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rmalias@lycos.de Tux's lil' helper
Joined: 03 May 2004 Posts: 109
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Posted: Thu May 27, 2004 9:23 am Post subject: SUPER OT: frage zu wave vs. Midi |
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Hallo!
Ich habe mal eine Frage, die werder etwas mit Linux noch mit Gentoo zu tun hat. Aber da hier so viele schlaue Leute rum laufen, dachte ich ich frage mal nach...
Ich habe also ein Asciicode, der einen zeitlichen Spannungsverlauf darstellt:
...
12
1.2
3.2
...
In mV.
Ich will jetzt diese Spannung ausgeben, und zwar so, dass ich sie über zwei klemmen abnehmen kann.
Da ein Analog-Digitalwandler etwas zu teuer für mich ist, dachte ich, dass ich ich das ganze dann über meine Soundkarte ausgebe.
Ich will also den Spannungsverlauf über meine Soundkarte ausgeben.
Wie wüdet ihr das angehen? Eher mit midi oder mit wave?... Mir fehlt irgednwie der Ansatz!
ZHX[/quote] _________________ Fakten! Fakten! Fakten! |
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ian! Bodhisattva
Joined: 25 Feb 2003 Posts: 3829 Location: Essen, Germany
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Posted: Thu May 27, 2004 9:53 am Post subject: |
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Soweit ich dich verstehe, wäre es am effektivsten diese Pegel in das WAV-Format zu überführen.
http://www.technology.niagarac.on.ca/courses/comp530/WavFileFormat.html _________________ "To have a successful open source project, you need to be at least somewhat successful at getting along with people." -- Daniel Robbins |
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sarahb523 Guru
Joined: 10 Mar 2004 Posts: 423 Location: Berlin
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Posted: Thu May 27, 2004 10:52 am Post subject: |
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Wenn du Midi benutzt dann kannst du nur die grundfrequenz einstellen. Der Ton wird durch deine wavetable (bzw. midi-mapper) moduliert. Das ist natürlich wahnsinnig bescheiden, da du niemals eine konstante spannung an deinem lin-out bekommst. Allerdings wenn man seine eigne wavetable/midi-mapper Instrumente nutzt dann kann das wiederum einfacher sein diese zu benutzen. Aber generell rate ich davon a, weil es im allgemeinen zu kompliziert ist.
Mit wave sieht es schon besser aus. Das Problem ist das viele Karten (bzw. die vorverstärker darauf) bei zu langer konstanter spannung den ton einfach ausschalten, da dies schädlich für anderes audio equipment ist. Wenn du aber die Periodendauer recht kurz hälst (<1Hz) sollte es kein Problem geben.
Du kannst das gut mit audacity probieren. (projekt->neue tonspur; generieren->ton->rechteck)
Für xmms gibt es auch ein sinus ton generator.
Ich habe bei mir gerade mal gemessen. ich bekomme werte bis 1,3V bei normaler Lautstärke. Allerdings stieg die spannung permanent. Ich glaube man muß das ausgangssignal erstmal mit einem kondensator entkoppeln (unipol, niedrige kapazität). Ich denke aber das die Soundkarte kein gutes mittel ist dafür. Außerdem hängt die ausgangsspannung auch von deiner lautstärke einstellung ab (kallibrationsprobleme!!). Desweiteren würde ich vorsichtig mit der soundkarte sein. Bei mir kam auch schon rauch aus dem pc, nur durch soundkarten bastelei (den 10W verstärker auf der karte hat's zerlegt).
Schau dich lieber mal nach einer alternative für den seriellen port um. Baupläne dafür dürfte es hinreichend geben.
das könnte nützlich sein:
http://home.welfen-netz.de/IngoGerlach/i2c_software/i2c_funcs.htm
bauteile bei conrad oder beim electronic händler deines vertrauens.
Ich glaube bei conrad gab es mal so ein da wandler für den seriellen port, schau einfach mal.
die hier bieten auch was passendes, frag mal nach nem preis:
http://www.microlink.co.uk/control.html
hope that helps _________________ AMD Sempron 2400+ / 1GB RAM / NVidia Geforce 5200FX /
Kernel 2.6.31-gentoo-r4 / kde 4.3 |
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rmalias@lycos.de Tux's lil' helper
Joined: 03 May 2004 Posts: 109
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Posted: Thu May 27, 2004 12:34 pm Post subject: hm |
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ich habe mich jetzt in "wave" eingelesen und das kommt mir eigentlich ganz gut vor. Das mit der seriellen Schnittstelle werde ich auch mal noch anschauen.
ich werde mal etwas konkreter: Mein Ziel ist es ein "EKG-Simmulator" zu bauen. Ihr kennt sicherlich diese Netten "Zickzackbilder", hierbei wird einfach die Spannung überm Herzen mit nem Oszi abgenommen.
Ich dachte mir das jetzt so: Ich nehme den EKG-Verlauf als Ascii, wandele das in wave um, bau einen Spannungsteiler (da das max. Ekg signal irgendwo im mv-bereich liegt) und justiere das dann auf maximale Lautstärke (muss dann nur noch ausmessen, wie das mit der Spannung bei der Soundkarte aussieht). Das dann als endlosschleife und ....
Haltet ihr das für eine gute Idee? Oder gibt es da irgendwo ein Problem, so dass mir dann alles "um die Ohren" fliegt?
THX _________________ Fakten! Fakten! Fakten! |
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sarahb523 Guru
Joined: 10 Mar 2004 Posts: 423 Location: Berlin
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Posted: Thu May 27, 2004 2:34 pm Post subject: |
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Na da brauchst du noch nich mal viel proggen. Für sowas einfaches brauchst du noch nichmal wirklich progranmmieren. Du kannst dir mit audacity eine wave datei bauen und gut is. Aber wave dateien selbst schreiben ist auch nicht so schwierig. Du kannst auch direkt via alsa/oss auf dem device arbeiten. Das würde dann deinem prog gleich mehr (übungs)sinn geben.
Es gibt übrigends auch software die die soundkarte als nf-oszi nutzen kann. Auch nf-Funktionsgenerator software für soundkarten gibt's. Aber eine soundkarte ist (wie gesagt) nicht wirklich für genauere Sachen geeignet.
Aber viel lustiger stelle ich mir die Steuerung elektronischer geräte via soundkarte vor. Das wäre mal eine sinnvolle inovation. Dazu könnte man dann ein Protokoll entwerfen das über den "audio-bus" genutzt wird. Spannend wird aber das elemenieren der störstrahlung (brummen, rauschen,piepen,...). Soundkarten, besonders sehr günstige niegen zu hohen Störgeräuschen.
BTW der joystick port ist auch ein tolles bastel-object (als eingang). _________________ AMD Sempron 2400+ / 1GB RAM / NVidia Geforce 5200FX /
Kernel 2.6.31-gentoo-r4 / kde 4.3 |
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ruth Retired Dev
Joined: 07 Sep 2003 Posts: 640 Location: M / AN / BY / GER
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Posted: Thu May 27, 2004 4:34 pm Post subject: |
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hi,
das ist ja eine lustige idee...
also:
wie genau soll das ganze denn überhaupt werden?
du weisst ja sicher, dass ein EKG eben kein wirres zickzack darstellt, sondern
aus genau definierten kurven und zacken besteht (P,Q,R,S), deren pegel auch noch definiert ist.
(je nach ableitungsort)
entsprechend deinen anforderungen sieht die lösung aus:
- sollen auch pathologische veränderungen berücksichtigt werden?
- wie genau sollen die spannungsverhältnisse dargestellt werden?
- wie akkurat muss/soll dein sample sein?
- willst du spezifische änderungen realtime durchführen oder statisch samplen?
--
du könntest also je nach anforderung ein EKG sample (per wave) abspielen.
die pegel wirst du mit einer soundkarte aber nicht hinreichend genau einstellen können.
nicht mal mit einem multimeter wist du da weit kommen.
um das signal auf reale verhältnisse zu bringen, wirst du einen kleinen verstärker dahinterschalten müssen, den verstärkungsfaktor dann mit einem oszi einpegeln.
(ich habe eines, hehe... )
das beste wäre sicher, statische, reale EKG samples zu nehmen, diese dann durch einen externen verstärker zu jagen
(ja, es gibt auch negative verstärkung!!!) und den resultierenden pegel dann per oszi (im ausgang parallel) einzustellen.
das würde dir die möglichkeit geben, reale EKSs mit realen zeitverläufen und pathologischen veränderungen darzustellen.
so würde ich das machen.
wenn du dir ein oszi leihen kannst, dann kannst du ja den verstärkern + den soundkartenausgang quasi kalibrieren...
also bei pegel soundkarte 85% hier und 75% da muss der verstärker auf stufe 0.6 stehen, dass Umax x,y mV beträgt.
besser wäre jedoch natürlich ein just in time abgleich...
naja, meine gedanken dazu...
gruss
rootshell _________________ "The compiler has tried twice to abort and cannot do so; therefore, compilation will now terminate."
-- IBM PL/I (F) error manual |
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