View previous topic :: View next topic |
Author |
Message |
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
Posted: Sat May 09, 2020 5:21 pm Post subject: A3 Ende der Installation bis zur Installation von KDE |
|
|
(Dieser Post ist Teil einer Installation-Anleitung. Falls nicht schon geschehen lies bitte: Installation Guide for Paranoid Dummies)
A.3 Ende der Installation bis zur Installation von KDE (Plasma) und Backup
1. https://wiki.gentoo.org/wiki/Handbook:AMD64/Installation/System
I have no file-server in my network so I dont need netmount and delete it from runlevel for faster booting. Ich verwende labels in der /etc/fstab und empfehle Dir dringend das auch zu machen. Falls Du in A.1.4 andere Namen vergeben hast, musst Du diese anpassen. Näheres siehe auch in:
https://wiki.gentoo.org/wiki/Fstab
https://wiki.gentoo.org/wiki/Portage_TMPDIR_on_tmpfs
https://wiki.gentoo.org/wiki/Netifrc
https://wiki.gentoo.org/wiki/Static_routing
Code: | ! Check your partlabels with:
# blkid
? or more pretty:
# lsblk -o name,size,parttypename,fstype,partlabel,partuuid
# cd /etc
# nano -w fstab
=>
# INFO: option "defaults" == "rw,suid,dev,exec,auto,nouser,async"
PARTLABEL=boot /boot vfat defaults,noauto,noatime 1 2
PARTLABEL=swap none swap sw 0 0
PARTLABEL=root / ext4 defaults,noatime 0 1
tmpfs /tmp tmpfs rw,noexec,nodev,nosuid,mode=1777 0 0
# if you have 16 GB RAM (or more) add this line also (I did it - it loves your SSD and speeds up all of your emerges):
tmpfs /var/tmp/portage tmpfs rw,nodev,nosuid,size=12G,uid=portage,gid=portage,mode=775,noatime 0 0
<=
# passwd
# nano -w hosts
=> 127.0.0.1 hal.home hal localhost
# nano -w rc.conf
=> rc_parallel="YES"
# cd conf.d
# more hwclock
-> clock="UTC" ? -> yes
# nano -w hostname
=> hostname="hal"
# nano -w net
-> decide if you want a static IP definition or dhcp
-> I have a static IP-address and I recommend it to you also, because it makes life easier: No DHCP which changes your resolv.conf.
-> This is mine; You must change your ethernet-name (2x), your IP-address, your broadcast-address and your default gateway:
=>
config_enp5s0="192.168.2.3 netmask 255.255.255.0 brd 192.168.2.255"
routes_enp5s0="default via 192.168.2.1"
<=
# nano -w keymaps
=> KEYMAP="de"
# cd /etc/init.d
# ln -s net.lo net.enpXXXXXX
# rc-update add net.enpXXXXXX default
# rc-update del netmount default |
Edit 2022-04-05: Natürlich kannst Du gerne auch gleich die moderne CIDR-Schreibweise statt der klassischen Definition verwenden. Dann sparst Du Dir die Anpassung der Broadcast-Adresse und musst nur den Namen Deiner Ethernet-Schnittstelle (2x), die eigene IP-Adresse und das Default Gateway anpassen. Folgendes bewirkt also identisch das gleiche wie oben beschrieben:
Code: | config_enp5s0="192.168.2.3/24"
routes_enp5s0="default via 192.168.2.1" |
Ach ja, die Definition eines DNS-Servers soll definitiv nicht in Netifrc konfiguriert werden, weil wir dafür die /etc/resolv.conf verwenden, die wir dann in B.6 sogar wieder anpassen werden (sowas würde uns daher nur stören):
Code: | DONT DEFINE THIS:
dns_servers_enpXXX="..." |
2. https://wiki.gentoo.org/wiki/Handbook:AMD64/Installation/Tools
Ich will keine verschiedenen Logfiles, sondern alles in einer Datei /var/log/messages. Du kannst natürlich die Konfiguration vom syslogd unverändert lassen. Näheres auch in:
https://wiki.gentoo.org/wiki/Security_Handbook/Logging
https://wiki.gentoo.org/wiki/Cron
Code: | # emerge -pv sysklogd
# nano -w /etc/syslog.conf
=>
# /etc/syslog.conf Configuration file for syslogd.
# `catch-all' logfile
*.* -/var/log/messages
# Emergencies are sent to everybody logged in.
*.emerg *
<=
# rc-update add sysklogd default
# emerge -pv cronie
# rc-update add cronie default
# emerge -pv dhcpcd |
3. https://wiki.gentoo.org/wiki/Handbook:AMD64/Installation/Bootloader
Wie schon gesagt, wir nutzen vorerst den Grub. Später machen wir aus unseren Kernel einen Stub-Kernel und lassen diesen direkt von UEFI booten.
Code: | ! CHECK AGAIN if GRUB_PLATFORMS="efi-64" is set in make.conf
# emerge -pv grub
# grub-install --target=x86_64-efi --efi-directory=/boot
# grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg |
Es gibt natürlich auch einen Wiki-Eintrag zum Grub. Allerdings differiert dieser (momentan) mit den Empfehlungen des AMD64-Handbuchs bezüglich des Mountpoints der ESP Lass' Dich da nicht verwirren und installiere wirklich in "--efi-directory=/boot" statt "--efi-directory=/boot/efi".
(https://wiki.gentoo.org/wiki/GRUB2)
Bevor wir abschließen, ergänze ich noch meine Aliase für die bash. Dann der Reboot. (Nicht vergessen, die CD rechtzeitig zu entfernen)
Code: | # nano -w /etc/bash/bashrc.d/99-my-alias.bash
=>
alias df="df -h"
alias cd..="cd .."
alias su-="su -"
alias ll="ls -l"
alias lal="ls -al"
alias mylog="less /var/log/messages"
alias mylogt="tail -f /var/log/messages"
<=
# exit
# cd
# umount -l /mnt/gentoo/dev{/shm,/pts,}
# umount -R /mnt/gentoo
# reboot |
4. https://wiki.gentoo.org/wiki/Handbook:AMD64/Installation/Finalizing
Falls Dein Kernel nicht booten sollte, gehe bitte zurück nach A.2.
Wenn Dein neuer Kernel gebootet hat, bist Du jetzt schon mal aus dem Gröbsten raus. Wenn Du auch noch Online bist (kannst Du prüfen wie in A.1.3 beschrieben) ist der Rest fast "nur" noch Warten bis alle emerges durch sind ... (Ab jetzt gilt auch das Cheat Sheet aus A.2 für Deinen Kernel.)
Wir müssen jetzt etwas mehr tun, als im Handbuch angegeben; z.B. WENN wir einen unstable Kernel haben. Falls Du den stable installiert hast, läßt Du natürlich die zwei Zeilen: gentoo-sources und linux-headers weg.
Code: | -----------------------------------------------------------------------------------
2020-03-24 Steps:
-----------------
! useradd we do later
! login as root
# nano -w /etc/portage/package.accept_keywords
=>
sys-firmware/intel-microcode ~amd64
sys-kernel/gentoo-sources ~amd64
sys-kernel/linux-headers ~amd64
<=
# emerge -uNDvp @world
? have a coffee ... |
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt um die Ausgaben Deines neuen, ersten Kernels zu prüfen. Dafür kannst Du entweder "dmesg" verwenden, oder "mylog" (siehe vorheriges Kapitel). Vielleicht kannst Du schon einige Log-Einträge für die von Dir gemachten Einstellungen zuordnen. Vielleicht willst Du auch diese Ausgaben speichern, damit Du diese später vergleichen kannst (siehe 3.Post von A.2); dann mach gleich ein:
Code: | # dmesg -t > kernellog-ver1 |
Du kannst auch gleich prüfen welche Dienste gestartet wurden. So sollte es bis jetzt bei Dir aussehen:
Code: | # rc-update
binfmt | boot
bootmisc | boot
cgroups | sysinit
cronie | default
devfs | sysinit
dmesg | sysinit
fsck | boot
hostname | boot
hwclock | boot
keymaps | boot
killprocs | shutdown
kmod-static-nodes | sysinit
local | default nonetwork
localmount | boot
loopback | boot
modules | boot
mount-ro | shutdown
mtab | boot
net.enpXXX | default
procfs | boot
root | boot
save-keymaps | boot
save-termencoding | boot
savecache | shutdown
seedrng | boot
swap | boot
sysctl | boot
sysfs | sysinit
sysklogd | default
systemd-tmpfiles-setup | boot
systemd-tmpfiles-setup-dev | sysinit
termencoding | boot
udev | sysinit
udev-trigger | sysinit
urandom | boot |
Wir werden in den nächsten Kapitel diese noch hinzufügen:
Code: | alsasound | boot
ntp-client | default
display-manager | default
elogind | boot |
Und wenn Du alles aus diesem Guide machst, kommen noch diese hinzu:
Code: | apparmor | boot
dmcrypt | boot
iptables | default
loadimapolicy | boot
privoxy | default
unbound | default |
5. Hier ist das AMD64 Handbuch zu Ende und verweist Dich auf diverse Wiki-Einträge. Bevor wir KDE installieren, möchte ich noch einiges sinvolles, bzw. notwendiges installieren. Wundere Dich bitte nicht wenn wir die bind-tools installieren obwohl wir keinen bind-server nutzen werden. In diesem Package sind aber einige wichtige Programe drin, wie z.B. "nslookup" und "dig" (den brauchst Du für B.6).
Du kannst jetzt auch versuchen Deine Kernel-Konfig zu vervollständigen, damit z.B. der Sound (ALSA) funktioniert. Hint zu ALSA: Ich musste für mein Notebook die ALSA-Konfig anpassen und war stundenlang erfolglos, weil in vielen Internet-Posts eine /etc/asound.rc editiert wurde; was ich auch tat. Bei Gentoo heißt diese jedoch ... Falls beim Speaker-Test der linke und rechte Kanal vertauscht sein sollte (war bei mir der Fall) dann hilft: https://forums.gentoo.org/viewtopic-t-1126276-highlight-.html
Da im Handbuch der sshd bereits in INIT aufgenommen wurde, habe ich das hier auch. Ich selbst habe aber erst nach der Installation der Firewall den sshd aktiviert; deshalb: "OPT". Links ins Wiki:
https://wiki.gentoo.org/wiki/ALSA
https://wiki.gentoo.org/wiki/Logrotate
https://wiki.gentoo.org/wiki/Ntp
Code: | # emerge -pvD bind-tools cpupower dmidecode dosfstools efibootmgr ethtool inxi hdparm libva-utils lshw lsof strace tcpdump traceroute usbutils wgetpaste whois
# emerge -pvD app-text/tree sys-apps/keyutils
# emerge -pvD alsa-utils
# rc-update add alsasound boot
! Unmute your channels with:
# alsamixer
? I tested ALSA with:
# speaker-test -t wav -c 2
? Falls Probleme evtl:
# nano -w /etc/asound.conf
# emerge -pvD logrotate
OPT:
# rc-update add sshd default
# reboot |
Veraltet:
Code: | # emerge -pvD ntp
# nano -w /etc/conv.d/ntp-client
-> set a time server of your country
# rc-update add ntp-client default |
Edit 2023-04-03: Das AMD64-Handbuch erklärt den ntp-client als deprecated und empfiehlt "chronyd". Ich habe diesen beispielhaft im 5. Post dieses Threads installiert.
6. Nun kommt etwas Magie. Da momentan leider kein Profil für No-Multilib UND PLASMA (KDE) existiert, wir aber die zugehörenden Use-Flags benötigen, erstellen wir ein lokales Repo. Vielen Dank von hier aus an @fedeliallalinea und @grknight. Details siehe die letzten Posts dieses Threads:
https://forums.gentoo.org/viewtopic-t-1110124-highlight-.html
Falls Du jetzt denkst, das würde doch auch einfacher gehen: Ich brauche nur die benötigten Use-Flags in meine make.conf schmeissen, dann solltest Du folgendes wissen: Du kannst in Gentoo Use-Flags GLOBAL in der make.conf setzen, ODER auf einer Per-Package-Basis. Von letzterem wird im Plasma-Profil ausgiebig Gebrauch gemacht. D.H. Du wirst z.B. nicht das Use-Flag "wayland" sehen, wenn Du einen "emerge --info" machst, gleichwohl ist es selektiv für das Package "mesa" aktiviert (weil eine lib auch bei X11 benötigt wird). (Siehe folgenden Edit). Unsere Gentoo-Entwickler haben Dir eine sauber auskonfigurierte Installation gegeben ... WENN Du sie auch nutzt. Welche Probleme auftreten können, kannst du hier mal nachlesen: https://forums.gentoo.org/viewtopic-p-8551432.html#8551432
Edit 2023-05-23: Und schon hat es sich wieder geändert und "wayland" ist jetzt global gesetzt (wenn Du ein Desktop-Profil benutzt) !
Edit 2024-03-26: Ich habe die Änderung für ein merged-usr 23.0 Profil editiert. (siehe auch den Post: "Update auf 23.0 Profil"+"Umstellung von split-usr auf merged-usr" in diesem Thread)
Code: | ! login as root
# mkdir -p /var/db/repos/local/{metadata,profiles}
# chown -R portage:portage /var/db/repos/local
# echo 'local' > /var/db/repos/local/profiles/repo_name
# echo -e "masters = gentoo\nprofile-formats = portage-2" > /var/db/repos/local/metadata/layout.conf
# echo -e "[local]\nlocation = /var/db/repos/local" > /etc/portage/repos.conf/local.conf
# mkdir -p /var/db/repos/local/profiles/no-multilib-plasma
# echo -e "gentoo:default/linux/amd64/23.0/desktop/plasma\ngentoo:arch/amd64/no-multilib" > /var/db/repos/local/profiles/no-multilib-plasma/parent
# echo "amd64 no-multilib-plasma dev" >> /var/db/repos/local/profiles/profiles.desc
# eselect profile list
-> and set to "local:no-multilib-plasma (dev)" (here it was: 39)
# eselect profile set 39 |
Jetzt können wir auch unsere /etc/portage/make.conf aufräumen, da einige Use-Flags bereits durch unser neues Profile gesetzt sind. Bei mir bleibt da nicht sehr viel übrig. Du solltest auch spätestens jetzt die korrekten Werte für "VIDEO-CARDS" und "ALSA-CARDS" drin haben. Ich gebe meine Use-Flags mal als Beispiel:
Code: | USE="-bluetooth -gtk -gtk3 -ipv6 -modemmanager -networkmanager -phonon -ppp -pulseaudio -screencast -semantic-desktop -thumbnail -wext -wifi -wireless -xcomposite"
USE="$USE lm-sensors matroska openexr opus theora threads vpx"
# gcc 12.2.1 needs:
USE="$USE default-stack-clash-protection default-znow"
# for qtwebengine
USE="$USE jumbo-build"
# for k3b
USE="$USE taglib vcd" |
Hier hat @mike155 allgemein gehaltene Empfehlungen zu Use-Flags zusammen getragen, die ich nicht besser hätte formulieren können (dt.): https://forums.gentoo.org/viewtopic-p-8694955.html#8694955
Jetzt aktualisieren wir das ganze:
Code: | # emerge -uNDvp @world
? have more coffee ... |
7. Falls Du bereits A.4 und B.4 gelesen hast und für Dein Notebook B.4 machen möchtest, kannst Du hier erstmal pausieren und gleich B.4 machen. Dann ersparst Du Dir das umkopieren von /home (da halt noch kein User angelegt wurde).
Jetzt ist alles bereit für KDE. Zuerst installieren wir den xorg-server und danach KDE. Die aufgeführten Pakete sind auch nur eine Empfehlung und natürlich nicht vollständig. Ich glaube aber, dass sie fast jeder gebrauchen kann. Vielleicht willst Du danach auch noch ein bischen hier stöbern:
https://wiki.gentoo.org/wiki/Recommended_applications
Als KDE-Mensch kann ich die Kombi von "Kmail" und "Kleopatra" wärmstens empfehlen ! Falls Du mit der Kombi Kmail und gpg Probleme haben solltest, mach' das:
https://wiki.gentoo.org/wiki/KDE/Troubleshooting#Pinentry_GPG_dialogue_for_KDE_Plasma_isn.27t_working
Und natürlich noch die Links ins Wiki:
https://wiki.gentoo.org/wiki/Libinput
https://wiki.gentoo.org/wiki/Xorg
https://wiki.gentoo.org/wiki/Xorg/Guide
https://wiki.gentoo.org/wiki/KDE
Code: | # emerge -pvD xorg-server
# cd /etc/X11
# mkdir xorg.conf.d
# cd xorg.conf.d
# cp /usr/share/X11/xorg.conf.d/40-libinput.conf .
# nano -w 40-libinput.conf
=> add to keyboard section: Option "xkb_layout" "de"
# emerge -pvD plasma-meta kdecore-meta
... dont drink so much coffee ... eat something ...
# rc-update add elogind boot
# rc-update add display-manager default
# nano -w /etc/conf.d/display-manager
=> DISPLAYMANAGER="sddm"
# emerge -pvD ark falkon gwenview kate kcalc kmix kompare konversation kwalletmanager marble okteta okular spectacle sweeper
OPT:
# emerge -pvD kmahjongg kmines
# emerge -pvD spectre-meltdown-checker yt-dlp
# emerge -pvD k3b
# emerge -pvD kdepim-meta
# emerge -pvD kleopatra
# emerge -pvD libreoffice |
8. Spätestens jetzt solltest Du A.4 lesen um Deine unbenutzte 4. Partition einzubinden, damit Du nun endlich einen User anlegen kannst (falls nicht bereits mit B.4-Fscrypt geschehen):
Code: | # useradd -m -g users -G wheel,audio,video,cdrom,usb,cdrw -s /bin/bash peter
# chmod 0700 /home/peter
# passwd peter
# reboot |
9. Backup vom Notebook zum Server mittels "luckybackup" via ssh. Damit nicht jedesmal eine Anmeldung nötig ist, habe ich (vom Notebook aus) wie folgt konfiguriert (192.168.2.4 ist also die Adresse des Servers). Damit Du /etc sichern kannst, musst Du luckybackup als root starten. Die Einstellungen in luckybackup sind simpel und selbsterklärend. (ich selbst sichere nur /etc und /home; deshalb kopiere ich eine zweite wichtige Datei nach /etc/MY). P.S.: Am Server musst Du vorher noch in der /etc/sshd/sshd_config den root login erlaubt haben: "PermitRootLogin yes" (und mit "/etc/init.d/sshd restart" natürlich auch aktiviert haben).
https://wiki.gentoo.org/wiki/SSH
Code: | # emerge -pvD luckybackup
# cp /var/lib/portage/world /etc/MY/.
# cd /root
# ssh-keygen
-> drücke dreimal return
# cd .ssh
# cat id_rsa.pub | ssh root@192.168.2.4 'umask 077; cat >> .ssh/authorized_keys'
# luckybackup |
.
Last edited by pietinger on Sat Jun 15, 2024 2:30 pm; edited 93 times in total |
|
Back to top |
|
|
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
Posted: Fri Feb 26, 2021 12:51 pm Post subject: |
|
|
Grafik für eine Intel GPU
Edit 2023-05-18: Folgende Lösung benutze ich bei meinem neuen Intel i9 NICHT mehr, weil es leider instabil ist. Hier ist der Modesetting stabiler ... und okay ... Performance ist jetzt wirklich kein Thema mehr ...
Ich muss Dir etwas gestehen: Ich habe auf meinem Desktop eine andere Konfiguration als hier beschrieben im Einsatz. Ich wollte es erst hier nicht offiziell erwähnen, da diese Lösung "deprecated" ist. Jedoch habe ich in diversen Threads mitbekommen, dass es leider immer noch Stabilitäts- und Performance-Probleme gibt. Dies kann ich leider bestätigen, denn ich hatte natürlich vorher auch die Standard-Konfiguration. Ich weiß nicht, wie lange ich noch die folgende Konfiguration im Einsatz haben werde, aber momentan ist das nachfolgende einfach besser. Zuerst ein Link:
https://wiki.gentoo.org/wiki/Intel#Intel_DDX
Für meinen Intel i7-6700 (= Skylake = 6. Generation CPU = 9. Generation GPU) habe ich in meiner /etc/portage/make.conf:
Code: | VIDEO_CARDS="intel"
[...]
# xf86-video-intel
USE="$USE sna vaapi" |
(Link ins Wiki: https://wiki.gentoo.org/wiki/VAAPI)
Zusätzlich musst Du natürlich noch dies machen:
Code: | # emerge -pvD xf86-video-intel
# cd /etc/X11/xorg.conf.d
# nano -w 20-intel.conf
=>
Section "Device"
Identifier "Intel Graphics"
Driver "intel"
Option "AccelMethod" "sna"
Option "DRI" "iris"
EndSection
<=
# emerge -uNDvp @world |
Nach einem Neustart sollte der X-Server diesen Treiber verwenden. Ich sehe die Perfomance-Unterschiede vor allem dann, wenn ich 4k-Videos laufen lasse und mir im KDE System-Monitor die CPU-Auslastung ansehe (und mir meinen Lüfter anhöre).
Last edited by pietinger on Thu May 18, 2023 7:54 pm; edited 7 times in total |
|
Back to top |
|
|
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
Posted: Mon Oct 11, 2021 1:29 pm Post subject: Der häufigste Fehler den Anfänger bei Gentoo begehen |
|
|
Der häufigste Fehler den Anfänger bei Gentoo begehen
Nachdem Du nun mit der Grundinstallation durch bist, solltest Du zukünftig Dein Gentoo auch aktuell halten. Möglicherweise hast Du meinen Post hierzu bereits gelesen (das ist der 4. Post im Thread "Installation Guide for ..."). Ich schrieb dort u.a., dass ich ab und zu auch die Datei /var/lib/portage/world prüfe. Was prüfe ich denn da ?
Die beste Methode Dein Gentoo aktuell zu halten, ist nach einem "emerge --sync" ein Update von allem zu machen mit "emerge -u @world". Gentoo erlaubt Dir aber auch, nur einzelne Packages gezielt zu aktualisieren und nicht gleich alles zu machen. Es ist Dir also z.B. erlaubt nur den "gcc" zu updaten (der grad ganz aktuell von 10.3.0 auf 11.2.0 gehoben wird). Dazu hast Du zwei Möglichkeiten:
Du machst das Update mittels:
oder
Vielleicht ist Dir aufgefallen, dass ich auch im CheatSheet für ein Kernel-Update ebenfalls diesen Parameter -1 verwende. Was bewirkt dieser ?
Wie Du sicherlich bereits durch die Installation von KDE gesehen hast, gibt es Packages die andere Packages benötigen - Abhängigkeiten. Gentoo - also Portage - kennt diese Abhängigkeiten und löst diese für Dich automatisch auf - und installiert diese Packages automatisch mit. Wenn KDE z.B. einen "gcc" benötigt, musst Du diesen nicht extra vorher installieren, sondern er wird automatisch bei der Installation von KDE mitinstalliert (in Wirklichkeit braucht jedes Programm den gcc, so dass dieser bereits in der stage3 ist/war). Siehst Du den "gcc" in Deiner World-Datei ? Nein. In dieser Datei sind nur alle Pakete die Du gerade in A.1 und A.3 explizit installiert hast, aber nicht die Abhängigkeiten. Das hat einen guten Grund:
Wenn Du ein Package nicht mehr haben willst und es deswegen wieder De-installierst, verschwindet es damit aus der world-Datei. WENN Du dann mal einen "emerge -cp" machst, werden ALLE Packages die NUR eine Abhängigkeit von diesem Paket WAREN, ebenfalls MIT-De-installiert ...
... solange wie Du nicht diese Abhängigkeiten extra in die world-Datei mit "reingebracht" hast. Genau das passiert aber, wenn Du einzelne Packages updatest und nicht diesen Parameter -1 verwendest.
Ohne den Parameter -1 bei einem einzelnen Update gelangen solche Packages in die world-Datei ... und DANN werden diese nicht mehr bei einem "emerge -c" gelöscht. Das bedeutet: Du solltest eigentlich immer bei jedem EINZELNEN Update den Parameter -1 verwenden - nur bei einem Update auf @world braucht man ihn nicht.
Folgender Absatz gilt - eigentlich - nur für Slots, und nicht für Versionen; aber selbst da gibt es Ausnahmen (außerdem wirst Du als Neuling bei Gentoo möglicherweise erstmal beides gar nicht unterscheiden können):
Es kommt noch schlimmer: Wenn Du z.B. die "gentoo-sources" ganz explizit installiert hast (haben wir ja gemacht), dann hast Du einen Eintrag in der world-Datei von diesem Package. WENN Du jetzt eine neue Kernel-Version ohne den Parameter -1 per Update installierst, dann hast Du plötzlich ZWEI Einträge in Deiner world-Datei ... ein Eintrag davon ist mit der spezifischen Version von gentoo-sources. Diese Version wird Dir auch zukünftig nicht mehr bei einem "emerge -c" weggelöscht.
Fazit: WENN Du wirklich mal ein einzelnes Update von einem Paket machen willst, dann verwende immer den Parameter -1 mit und lässt ihn nur dann weg, wenn Du wirklich eine spezielle Slot-Version von einem Package behalten willst.
Edit 2022-12-01: Man könnte diesen Paramter auch in EMERGE_DEFAULT_OPTS aufnehmen; Vor- und Nachteil erläutern @Christian99 und @mike155 in diesen beiden Posts: https://forums.gentoo.org/viewtopic-p-8761913.html#8761913 und folgender.
Du hast mich eingangs gefragt, was ich denn prüfe, wenn ich mir meine world-Datei ansehe. Die Antwort ist: Man kann den Parameter -1 schon mal vergessen haben ...
Du solltest jetzt alles über diesen Parameter wissen, damit Du verstehst worum es in diesem Thread geht:
https://forums.gentoo.org/viewtopic-t-1143543-highlight-.html
Warum solltest Du Dein System möglichst aktuell halten ?
1. Ein Grund ist natürlich die Sicherheit. Es nützt nichts wenn ein Entwickler einen sicherheitsrelevanten Programmfehler innerhalb von 2 Tagen bereinigt und ein Update zur Verfügung stellt, wenn dieses Update dann monatelang nicht eingespielt wird.
2. Ein weiterer wichtiger Grund ist dass es immer schwieriger wird Gentoo zu updaten, wenn wichtige Programme veraltet sind. Es wird nicht unmöglich - es ist nur kein Spass mehr. Vermutlich wirst Du folgenden Thread nicht einmal bis zur Hälfte lesen wollen:
https://forums.gentoo.org/viewtopic-t-1144020-highlight-.html
Wie oft sollte ich einen "emerge -uNDv @world" durchführen ?
Ich sage ganz unverblümt: Mindestens einmal im Monat ... ist aber natürlich schon heikel was die Sicherheit betrifft. Ich aktualisiere tatsächlich mindestens einmal pro Woche.
.
Last edited by pietinger on Wed Mar 01, 2023 8:57 pm; edited 1 time in total |
|
Back to top |
|
|
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
Posted: Mon Feb 06, 2023 2:50 pm Post subject: |
|
|
Vor einigen Tagen hatten wir ein Update auf den GCC Version 12. Ich habe daher in meiner /etc/portage/make.conf meine Use-Flag Definition erweitert, und unter der bereits vorhandenen "USE=..." Zeile diese Zeile(-n) ergänzt:
Code: | # hardened gcc
USE="$USE default-stack-clash-protection default-znow" |
|
|
Back to top |
|
|
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
Posted: Mon Apr 03, 2023 3:41 pm Post subject: Chronyd |
|
|
chronyd
Wie immer zuerst der Link ins Wiki: https://wiki.gentoo.org/wiki/Chrony
Da ich kein NTS benötige (ich vertraue unseren Server in Braunschweig) habe ich drei Use-Flags disabled:
Code: | USE="-nettle -nts -sechash" emerge -pvD chrony |
(und natürlich in die /etc/portage/package.use eingetragen)
Das wichtigste ist wohl der Parameter: rtconutc. Daneben habe ich statt der Namen die IP-Adressen der Server eingetragen:
Code: | # nano -w /etc/chrony/chrony.conf
=>
server 192.53.103.104 iburst
server 192.53.103.108 iburst
driftfile /var/lib/chrony/drift
makestep 1.0 3
rtcsync
rtconutc
cmdport 0 |
Und danach natürlich noch ein:
Code: | # rc-update add chronyd default |
Bei der Gelegenheit: Ich habe in meinem Kernel natürlich auch das hier enabled:
Code: | Device Drivers --->
[*] Real Time Clock --->
[*] Set system time from RTC on startup and resume
[*] Set the RTC time based on NTP synchronization |
Siehe auch im Wiki: https://wiki.gentoo.org/wiki/System_time
... und dann natürlich die hwclock entfernt:
Code: | # rc-update delete hwclock boot
# rc-update add osclock default |
Edit 2023-04-19: Ich habe in der Konfigurations-Datei von Chrony die Zeile "cmdport 0" ergänzt. Dies verhindert, dass chronyd auf UDP-Port 323 lauscht (auf remote Kommandos von einem entfernten chronyc). Habe ich jetzt erst bei einer anderen Überprüfung mit "ss -u -a -p" bemerkt.
Link der es mir erklärt hat: https://forums.docker.com/t/chronyd-listening-on-udp-323/14987
. |
|
Back to top |
|
|
samo Guru
Joined: 13 Mar 2004 Posts: 489
|
Posted: Sun Jun 18, 2023 10:18 am Post subject: |
|
|
Und wie bist du das multilib USE-Flag losgeworden, das mit "default/linux/amd64/17.1/desktop/plasma" in /var/db/repos/local/profiles/no-multilib-plasma/parent automatisch gesetzt wird? |
|
Back to top |
|
|
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
Posted: Sun Jun 18, 2023 5:34 pm Post subject: |
|
|
samo wrote: | Und wie bist du das multilib USE-Flag losgeworden, das mit "default/linux/amd64/17.1/desktop/plasma" in /var/db/repos/local/profiles/no-multilib-plasma/parent automatisch gesetzt wird? |
Die Reihenfolge wie Du die beiden Profile verknüpfst ist entscheidend. Lies einfach mal in dem im 1.Post verlinkten Thread ab diesen Post: https://forums.gentoo.org/viewtopic-p-8435488.html#8435488 |
|
Back to top |
|
|
samo Guru
Joined: 13 Mar 2004 Posts: 489
|
Posted: Tue Jun 20, 2023 7:29 am Post subject: |
|
|
Vielen Dank. Jetzt hat es geklappt. |
|
Back to top |
|
|
4761 n00b
Joined: 08 Mar 2023 Posts: 54
|
Posted: Mon Mar 18, 2024 2:16 pm Post subject: Re: A3 Ende der Installation bis zur Installation von KDE |
|
|
Moinsen,
nach ner Weile gehe ich mal wieder Gentoo an und habe einige Teile des (immer noch exellenten) Guides für mich abgespeckt!
Bspw. nehme ich erstmal eine bin-kernel, nutze systemd und multilib. (buhu!)
Ich habe trotzdem einige Fragen!
1.
Du hast ja in deinem fstab /var/tmp/portage als tmpfs festgelegt, ist das noch aktuell?
Im wiki steht nämlich, dass das auf modernen Systemen keine Vorteile erzeugen sollte.
Bist du da anderer Meinung?
2.
Sowohl KDE als auch Gnome setzen ja inzwischen hauptsächlich auf Wayland anstatt von Xorg.
Kann ich dann getrost den Teil in 7., wo du xorg konfigurierst, überspringen oder gibt es dennoch gute Gründe das trotzdem zu machen?
Danke schon mal und ich werde dich in den folgenden Tagen wohl noch häufiger mit Fragen löchern.
wärmste Grüße,
~4761
[Moderator edit: Unnötigen Quote des 1. Posts entfernt -- pietinger] |
|
Back to top |
|
|
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
Posted: Mon Mar 18, 2024 2:58 pm Post subject: Re: A3 Ende der Installation bis zur Installation von KDE |
|
|
4761 wrote: | 1.
Du hast ja in deinem fstab /var/tmp/portage als tmpfs festgelegt, ist das noch aktuell?
Im wiki steht nämlich, dass das auf modernen Systemen keine Vorteile erzeugen sollte.
Bist du da anderer Meinung? |
Ja ... WENN Du eh' genügend RAM hast. Es ist nicht nur etwas schneller, sondern schont auch noch die SSD ... (Gut, man sagt, dass das heutzutage nicht mehr nötig wäre, weil die SSDs soviele Writes übersteht, aber ich meine: Es muss ja nicht sein.)
Wenn Du allerdings wenig RAM hast, dann gilt was ich hier geschrieben habe: https://wiki.gentoo.org/wiki/User:Pietinger/Tutorials/Optimize_compile_times#Using_a_tmpfs_for_Portage.27s_TMPDIR
=>
Quote: | The question will be now: Shall I give my RAM to my compile jobs or using it for my TMPFS ? In most cases you will be faster when using your RAM for compiling. |
Letztendlich sollte man auch noch überlegen, ob ich wirklich einen World-Update mit maximaler Geschwindigkeit benötige ! Ich lasse das immer in der Nacht laufen (einmal die Woche) und habe absichtlich meine MAKEOTPS heruntergesetzt, weil meine Lüfter wirklich nicht auf Volllast laufen müssen, und es mir in der Nacht egal ist, ob das ne Stunde oder zwei dauert ...
4761 wrote: | 2.
Sowohl KDE als auch Gnome setzen ja inzwischen hauptsächlich auf Wayland anstatt von Xorg.
Kann ich dann getrost den Teil in 7., wo du xorg konfigurierst, überspringen oder gibt es dennoch gute Gründe das trotzdem zu machen? |
Sorry, zu Wayland kann ich nichts sagen, da ich noch nicht so weit bin ... Ich brauche halt ein System welches "Rock solid" ist zum arbeiten (und bei meiner Test-Kiste teste ich andere Sachen, wie z.B. Kernels).
Viel Erfolg bei Deiner Installation wünsche ich Dir ! _________________ https://wiki.gentoo.org/wiki/User:Pietinger |
|
Back to top |
|
|
4761 n00b
Joined: 08 Mar 2023 Posts: 54
|
Posted: Mon Mar 18, 2024 3:03 pm Post subject: Re: A3 Ende der Installation bis zur Installation von KDE |
|
|
pietinger wrote: | 4761 wrote: | 1.
Du hast ja in deinem fstab /var/tmp/portage als tmpfs festgelegt, ist das noch aktuell?
Im wiki steht nämlich, dass das auf modernen Systemen keine Vorteile erzeugen sollte.
Bist du da anderer Meinung? |
Ja ... WENN Du eh' genügend RAM hast. Es ist nicht nur etwas schneller, sondern schont auch noch die SSD ... (Gut, man sagt, dass das heutzutage nicht mehr nötig wäre, weil die SSDs soviele Writes übersteht, aber ich meine: Es muss ja nicht sein.)
Wenn Du allerdings wenig RAM hast, dann gilt was ich hier geschrieben habe: https://wiki.gentoo.org/wiki/User:Pietinger/Tutorials/Optimize_compile_times#Using_a_tmpfs_for_Portage.27s_TMPDIR
=>
Quote: | The question will be now: Shall I give my RAM to my compile jobs or using it for my TMPFS ? In most cases you will be faster when using your RAM for compiling. |
Letztendlich sollte man auch noch überlegen, ob ich wirklich einen World-Update mit maximaler Geschindigkeit benötige ! Ich lasse das immer in der Nacht laufen (einmal die Woche) und habe absichtlich meine MAKEOTPS heruntergesetzt, weil meine Lüfter wirklich nicht auf Volllast laufen müssen, und es mir in der Nacht egal ist, ob das ne Stunde oder zwei dauert ...
4761 wrote: | 2.
Sowohl KDE als auch Gnome setzen ja inzwischen hauptsächlich auf Wayland anstatt von Xorg.
Kann ich dann getrost den Teil in 7., wo du xorg konfigurierst, überspringen oder gibt es dennoch gute Gründe das trotzdem zu machen? |
Sorry, zu Wayland kann ich nichts sagen, da ich noch nicht so weit bin ... Ich brauche halt ein System welches "Rock solid" ist zum arbeiten (und bei meiner Test-Kiste teste ich andere Sachen, wie z.B. Kernels).
Viel Erfolg bei Deiner Installation wünsche ich Dir ! |
Danke dir für die schnelle Antwort, das macht Sinn!
Ich bin eher etwas experimentierfreudiger, wollte zum Beispiel ein Bcachefs als rootfs nehmen, das scheint unter GRUB und systemd-boot aber noch nicht ohne extra /boot partition zu gehen.
Mein Laptop hat 32GB RAM, sollte sich dann wohl lohnen.
Wie sieht es eigentlich mit TRIM für die NVMes aus, das hast du ja (glaube ich) in diesem Guide übersprungen.
Ich werde gleich noch etwas unter einem andern Post fragen, da es da m.M.n. besser hinpasst.
Bis denne |
|
Back to top |
|
|
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
Posted: Mon Mar 18, 2024 3:11 pm Post subject: Re: A3 Ende der Installation bis zur Installation von KDE |
|
|
4761 wrote: | Ich bin eher etwas experimentierfreudiger, wollte zum Beispiel ein Bcachefs als rootfs nehmen, das scheint unter GRUB und systemd-boot aber noch nicht ohne extra /boot partition zu gehen. |
Uuuhh ... da würde ich noch auf 6.9 warten ... https://www.phoronix.com/news/Bcachefs-Move-Past-Linux-6.7
Siehe auch: https://wiki.gentoo.org/wiki/User:Xarvatium/Bcachefs_rootfs
(ich habe es mir mal angesehen: https://wiki.gentoo.org/wiki/User:Pietinger/temp/test )
4761 wrote: | Wie sieht es eigentlich mit TRIM für die NVMes aus, das hast du ja (glaube ich) in diesem Guide übersprungen. |
Nöö ... das könnte man zwar in der /etc/fstab reintun; ich habe es aber direkt ins FS rein (damit es wirklich immer aktiv ist). Es ist in A.1.4:
Code: | # tune2fs -o discard /dev/sda3
? Check with: tune2fs -l /dev/sda3 |
(Für die ESP mit FAT mache ich bei jedem Kernel Update ein manuelles "fstrim -va".)
P.S.: Kleiner Hinweis: Du kannst Deine eigenen Posts auch noch nachträglich ändern ... (Die Quotes machen einen Post wirklich laaaang) _________________ https://wiki.gentoo.org/wiki/User:Pietinger |
|
Back to top |
|
|
4761 n00b
Joined: 08 Mar 2023 Posts: 54
|
Posted: Mon Mar 18, 2024 3:23 pm Post subject: |
|
|
Das mit den Quotes werde ich gleich nachholen, macht bestimmt Sinn.
Übrigens:
ich habe ein Notebook was mit coreboot statt UEFI läuft.
Hast du eine Idee, wie man da ein equivalent zu secure boot einrichten könnte, da das nativ nicht unterstüztt wird? |
|
Back to top |
|
|
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
Posted: Mon Mar 18, 2024 3:28 pm Post subject: |
|
|
4761 wrote: | ich habe ein Notebook was mit coreboot statt UEFI läuft.
Hast du eine Idee, wie man da ein equivalent zu secure boot einrichten könnte, da das nativ nicht unterstüztt wird? |
Auch zu Coreboot kann ich Dich leider nur auf das Wiki verweisen: https://wiki.gentoo.org/wiki/Coreboot
... und wie Du siehst ist das Kapitel "Platform lockdown and device ownership" (Stand heute) leider noch sehr leer ... _________________ https://wiki.gentoo.org/wiki/User:Pietinger |
|
Back to top |
|
|
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
|
Back to top |
|
|
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
Posted: Sat Mar 23, 2024 4:47 pm Post subject: Update auf 23.0 Profil |
|
|
Update auf 23.0 Profil
Vorab: Wer eine Intel CPU hat die P-Cores UND E-Cores hat, UND zusätzlich COMMON_FLAGS="-march=native" in der make.conf hat, sollte dringend die COMMON_FLAGS ändern.
Siehe im Thread: https://forums.gentoo.org/viewtopic-t-1168007-highlight-.html
(Ich hatte da auch ein Problem mit meiner RaptorLake CPU)
Weil wir ja eine Verknüpfung vom Plasma-Profil mit No-Mulitlib haben, gibt es eine Kleinigkeit zu beachten:
Ausgehend von der Beschreibung zur Umstellung: https://wiki.gentoo.org/wiki/Project:Toolchain/23.0_update_instructions
müssen wir in Nr. 6. Select the 23.0 profile
die bestehende /var/db/repos/local/profiles/no-multilib-plasma/parent ändern auf:
Code: | gentoo:default/linux/amd64/23.0/split-usr/desktop/plasma
gentoo:arch/amd64/no-multilib |
Ansonsten alles wie in der Beschreibung ...
Zum Schluss kann ich nun auch die beiden gesetzten Use-flags für den gcc aus der make.conf wieder entfernen, weil diese nun standardmäßig durch das neue Profil gesetzt sind:
Code: | USE="$USE default-stack-clash-protection default-znow" |
_________________ https://wiki.gentoo.org/wiki/User:Pietinger
Last edited by pietinger on Sun Mar 24, 2024 7:55 am; edited 1 time in total |
|
Back to top |
|
|
4761 n00b
Joined: 08 Mar 2023 Posts: 54
|
Posted: Sat Mar 23, 2024 7:59 pm Post subject: Re: Update auf 23.0 Profil |
|
|
pietinger wrote: | Update auf 23.0 Profil
Vorab: Wer eine Intel CPU hat die P-Cores UND E-Cores hat, UND zusätzlich COMMON_FLAGS="-march=native" in der make.conf hat, sollte dringend die COMMON_FLAGS ändern.
Siehe im Thread: https://forums.gentoo.org/viewtopic-t-1168007-highlight-.html
(Ich hatte da auch ein Problem mit meiner RaptorLake CPU)
Die Umstellung von split-usr auf merged-usr mache ich auch demnächst mal ... |
Frage:
Gilt das nur, wenn man tatsächlich das Profil ändert oder auch bei einer frischen Installation? |
|
Back to top |
|
|
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
Posted: Sat Mar 23, 2024 8:35 pm Post subject: Re: Update auf 23.0 Profil |
|
|
4761 wrote: | Gilt das nur, wenn man tatsächlich das Profil ändert oder auch bei einer frischen Installation? |
Bei einer Neu-Installation dürfte es abhängig sein, welches Profil bereits durch die Stage3 vorausgewählt ist. Siehe A.1.6 - dies ist noch der alte Stand:
Code: | # eselect profile list
-> correct setting to 17.1/no-multilib (stable) -> ok |
Solange dies noch angezeigt wird muss - später=nach kompletter Neu-Installation - nach der beschreibung "Update auf 23.0" umgestellt werden.
Sobald hier 23.0 angezeigt wird ... UND ... man ein kombiniertes Profil von No-Multilib+Plasma haben möchte, sollte man es gleich so einstellen wie ich heute im 1. Post dieses Threads (A.3.6) beschrieben habe. (Die Umstellungsprozedur ist dann natürlich nicht mehr nötig.) _________________ https://wiki.gentoo.org/wiki/User:Pietinger
Last edited by pietinger on Tue Mar 26, 2024 6:41 pm; edited 1 time in total |
|
Back to top |
|
|
pietinger Moderator
Joined: 17 Oct 2006 Posts: 5211 Location: Bavaria
|
Posted: Sun Mar 24, 2024 7:56 am Post subject: Umstellung von split-usr auf merged-usr |
|
|
Umstellung von split-usr auf merged-usr
Ich habe mich strikt an die Anweisungen gehalten die hier vorgegeben sind:
https://wiki.gentoo.org/wiki/Merge-usr
Code: | # emerge -1v merge-usr
# merge-usr --dryrun
# merge-usr
# nano /var/db/repos/local/profiles/no-multilib-plasma/parent
=>
gentoo:default/linux/amd64/23.0/desktop/plasma
gentoo:arch/amd64/no-multilib
<=
# emerge -uNDv @world |
Es wurden dann 17 Pakete re-installiert, weil bei diesen nun das Use-flag (-split-usr) nun in Klammern ist (=hart maskiert) und ausgeschaltet ist. _________________ https://wiki.gentoo.org/wiki/User:Pietinger |
|
Back to top |
|
|
|
|
You cannot post new topics in this forum You cannot reply to topics in this forum You cannot edit your posts in this forum You cannot delete your posts in this forum You cannot vote in polls in this forum
|
|