Kernel Backen / USE Flags, Tips gewünscht.

[Bonsai]

Hallo,

ich setze gerade mein erstes gentoo auf. Der Hintergrund ist der, daß ich einen kleinen Wollmilschsauserver für mich und meinen Nachbar ausetzen will.
Habe mit Linux schon ein Jahr Erfahrungen, aber noch keinen Kernel selber gebaut.

Ich bin jetzt schon seit ein paar Tagen am installieren. Die Kiste hat ja alleine schon am Stage1 25 std kompiliert.
Naja, ich musste ja auch auf -pipe verzichten. Hat auf der alten Mühle ärger gemacht.

Die Hardware: (nicht lachen )
P1 / 133Mhz
64MB RAM
CDROM
3 IDE Platten mit 1,2G / 840MB / 460MB
Ethernet 3Com 3c509B
Grafik Trident S3/ 4MB

Laufen soll
Firewall extrem sicher
Apache für "Intranet" mit php
Mailserver
Transparenter Proxy (wenn ich das hinbekomme )
Ansonsten halt NAT und Squid
Samba3

Ich weiss, daß die Maschine damit sehr überladen ist, und wohl zeitweisse etwas träge sein wird. Gerade deshalb habe ich mich für Gentoo entschieden.
Werde wohl noch ne gescheite Festplatte brauchen. Gentoo braucht wegen der Sources doch ein wenig mehr Platz als ich vermutet hatte. Klar fehlt auch noch eine Netzwerkkarte, die Fullduplex kann, sonst geht ja DSL nicht. Ich muß dann eine der beiden RTL-8139 aus meinem Athlon in die Kiste einbauen.

Ich habe mir schon ein wenig Gedanken gemacht, den Kernel möglichst schnell zu bekommen. Werde CDROM Unterstützung weglassen und sonst auch alles an Hardware, die ich nicht habe.
Gibts denn da noch ein paar Tricks, wie der Kernel mit den Gentoo-dev-sources noch optimaler für diesen alten Prozessor / Chipsatz zu tunen ist?

Wegen den USE Flags, da auch möglichst minimalistisch vorgehen?
Welche sind für mich denn ein muss?

[golloza]

Viel tunen kann man da eigentlich nicht.

Musst eben den richtigen Prozessor auswählen

Treiber für den richtigen IDE Chipsatz ist wichtig (für DMA), sonst fällt mir im Moment kein richtiger Performance Booster/Blocker ein.

Bei den USE Flags würde ich die Liste einfach durchgehen und alles rausnehmen, was du nicht wirklich brauchst, besonders die Sachen von den Desktops (X, gnome, gtk, kde, qt).

PS: Ich weiss nicht, ob ichs mir antun würde, Gentoo auf so ner lahmen Kiste zu betreiben.

[Bonsai]

Tja, notfalls muß mein AthlonXP1800+ dann für den Kompilieren.

Danke jedenfalls.