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Slalomsk8er Apprentice
Joined: 03 May 2003 Posts: 228 Location: Münchenstein, Switzerland
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Posted: Fri May 07, 2004 11:56 pm Post subject: "Graphische" Gentoo Installation neu GMC |
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Ich denke das Thema hat nun einen Eigenen Faden verdient.
Was bisher im Yast Thread gescha:
Ich für meinen Teil würde mir eine graphische Installation wünschen, da :
1. Die Installationsanleitung Schritt für Schritt angezeigt
werden könnte (kein Zweitrechner oder Ausdrucken notwendig und
die Version immer passt), am Besten mit einer Art Links
in weitere Files z.B. Infos und Mans.
2. Per cut and paste von der Docu nebenan in ein Konsolen-Feld
und durch anklicken/auswählen eines im Moment sinnfollen Befehls
könnte so mancher Schreib- und Denkfehler nie auftreten
(also Konsolenfeld zum Tippen, Pasten und Auswählen).
3. Das selbe Konzept für die Konfigurationsdateien,
wärend und nach der Installation.
Doku auf dem selben Monitor mitliefern und mögliche
Schreib- und Denkfehler im Keime ersticken.
Das bedigt, dass alle Konfigurationsdateien vom Tool aus
zugänglich sind und zwar nicht nur durch eine Suchfunktion
sonder besser durch ein Auswahlregister das von Portage
verwaltet wird.
Jede Variable durch ein Eingabe- und Auswahlfeld
repräsentiert wird, wobei die Auswahlmöglichkeiten aus einer
Begleitdatei kommen solten. Möglichst mit Abhängikeiten in Bezug
auf vorhergehende Variablen (wenn man Oben nein sagt, macht es
unten keinen Sinn zu Konfigurieren was man Abgeschalted hat),
diese Funktion darf aber keine "falschen" Eingaben verhinder
soll jedoch bei Unstimmikeiten sich warnend zu Wort melden.
Solch ein Konzept hat einige Vorteile z.B.:
Werden Schreibfehler weitestgehend umgangen (ich bin Legasteniger)
Neulinge werden zum Lesen erzogen (da Nebendran steht wie es geht,
schafft es das Problem eventuell nicht mal in dieses Forum
Durch die "Links" kann man tief in eine Thematik eintauchen,
ohne sich vom Ort des Geschehens abwenden zu müssen.
Mit den Auswahlmoglichkeiten bei den Befehlen und Variablen lässt sich
meist erahnen, was hin muss. Aber vor allem kann das Fehler wie z.B.
das Compilieren mit Befehlssätzen die die Angegebene CPU nicht hat
vermieden werden, da sie nicht zur Auswahl stehen werden.
Erfahrene Benutzer, die wissen was geändert werden muss, können die
Doku ausblenden und den Platz nutzen um in mehr als einer config zu
werken und das in einem heiden Tempo, da nur exotische Werte in die
Tastatur gehackt werden müssen.
Fazit:
Setzt so etwas jemand mit Yast in die Wirklichkeit um werde ich Yast
installieren, ansonsten hat es nix auf meinem Gentoo zu Suchen.
PS: Eine Schritt zurück Funktion um begangene Fehler nachträglich sauber
zu beheben und eine Schritt vor Funktion um die einstellungen nach
dem Fehler nicht zu verlieren und eine Stop und Resume Funktion um
den Rechner während der Installation auch mal abstellen zu können
(z.B. wenn die Arbeitszeit vorbei ist und keine Rechner untätig Strom
verbrauchen sollen oder man mit surrendem PC nicht gut schläft)
könnten so manchen Anfängererger vertreiben (ich hätte mir manches
unnötige von vorneinstallieren erspart)
Ich kann es nicht lassen!!!
Die graphische Installation ist in Planung
ich weiss nur noch nicht genau wie ich die Sache angehen soll.
Hier meine Überlegungen:
1. so klein und einfach wie möglich
2. geil muss es aussehen
3. die Anpassung an eine neue Version soll nicht länger als einen Tag beanspruchen
Stand des Projekts:
Planung
Stand der Planung:
Entscheidungsfindung
Stand der Entscheidungsfindung:
Suche nach den geeigneten Tools
Bisherige Optionen:
1. Bash Skript mit Xdialog (möchte aber den X Server aus meinen
Abhängikeiten raus halten)
2. Phyton Skript mit Xdialog (wie 1.; sehr lehrreich für mich, da Blender
User)
3. Bash und Phyton Xdialog (wie 1.; würde mich gerne in beides
vertiefen)
4. C/C++ ncurses (Ich lehrne endlich C oder kann man ncurses auch
mit Bash und/oder Phyton nutzen? )
WENN JEMAND VON GLEICHWERTIGEN ODER GAR BESSEREN MÖGLICHKEITEN WEISS, BITTE MIR MELDEN !!!
Was schon "fast" sicher ist:
1. es wird ca. 5 bis 6 Kerndateien geben
a. Datei 1 bis 2 wird die Engine (C/C++, Bash, Phyton oder wie auch
immer)
b. Datei mit Schritt für Schritt Doku, geklaut vom Dokuprojekt mit
Steuerzeichen zum Parsen
c. Datei mit den Befehlen für die Konsole (die für die "normalen"
Installationen) mit Steuerzeichen für den Befehlparser (Exoten
müssen abweichendes nach wie vor eintippen)
d. Datei mit den Pfaden zu den Konfigurationsdateien
e. Datei mit konfigurationsdateien übergreiffenden Werten, die sich
beissen (nur so kann man vor dem Unmöglichen warnen)
f. die fast vergessene Verlaufsdatei
2. 1000 und eine Datei für den Luxus (Luxus ist der Sinn dieser Übung)
a. eine Datei pro Konfigurationsdatei mit Werten und Steuerzeichen
(genau, für den Parser), da Mensch tippfaul ist
Quote: | leistungsfähig muss es sein |
Sorry, das ist mein ungeschriebenes Gesetz (für dieses Projekt) und
deshalb habe ich es offensichtlich vergessen zu schreiben.
Ich bin der Meinung, die von mir beschriebenen Funktionen
sind genügend Umfangreich und eine Gentoo Installation ist sicher
leistungsfähig.
Falls dem nicht so ist gilt: BITTE MELDE DICH (darf auch anonym sein, nur
die Funktion musst du nennen;-)
Mein Tool wird nichts machen, was du sonst nicht auch machen würdest.
Mit einer Ausnahme. Da ich will, dass man die Installation an jedem Möglichen Ort unterbrechen und fortsetzen kann, müssen alle dynamischen Daten gespeichert werden. Wo auch immer die Daten einen Neustart überleben.
Es soll sein wie bei Wintendo, nur alles alles anders und besser z.B. hat jeder die totale Kontrolle über den Neustart:D
Quote: | All of the sudden, Larry the Cow was in control. And he liked it |
PS: Da habe ich doch tatsächlich eine Datei vergessen. Ich brauche noch einen Verlauf, ohne wird es nicht laufen.
Last edited by Slalomsk8er on Wed Jan 26, 2005 1:55 am; edited 4 times in total |
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Sas Veteran
Joined: 05 Jul 2003 Posts: 1229 Location: Germany
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Posted: Sat May 08, 2004 9:14 am Post subject: |
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Ich habe deinen Beitrag zwar nur überflogen (sorry, aber es ist ja auch noch früh am Morgen ), aber möchte dennoch anmerken:
Du kannst Gentoo ja auch von einem laufenden System wie z.B. Knoppix aus installieren. Da musst du das Installationshandbuch auch nicht ausdrucken, kannst nebenbei surfen und alles aus dem Handbuch in deine Gentoo-Konsole kopieren.
Ansonsten ist meine persönliche Meinung, dass der Aufwand für ein grafisches Installations- und Setuptool woanders besser aufgehoben wäre, genug zu tun gibt es immer. Und zweitens würde es sicher noch mehr Leute anlocken, die sich nicht wirklich mit der Materie befassen wollen und dann früher oder später nerven und direkt oder indirekt schlechte Stimmung verbreiten. Aber wie gesagt: Das ist lediglich meine ganz subjektive Einschätzung.
Gruß, Sas _________________ 42 |
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øxygen Apprentice
Joined: 09 Mar 2004 Posts: 236 Location: Bergheim, Germany
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Posted: Sat May 08, 2004 9:51 am Post subject: |
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Also ich habs immer so gemacht, dass ich die Dokumentation einfach nebenbei mit w3m oder lynx gelesen haben. |
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dakjo Veteran
Joined: 31 Jan 2004 Posts: 1544
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Posted: Sat May 08, 2004 10:17 am Post subject: |
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Wie wäre es mit na ncurses geführten installation ?
Aufgebaut wie die anderen Installer. Ich stell mir das so vor.
1. Festplatte vorbereiten (Partitionen anlegen mountpoint und formatieren). Merkt er sich.
2. Stage auswählen. (evt. runterladen).
3. bootstrap und package update.
4. Packete auswählen komielieren und konfigurieren.
5. Kernel backen.
6. Reboot.
Man könnte das dan ja auch zum konfigurieren ausbauen alla /etc/conf.d/ bearbeiten etc.
Wenn jemand daran interesse hat fang ich mal damit an, so nen ding zu proggen. |
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amne Bodhisattva
Joined: 17 Nov 2002 Posts: 6378 Location: Graz / EU
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Posted: Sat May 08, 2004 11:10 am Post subject: |
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Einen Installer zu programmieren, der ebensoviel Flexibilität wie die momentane Installation bietet ist viel Arbeit. Allein die verschiedenen "normalen" Möglichkeiten (Stage 1-3, mit/ohne GRP) sind verschieden. Wenn man dann noch die alternativen Methoden hinzuzieht und alles bedenkt, was nicht mal als alternative Methode in der Doku steht und trotzdem möglich ist (z.B. mal schnell auf dem schnellen Rechner ein System in nem chroot bauen und auf dem anderen nur mehr nen Snapshot davon entpacken) wird die Sache wirklich haarig. Natürlich könnte man die Flexibilität zugunsten einer "einfachen Installation" beschneiden, aber Flexibilität ist eine der tragenden Säulen von Gentoo.
Falls ich dich noch nicht überzeugt haben sollte: Es gibt schon einige Ansätze in die Richtung, wenn du wirklich sowas machen willst ist es vielleicht sinnvoll, sich erstmal die bestehenden Dinge anzusehen und vielleicht dort mitzuhelfen.
GLIS: https://forums.gentoo.org/viewtopic.php?t=55293 |
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Slalomsk8er Apprentice
Joined: 03 May 2003 Posts: 228 Location: Münchenstein, Switzerland
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Posted: Sat May 08, 2004 11:18 am Post subject: |
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Ich stell mir das auch so vor.
Nur wird es 2 Fenster geben nr. 1 Doku mit Verweisssystem in die man und Info Pages, wellche dann in dem Fenster erscheinen sollten. Fenster Nr. 2 mit Eingabe- und Auswahlmöglichkeiten. Sowol für die Befehle, die du Normalerweise in die shell tippst beim installen, als auch für das Vormatieren der Platten und das Editieren der konfigurations Dateien. Auch soll das Dokufenster bei bedarf durch ein 2. Befehls- und Editfenster ersetzt werden können.
Welchen Teil willst du proggen und mit was? _________________ GNU/Linux user #383872 |
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pablo_supertux Advocate
Joined: 25 Jan 2004 Posts: 2953 Location: Somewhere between reality and Middle-Earth and in Freiburg (Germany)
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Posted: Sat May 08, 2004 11:20 am Post subject: |
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Ich glaube, wenn du das ganze mit ncurses machst, wirst du mehr Erfolg haben, denn eine der schöne Sachen an der gentoo Installation ist, dass du nicht einen X Server brauchst um zu installeiren, wie SuSE.
Was man machen könnte ist wie eine Installationsanleitung in ncurses, so dass man von der livecd aus die Doku liest und somit auch mehr Sicherheit beim installarien bekommt, aber das ist mehr an die n00bs gerichtet, denn alte Hassen wollen sowas nicht. _________________ A! Elbereth Gilthoniel!
silivren penna míriel
o menel aglar elenath,
Gilthoniel, A! Elbereth! |
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Slalomsk8er Apprentice
Joined: 03 May 2003 Posts: 228 Location: Münchenstein, Switzerland
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Posted: Sat May 08, 2004 11:22 am Post subject: |
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Dieses Konzept sollte dich nicht hindern solche spez wünsche zu verwirklichen .
Und glis ist eine automatische Installation und nicht eine benutzergeführte mit graphik. _________________ GNU/Linux user #383872 |
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Deever Veteran
Joined: 06 Jul 2002 Posts: 1354 Location: Zürich / Switzerland
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Posted: Sat May 08, 2004 12:02 pm Post subject: |
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Wie wärs mit mit einem Slang-Prog mit Intrinsic-Funktionen? Dann könnte man das Prog sogar skripten?
Gruß && HTH!
/dev |
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pablo_supertux Advocate
Joined: 25 Jan 2004 Posts: 2953 Location: Somewhere between reality and Middle-Earth and in Freiburg (Germany)
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Posted: Sat May 08, 2004 12:17 pm Post subject: Re: Graphische Gentoo Installation |
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Slalomsk8er wrote: |
Neulinge werden zum Lesen erzogen (da Nebendran steht wie es geht,
schafft es das Problem eventuell nicht mal in dieses Forum
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Das glaube ich nicht, sogar das Gegenteil, denn eine graphische Oberfläche unterdrückt das Lesen. Ich kenne das von meinen Komilitonen, sie wolle Linux nicht, weil sie angeblich Kommandos lernen sollen und nichts lesen wollen, sie sind so zufrieden mit einer graphischen Oberfläche, weil sie "intuitiv" ist und man braucht keine Anleitung dazu. Und das sind die ewige Argumente der Winmdows Benutzer. Die meisten neulinge sind teilweise Windof Benuzter und wollen nicht lesen, wenn du aber noch dazy eine Graphische Oberfläche gibst, dann werden sie die doku nie wieder lesen, ich war am Anfang auch so, deshalb habe ich SuSE genommen, weil ich nix lesen musste. Heute bin ich vernünftig und lese die Doku, weil ohne Doku kommt man mit der "Intuition" nicht weiter. _________________ A! Elbereth Gilthoniel!
silivren penna míriel
o menel aglar elenath,
Gilthoniel, A! Elbereth! |
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cow_gone_mad n00b
Joined: 02 May 2004 Posts: 11 Location: near Vienna
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Posted: Sat May 08, 2004 12:24 pm Post subject: |
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Man kann auch bei der Installation von Gentoo per Live-CD die Dokumentation am Bildschirm mitlesen. Einfach mit Alt+F1 - F6 auf ein anderes Konsolenfenster wechseln.
Vielleicht wäre es vereinfachend wenn man mit der Maus Cut and Paste hätte. Ich weiss nur nicht, ob das Programm für Maus in der Konsole dies unterstüzt. Aber ich kann es mir durchaus vorstellen. |
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boris64 Veteran
Joined: 04 Oct 2003 Posts: 1770 Location: Vechelde/Peine
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Posted: Sat May 08, 2004 12:48 pm Post subject: |
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wer ein vernünftig eingerichtetes linux haben will, sollte sich das auch komplett selbst einrichten.
eine grafische installation a la suse/madrake/etc. (ob nun mit xserver oder
ncurses-basiert) und [ja]-/[nein]-anklickdialoge sind da imho nicht gerade
fördernd und produktiv.
und, wie amne irgendwo oben schon sagte, wird so eine sache ein riesenaufwand, den man
eigentlich per hand und doku viel einfacher/individueller bereinigen kann.
man denke echt nur mal an die GRP/nicht-GRP wähloption.
damit ist das ganze schon aufwendiger als eine redhatinstallation (und wenn
man sich deren installationsassistenten "anaconda" anguckt, läuft man weg bei den ganzen bugs.)
...und wer das ganze grafisch will, nimmt halt 'ne gnoppix-/knoppix-cd. _________________ boris64.net 200x / visit my desktop / try these tiny kernel patches |
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Basti_litho Apprentice
Joined: 13 Aug 2002 Posts: 179
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Posted: Sat May 08, 2004 2:17 pm Post subject: |
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pablo_supertux wrote: | ... aber das ist mehr an die n00bs gerichtet, denn alte Hassen wollen sowas nicht. |
Ich arbeite nun schon ne ganze weile mit Gentoo und hab's auch diverse male installiert - und ich muss sagen: Eine ncurses Installation fände ich sehr brauchbar - es nimmt mir einfach ne menge Arbeit ab. Dieses nebenbei die Install-doku zu lesen und die Schritte "nachzumachen" finde ich einfach nur nervig. Auch wenn ich's schon ein paar mal installiert hab, kann ich mir die ganzen einzelen Schritte nie merken
borisdigital wrote: | wer ein vernünftig eingerichtetes linux haben will, sollte sich das auch komplett selbst einrichten.
eine grafische installation a la suse/madrake/etc. (ob nun mit xserver oder
ncurses-basiert) und [ja]-/[nein]-anklickdialoge sind da imho nicht gerade
fördernd und produktiv. |
Naja, ich hab letztens Archlinux installiert - die haben eine Ncursus basierte Installation - und es war sehr produktiv und fördernd - da es einfach schnell und sehr unkompliziert ablief.
Daher: ich würde mich für eine Ncurses basierte Installation aussprechen.
Gruss,
Basti _________________ Aktives Mitglied bei:
Folding@Home
http://folding.stanford.edu/
Team: Germany (Nr. 3) |
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pablo_supertux Advocate
Joined: 25 Jan 2004 Posts: 2953 Location: Somewhere between reality and Middle-Earth and in Freiburg (Germany)
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Posted: Sat May 08, 2004 2:25 pm Post subject: |
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cow_gone_mad wrote: | Vielleicht wäre es vereinfachend wenn man mit der Maus Cut and Paste hätte. Ich weiss nur nicht, ob das Programm für Maus in der Konsole dies unterstüzt. Aber ich kann es mir durchaus vorstellen. |
Es gibt schon manche Treiber für Mouse unter einer Console, das hatte ich unter SuSE, ich weiß aber nicht mehr, wie sie heißen. _________________ A! Elbereth Gilthoniel!
silivren penna míriel
o menel aglar elenath,
Gilthoniel, A! Elbereth! |
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MrTom l33t
Joined: 20 Jan 2003 Posts: 608
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Posted: Sat May 08, 2004 2:43 pm Post subject: |
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Was soll das eigentlich immer mit den Installer?
1. Man hat doch mehrere Consolen und es gibt den Befehl Screen.
Entweder ich mach es mit der Console und hab z.B. auf der ersten die Installation auf der zweiten mit links die Doku und auf dem dritten z.B. IRC-Client oder bash laufen...
Ich nehme immer screen. Liegt aber evtl. daran, dass ich selber nie auf der Maschine installiere, sondern meistens über ssh. CD rein und booten. SSH starten, screen starten. Nun kann ich von jedem Ort aus installieren. Selbst bei Kunden mach ich das so.... Da halt dann über eine VPN-Verbindung...
2. Spez. bei Gentoo wird es NIE einen Installer geben, der für alle gerecht wird.
Da bei Gentoo vor allem die "Experten" rumspielen, wird es niemals einen Installer geben der das alles richtig abdecken kann. Wenn man sich die letzten Meldungen bei Debian ansieht, kennt man sich aus. Wie lange arbeiten die schon einen neuen Installer?
3. Einfachen Installer selber schreiben
Für 0815-Installationen, wie z.B. Server, die immer bei mir einen gleichen Grundaufbau haben, kann man sich doch selber ein einfaches Script schreiben.
Hatte mal ein sehr einfaches Script geschrieben. Die .config und andere Dateien waren einfach auf einer Disk oder auf einem anderen Server. Fertig! Bis zum ersten Boot reicht das voll aus.
4. Für gleiche Installation muss es ja nicht immer eine Installation sein
Für die Insallation daheim, sind die paar Befehle doch gleich eingetippt, damit der PC arbeitet!
Wenn es z.B. bei einer Firma mehrfache Installationen sind, kann man ja mit Images etc. arbeiten.
5. Ein Installer verlangsamt die Entwicklung.
Da ein Installer immer wieder auf die aktuelle Version angepasst werden muss. Werden neue Versionen von Gentoo nicht mehr so schnell rauskommen. Sieht man ja bei Debian. Vor allem hat man das Problem, dass die Basis von Gentoo mehr als flexibel ist. Der eine nimmt die Stages von der LiveCD. Der andere nimmt Hardened, der andere Beta-Stages von einem FTP-Server. Das müsste immer im Installer berücksichtig werden!
Soll nun kein ANTI-Installer-Statement werden! Bin selber von einem Installer gar nicht so abgeneigt. Aber ob es spez. bei Gentoo einen Sinn macht? Das ist die Frage!
Und nur damit man von der Anleitung mit Cut & Paste rumspielen kann (davon halt ich auch nix. Wenn man was nicht tippt, dann merkt man sich das auch nicht!), kann man auch einen Mouse-Treiber starten und meinen Punkt 1 nehmen...
Und wenn schon einen Installer, dann NUR Text unter Console! Alles andere sieht man ja, was da rauskommt...
JustMy2Cent
MrTom |
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boris64 Veteran
Joined: 04 Oct 2003 Posts: 1770 Location: Vechelde/Peine
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Posted: Sat May 08, 2004 3:14 pm Post subject: |
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Quote: | Es gibt schon manche Treiber für Mouse unter einer Console, das hatte ich unter SuSE, ich weiß aber nicht mehr, wie sie heißen |
heisst gpm.
1. "gpm" in die USE-FLAGS
2. emerge gpm
3. falls man "gpm" nicht eh in den USE-flags hatte, muss man diverse
apps wie z.b. mc neu kompilieren.
4. voila, mausbedienung in der console. _________________ boris64.net 200x / visit my desktop / try these tiny kernel patches |
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dakjo Veteran
Joined: 31 Jan 2004 Posts: 1544
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Posted: Sat May 08, 2004 4:17 pm Post subject: |
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So, nochmal.
Das ganze soll ein Installer, erstmal für noobs sein, der bei der Installation unterstützt, bzw. einen komplett durch die Installation führt.
Erste Implementation von stage3 aus. Kompletter ablauf erstmal laut Gentoo Quickinstall.
Schreiben werde ich das in C/C++ mit ncurses. Sprachunterstützung und weitere features erst nach dem ersten release. Das ganze , so stell ich mir das vor, wird modular. Der gesamte aufbau soll später halt wie der Yast sein.
Ach so, unterstützt gtk mitlerweile auch framebuffer ? Man kann das ganze ja so aufbauen, das die funktionen vom CUI, bzw. GUI gelöst sind und jenachdem ob es eine X Session (also auch evtl. der framebuffer) oder eine Terminal Session ist eine entscheidung über das Menü getroffen wird.
Ich werde es auf jedenfall schreiben, und dann auch hier posten. Soll ja nur ne noob unterstützung werden, Wer es halt lieber vin Hand mag machst von Hand. |
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cow_gone_mad n00b
Joined: 02 May 2004 Posts: 11 Location: near Vienna
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Posted: Sat May 08, 2004 4:37 pm Post subject: |
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borisdigital wrote: |
heisst gpm. |
Habe es mir gerade installiert, und funktioniert wunderbar. Also das Problem mit der Maus unter der Live CD wäre ohne grösseren Aufwand lösbar.
Mit dem Maustreiber kann ich problemlos Texte kopieren. Das Navigieren im Browser wäre noch etwas mühsam. Dies könnte man aber durch bessere Mausunterstüzung von diesem lösen. |
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MrTom l33t
Joined: 20 Jan 2003 Posts: 608
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kosta n00b
Joined: 17 Dec 2002 Posts: 60 Location: Clausthal-Zellerfeld
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Posted: Sun May 09, 2004 1:12 am Post subject: |
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Der beste grafische Installer ist für mich die Anleitung auf gentoo.org. Ich hoffe ehrlich gesagt, dass es nie einen tollen Installer für Gentoo geben wird, egal ob ncurses, X oder sonstwas.
Ich kam erst letzte Woche wieder zu dem zweifelhaften Genuss, die Installer von Mandrake und Suse zu sehen: Solchen Mist will ich unter Gentoo echt nicht haben!
Zum Installieren von Gentoo muss man im wesentlichen nur Befehle abtippen, zum Partitionieren, Archiv entpacken usw. Wem das zu viel ist, der wird später sowieso nicht die wahren Qualitäten von Gentoo erkennen können.
So wie es jetzt ist, lässt sich Gentoo auch auf einer Kloschüssel installieren, und es ist (fast) egal ,welches Medium man zum Installieren benutzt.
Wenn jetzt irgendjemand einen tollen grafischen Installter entwickelt, der dann irgendwann wie ein Kropf auf meinen geliebten Gentoo draufsitzt, und das System seiner jetzigen Flexibilität beraubt, dann wäre ich echt unglücklich.
Die Zeit zur Entwicklung eines solchen "Tools" wäre in einem anderen Projekt wirklich besser aufgehoben.
mod edit: Zwillingspost entfernt. amne |
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musv Advocate
Joined: 01 Dec 2002 Posts: 3366 Location: de
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Posted: Sun May 09, 2004 8:01 am Post subject: |
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Du mußt das zwar nicht unbedingt 2x posten, aber ansonsten geb ich Dir voll recht.
Graf. Installer? Was soll der Blödsinn?
Ich durfte desletztens auch der graf. Installation von einem Mandrake beiwohnen. Wenn man das Design noch etwas ändert, dann könnte man das fast mit Windows verwechseln.
Und förderlich ist ein grafischer Installer überhaupt nicht. Der fördert eher die Faulheit und die Dummheit. Ich hab bis jetzt Gentoo vielleicht 6 oder 7 mal vollkommen neu installiert. Mittlerweile kenn ich den Installationsablauf fast auswendig. Und wenn ich jetzt grob darüber nachdenk, sind das sowieso max. 10 oder 15 Befehle. Wer braucht für 10 Befehle ein grafisches Installationstool? Die meiste Zeit verschlingt die make.conf mit ihren USE-Flags. Dafür gibt es aber bereits schon ein Tool (nennt sich ufed). Die Mirrorserver kann man ebenfalls automatisch eintragen lassen. Und für den Kernel gibts auch schon grafische Oberflächen (xconfig, gconfig).
Ich hatte vor ca. 2 Jahren mit Linux angefangen. Damals war das noch ein Suse8.0 (Das schlechteste Linux aller Zeiten meiner Meinung nach). Die Installation war vollständig grafisch und ich hab nichtmal annähernd gewußt, wofür welche Config-Datei war, und wo was stand. Deswegen finde ich, daß Gentoo gerade für Anfänger sehr gut geeignet ist. So einfach geschriebene und umfassende Docus wie bei Gentoo findet man bei keiner einzigen anderen Distri.
Fazit: Falls man Gentoo irgendwann mal grafisch installieren _muß_, spätestens dann such ich mir 'ne neue Distri.
PS: Wer eine grafische Installation will, der benutzt wahrscheinlich auch genkernel.... Und irgendwann mal sind wir dann auch soweit, daß es fertige Gentoo-Kernel gibt. |
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tuxie Tux's lil' helper
Joined: 06 Jan 2003 Posts: 101
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Posted: Sun May 09, 2004 8:37 am Post subject: |
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Hallo,
ich denke eine Grafische Installation ist für eine Schnellinstallation garnicht so verkehrt. Man könnte ja zwei Live-CD´s machen eine Ohne und eine mit G-Installer. Ich sehe da einen Vorteil. Es würden auch weniger Linuxerfahrene auf Gentoo umsteigen. Ja sicher sind es nur ein paar befehle die zu tippen. Es muß ja nicht gleich ala SuSE sein. Aber eine hilfe bei der PArtitionierung und des formatieren wäre nicht ganz schlecht. Wenn man von Stage 1 an beginnt hat sowieso das meiste der Rechner zu tun .
TSchau Ingo
P.S.: Solange ein G-Installer ein kann ist dann macht weiter so. |
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Basti_litho Apprentice
Joined: 13 Aug 2002 Posts: 179
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Posted: Sun May 09, 2004 10:42 am Post subject: |
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Quote: |
ich denke eine Grafische Installation ist für eine Schnellinstallation garnicht so verkehrt. Man könnte ja zwei Live-CD´s machen eine Ohne und eine mit G-Installer.
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bzw. einfach einen Grafischen Installer mit auf die CD packen - wer möchte kann immer noch die Befehle abtippen - und die dafür zu faul sind - können den G. Installer benutzen.
Gruss,
Basti
(der die ganze Aufregung nicht wirklich verstehen kann.) _________________ Aktives Mitglied bei:
Folding@Home
http://folding.stanford.edu/
Team: Germany (Nr. 3) |
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Slalomsk8er Apprentice
Joined: 03 May 2003 Posts: 228 Location: Münchenstein, Switzerland
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Posted: Sun May 09, 2004 11:24 am Post subject: |
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Quote: | wer ein vernünftig eingerichtetes linux haben will, sollte sich das auch komplett selbst einrichten.
eine grafische installation a la suse/madrake/etc. (ob nun mit xserver oder
ncurses-basiert) und [ja]-/[nein]-anklickdialoge sind da imho nicht gerade
fördernd und produktiv. |
Meine Meinung, ich finde nur deren Aussehen und die Möglichkeit mehrere Dinge zusammen zu bringen faszinierend.
Quote: | Das ganze soll ein Installer, erstmal für noobs sein, der bei der Installation unterstützt, bzw. einen komplett durch die Installation führt.
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Hoffendlich mit Doku und keine Ja/Nein Dialoge. Sondern die Standartbefehle, die an der Stelle üblich sind. Die Möglichkeit einen Befehl auch manuell zu pasten/tippen sollte gegeben sein.
Quote: |
Erste Implementation von stage3 aus. Kompletter ablauf erstmal laut Gentoo Quickinstall.
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Bitte implementiere keine Stages.
Implementiere einen Dokubrowser (Forward, Back, eine Adressliste und Links auf man und info pages)
und einen Befehlbrowser (Liste mit Buttonbälken mit den zur Zeit sinnfollen Befehlen und ein Textfeld um einen eigenen Befehl tippen zu können. Ein Ja/Nein Schalter der dir erlaubt den Wert in die Schritt-X-Befehl-Konfigurations-Datei zu schreiben. Das dürften die ersten Konfigurationsdatein sein die sich wie von selber schreiben, du musst nur bei der ersten Installation auf die Buttons verzichten. Das Teil sollte scroll bar sein, da man nie weiss, ob es gar 100 Buttons werden)
und einen Configbrowser (Wie Dokubrowser. Grabbt aber alle Variablen im File und macht so tolle Auswahlleisten(eingeben und auswählen) daraus. Bei Variablen die mehrere Werte haben können z.B. Useflaggs könnte die Auswahlleiste jeweils eine Stelle weiter springen (hat noch keiner glaube ich). Die Config-Konfigurationsdatei zu jeder Configdatei könnte sich auch mit dem Trick von Oben alleine bauen!)
und einen Partitionierer (fdisk)
und zwei Fenster (Um die Browser nach belieben darin zu zeigen mit 3
Buttons zum umstellen also auch zwei Configbrowser möglich sind)
Zur implementation von Stages muss man "nur" noch die Schritt für Schritt Doku erstellen und einmal installen und du hasst bei jedem Schritt beim nächsten Mal was zum auswählen (und mit einer Verlaufdatei könntest du ala Glis die Sache ohne Gui automatisch laufen lassen)!!!
Quote: |
Schreiben werde ich das in C/C++ mit ncurses. Sprachunterstützung und weitere features erst nach dem ersten release. Das ganze , so stell ich mir das vor, wird modular. Der gesamte aufbau soll später halt wie der Yast sein. |
Die Sprach unterstützung können die Leute selber machen, falls du das Dokufile anständig auf Englisch kommentierst.
Was für weitere features?
Hast du nicht mit bekommen, Yast wird OpenSource also progge was sinnfolles neues oder es ist vergebene liebes Mühe.
Hier wollen soviso die Wenigsten eine Installation alla Yast, schon meine Version des Installers soll zu einschränkend sein (wüsste nicht wo und wie) .
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Ach so, unterstützt gtk mitlerweile auch framebuffer ? Man kann das ganze ja so aufbauen, das die funktionen vom CUI, bzw. GUI gelöst sind und jenachdem ob es eine X Session (also auch evtl. der framebuffer) oder eine Terminal Session ist eine entscheidung über das Menü getroffen wird. |
Die Gui ist immer als Modul zu bauen, da man sie nicht immer braucht und der Installer auch ohne laufen soll.
Code: | slalominstall -G <Verlaufdatei> |
Installiert Gentoo neu und zwar so wie letztes Mal.
MrTom deine Links sind ganz nett aber was ich hier vorschlage bieted keines dieser Projekte.
Ich will eine graphische Installation, die den Benutzer unterstützt (durch Doku, Auswählen und cut and paste) dabei aber nichts verhindert (wie lange begügst du dich mit einem hinderlichen Installer, wenn du es auch von Hand machen kannst?). Ausserdem ist das Teil nach meinem Konzept so flexibel, dass das Ding mit entschprechenden Dokudateien zur graphischen Gentoo install und menagement Konsole mutieren kann und soll. _________________ GNU/Linux user #383872 |
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Slalomsk8er Apprentice
Joined: 03 May 2003 Posts: 228 Location: Münchenstein, Switzerland
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Posted: Sun May 09, 2004 1:11 pm Post subject: |
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Quote: | Fazit: Falls man Gentoo irgendwann mal grafisch installieren _muß_, spätestens dann such ich mir 'ne neue Distri. |
Die LiveCD wird dich eher fragen, ob du Gentoo mit oder ohne Installer installen willst. Und ich würde mich ausserst geehrt fühlen, wenn es ein Installer nach meinem Konzept auf die offizielle LiveCD schafft.
Grins:
Bitte wählen sie ihre Gentoo install Art.
1. manuell
2. mein Installer
2. Yast für DAUs _________________ GNU/Linux user #383872 |
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