt Ihr Euch für GENTOO entschieden??? |
Portage is the best!! RPM und konsorten haben mich genervt |
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46% |
[ 130 ] |
Stabiler als ander Distris |
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1% |
[ 3 ] |
Die Fülle der Konfigurationsmöglichkeiten |
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9% |
[ 28 ] |
Wollte einfach mal ausprobieren ein System selbst zusammenzustellen |
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20% |
[ 57 ] |
Geschwindigkeitsvorteil |
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6% |
[ 18 ] |
Mir gefielen das Logo und der Name so gut |
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6% |
[ 19 ] |
andere Gründe (bitte angeben) |
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9% |
[ 27 ] |
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Total Votes : 282 |
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Author |
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supernova n00b
Joined: 12 Jan 2004 Posts: 49 Location: Karlsruhe, Germany
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Posted: Sun Feb 22, 2004 10:05 pm Post subject: |
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Portage ist die Rettung des Abendlandes.
Und der ganzen restlichen Welt ebenfalls.
Punkt. _________________ Roses are red
Violets are blue
All my base
Are belong to you |
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ruth Retired Dev
Joined: 07 Sep 2003 Posts: 640 Location: M / AN / BY / GER
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Posted: Sun Feb 22, 2004 10:50 pm Post subject: |
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hi,
@toskala:
CompilerBild - geile zeitung, kann ich nur empfehlen; *brüüll_vor_lachen*
gruss
rootshell
p.s.:
du arbeitest zuviel... _________________ "The compiler has tried twice to abort and cannot do so; therefore, compilation will now terminate."
-- IBM PL/I (F) error manual |
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Pietschy Apprentice
Joined: 25 Jul 2002 Posts: 237
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Posted: Sun Feb 22, 2004 11:03 pm Post subject: |
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Ich habe vorher immer nur SuSE benutzt 6.3, 7.0, 8.0.
Generft hat es mich dort, das ich mich immer eingeschränkter fühlte. Liegt wohl darann, das ich immer mehr erfahrung mit linux hatte und SuSE dann doch ehher auf den Anfänger ausgerichtet ist.
Ich hatte nicht viel Ahnung von andern Distris. und bin dann eher zufällig auf gentoo.org gestossen.
Tja und dann das übliche, habs installiert, für gut befunden und bin dabei geblieben.
Ronny |
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Louisdor Veteran
Joined: 14 Dec 2003 Posts: 1231 Location: im Brandenburgischen
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Posted: Sun Feb 22, 2004 11:21 pm Post subject: |
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Hm, naja, ich hatte 1996 mal mit Suse angefangen, dann mal ne Weile Debian, dann Mandrake und nun bin ich zufällig (ich weiss gar nicht mehr wie) auf Gentoo gekommen.
Mir gefiel daran, dass ich mir ein "sauberes" Linux von Null an installieren kann.
Mit einer Stage 3 habe ich es testweise erst einmal ausprobiert. Als ich da dann ein paar Fehler gemacht hatte habe ich mich zu einer Stage 1 Installation entschieden.
Und, nun läuft sie seit ca. 2 Wochen super. (ko, ein paar kleine Problemchen gibt es immer mal) Als Dateiserver für Win2000 im Netz.
Vielen Dank auch noch mal an dieser Stelle an Gentoo.de, die super gute Dokumentation und hier an das Forum und die vielen Helfer hier! Weiter so ! ... _________________ "Ich bin ich." |
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pir187 Guru
Joined: 19 Feb 2004 Posts: 309 Location: Papstdorf : Sachsen : Deutschland
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Posted: Mon Feb 23, 2004 7:51 am Post subject: |
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ich studiere medieninformatik. um mitreden zu können (aus wissen), muß man meiner meinung nach wenigstens 2 der "großen systeme" selber mal instaliert und genutzt haben, alles andere ist schwachfug. wenn ich einen mac hätte, würde ich 3 bs zur auswahl haben wollen.
bisher lief bei mir neben windows 2000 eine suse 8.2 pro. auf meinem server. eigentlich ist suse ja was ganz einfaches, komfortabler installer und so, eigentlich chic chic. die probleme begannen, als ich von kde 3.1.1 auf die 3.1.5 bzw. 3.2.0 updaten wollte. gut, hab mir die über 150mb an suse-paketen gezogen, "rpm -i kde-..." eingegeben. "dependency x,y,z" war die antwort. "ok" dachte ich, die anderen programme noch gezogen, wollte sie vorher installieren, kein problem an sich. aber auch da mußte ich wieder neue pakete laden, damit die benötigten programme für die benötigten programme für kde im system waren! NEE NEE!
hab doch keine zeit und lust, hier erst jeden scheiß an kleinen prog (nichts gg. die programme an sich) oder libs zu installieren, "nur" um den kde nutzen zu können! geht das nicht automatisch? gab es da nicht noch andere distris? debian, gentoo???
kurz und gut, hab mir debian-3.0r2 besorgt (dsl, i love ya), getoastet und die inst gestartet. naja, ging so, der installer ist nicht ganz so einleuchtend und geradlinig wie der von suse, aber naja, "paßt scho"... soweit alles installiert, reboot...rums, klappt net! irgend ein beschissener fehler!
ok, macht nix, noch einmal dasselbe spiel, kein thema. aber als dann dieser fehler wieder auftrat, dachte ich mir: "hat da xxx nicht mal was von gentoo erzählt, diese distri baut man sich schritt für schritt auf, ganz so wie man es benötigt. und die doku ist auch umfangreich"?
hmm, image gezogen, eingelegt, gebootet... HALT! erst die doku ausdrucken! gesagt getan.
zugegeben, als ich das allererste mal so richtig mit linux arbeiten mußte, so vor zwei jahren, und mir ein prof sagte, daß man den vi lieben lernen würde, hab ich dem (virtuell) nur nen vogel gezeigt! konsolenarbeit? wie rückständig! grrr! niemals!
naja, anfangs kam mir die ganze gentoo-sache spanisch vor, eben eine langwierige installationsfolge. aber am ende war genau das gegenteil der fall! endlich wußte ich, wo die ganzen suse-wizards die einstellungen reinballern, wo der hostname gesetzt wird, die ip´s der nics und so - prima!
aber am sahnigsten finde ich emerge/portage! keine abhängigkeiten, um die man sich selber sorgen machen muß, kein langes suchen nach dependencies o.ä. - traumhaft!
mein server startet nun nur noch die dienste, die ich wirklich brauche, es sind keine unzähligen nicht genutzten programme installiert, wie es bei suse der fall ist. ich habe das gefühl, viel mehr kontrolle über meinen rechner zu haben als mit suse linux! nichts gegen die suse, für anfänger ist sie ideal, weil man sich eigentlich um nichts kümmern muß außer den rechner nutzen!
aber wer tiefer und genauer in die materie einsteigen will, für den ist die suse nicht wirklich etwas! ich stehe inzwischen richtig auf gentoo , wenn ich demnächst mein neues sys zusammenstelle, werde ich wohl komplett von windows auf linux umsteigen - dank gentoo!
für mich hat sich das "experiment gentoo linux" voll gelohnt!
so long...
ceuch, pir187 _________________ Linux 2.6.24-gentoo-r8, Athlon XP 3200+@ASUS A7N8X-E Deluxe 2.0, 2GB MDT DDR-RAM PC3200@2,5-3-3-7, Gainward GF7800GS+ (G71), Creative Audigy 2 ZS, 2x Seagate 750 GB@RAID1 + LVM2
(sehr zufriedener) registrierter Linux-Nutzer #360788 |
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dertobi123 Retired Dev
Joined: 19 Nov 2002 Posts: 2679 Location: Oberhausen, Germany
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mondauge l33t
Joined: 08 Jan 2003 Posts: 603 Location: Schwetzingen, Germany
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Posted: Mon Feb 23, 2004 8:33 am Post subject: |
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Hi,
wie wohl die meisten, hatte ich auch erst SuSE Linux drauf. Nachdem ich über Linux so nach und nach immer mehr gelernt hab kam irgendwann die zeit, als ich das mit den rpm's nimmer ausgehalten hab. Dieser ganze Abhängigkeitskram... yast2.. ach was red ich...
Ich hab dann einfach angefangen mich mal umzuschauen, was es für alternative Distris gibt, die ein ganz anderes Package System mitbringen. Zuerst hab ichs mit Debian versucht, bin aber leider an diesem wahnsinnig intuitiven Installer gescheitert . Nachdem ich dann in nem Forum über Gentoo gestolpert bin, hab ichs ausprobiert und war sofort überzeugt
portage is der Hammer.. Das Forum ist eine super Anlaufstelle bei Problemen.. Die Distri läuft stabil und schnell.. ich bin einfach rundum zufrieden.
mondauge |
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wulfkuhn Tux's lil' helper
Joined: 27 Dec 2003 Posts: 141 Location: Darmstadt
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Posted: Mon Feb 23, 2004 10:37 am Post subject: |
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Mein Linux Werdegang:
Suse->Debian->Gentoo
Warum muss ich ja nicht wiederholen, dass haben schon genug andere geschrieben. |
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pz n00b
Joined: 25 Nov 2003 Posts: 12 Location: Vienna, Austria
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Posted: Mon Feb 23, 2004 2:19 pm Post subject: Lerneffekt und Microsofts unsägliche Lizenzpolitik |
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Hatte seit späteren 80ern oft mit Unix zu tun und auch einige
Portierungen Unix->Unix sowie Dos->Unix(1) geschrieben.
Nach einigen Monaten an der AIX-Hotline kam ich nicht mehr
damit in Berührung.
Linux beobachtet seit '91, erste Tests mit Slackware 'n paar Jahre später, '98 Suse getestet.
Nach dem Gelabere um WinXP war mir klar, daß ich auf Linux
umsteige - mit w2k war ich durchaus zufrieden, btw.
Jahrelange Abstinenz sagte mir, daß es sinnvoll wäre, eine Version zu benutzen,
die mich nötigt, wieder mal dazuzulernen, und da kamen nur
LFS oder Gentoo in Betracht.
LFS wäre für einige Zeit ein Fulltime-Job geworden, zumindest wurde das absehbar,
daher Gentoo.
Bin mehr als zufrieden, auch mit Portage. Dasses
IMHO alles in Allem trotzdem einer größeren Baustelle gleicht, sei hier nicht
verschwiegen, aber genau deshalb bin ich ja dran!
Gruß aus Wien, pz
(1) _PforC (Bildschirm-lib via BIOS, auf Curses umgesetzt),
dBase-kompatible db-lib |
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Gekko l33t
Joined: 29 Oct 2002 Posts: 773
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Posted: Mon Feb 23, 2004 2:43 pm Post subject: |
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Ich hab mich für Gentoo entschieden weil ich von M$ die Schnauze voll hatte
Mittlerweile hab ich mein System so, dass ich alles was ich unter Windows gemacht habe mittels Linux und GNU Software machen kann, ohne auch nur einen 0.01 dafür ausgeben zu müssen.
Ausserdem macht es Spass wenn man hin und wieder Erfolgserlebnisse hat (wenn endlich was funktioniert ) |
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Mr.Big Guru
Joined: 10 Apr 2002 Posts: 424 Location: Königswartha / Germany
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Posted: Mon Feb 23, 2004 2:47 pm Post subject: |
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Gekko wrote: | .... mittels Linux und GNU Software machen kann, ohne auch nur einen 0.01 dafür ausgeben zu müssen.
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Dann wird es aber echt Zeit für eine Spende an das Gentoo-Team !?
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Gekko l33t
Joined: 29 Oct 2002 Posts: 773
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Posted: Mon Feb 23, 2004 5:01 pm Post subject: |
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Überredet, ich kauf mir ein Gentoo-Heferl vom Store
Wird eh Zeit dass ich so eins daheim herumstehn hab!
LG, Gekko |
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MrTom l33t
Joined: 20 Jan 2003 Posts: 608
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Posted: Mon Feb 23, 2004 5:28 pm Post subject: |
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So nun muss ich auf meine Senf dazugeben
Kann gar nicht mehr genau sagen, wie oder warum ich zu Gentoo gekommen bin. Eines Tages hatte ich es hat drauf Bin aber ohne zu wissen das es in, cool oder was auch immer ist zu Gentoo gewechselt. Wusste auch nicht genau wie gut Portage ist. Für mich war es nie einer dieser Gründe für den Wechsel. Inzwischen würde ich Gentoo und vor allem Portage nie wieder hergeben! Ob das gute Teil nun in oder was auch immer ist, geht mir persönlich am Arsch vorbei!
Mein Grund warum ich bei Gentoo bin und auch nicht so schnell wechseln werde:
Es ist für mich das verständlichste Linux! Nicht mehr und nicht weniger.
Bei Suse kann wahrscheinlich nicht mal die Entwicklungsabteilung in Nürnberg sagen, was das Teil anstellt, wenn man bei yast auf OK klickt. Redhat find ich da bisschen besser, aber die kommen mir meistens vor wie Microsoft (kann nicht sagen warum). Debian find ich viel zu kompliziert (Das Stück nennt sich Sarge, das hier Otto, das brauchst du vom testing-tree und das gibt so und hier und da
Upps jetzt hab ich einen 2.2er Kernel drauf
). Debian ist zu hoch für mich
Bei Gentoo war mir nach wenigen Tagen klar wie und was und warum. Es ist logisch aufgebaut. Fehler kann man meistens schnell und einfach nachvollziehen. Und Portage ist Batman und Superman in einer Person! Hab am Wochenende meine Kiste von /dev/null installiert (gleich Gentoo 2004 getestet, keinen Fehler gehabt), weil ich alles etwas anders möchte (nix KDE, Gnome... Räudig zurück zu Fluxbox). Alles geht was ich brauche. Alles andere bring ich dann zum laufen, wenn ich es wirklich brauche. Kein Schnickschnack, alles so wie ich es will und brauche!
Das war mein kurzes Statement zu dem Thema |
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Mr.Big Guru
Joined: 10 Apr 2002 Posts: 424 Location: Königswartha / Germany
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Posted: Mon Feb 23, 2004 6:14 pm Post subject: |
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@MrTom
Junge, Du sprichst mir aus der Seele
Voll und Ganz Zustimm !
Is aber auch kein Wunder, wenn man schon Mr. mit dem Vornamen heißt. |
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MrTom l33t
Joined: 20 Jan 2003 Posts: 608
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Posted: Mon Feb 23, 2004 7:34 pm Post subject: |
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Mr.Big wrote: | Is aber auch kein Wunder, wenn man schon Mr. mit dem Vornamen heißt. | Leider konnte ich mir das DOT zwischen Vor- und Nachnamen nicht leisten. Ich war jung und brauchte das Geld |
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Mac Fly Guru
Joined: 30 Nov 2003 Posts: 330 Location: nähe Stuttgart
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Posted: Tue Feb 24, 2004 10:55 am Post subject: |
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Ich kam über Knoppix zu Debian zu Gentoo, und da bleibe ich auch!
Noch nie hatte ich ein so schnelles System mit ner so guten Doku. |
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UTgamer Veteran
Joined: 10 Aug 2003 Posts: 1326 Location: Troisdorf (Köln) Deutschland
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Posted: Tue Feb 24, 2004 12:43 pm Post subject: Meine pers. Story |
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Mein Weg zu Gentoo
(Als alter Amigianer 1988-95, war ich mit Windows nie zufrieden). Also 1998 mit SuSE 5.3 angefangen, war ganz fein. Dann über SuSE 6..., 7...,8..., ? Kernel und Hardwareunterstützung hingen nach 7.3, es killte sich häufiger selbst und andere Kernel als der Mitgeliferte wollten nicht.
Debian angetestet, X-server wollte nicht, nach 2 Tagen probierens aufgegeben.
Also unter http://www.distrowatch.com/, mich informiert was es denn so giebt.
Ich hatte einige Bedingungen (bin auch politisch aktiv) für eine neue Distribution.
Es sollte ..., es durfte .... Mir die Foren angesehen, mir die Dokus angesehen. Von Portage keine Ahnung gehabt, mit Arbeitskollegen unterhalten, gehört das es ähnlich dem BSD-Zweig ist, und gefragt worden - warum nicht direckt BSD, hmm BSD? irgend was stabiles und sicheres, aber für mich politisch nicht korreckt gewesen.
Erster Gentoo Versuch mit 1.2 gescheitert, Kernel wollte nicht booten, aha gleicher Kernel wie bei SuSE der sich dort auch selbst incl. Dateisystem killte. Weiter in Distrowatch ICEpack, Turbolinux, Knoppix & Slackware eingelesen. Mittlerweile wieder Monate vergangen.
Ui, ne neue Installerversion von Gentoo V1.4, goil saugen und antesten. Aha Kernelcrashs wie die erste, aber nicht verzagen, Promise-RAID auf beiden Rechnern entfernt und ja es ließ sich installieren. Alle möglichen Kernel standen mir nun zur Verfügung *goil*. Also 2.4.19-2.4.22 ausprobiert Promise läuft nicht, 2.4.18 (mein Grund für die Debian-Tests gewesen) ging noch fehlerfrei schien aber irgendwie nicht so für Gentoo zu sein. Und siehe da, die V2.4.23 konnte die Windowspartitionen auf dem RAID fehlerfrei ansprechen.
Dann, alles von SuSE nach Gentoo rüber, ui, klasse meine UT und UT2003 liefen auch ohne Neuinstallation, einfach das User-Profile umkopieren. Nach diesem Punkt (Monate her) ist Gentoo nun mein 95% alleiniges System.
Windoof nur noch für Spiele die nicht unter Linux laufen. Keine einzige Anwendung mehr unter Windows ausser Spielen!
Mittlerweile bootet Gentoo auf ner Einzelplatte (hda) schneller als mein Win2000 auf dem Hardware-RAID )
Achso, Portage, ich finde es Klasse.
Das war meine Story. |
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tacki Guru
Joined: 29 Jun 2002 Posts: 418 Location: Germany
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Posted: Tue Feb 24, 2004 1:19 pm Post subject: |
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hmm, ich kritzel auch mal was dazu:
ich hab auch schon ewig mit computern zu tun.
angefangen mit c64 und gameboy bin ich dann irgendwann bei einem x86-system geladet. linux war lange zeit kein thema für mich (ich kannte es nichtmal), bis ich durch meinen bruder von linux hörte. irgendeine debian-version ist da gerade rausgekommen die anscheinend nicht schlecht sein sollte. also hab ich mir überlegt 'linux ist toll? kauf ich mir doch einfach mal eins'. gesagt, getan, eine suse-box 5.1 (oder 5.2?) stand bei mir auf dem schreibtisch.
leider hat garnix funktioniert und ich war nach ein paar wochen frustriert wieder bei windows, wo ich auch geblieben bin und auf was ich mich sozusagen 'spezialisiert' hab als admin. zumindest bis zu dem tag an dem mein chef das thema linux angesprochen hat. ab da an war ich irgendwie heiss auf linux und hab gleich nach einer linux-distri gesucht die ich für server und am besten auch für clients einsetzen kann. hab einiges durchprobiert, wobei ich suse eigentlich ausgeschlossen hab. ich hab mir nen testrechner geschnappt und verschiedene distris draufgehauen. redhat, caldera openlinux server (das beste daran war der vorinstallierte webmin und das spiel während der installation !), msc.linux und schliesslich gentoo im märz/april 2002.
aber einfach war es nicht gentoo 1.2 zu installieren, ich weiss bis heute nicht warum ich absolut keine netzwerkverbindung herstellen konnte, was ich auch versucht hab (und ich hab es oft versucht). hab mir dann den rechner geschnappt und bin zu einem freund gefahren, der sich schon etwas damit auskannte. gemeinsam haben wir dann alles draufgehaun was ich brauchte (fluxbox, sylpheed, galeon) und ich hab seit dem tag nur noch gentoo als mainsystem auf meinem rechner!
je mehr ich mich mit gentoo beschäftigt hab, desto faszinierter war ich davon. inzwischen hat sich meine 'spezialisierung' vollkommen umgestellt auf gentoo und ich gentooisiere die firmenrechner wo ich nur kann
größere probleme gabs kaum, zumindest keine die man nicht lösen konnte. das compilieren geht durch distcc auf fast allen rechnern auch rasend schnell und ist somit auch kein negativer punkt für mich.
alles in allem: gentoo ist perfekt für mich! |
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Decker Tux's lil' helper
Joined: 05 Oct 2003 Posts: 98 Location: Germany
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Posted: Tue Feb 24, 2004 1:59 pm Post subject: |
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Jungs, Jungs (und Mädels). Ihr habt aber ein ganz schon fette Rosa-Brille auf.
Auch Gentoo ist nicht die eierlegende Wollmilch-Sau. Stellt euch mal vor, ihr müsst einige Hundert Kisten ganz schnell mit Linux ausstatten...wobei die PCs einfach zu warten sein müssen. Da ist Portage (prinzipbedingt) nicht wirklich toll.
Da nimmt man doch schon eher eine Distro mit vorkompilierten Paketen.
Da ich aber nur 2 Kisten habe, nehme ich nach SuSe, Redhat, Debian, Mandrake, Caldera, Corel (allesamt ne Zeitlang ausprobiert) dann doch Gentoo (seit Oktober 2003).
Ansonsten muss ich MrTom voll zustimmen. Das ist doch DER Grund überhaupt. |
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siliconburner Guru
Joined: 02 May 2003 Posts: 300
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Posted: Tue Feb 24, 2004 2:18 pm Post subject: |
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@decker man kann doch seinen eigene stage3 erstellen, und dann auf allen installen, oder die verzeichnisstrucktur kopieren, und schon ruckizucki gehts
(aber nur bei gleichen systemen bzw. software) _________________ living in /dev/null |
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tacki Guru
Joined: 29 Jun 2002 Posts: 418 Location: Germany
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Posted: Tue Feb 24, 2004 2:18 pm Post subject: |
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nein eine wollmilch-sau ist gentoo nicht, auch wenn ich 100 pc's mit ein paar kleinen scripten locker verwalten kann aber wie ich gesagt hab ist gentoo perfekt für mich. nicht für jeden, nur für mich, meine ansprüche und forderungen an das bs. punkt |
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dertobi123 Retired Dev
Joined: 19 Nov 2002 Posts: 2679 Location: Oberhausen, Germany
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Posted: Tue Feb 24, 2004 2:20 pm Post subject: |
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Decker wrote: | Jungs, Jungs (und Mädels). Ihr habt aber ein ganz schon fette Rosa-Brille auf. |
Nicht wenn man alle Optionen kennt und sich zu helfen weiss
Decker wrote: | Auch Gentoo ist nicht die eierlegende Wollmilch-Sau. Stellt euch mal vor, ihr müsst einige Hundert Kisten ganz schnell mit Linux ausstatten...wobei die PCs einfach zu warten sein müssen. Da ist Portage (prinzipbedingt) nicht wirklich toll. |
Portage kann auch wunderbar mit vorkompilierten Paketen umgehen, nichts ist leichter als sich (bei einigen hundert Kisten) einen eigenen GRP Spiegel zu bauen. Mit catalyst lassen sich wunderbar verschiedene GRP Saetze bauen, fuer verschiedenen Architekturen, Subarchitekturen, Anwendungsgebiete.
Decker wrote: | Da nimmt man doch schon eher eine Distro mit vorkompilierten Paketen. |
Wer sagt, dass Gentoo das nicht kann? _________________ Ganz frisch: Praxisbuch Nagios
Gentoo Linux - Die Metadistribution (2. Auflage) |
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MrTom l33t
Joined: 20 Jan 2003 Posts: 608
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Posted: Tue Feb 24, 2004 2:23 pm Post subject: |
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@Decker: Hast Du vollkommen Recht! Oder auch nicht! Ist wie alles im Leben Ansichtssache!
Ich würde bei meinen Kunden auch nicht ohne Grund Citrix rauswerfen und Gentoo hinstellen. Ich nehme lieber eine Watchguard Firebox, bevor ich eine Kiste mit Gentoo als Firewall hinstelle. Und wenn ich den Auftrag bekomme 100x Windows zu installieren, dann nimm ich passende Tools (Ghost, SMS, etc). Wenn ich den Auftrag bekommen würde 100x Gentoo zu installieren, würde ich auch nicht jeden Rechner von Hand installieren, sondern mir eine Lösung für das Problem überlegen. Und Lösungen dazu fallen mir eigentlich auch welche ein
Denke hier ist auch kein Fanatiker dabei (hoffe ich), der Gentoo nur überall draufhaut, weil der es so toll findet. Ich selber bin ein Fan von Thin-Client und Lösungen wie z.B. Citirx. Da stelle ich ein Wise-Terminal hin und muss überhaupt nix installieren. Es gibt für jede Aufgabe eine schlechte, eine gute und eine perfekte Lösung. Und manchmal ist Gentoo perfekt und manchmal unpassend.
So sehe ich das. |
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Decker Tux's lil' helper
Joined: 05 Oct 2003 Posts: 98 Location: Germany
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Posted: Tue Feb 24, 2004 2:42 pm Post subject: |
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Ja dertobi123, natürlich kann man das mit Portage alles machen. Wenn, man's so macht, unterscheidet sich Gentoo nicht mehr sehr viel von rpm's und deb's.
Das Prinzip von Gentoo des "aus-den-Quellen-kompilieren" geht verloren. Und das war's dann mit den schönen Compiler- und USE-Flags. Dann ist es genau die selbe Situation, wie bei jeder anderen Distribution auch. Ich wollte es ja nur mal erwähnen, weil hier jemand von Portage wie vom Heiligen Gral gesprochen hat. Und das Thema mit dem Deinstallieren will ich hier nicht schon wieder anschneiden.
Nicht zu vergessen, dass einige Firmen auch nach Support (wenn man's so nennen kann) und Zertifizierung schreien.
PS. Ja, ich weiß. GRP gibt's für verschiedene Architekturen. |
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dertobi123 Retired Dev
Joined: 19 Nov 2002 Posts: 2679 Location: Oberhausen, Germany
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Posted: Tue Feb 24, 2004 2:55 pm Post subject: |
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Decker wrote: | Ja dertobi123, natürlich kann man das mit Portage alles machen. Wenn, man's so macht, unterscheidet sich Gentoo nicht mehr sehr viel von rpm's und deb's. |
IMHO doch.
Decker wrote: | Das Prinzip von Gentoo des "aus-den-Quellen-kompilieren" geht verloren. Und das war's dann mit den schönen Compiler- und USE-Flags. |
Nein, wenn man will und es fuer das Anwedungsgebiet Sinn macht, geht das (vermutlich sogar einfacher als du glaubst).
Decker wrote: | Dann ist es genau die selbe Situation, wie bei jeder anderen Distribution auch. |
Sehe ich völlig anders.
Decker wrote: | Ich wollte es ja nur mal erwähnen, weil hier jemand von Portage wie vom Heiligen Gral gesprochen hat. |
Ich spreche nicht von einer Wunderwaffe, ich verteidige Portage aber schon noch, wenn jemand sagt das Portage etwas nicht kann und Gentoo daher fuer gewisse Anwendungsgebiete voellig ungeeignet sei, was so definitiv nicht stimmt.
Decker wrote: | Nicht zu vergessen, dass einige Firmen auch nach Support (wenn man's so nennen kann) und Zertifizierung schreien. |
Dann sollen Sie SuSE oder Redhat nehmen, wenn eine Zertifizierung noetig ist fuehrt kein Weg daran vorbei. _________________ Ganz frisch: Praxisbuch Nagios
Gentoo Linux - Die Metadistribution (2. Auflage) |
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