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gentoo-unstable (systemd) - Erfahrungsbericht
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Mon May 10, 2021 4:33 pm    Post subject: gentoo-unstable (systemd) - Erfahrungsbericht Reply with quote

Hallo zusammen,

Ich bin immer wieder mit verschiedenen Versionen von gentoo beschäftigt.
Aus anderen Threads habe ich jetzt viel gelernt.

Grundsatz: ich gehe nun in der Regel nur noch mit stable um.

Was unstable und systemd angeht, mache ich unterschiedlicher Erfahrungen.
Auf meinem PC sind folgende Installationen von gentoo enthalten:
stable mit gentoo-kernel-bin - nouveau-Treiber
stable mit gentoo-sources - nvidia-drivers
unstable (~amd64) mit gentoo-kernel-bin
unstable mit gentoo-sources
systemd mit gentoo-kernel-bin
systemd mit gentoo-sources

In den letzten Tagen habe ich bei den bestehenden Installationen (unstable und systemd) etliche Fehler erlebt.
Beispiele:
sys-devel/gcc ist in den gegenwärtigen stage3 10.2.0-r5,
wenn ich Updates durchführe und nicht genau hinschaue, habe ich plötzlich gcc-11.1.0 auf dem Rechner.
Und da kommen etliche Fehler, die fast nicht zu lösen sind.

Im Unterschied dazu:
Ich habe inzwischen mehrere NeuInstallationen durchgeführt, dabei habe ich darauf geachtet,
nur gcc-10.2.0-r5 zuzulassen, alle neueren Versionen in der package.mask gesperrt.

Im Moment läuft nebenbei solche eine NeuInstallation (unstable ~amd64).
Die bisherigen Pakete sind ohne Fehler installiert worden:
Basis-Update
kde-plasma/plasma-meta
Im Moment bin ich kurz vor dem Abschluss von
kdeadmin-meta kdegraphics-meta kdemultimedia-meta kdeutils-meta kdialog kmahjongg krusader kwrite
Danach folgen noch:
gparted gutenprint inxi xsane
alsa-tools alsa-utils firefox-bin phonon-gstreamer thunderbird.bin
libreoffice libreoffice-l10n

Auffallend: Neuinstallation fehlerfrei - bestehde Installationen Updates mit verschiedenen Fehlern,
die im Forum zu finden sind.

Was heisst das für mich?
Offensichtlich gibt es zwischen neuen Paketen und bereits installierten Paketen Konflikte,
oder es kann auch an unstable oder systemd hängen - egal woran es liegt, bei stable habe ich diese Probleme nicht.

Aber warum ich das hier schreibe:
NeuInstallation gegenüber AltInstallation - deutliche Unterschiede.

Da ich für mein Notebook auch binpkgs auf dem PC baue, kann das genauso dort passieren,
daß es Fehlermeldungen gibt.
Also mache ich es da genauso. Wenn Fehler auf dem Notebook auftauchen,
installiere ich gentoo auf dem PC mit den Notebook-Einstellungen - binpkgs als Ergebnis

So komme ich inzwischen gut zurecht - vor allem lerne ich immer mehr dazu.

Viel Spass wünsche ich euch allen weiterhin mit gentoo.

Gruß
Manfred


Last edited by ManfredB on Tue Jul 05, 2022 8:19 am; edited 1 time in total
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Tue May 11, 2021 6:28 am    Post subject: Reply with quote

Ergänzung:

Auf meinem Notebook (Acer Aspire5) sind - wie auf dem PC - 6 verschiedene Gentoo-Installationen vorhanden.

Updates mache ich überwiegend mit binpkgs.

Hier sind nun etwas andere Erfahrungen als auf dem PC.

Gerade läuft ein umfangreiches Update mit 154 Paketen (kdeframeworks - kde-plasma).
Auf dieser unstable-Version ist gcc-11.1.0 installiert.
19 weitere Pakete (keine binpkgs) sind gerade bei der Installation.

Hier gibt es mit dieser Version von gcc keine Probleme.

Dummerweise habe ich bei der einen oder anderen Version gcc-10.2.0-r5 nachträglich installiert,
weil ich glaubte, daß das eine sichere Version ist.

Doch das Ergebnis ist erschütternd.
Grund: ich komme seitdem nicht mehr auf den Desktop.

Irgemdetwas habe ich dabei übersehen.

Und zwar müssen einige Grundpakete reinstalliert werden, weil sonst die gcc-Version
Probleme hat.

So lerne ich auch wieder aus meinen eigenen Fehleinschätzungen.
Denn gcc-11.1.0 ist durchaus passabel.

Fazit: ich muss auf den vermasselten Installation wohl 11.1.0 wieder installieren,
um den login wieder möglich zu machen.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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PostPosted: Tue May 11, 2021 1:46 pm    Post subject: Reply with quote

Nachtrag:

Heute habe ich auf meinem PC gentoo-unstable aktualisieren wollen,
installiert gcc-10.2.0-r5

Doch ein Paket nach dem anderen scheiterte.

Also habe ich gcc-11.1.0 installiert, und siehe da:
Jetzt funktioniert die Installation wieder.

sys-fs/cryfs
dev-python/setuptools
dev-qt/qtwebkit
kde-apps/dolphin

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Wed Jun 09, 2021 1:52 pm    Post subject: Reply with quote

NeuInstallation von systemd:

Basis-Update problemlos
kde-plasma/plasma-meta problemlos
kde-admin-meta kdegraphics-meta kdemultimedia-meta kdeutils-meta kdialog kmahjongg krusader kwrite problemlos

Es folgen noch
gparted gutenprint inxi xsane problemlos
alsa-tools alsa-utils firefox-bin phonon-gstreamer problemlos
libreoffice libreoffice-l10n problemlos

gcc-11.1.0 wurde heute früh auf dem Notebook installiert, Dauer mehr als 1 Stunde,
erstaunlich, daß es überhaupt geklappt hat, ohne daß das Notebook überhitzt wurde.
Danach habe ich das system auf eine USB-SSD verschoben, die weitere Installation
findet in einer chroot-Umgebung auf dem PC statt.

Nach Abschluss verschiebe ich das gesamte System wieder auf die SSD im Notebook.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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PostPosted: Wed Jun 09, 2021 5:30 pm    Post subject: Reply with quote

Das hat geklappt.

In der Zwischenzeit habe ich auf dem Notebook alles eingerichtet, was noch notwendig war.

Nun kann ich ein vollkommen neues gentoo systemd auf dem Notebook nutzen.
Vorteil:
systemctl enable NetworkManager sorgt dafür, daß ich WLAN-Verbindung habe.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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PostPosted: Thu Jun 10, 2021 5:34 pm    Post subject: Reply with quote

Kaum bin ich fertiggeworden mit der NeuInstallation,
da kommen schon wieder dicke Updates,
unter anderem gentoo-sources 5.12.10, die vorhergehende Version ist noch gar nicht lange da.

132 Pakete sind gerade dran.

Dauer unklar, denn gcc-11.1.0-r1 hat lange gebraucht.

Nun bin ich gespannt, wie es weiterläuft.

Gruß
Manfred
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pietinger
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PostPosted: Thu Jun 10, 2021 9:23 pm    Post subject: Reply with quote

ManfredB wrote:
[...] unter anderem gentoo-sources 5.12.10, die vorhergehende Version ist noch gar nicht lange da.

Hallo Manfred,

Du musst mit ca. einer neuen Minor Kernel Version pro Woche rechnen wenn Du unstable Kernel nimmst (egal ob die LTS-5.10er oder die neueste 5.12-er Serie). Ist aber gut, denn erst in den beiden letzen Unstable Kernel sind einige (sicherheits-) wichtige Patches dabei (ich bin grade noch auf 5.10.42; gehe aber heute Nacht auf 43 sobald ich mir die Patch-Notes durchgelesen habe; siehe: https://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/stable/linux.git )

Grüße,
Peter
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ManfredB
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PostPosted: Fri Jun 11, 2021 3:59 am    Post subject: Reply with quote

Danke für den Hinweis.

Ich habe mir schon gedacht, daß es wichtige Gründe für die Weiterentwicklung gibt.

Eines ist für mich sowieso gut: gentoo-kernel-bin macht auf meinem Notebook zB überhaupt keine Probleme,
während gentoo-sources vor einiger Zeit Probleme gemacht hat: keine Touchpad-Erkennung.

In diesem Thread schreibe ich sowieso nur von meinen Efahrungen, keineswegs kritisiere ich die
Entwicklungen in unstable und systemd.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
und grüße alle, die hier lesen.

Manfred
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ManfredB
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PostPosted: Fri Aug 13, 2021 7:09 am    Post subject: Reply with quote

Heute bin ich an der Neuinstallation von gentoo-systemd-unstable mit gentoo-kernel-bin.

Das Basis-Update ist gut gelaufen. Dann wollte ich kde-plasma/plasma-meta installieren.

Doch da kam ein Konflikt zwischen 3 Paketen:

Code:

!!! Multiple package instances within a single package slot have been pulled
!!! into the dependency graph, resulting in a slot conflict:

dev-libs/openssl:0

  (dev-libs/openssl-1.1.1k-r1-1:0/1.1::gentoo, installed) USE="asm bindist -rfc3779 -sctp -sslv3 -static-libs -test -tls-compression -tls-heartbeat -vanilla" ABI_X86="(64) -32 (-x32)" CPU_FLAGS_X86="(sse2)" pulled in by
    >=dev-libs/openssl-1.1.0g:0[bindist(-)=] required by (net-misc/openssh-8.6_p1-r2-1:0/0::gentoo, installed) USE="bindist pam pie scp ssl -X -X509 -audit (-debug) -hpn -kerberos -ldns -libedit -livecd -sctp -security-key (-selinux) -static -test -xmss" ABI_X86="(64)"
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             

  (dev-libs/openssl-1.1.1k-r1:0/1.1::gentoo, ebuild scheduled for merge) USE="asm -bindist -rfc3779 -sctp -sslv3 -static-libs -test -tls-compression -tls-heartbeat -vanilla" ABI_X86="(64) -32 (-x32)" CPU_FLAGS_X86="(sse2)" pulled in by
    >=dev-libs/openssl-1.1.1:0=[bindist(-)=] required by (dev-qt/qtnetwork-5.15.2-r2:5/5.15::gentoo, ebuild scheduled for merge) USE="ssl -bindist -connman -debug -gssapi -libproxy -networkmanager -sctp -test" ABI_X86="(64)"
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               
    >=dev-libs/openssl-1.0.2k:0=[bindist(-)=] required by (net-wireless/wpa_supplicant-2.9-r5:0/0::gentoo, ebuild scheduled for merge) USE="dbus fils hs2-0 mbo mesh qt5 readline -ap -bindist -broadcom-sta -eap-sim -eapol-test -fasteap -macsec -p2p -privsep (-ps3) (-selinux) -smartcard -tdls -uncommon-eap-types (-wimax) -wps" ABI_X86="(64)"


Nach einigen Versuchen, das Problem zu lösen, habe ich
emerge --ask net-misc/openssh
eingetragen.
Fazit:
Code:

These are the packages that would be merged, in order:

Calculating dependencies... done!
[ebuild   R    ] dev-libs/openssl-1.1.1k-r1  USE="-bindist*"
[ebuild  N     ] x11-apps/xauth-1.1  USE="ipv6"
[ebuild   R    ] net-misc/openssh-8.6_p1-r2  USE="X* -bindist*"


Danach erneut
emerge --ask kde-plasma/plasma-meta
Und nun werden 324 Pakete installiert.

Das Problem ist also gelöst

Gruß
Manfred
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ManfredB
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PostPosted: Tue Aug 24, 2021 2:13 pm    Post subject: Reply with quote

In den letzten 3 Tagen habe ich 2 systemd-unstable-Versionen neu installiert:
einmal mit gentoo-kernel-bin, einmal mit gentoo-sources.

Dabei ist mir folgendes aufgefallen:
Das erste, was ich installiert habe, waren gentoo-kernel-bin und gentoo-sources,
in der Version mit gentoo-sources gleich danach genkernel, in beiden dann
grub.
Wenn ich zu diesem Zeitpunkt grub installiere, wird freetype mitinstalliert, allerdings ohne harfbuzz USE-Flag.
Das ist kein Problem, denn beim Basis-Update wird harfbuzz in /etc/portage/package.use/package.use nachgetragen.

Doch als ich dann das Basis-Update beginnen wollte, stoppte es sofort wieder:
python und einige andere Pakete hatten Probleme miteinander.

Also habe ich einen Test gestartet:
emerge --ask python
Ca. 140 Pakete wurden installiert ohne Probleme.
Danach noch einmal emerge -avuDU @world: weitere rund 150 Pakete wurden installiert ohne Probleme.

Bei der gentoo-Installation mit gentoo-sources bin ich gerade bei der letzten Paket-Installation:
emerge --ask libreoffice libreoffice-l10n

Dann habe ich beide Versionen fertig.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Sat Oct 02, 2021 6:57 am    Post subject: Reply with quote

Hallo zusammen,

vor einer halben Stunde habe ich begonnen mit einer Neuinstallation von gentoo-unstable (systemd).

Warum ich das hier erwähne?

Zum erstenmal nach längerer Zeit habe ich das Basis-Update ohne jeglichen Konflikt zwischen Paketen beginnen können.
251 Pakete, davon sind schon 78 installiert.

Mein Vorgang nach der kompletten Einrichtung des Systems:
emerge --ask sys-kernel/linux-firmware
emerge --ask sys-kernel/gentoo-kernel-bin
emerge --ask media-libs/freetype (noch ohne USE-FLAG harfbuzz)

Danach emerge -avDN @world

Nachdem freetype nun mit harfbuzz-USE-FLAG ausgestattet wurde,
kam sofort das Angebot mit den 251 Paketen.

So habe ich das schon lange nicht mehr erlebt, wie sich aus dem Forum ablesen läßt mit Konflikten zwischen Paketen.

Das hat mich - ehrlich gesagt - sehr erfreut.

Nun kann also die Installation komplett erfolgen.

Gruß
Manfred
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ChrisJumper
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PostPosted: Sat Oct 09, 2021 11:08 pm    Post subject: Reply with quote

Aktuelle Software, die unstable ist, ist immer ein Sprung zu - vielleicht noch nicht getester Sofwarte- also zu ich habe Beta-Software!

Beides hat vor und Nachteile. Nur durch die aktuelle Nutzung lernt man damit um zu gehen und bekommt Einblicke in die Arbeit der Entwickler oder in die der Distributoren, die ein Paket als Stabl und zuverlässig makieren.

Es ist halt immer ein Zeituafwand und in jedem Schritt stecken viele Anpassungen, Bug-Repots und Entwicklungsstufen. Es lohnt sich immer, in jeden Bereich hinein zu schauen. System die funktionieren müssen, auch mit Backup, fährt man halt lieber konservativ. Aber schon bei Sicherheitspatches zeigt sich das diese nicht zu konservativ mit Updats versorgt werden dürfen.

Genau das macht eben den Unterschied aus.
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ManfredB
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Joined: 27 Dec 2007
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PostPosted: Wed Oct 20, 2021 4:34 am    Post subject: Reply with quote

Neuigkeit:

Wie ich in einem anderen Thread bereits berichtet habe, sind auf meinem Notebook unstable-Versionen
in einem merkwürdigen Zustand. Ich gelange nicht mehr auf den plasma-Desktop, sondern auf eine seltsame Oberfläche mit zuerst weißem Viereck rechts oben, nach ein paar Sekunden ist der ganze Desktop weiß.

Interessant ist, daß ich - wenn ich auf tty gehe - updates durchführen kann.
Also ist WLAN eingerichtet, obwohl ich gar nicht das Zugangspasswort eingeben kann.

Erstaunlich ist das jedenfalls.

Wenn ich nur herausfinden könnte, warum der plasma-Desktop nicht erscheint.

Auf dem PC funktioniert das einwandfrei, dort nutze ich den nouveau-Treiber, auf dem Notebook intel.

Ich weiß, daß unstable immer wieder derlei Probleme mit sich bringt.

Dennoch kommt mir das seltsam vor, zumal ich bisher ein solches Erscheinungsbild noch nie erlebt habe.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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PostPosted: Mon Oct 25, 2021 3:43 pm    Post subject: Reply with quote

Inzwischen habe ich mehrere Vorstellungen, woran es liegen könnte:

gentoo-unstable (systemd)

xf86-video-intel 2020.12.15 - könnte es sein, daß gentoo-unstable (systemd) diese Version sozusagen überrumpelt hat?

libinput - ein Programm im Rahmen von wayland
xwayland
Hat sich inzwischen wayland gegenüber intel durchgesetzt?

Ich habe inzwischen alle diese Programme einmal durchgeschaut.

Aufgefallen ist mir bei sddm, sobald die Login-Seite geöffnet ist, daß oben links plasma(X11) steht,
2 Zeilen weiter unten wayland(X11).

Seltsam ist nur, daß auf meinem PC der nouveau-Treiber installiert ist, der keinerlei Überrumpelung durch andere Programme bisher erlebt.

Ich kann zwar nichts davon beweisen, sondern nur meine Zweifel äußern, daß der intel-Treiber in unstable keinen Durchbruch mehr erlebt.

Damit möchte ich niemanden kritisieren, sondern nur Gründe suchen, die mir diese seltsame Erscheinung erklären könnten.
Zusätzlich möchte ich auch sagen: ich kann mich auf einem völlig falschen Weg befinden bei meinen Versuchen.

Da ich - was Programmieren angeht - ein absoluter Laie bin, habe ich auch kein Recht, Kritik zu äußern.

Daher bitte ich alle, die das hier lesen, mir eher behilflich zu sein.

Danke im voraus.

Gruß
Manfred
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PostPosted: Thu Nov 11, 2021 3:17 pm    Post subject: Reply with quote

Hallo zusammen,

heute habe ich wieder eine neue Erfahrung gemacht:

NeuInstallation von gentoo-unstable für das Notebook auf einer USB-SSD.

Der Vorgang nach WIKI.

Alles war installiert. Am Ende habe ich noch einmal
emerge -avuDU @world
eingegeben, da wurden mir 61 Pakete angeboten, die überwiegende Zahl an neuen Paketen,
etliche Updates und einige Reinstallationen, unter anderem sys-devel/llvm.

Das Basis-Update war am Vormittag,
kde-plasma/plasma-meta am Mittag
kdeadmin-meta kdegraphics-meta kdemultimedia-meta kdeutils-meta kdialog kmahjongg krusader kwrite
gparted gutenprint inxi xsane am frühen Nachmittag
alsa-tools alsa-utils firefox-bin phonon-gstreamer am Nachmittag
libreoffice libreoffice-l10n (als binpkgs - nur diese beiden - alle anderen dazugehörigen normal)
am Nachmittag

Danach dieses 61 Pakete umfassende Update - was mir bisher noch nicht vorgekommen ist.

Aber: es ist gentoo-unstable (systemd) - da muss ich wohl auch mit solchen Überraschungen rechnen.

Gruß
Manfred
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PostPosted: Wed Nov 24, 2021 3:53 pm    Post subject: Reply with quote

Heute habe ich eine große Überraschung erlebt.

Ein neues umfangreiches Update stand an: 17 Updates und 17 rebuilds, u.a. libreoffice.

Ich habe zuerst folgenden Weg beschritten:
emerge -avuDU @world --exclude libreoffice.
Da wurden 17 Pakete installiert, was ganz gut lief auf dem Notebook.

Danach die 17 rebuilds: libreoffice hat 3 1/4 Stunden benötigt.
Ich wollte nach 2 Stunden schon unterbrechen und dieses Update auf dem PC durchführen.

Doch da das Notebook nicht erhitzte, habe ich es dabei belassen.
Klar: so lange habe ich noch kein Paket bei einer Installation verfolgt.

Vorteil: es wurden bei diesem Update binpkgs gebaut.

Bei meiner zweiten gentoo-unstable (systemd)-Version kann ich nun 33 Pakete als binpkgs nutzen, u.a.
auch libreoffcice.

Nur 1 weiteres Paket kam hinzu: dev-python/docutils.

Das hat mich doch sehr überrascht.

Aber ich bin froh, daß ich die libreoffice-Installation nicht vorzeitig abgebrochen habe.

Gruß
Manfred
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PostPosted: Thu Dec 09, 2021 3:07 pm    Post subject: Reply with quote

Heute wieder eine Überraschung.

Neuinstallation von gentoo-unstable (systemd) auf dem PC für das Notebook.

Am Vormittag Beginn, am Nachmittag kurz nach 15 Uhr fertig.

Dann aktualisiere ich das System, auf dem ich in chroot-Umgebung die Neuinstallation durchgeführt hatte,

Ich wollte es fast nicht glauben: 70 Pakete inkl. neuem Kernel und libreoffice.

Daraufhin habe ich in den binpkgs der Neuinstallation nachgeschaut, welche Version von kde-apps dort vorliegt.
Es ist noch 21.08.3 - doch jetzt ist es 21.12.0.

Also muss ich die Neuinstallation schon wieder aktualisieren, allerdings sind es da 117 Pakete,
darunter etliches rR-Pakete.

Erstaunlich, wie schnell da Pakete erstellt werden. Kaum fertig, schon wieder 117 Pakete.

Toll, aber so ist es bei gentoo-unstable (systemd), keine Kritik, sondern nur Info.

Gruß
Manfred
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PostPosted: Sat Dec 18, 2021 9:16 am    Post subject: Reply with quote

Heute habe ich einen neuen Versuch gewagt:

NeuInstallation von gentoo-unstable (systemd) auf dem Notebook.

Was ich fast nicht glauben wollte:
Überwiegend nutze ich binpkgs.
Das Basis-Update lief mit einer geringeren Zahl von binpkgs durch, danach 80 Pakete normaler Version.

Diese 80 Pakete waren keine dicken, sondern relativ leichte, was dem Notebook keine Probleme bereitet hat.

Vor kurzer Zeit habe ich kde-plasma/plasma-meta (binpkgs) installiert.
Nun sind gerade kdeadmin-meta, kdegraphics-meta kdemultimedia-meta kdeutils-meta kdialog kmahjongg krusader kwrite
an der Reihe - auch als binpkgs: 106 Pakete.

Diesen Versuch werde ich heute zu Ende durchführen und dann sehen, ob nach reboot alles funktioniert.

Gruß
Manfred
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PostPosted: Sat Dec 18, 2021 10:16 am    Post subject: Reply with quote

Als ich nun auf dem plasma-Desktop landete, funktionierte weder die Notebook-Maus noch die dann angeschlossene Standardmaus.

Das hat mich doch sehr verwundert. Also bin ich raus zu tty und habe nur kurz nachgeschaut,
ob synaptics installiert ist, was in der make.conf angegeben ist.

Es war nicht installiert, warum, verstehe ich nicht.

Also habe ich es nachinstalliert, und dann reboot und Desktop-Landung.

Nun hat alles funktioniert, ich konnte alles einrichten.

Was ich hier schreibe, kommt von der NeuInstallation.

Gruß
Manfred
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PostPosted: Mon Dec 20, 2021 2:41 pm    Post subject: Reply with quote

NeuInstallation von gentoo.

Nach kde-plasma/plasma-meta
kam
kdeadmin-meta kdegraphics-meta kdemultimedia-meta kdeutils-meta kdialog kmahjongg krusader kwrite
gparted - Ende: pangomm-Installation scheiterte.
gutenprint inxi xsane

Nun habe ich emerge --ask -k gparted eingegeben,
und siehe da: 3 binpkgs wurden problemlos installiert, u.a. auch pangomm

Jetzt sind gerade
alsa-tools alsa-utils firefox-bin phonon-gstreamer thunderbird-bin
an der Reihe.

Zum Schluss kommen libreoffice libreoffice-l10n dran.

Gruß
Manfred
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PostPosted: Thu Dec 23, 2021 4:06 pm    Post subject: Reply with quote

Am 23.12.2021 habe ich gentoo-unstable (systemd) neu installiert.

Mir ist schon eine Weile aufgefallen, daß diese Installation ohne Probleme durchlief.

Als letztes Paket läuft im Moment noch libreoffice, welches sehr lange braucht.

Insgesamt sind 817 Pakete installiert worden.

Vor einiger Zeit wurden vor dem Basis-Update 2 bis 3 Pakate mit USE-Flags ausgestattet.
Doch das ist vorbei.
Das Update läuft sofort an.

Fazit: stable (systemd) und unstable (systemd) laufen im Moment einwandfrei durch.

Gruß
Manfred
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PostPosted: Fri Jan 21, 2022 6:01 pm    Post subject: Reply with quote

Neuer Test:

Heute hatte ich die Idee, es wieder einmal mit gentoo-sources und nvidia-drivers zu probieren.

Den Weg bin ich gegangen, als binpkgs nur libreoffice und libreoffice-l10n.
Alles andere mit normalen Paketen.

Unstable habe ich nicht bemerkt, was irgendwelche Fehlermeldungen brachte.

Die Installation hat erfolgreich geklappt und das hier schreibe ich von dem Desktop dieser NeuInstallation.

Gruß
Manfred
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PostPosted: Sun Jan 30, 2022 4:59 pm    Post subject: Reply with quote

Es klingt sicher seltsam:

Meine sämtlichen Gentoo-Systeme sind im Januar 2022 installiert, aber nicht alle einzeln.

Da ich auf dem PC die /home-Verzeichnisse in eigenen Partitionen untergebracht habe,
bekomme ich keinerlei Probleme.

Wie ich vorgehe?
Je eine komplette Neuinstallation gentoo-stable und gentoo-unstable, beide systemd.

Wenn die fertig sind, kopiere ich sie in die bestehenden Systeme, erstelle dann immer eine neue fstab.

Ich starte dann diese als Kopie vorhandene Systeme und das Tolle daran:
keinerlei Probleme, sondern start und Landung auf dem Desktop mit dem dazugehörigen /home-Verzeichnis.

Auf diese Weise mache ich etwa alle 4 Wochen je eine NeuInstallation und gehe dann genauso vor.

Das hat mir die Arbeit mit gentoo sehr erleichtert,

Gruß
Manfred
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PostPosted: Fri Feb 04, 2022 10:11 am    Post subject: Reply with quote

Heute gibt es ein Update von Teilen kde-apps.

Auf meinem Notebook habe ich das heute früh festgestellt.
Allerdings habe ich das da erst einmal abgestellt,
denn 65 Pakete schienen mir etwas viel.

Doch vor einer Stunde habe ich den Weg beschritten und das Update in Gang gesetzt.
Zwar dauert es da ziemlich lange, aber ich taste immer das Gerät ab, ob es warm oder gar heiß wird,
aber im Moment bin ich ganz gelassen, denn warm ist zwar bei einigen dickeren Paketen normal,
aber ansonsten läuft das Update im Moment gut voran.

Das ist wieder eine neue Erfahrung: sonst erstelle ich eher auf dem PC binpkgs für das Notebook,
aber diesmal bin ich den direkten Weg gegangen, den ich nicht bereue.

Gruß
Manfred
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ManfredB
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PostPosted: Sat Mar 12, 2022 9:38 am    Post subject: Reply with quote

Neue Erfahrung bei der NeuInstallation von gentoo-unstable (systemd):

Ich nutze seit kurzem stage3-amd64-desktop-systemd-20220308...

Heute bin ich folgendermaßen überrascht worden:
Ich habe nach Installation von
sys-kernel/linux-firmware und sys-kernel/gentoo-kernel-bin
einmal anders vorgegangen.
Bisher habe ich aus dem WIKI systemd
mit emerge -avDN @world umgegangen, da gab es nur ein geringes Basis-Update mit 52 Paketen.
Heute emerge -avuDU @world. Basis-Update 142 Pakete.

Am Ende kam eine Meldung:
Code:

>>> Auto-cleaning packages...

>>> No outdated packages were found on your system.

 * Regenerating GNU info directory index...
 * Processed 96 info files.

!!! existing preserved libs:
>>> package: dev-libs/libffi-3.4.2-r1
 *  - /usr/lib64/libffi.so.7
 *  - /usr/lib64/libffi.so.7.1.0
 *      used by /usr/lib/llvm/13/lib64/libLLVM-13.so (sys-devel/llvm-13.0.1)
Use emerge @preserved-rebuild to rebuild packages using these libraries
 * After world updates, it is important to remove obsolete packages with
 * emerge --depclean. Refer to `man emerge` for more information.


Das hat mich etwas verwundert.
Also habe ich einfach aus meiner Erfahrung mit gentoo-stable
emerge --ask --depclean eingegeben.

Code:

Calculating dependencies... done!
>>> Calculating removal order...

>>> These are the packages that would be unmerged:

 dev-lang/spidermonkey
    selected: 78.15.0
   protected: none
     omitted: none

 x11-libs/libpciaccess
    selected: 0.16-r1
   protected: none
     omitted: none

 sys-devel/autoconf
    selected: 2.13-r1
   protected: none
     omitted: 2.71-r1

 x11-misc/util-macros
    selected: 1.19.3
   protected: none
     omitted: none

 sys-apps/hwdata
    selected: 0.354
   protected: none
     omitted: none

 sys-devel/llvm-common
    selected: 13.0.1
   protected: none
     omitted: none

 sys-devel/llvmgold
    selected: 13-r1
   protected: none
     omitted: none

 sys-devel/llvm
    selected: 13.0.1
   protected: none
     omitted: none

All selected packages: =dev-lang/spidermonkey-78.15.0 =sys-devel/llvm-common-13.0.1 =sys-devel/llvmgold-13-r1 =x11-misc/util-macros-1.19.3 =sys-apps/hwdata-0.354 =sys-devel/autoconf-2.13-r1 =sys-devel/llvm-13.0.1 =x11-libs/libpciaccess-0.16-r1


Damit war das emerge @preserved-rebuild überwunden.

Nun kann ich an die weiteren Paket-Installationen herangehen.

Gruß
Manfred
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