Fragen zu udev

[thomasmue]

Hi,

beim Konfigurieren vom 2.6er Kernel heißt es, devfsd ist obsolete.
Folgerichtig habe ich versucht, die Alternative udev zu nutzen.

Dabei habe ich mich weitgehend nach dem "UDEV Primer" von Decibel gehalten. Jedoch scheint mir etwas schiefgegangen zu sein.

Ich habe:

sysfsutils-030
udev-008 (udev-009 brachte Kompilationsfehler)
baselayout-1.8.6.12-r2 .

Nachdem ich das erste mal den Kernel ohne devfs Unterstützung gebooted habe, bekam ich den Hinweis, dass Gentoo- Kernels mit devfsd arbeiten, und ich devfs emergen sollte.
Nach Bestätigung mit Enter konnte ich das Booten fortsetzen, und es funktioniert soweit alles. Allerdings ist jetzt mein /dev voll mit Einträgen offenbar von einem MAKEDEV- Script.

Das sollte aber eigentlich bei Verwendung von udev bzw. devfsd n icht passieren. Kann man diese Einträge wieder loswerden, und wie ?

BTW: Ich hatte einen Schreibfehler in der fstab, so dass beim ersten Boot das /sys Verzeichnis nicht richtig gemounted wurde. Das ist zwischenzeitlich korrigiert, ändert aber nichts.
Weiterhin bekomme ich beim Start eine Menge Meldungen von modprobe:

[tobimat80]

Hab mich auch am UDEV-Primer Tutorial orientiert. Bei mir kam keine Meldung von wegen, dass ich devfs emergen sollte.

Aber: Die Meldungen mit "FATAL: Modul already ..." bekomm ich auch und zwar zu hauf. Hotplug versucht da wahrscheinlich mehrere Module doppelt und dreifach zu laden. Zudem funktioniert meine Maus nicht mehr, da da kein Eintrag in /dev gemacht wurde. Muss ich also noch per Hand machen.

Zu udev009 gibt's ein Bug-Report und es existiert ein Patch - es ist aber mitlerweile udev011 auf kernel.org erschienen. Mal auf die Ebuilds warten und was dann geschieht.

Gruß,
Tobi

Edit: Das mit der Maus war ein Fehler in meiner XF86Config (vergaß da die einträge für meine Mäuse zu ändern). Jetzt funktioniert alles - bis auf die Bootmeldungen von wegen Modul schon geladen. Die scheinen aber nicht weiter schlimm zu sein. Schließlich ist alles geladen.
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[thomasmue]

Bin inzwischen auch weiter, statt mit meinem USB 6 in 1 Card Reader habe ich die Firewire Festplatte und den Brenner probiert. Die gehen besser, allerdings kann ich immer noch nicht feststellen, ob device Node generiert werden oder nicht, was ja wohl der Zweck von udev ist.

@tobimat: Wie sieht d
Dein /dev aus ? Auch alles voll von irgendwelchen Eintragungen von Geräten, welche Du nicht hast und nie haben wirst ???

Ratlos

Thomas

[tobimat80]

Genau, alles voll. Hab auch grad festgestellt, dass ich kein Terminal unter X mehr hab.Super!



Edit: Wedge hat ein Ebuild für udev011 erstellt: http://wedge.xwlegacy.net/udev-011.ebuild
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[thomasmue]

Irgendwo gibt es einen Thread "got udev working now what ?"

Dort habe ich gefunden, dass /dev aus einem Archiv

/lib/udev-state/devices.tar.bz2

genau dann, wenn "populating /dev with device nodes" erscheint. Also noch lange keine Funktionalität wie devfsd ! Bisher gehen nur einige Block Devices und die Terminals.
Liegt wohl daran, dass die meisten Treiber noch nicht sysfs bzw. udev fähig sind. Nach emerge von udev-011 - mein ebuild ist vom iniprint (oder so ähnlich) , sehe ich wenigstens, dass ein neues sr0 "gebaut" wurde. Irgendwas funktioniert wohl.

Also keine Probleme gelöst, sondern neue geschaffen

Thomas

[tobimat80]

Hm, bei mir scheint jetzt alles zu laufen. Wie ich die "überflüssigen" Eintrgäge aus /dev wegbekomme, weiß ich auch noch net. Muss mal schauen. Bin ja nur froh das sonst alles funktioniert. Vor allem die nervigen hotplug Meldungen beim booten stören.
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