View previous topic :: View next topic |
Author |
Message |
EXS Tux's lil' helper
Joined: 08 Mar 2003 Posts: 106
|
Posted: Tue Mar 16, 2004 7:20 am Post subject: [DUP] Gentoo teilweise zerschossen brauche Hilfe! |
|
|
Hallo,
ich hab es irgendwie geschafft mein System zu zerschiessen.
Was ich getan habe:
Als erstes habe ich versucht einen neuen Kernel zu kompilieren, gentoo-sources, kernel-2.4.22-gentoo-r7, iss nicht der erste Kernel den ich mache funtzt aber net, es gibt beim laden ne Kernel panic wegen vfs (vermutlich irgendwas als Modul kompiliert was besser direkt in den Kernel sollte).
Kein Problem lassen wir das erstmal mit dem Kernel ich hab ja noch den kernel-2.4.22-gentoo-r5 der ging ja. Ok also bzImage auf /boot/ wieder löschen:
# rm /boot/bzImage (geht)
# umount /boot/ (da gibt es das erste Problem)
was nun passiert ist folgendes:
Die Auslastung der CPU schnellt auf 100% (vermutlich Endlosschleife), was solls man kann Prozesse beenden:
# mount (erstmal schauen ob boot noch eingehängt ist)
... (nein nicht mehr eingehängt)
# ps -All
... (ah da ist ja umount)
# kill [PID] (nix passiert)
# kill -kill [PID] (nix passiert)
Oh nerv, ein reboot wird die Sache schon erledigen, also:
# reboot (System fährt runter)
So nach dem reboot hab ich mit den Treibern für meine ATI 8500DV rumgespielt, xfree-drm funktioniert, nur wenn ich ein Spiel beispielsweise Enemy-Territory öffne iss das saulahm und bleibt auch mal hängen (sprich der ganze Rechner schmiert ab und Tastatur blinkt -> wohl ne Kernel Panic).
Ok dann harter Reboot (Reset Taste gedrückt) -> reiserfs : NOT CLEANLY unmounted. Warum repariert es dann nicht selbstständig das Dateisystem???
Also BootCD such, da man schlecht / reparieren kann wenn es einghängt ist.
Nach dem Start von BootCD (Version 2004.0) ein fsck /dev/hda3 ausgeführt, Fehler gefunden.
reiserfsck --rebuild-tree (Fehler beseitigt, dachte ich zumindest).
Testen wir noch schnell den Speicher mit memtest86 ob da ein Problem existiert -> Bei Test6 gibt es einen Fehler, also ins BIOS geschaut und gesehen das die Latency auf 2 stand -> umgestellt auf auto -> Problem beseitigt.
beim erneuten hochfahren ging es erst richtig los:
/usr/bin/gdm: error while loading shared libraries: libXau.so.6: cannot open shared object file: No such file or directory
* ERROR: could not start the Display Manager ...
gdm: Kein Prozess abgebrochen (<- das raff ich nicht ganz, fehlt da ein Komma?)
Als root eingeloggt und versucht das System wiederherzustellen:
# emerge -u system
/usr/bin/python: error while loading shared libraries: libstdc++.so.5: cannot open shared object file: No such file or directory
Was nun?
Was noch wichtig sein könnte, ich hab die Dateien gesucht und mal den Pfad überprüft aber selbst wenn ich den Pfad mit export aktualisiere bekomm ich diese Fehlermeldungen.
Ich hatte vor einiger Zeit massive Probleme mit meinen Rambausteinen, da war einer defekt und hat das System zum aufhängen gebracht, reiserfs hat sich natürlich beschwert das / nicht sauber runtergefahren ist, hat aber nie selbstständig eine Reparatur versucht, warum eigentlich nicht?
Für alle Tips danke im Vorraus |
|
Back to top |
|
|
Earthwings Bodhisattva
Joined: 14 Apr 2003 Posts: 7753 Location: Germany
|
Posted: Tue Mar 16, 2004 7:55 am Post subject: |
|
|
Probier als erstes mal "ldconfig" |
|
Back to top |
|
|
beejay Retired Dev
Joined: 03 Oct 2002 Posts: 924 Location: Flensungen (das liegt neben Merlau)
|
Posted: Tue Mar 16, 2004 8:21 am Post subject: |
|
|
Ich hatte einmal ein ähnliches Erlebnis. Ohne unnötig Angst zu schüren ( ) möchte ich es hier mal zum Besten geben:
Gelegentlich bin ich ein Spielkind; und ja, zu diesem Zweck existiert noch eine Windows-Installation. An einem schönen Samstag Morgen frühstückt Klein-Benni gemütlich um sich danach an den Rechner zu setzen und ein paar Testläufe NASCAR-Racing 2002-Season zu durchlaufen. Gegen 11:00 entschliesst er sich, mal eben schnell die Wochenendeinkäufe zu erledigen. NASCAR-Racing bleibt pausiert auf dem Rechner.
Als Klein-Benni wiederkommt steht sein Windows mit dieser netten, kleinen Dialogbox vor ihm. Naja, kann mal passieren, also Reboot. Nach dem Neustart direkt vor dem Windows-Login-Prompt eine weitere Fehlermeldung ("Der Start mindestens eines Systemdienstes blablabla...") die man - ganz nach Windows-Manier - desinteressiert wegklickt.
NASCAR neugestartet, direkt wieder schwerer Ausnahmefehler. Naja, scheinbar ist Windows heute nicht nach Spielen zumute, also wieder in Gentoo rein und dort zumindest so tun als sei man produktiv. Doch was passiert? - der nvidia-Treiber kann nicht geladen werden. Frickel-Frickel, Bastel-Bastel -- es wird nicht besser. Auf der Konsole wird der Benutzer abgemeldet, wenn man <TAB> drückt, ncurses-Anwendungen bringen das Kernel dazu sich zu erbrechen (Coredumps) -- insgesamt legt Linux ein seltsames, vollkommen ungewohntes Verhalten an den Tag.
Nach etwa 2l Schweißverlust, 30 Minuten Rumprobiererei und 15 Minuten des Sich-Sammelns Boot-CD rein und Memtest ausgeführt -- und siehe da: Fehler en masse.
So kauft sich Klein-Benni also nun ein neues Speichermodul und baut dieses ein. Etwa vier Tage später sitzt Klein-Benni vor dem Terminal und plötzlich fährt sich der Rechner in Stand-By herunter aus dem er sich nicht wieder erwecken lässt. Auch nach einem Neustart läuft im Rechner so ziemlich alles an was bewegliche Teile besitzt, aber der Rechner piepst nicht und macht auch sonst nichts weiter als bedingt durch Lüfterrotation Krach zu produzieren. Was war passiert : der defekte Speicherbaustein war so gehimmelt, dass er das Mainboard (gottseidank nicht die CPU oder irgendwelche anderen Teile mit in den Abgrund gezogen hatte). Nach einem Mainboard-Neu-Kauf lief die Kiste dann perfekt - und tut es heute noch.
Warum ich diese Geschichte schreibe? - Nunja, ich sagte ja, dass ich keine Panik verursachen will, aber es könnte sein, dass Dein Mainboard bedingt durch den kaputten Baustein auch einen Schaden davongetragen hat. An Deiner Stelle würde ich auch mal testweise andere Betriebssysteme laufen lassen (Knoppix oder eben die ab und zu benötigte W2K-Installation ). Ich persönlich gehe für mich davon aus, dass kein falsch kompiliertes Kernel solche Fehler verursachen kann, deswegen tippe ich auf Hardware.
Nix für ungut -- im Zweifelsfall hat man ja immer das funktionierende Backup der wichtigsten Daten an einem sicheren Ort liegen _________________ Dort wo schwarzer Rauch aufsteigt, sich alsbald ein Fehler zeigt.
www.paludis-sucks.org | www.gentoo.de | www.gentoo-ev.org | www.gentoo.org |
|
Back to top |
|
|
amne Bodhisattva
Joined: 17 Nov 2002 Posts: 6378 Location: Graz / EU
|
|
Back to top |
|
|
Earthwings Bodhisattva
Joined: 14 Apr 2003 Posts: 7753 Location: Germany
|
|
Back to top |
|
|
EXS Tux's lil' helper
Joined: 08 Mar 2003 Posts: 106
|
Posted: Tue Mar 16, 2004 12:45 pm Post subject: |
|
|
Danke für die schnellen antworten es scheint als hätte ldconfig das Problem gelöst. -> solved |
|
Back to top |
|
|
amne Bodhisattva
Joined: 17 Nov 2002 Posts: 6378 Location: Graz / EU
|
|
Back to top |
|
|
|
|
You cannot post new topics in this forum You cannot reply to topics in this forum You cannot edit your posts in this forum You cannot delete your posts in this forum You cannot vote in polls in this forum
|
|