binpkg - neue Erfahrung

[ManfredB]

Gestern habe ich bei 3 gentoo-Installationen auf dem Notebook festgestellt, daß das große Update
kdeframeworks eine lange Liste von Konflikten zwischen Paketen anzeigte.

Damit waren die Updates nicht möglich. Dazu muss ich erwähnen, daß die 3 Systeme schon etwas länger existieren.

Ich habe einfach die Konsequenzen gezogen und diese 3 Partition einfach neu formatiert.

Auf einer dieser dreien habe ich mit Erfolg gentoo-unstable installieren können dank fast 100 % binpkgs.
Nach dem Basis-Update kam aber noch ein normales - ohne binpkgs - mit 101 Paketen.
Diese waren in kurzer Zeit installiert - also keine dicken Pakete.

Mit den beiden anderen Partitionen werde ich im Laufe dieses Tages genauso vorgehen.
Auf diese Weise werden manche älteren Installationen beseitigt und durch neue ersetzt.

Gruß
Manfred

[ManfredB]

Heute habe ich eine Feststellung gemacht, die mich ziemlich irritiert hat.

In der vergangenen Nacht war - nach Ankündigung von Vodafone per Mail - für ca. 6 Stunden Internet aus.

Heute früh, ein paar Minuten nach 6 Uhr, starte ich auf dem Notebook gentoo-stable.

Kaum bin ich auf dem Desktop gelandet, ist wieder das schon einmal vorgekommene Wechseln zwischen
WLAN an,
WLAN aus.
Der erste Punkt wurde durch Punkt 2 deaktiviert mit der Begründung:
dhcp kann nicht gestartet werden.

Zwar war das Problem nach langen Versuchen gelöst, doch nach den 6 Stunden ohne Internet taucht das Problem wieder auf.

Nur eine Version von Gentoo hat damit noch kein Problem gehabt: systemd.
Wenn ich dort systemctl enable NetworkManager eingebe,
startet das Internet - beim ersten Mal muss ich zuvor den Code eingeben - immer ohne Einschränkungen.

Mein Nachdenken hat mich dann auf eine Spur gesetzt, die bisher noch nie in meinen Kenntnissen vorhanden war:
systemd stable.

Das habe ich also heute auf dem Notebook ganz neu installiert - und siehe da - nach kompletter Fertigstellung funktionierte das
Internet (WLAN) problemlos.

Bisher war ich davon ausgegangen, daß unstable und systemd auf gleicher Ebene sind - mein Fehler.

Nun habe ich zum erstenmal gentoo-stable/systemd auf dem Notebook laufen.

Die normalen stable und unstable-Versionen kann ich so nicht mehr nutzen, auf dem PC schon, auf dem Notebook nicht.

Gruß
Manfred

[ManfredB]

Letzter Satz muss korrigiert werden;

"Die normalen stable und unstable-Versionen kann ich so nicht mehr nutzen, auf dem PC schon, auf dem Notebook nicht"

Inzwischen ist es auch auf dem PC zu dem Problem gekommen, hier aber nicht WLAN, sondern Kabel.
Die Tatsache, daß Internet-Verbindung aktiviert ist, kommt nun in ununterbrochenen Meldungen, was ziemlich nervt.

Also habe ich mich entschlossen, auch auf dem PC von normal stable und normal unstable überzugehen zu
systemd-stable mit gentoo-kernel-bin
systemd-stable mit gentoo-sources
systemd-unstable mit gentoo-kernel-bin
systemd-unstable mit gentoo-sources.

Also 4 Versionen, bisher waren es 6.
Da steckt nun viel Arbeit drin, denn ich muss auf den Festplatten viele Änderungen vornehmen.

Aber es gibt keine andere Lösung - leider.

Gruß
Manfred

[ManfredB]

Inzwischen ist mein PC auch aktualisiert worden.

Mein Sohn hat sich darum gekümmert:
zuerst ein BIOS-Update, damit AMD Ryzen 7 keine Probleme bekommt,
bisher habe ich AMD Ryzen 5.

Nun habe ich die Hoffnung, daß gerade bei gentoo - zB bei Basis-Updates - die neue Leistung mehr erbringen kann.

Das werde ich genau beobachten, denn nach Start des PCs kommt ein Bild, auf dem Del oder F2 möglich sind,
in das BIOS hineinzuschauen. Da habe ich alles unter Kontrolle.

Gruß
Manfred

[ManfredB]

Heute habe ich eine neue Erfahrung gemacht.

Auf dem Notebook wollte ich gentoo-unstable(systemd) aktualisieren.
98 Pakete: ein Gemisch aus kdeframeworks, kde-plasma und kde-apps.

Zuerst wollte ich das aufgeben und lieber auf dem PC binpkgs bauen,
doch da kam mir eine Idee: raus aus dem Desktop und dann auf tty1 init3 eingegeben.
Grund: so weit weg vom Desktop wie möglich.

Dann wollte ich mit dem Update beginnen, doch leider konnte wget keine Verbindung feststellen,
WLAN auf dem Desktop hat noch funktioniert, aber jetzt nicht mehr.
Also Smartphone angeschlossen, in den Einstellungen dafür gesorgt, daß eine Verbindung besteht.

Ein ziemlich lange Name taucht dann auf, wenn ich ip link eingebe.
dhcpcd hilft mir meistens.

Danach lief das Update durch, dauerte aber ca. 1 Stunde, dabei habe ich immer wieder geprüft,
wie sich die Temperatur des Notebooks anfühlte. Nur bei 2 bis 3 Paketen wurde es etwas warm.
ansonsten blieb es kalt.

Als das Ganze fertig war, waren auch binpkgs erstellt worden, die mir bei den Updates der anderen
Installationen sehr weitergeholfen haben.

Das war das erstemal überhaupt, daß ich 98 Pakete auf dem Notebook zur Installation zugelassen habe,
aber eben mit Erfolg.
Keinesfalls auf dem Desktop, den da würde die Temperatur deutlich steigen.

Fazit: Erfolg mit meinem Versuch.

Gruß
Manfred

[ManfredB]

Neue Erfahrung:

Gestern abend habe ich auf meinem Notebook zum erstenmal gentoo-stable (systemd) installiert.

Zunächst in einer chroot-Umgebung die ersten Installationen nach der Konfiguration:
sys-kernel/linux-firmware
sys-kernel/gentoo-kernel-bin
sys-boot/grub:2

grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg

mount -L EFIBOOT /mnt

Ich habe den Inhalt der grub.cfg in die grub.cfg des Bootloaders übertragen

root-passwd

emerge --ask net-misc/dhcpcd

Danach habe ich die chroot-Umgebung beendet, das System neu gestartet
und das neue System ausgewählt.

Start funktionierte einwandfrei.

Nun habe ich mein Smartphone ans Notebook angeschlossen,
WLAN eingeschaltet, die Einstellungen ausgewählt, darin weitere Einstellungen, dann
Tethering und WLAN-Hotspot
USB-Tethering und Bluetooth-Tethering aktiviert.

ip link
mit dhcpcd die Verbindung hergestellt.

Und nun
emerge -avDN -k @world
Einige binpkgs wurden genutzt, aber die überwiegende Zahl waren normale Packages.

Ich war sehr gespannt, ob das Notebook das aushält - kaum Erhitzungen.
Es hat geklappt.
Alle weiteren Installation waren ausschießlich binpkgs.

Was ich hier schreibe, findet auf dem plasma-Desktop des neuen Systems statt.

Fazit: die erste komplette Installation von gentoo-stable auf dem Notebook hat geklappt.

Das ist ein großer Erfolg.

Gruß
Manfred

[ManfredB]

Neuer Plan:

In meiner Übersicht über die installierten gentoo-systeme stelle ich immer wieder fest,
daß einige schon etwas länger bestehen, dann kann es passieren, daß die neuesten Pakete,
die als binpkgs vorliegen, plötzlich als nicht passend angezeigt werden.

Daher gehe ich nun so vor: die am längsten existierenden Systeme installiere ich einfach neu,
und zwar mit den erst vor ganz kurzer Zeit erstellten binpkgs.

Im Moment läuft gerade eine solche Neuinstallation von gentoo-stable (systemd).
Dieses System war schon mehrere Monate alt und nun gehört es zu den neuesten.

Das klingt vielleicht für einige, die das lesen, etwas verrückt, aber so halte ich meine Systeme einfach aktuell
und verhindere, daß ältere Systeme etliche binpkgs als unpassend anzeigen, wenn ich sie aktualisieren will.

Gruß
Manfred

[ManfredB]

libreoffice ist wieder aktualisiert worden.

Auf meinem PC habe ich sehr lange warten müssen, bis dieses Paket installiert war - binpkgs wurden auch erstellt.

Auf meinem Notebook versuche ich es gar nicht erst, denn dort würde es noch deutlich länger dauern und vielleicht auch das Notebook erhitzen.

Auf einer USB-SSD habe ich vor einigen Tagen gentoo-unstable (systemd) installiert mit den Einstellungen des Notebooks.

Heute habe ich darauf ein Update laufen mit 124 Paketen, u.a. auch mit libreoffice.

Doch jetzt kommt die Überraschung. Vorsichtshalber habe ich die binpkgs von libreoffice und libreoffice-l10n in das Verzeichnis auf der USB-SSD kopiert.

Bevor ich beim Angebot dieses großen Updates zugestimmt habe, habe ich doch erst versucht,
emerge --ask -k libreoffice libreoffice-l10n
zu installieren - und es hat geklappt. In wenigen Sekunden waren beide Pakete installiert.

Der Rest des Updates läuft gerade nebenbei: 40 von 124 Paketen sind inzwischen installiert.

Später werde ich mit der USB-SSD ans Notebook gehen und die binpkgs dorthin kopieren und dann
das Update laufen lassen.

Ehrlich gesagt: es hat mich sehr erleichtert, daß das geklappt hat, denn ohne binpkg solch ein RiesenPaket ist auf dem Notebook unmöglich.

Gruß
Manfred

[ManfredB]

Guten Morgen zusammen!

In meinen gentoo-unstable (systemd) Versionen auf dem Notebook mache ich bei den binpkgs eine seltsame Efahrung.

In der /etc/portage/make.conf steht bei Video_Cards nicht mehr nur "intel", sondern nach einem Vorschlag in einem anderen Thread:
"intel i965 iris"

Dann kommt eine Meldung über einen Eintrag in media-libs/mesa, der ganz anders aussieht:

media-libs/mesa-21.3.0_rc3 -video_cards_i965 -video_cards_iris

Fazit: Die Erkennung stimmt in diesem Falle nicht, also muss ich mesa nicht als binpkg akzeptieren,
sondern nur als normales Paket.

Gruß
Manfred

[ManfredB]

Hallo zusammen,

ein neues Vorgehen bei der Installation von gentoo-stable (systemd) oder gentoo-unstable (systemd) hat sich bei mir ergeben.

Bisher habe ich das Basis-Update meistens mit binpkgs durchgeführt, allerdings wurden nicht alle Pakete installiert,
das habe ich immer wieder an den Zahlen erkannt.
Außerdem meldet gtk+ immer einen Fehler, den ich nicht genau wiedergeben kann, es ist zwar installiert,
aber ich installierte es danach nicht als binpkg. Über 60 Pakete wurden danach noch installiert, die nicht als binpkgs installiert worden waren.

Mein neues Vorgehen: auf dem PC kann ich das ohne weiteres so machen:

Das Basis-Update komplett normal - also nicht mit binpkgs.

Beginn immer mit linux-firmware, dann gentoo-kernel-bin, danach das Basis-Update.

So habe ich jedenfalls keine Fehlermeldungen feststellen können.

Wenn es an die Pakete von kde-plasma/plasma-meta geht, installiere ich hier binpkgs, das klappt einwandfrei.
Alle weiteren Pakete, die zu meinen Standard-Programmen gehören, werden auch als binpkgs installiert,
am Ende vor allem libreoffice-bin (gentoo-stable) oder libreoffice (gentoo-unstable).

Mit diesem Vorgehen bin ich sehr zufrieden, auch wenn das Basis-Update mit 235 Paketen deutlich länger dauert.

Gruß
Manfred