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x000x Tux's lil' helper
Joined: 18 Jun 2002 Posts: 86 Location: Germany - Hamburg
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Posted: Sun May 16, 2004 1:14 pm Post subject: [OT] Wozu autoconf, automake etc...? |
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Moin moin,
wozu sind die Befehle aclocal, autoheader, autoconf und automake eigentlich gut und was ist der Unterschied zu einem einfachen ./configure && make?
Mal ein Beispiel an xmule-1.8.2-r1:
Im ebuild werden die Befehle aclocal, autoconf, autoheader, automake, econf und emake aufgerufen. Wenn ich die Sourcen per Hand auspacke und diese Befehle eingebe (anstelle von econf und emake --> ./configure und make) bekomme ich beim compilieren (make) einen Fehler.
(Siehe auch: https://bugs.gentoo.org/show_bug.cgi?id=50895)
Lasse ich die auto* Befehle weg, läuft alles sauber durch.
Wo steckt denn hier der Fehler, im ebuild oder in den Sourcen?
Was hätte es für Nachteile, wenn im ebuild die auto*-Befehle einfach weggelassen würden?
Danke für Eure Antworten _________________ -= Gruss Peter =-
-= alias x000x =-
Peter wrote: | perl -e 'print "\x47\x72\x75\x73\x73\x20\x50\x65\x74\x65\x72\x20\x3b\x2d\x29\x0a";' |
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rblock l33t
Joined: 04 Apr 2004 Posts: 626 Location: Germersheim
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Posted: Sun May 16, 2004 2:08 pm Post subject: |
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Vielleicht findest Du hier "http://www.linuxfibel.de/swinstall.htm" eine Antwort auf Deine tiefschürfende Frage.
Wenn nicht: Google ist eine tolle Seite.
Googlende Grüße _________________ Reiner
--
"Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer." Chinesische Weisheit
"Erfolg hat, wer ihm entgegengeht, statt ihm nachzulaufen." Onassis, Aristoteles
Reiner Block
http://www.feba-software.de |
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ruth Retired Dev
Joined: 07 Sep 2003 Posts: 640 Location: M / AN / BY / GER
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Posted: Sun May 16, 2004 2:10 pm Post subject: |
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hi,
lies dir mal das da durch...
super text, übrigens...
http://www.amath.washington.edu/~lf/tutorials/autoconf/toolsmanual_toc.html
die von dir angesprochenen befehle
econf und emake
sind meines wissens nach gentoo spezifische wrapper, die im falle von econf z.b.
nichts anderes tun als ./configure --prefix --foo --bar aufzurufen...
ginge theoretisch also auch ohne.
und es gibt tatsächlich auch ebuilds, die ./configure --foo --bar explizit aufrufen;
das geht also auch.
die wrapper sehe ich also als feature, es den ebuild schreibern etwas zu erleichtern.
(das ist meine interpretation der dinge... - falls das ein dev liest, und ich müll geschrieben habe, bitte verbessern... )
ach ja:
die neuerzeugung der datei configure kann verschiedene gründe haben, je nach ebuild und software...
z.b. wenn du beteiligt bist an der entwicklung von software, dann lädst du dir den cvs tree runter.
in diesem existiert im normalfall keine ./configure.
diese muss dann mittels der oben erwähnten tools neu erzeugt werden.
dann klappts auch mit dem ./configure...
hoffe, etwas licht in die sache gebracht zu haben...
gruss
rootshell _________________ "The compiler has tried twice to abort and cannot do so; therefore, compilation will now terminate."
-- IBM PL/I (F) error manual |
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pablo_supertux Advocate
Joined: 25 Jan 2004 Posts: 2946 Location: Somewhere between reality and Middle-Earth and in Freiburg (Germany)
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Posted: Sun May 16, 2004 2:24 pm Post subject: Re: [OT] Wozu autoconf, automake etc...? |
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x000x wrote: | Moin moin,
wozu sind die Befehle aclocal, autoheader, autoconf und automake eigentlich gut und was ist der Unterschied zu einem einfachen ./configure && make?
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aclocal, autoheaderm autoconf, automake, usw. sind die Befehle der GNU Build System. Du weißt, was configure und make sind, oder? Aber configure und makefile.in kriegst du nicht vom Gott oder von der Luft. Wenn du Entwickler bist und configure anbietest, müsstes du dein eigenes configure skript schreieben, und das ist nicht witzig. Mit autoconf kannst du (auch ohne von m4 wissen zu müssen) standard configure skripte erstellen, ohne dass du dich 100% gut mit der sh shell auskennst. So gewinnt man auch sehr viel Zeit. Wenn ich Programme schreibe, dann benutze ich das um meine makefiles und configure skripte zu erstellen.
http://www.linuxselfhelp.com/gnu/autoconf/html_chapter/autoconf_2.html _________________ A! Elbereth Gilthoniel!
silivren penna míriel
o menel aglar elenath,
Gilthoniel, A! Elbereth! |
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rblock l33t
Joined: 04 Apr 2004 Posts: 626 Location: Germersheim
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Posted: Sun May 16, 2004 4:26 pm Post subject: Re: [OT] Wozu autoconf, automake etc...? |
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pablo_supertux wrote: | Wenn du Entwickler bist und configure anbietest, müsstes du dein eigenes configure skript schreieben, und das ist nicht witzig. |
Uuuaaaaaaaaahhhhh! Das wäre nicht nur nicht witzig, sondern grauenvoll!
Grausige Grüße _________________ Reiner
--
"Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer." Chinesische Weisheit
"Erfolg hat, wer ihm entgegengeht, statt ihm nachzulaufen." Onassis, Aristoteles
Reiner Block
http://www.feba-software.de |
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x000x Tux's lil' helper
Joined: 18 Jun 2002 Posts: 86 Location: Germany - Hamburg
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Posted: Sun May 16, 2004 6:20 pm Post subject: |
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Also erstmal danke für Eure Antworten... (@rootshell: wie immer super Antwort )
Wozu die o.a. Befehle nun da sind, habe ich - glaube ich jedenfalls - verstanden.
Wo's nun noch hinkt:
Warum benutzen ebuild Entwickler dann noch die auto* Befehle, obwohl fertige configure Scripte in vielen Packeten bereits enthalten sind und ein einfaches ./configure && make ausreichen würde um die Software zu übersetzen?
In dem Fall vom xmule-1.8.2-r1.ebuild würde es dann nicht zum o.a. Fehler kommen, denn die Sourcen per Hand zu compilieren klappt ohne Probleme.
(also mit ./configure && make)
Ich hatte vermutet, das es noch weitere Gründe für die Anwendung von autoconf etc. gibt, warum sollten die Entwickler von den ebuild's denn sonst die configure Scripte nochmals erzeugen?
@Reiner
Ich möchte es halt einfach "nur" verstehen, deswegen habe ich nicht nur Google befragt, sondern diesen Thread hier aufgemacht. _________________ -= Gruss Peter =-
-= alias x000x =-
Peter wrote: | perl -e 'print "\x47\x72\x75\x73\x73\x20\x50\x65\x74\x65\x72\x20\x3b\x2d\x29\x0a";' |
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