[TIPP] Was tun wenn kein sda1 bei USB-Storage angelegt wird

MrTom · l33t Joined: 20 Jan 2003 Posts: 608

Hallo,

hatte das Problem, dass ich auf mein IBM Microdrive (1GB, CompactFlash) nicht zugreifen konnte. Ich verwende ein Sandisk-ImageMate zum lesen der Compact-Flash-Karten.
Es wurde kein /dev/sda1 angelegt. Zwar war /dev/sda da, aber ein mount -t vfat /dev/sda /mnt/usb hat einfach nicht funktioniert.

Die Lösung war einfach (wenn man sie mal gefunden hatte):

Voltago · Posted: Sat Jun 12, 2004 2:01 pm Post subject:

Benutzt Du devfs oder udev?

MrTom · l33t Joined: 20 Jan 2003 Posts: 608

devfs

Pythagoras1 · Posted: Sat Jun 12, 2004 2:12 pm Post subject:

auch devfs:

habe ein ähnlich konfuses verhalten. manche usb-geräte (festplatte zb.) verwenden /dev/sda1 was meiner meinung nach auf eine vorhandene partitionstabelle schließen lässt. weiters hab ich auch einen usb-stick, den ich nur mit /dev/sda einbinden kann. hier gibts offensichtlich keine partitionstabelle. ich finde das einfach lästig, weil ich diese geräte aus gnome mounte und zwei verschiedene mountpoints für diese einrichten muss.

amne · Posted: Sun Jun 13, 2004 2:54 pm Post subject:

Schon mal versucht, alle Karten einheitlich mit/ohne Partitionstabelle anzulegen (sprich entweder Partitionieren oder mit mkdosfs -I /dev/sda o.ä. zu formatieren)? Mit diesem eigentlich trivialpatentswürdigen Ansatz habe ich das Problem bei mir gelöst - wenn ein Gerät natürlich nur mit und eines nur ohne Partitonstabelle funktioniert hilft das auch nichts.
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MrTom · l33t Joined: 20 Jan 2003 Posts: 608

Das problem ist ja meistens, dass man da nicht viel mit den Partitionen oder Formaten rumspielen kann. Bei mir liegt es wohl daran, dass das Microdrive in einer Canon S40 seinen Dienst tut. Und diese ist meistens schnell beleidigt, wenn das Format nicht nach ihrem Geschmack ist. ;-)

Bei mir ist das Problem ja auch nicht, das sda1 nicht da ist. Also, dass die Partitionstabelle nicht Ok ist. Mein Tipp oder mein Problem geht ja mehr in die Richtung, dass er erst nach Neustart der Module diese richtig darstellt.

Lust:
Vor paar Tagen hab ich mir zum rumspielen VMware mit WinXP installiert. Das erkennt das Micodrive sofort!

Ich werde da auch nicht ewig rumsuchen. Mit dem Neustart der Module geht es ohne Probleme. So oft wird da nix ungesteckt und die meisten (bzw. viele) machen ja auch nicht so Probleme.

cruxnor · Tux's lil' helper Joined: 12 Mar 2004 Posts: 133

Hi,

keine schlechte Idee

Bisher habe ich analog zu meinem 2.6 Kernel immer noch einen 2.4 laufen gehabt, gerade deswegen weil dort der Cardreader funktioniert! Unter 2.6 werden immer nur die Hauptdevices wie sda,sdb,sdc usw. angezeigt, jedoch keine Partitionen die man hätte mounten können

thx, cruxnor

gerix · Posted: Mon Jun 14, 2004 3:14 pm Post subject:

hallo leute!

ich nutze udev mit kernel 2.6. beide usb-sticks die ich besitze werden korrekt erkannt
an /dev/sda1. anfänglich wurden nur 8 zeichen für dateinamen angezeigt, bis ich las man soll nicht mit mount -t auto sondern mit mount -t vfat mounten (nur so als tipp).

eine compactflash-karte im typhoon-cardreader kann ich nur nutzen, wenn ich erst die karte in das gerät stecke und danach den cardreader am USB anschließe.

vielleicht hilft das jemanden.
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mfg
gerix

yeoman · Posted: Mon Jun 14, 2004 3:50 pm Post subject:

Beruhigend, daß der Ärger mit USB-Mass-Storage nicht nur bei mir (mit udev und vanilla-2.6.6) auftritt.
Ich kann eine frisch in meinen Cardreader eingelegte CF-Karte zwar mounten ohne erst den Reader ein- und dann wieder auszustecken, aber als User gehts erst, wenn root vorher einmal gemountet und ungemounted hat

.

Komischerweise bin ich trotzdem recht zufrieden mit der Situation, mein MP3 Player (Pontis SP600) hat beim Schreiben auf CF gern mal die Karte "zerstört" und ich mußte umständlich ein mittels dd von einer identischen Karte erstelltes Image aufspielen um sie wieder benutzen zu können. Es sind halt die kleinen Fortschritte, die einen glücklich machen

.

MrTom · l33t Joined: 20 Jan 2003 Posts: 608

MrTom · l33t Joined: 20 Jan 2003 Posts: 608

Nochmals zum Thema udev oder devfs. Wollte schon auf udev umstellen, aber scheinbar ist das ja auch nicht besser in diesem Bereich. Ansonsten bin ich mit devfs recht zufrieden und sehe noch keinen Grund umzustellen. Hab udev noch nicht ausprobiert, aber scheinbar muss man ja wie rüher seine Devices wieder manuell anlegen?!? Oder bin ich da falsch informiert?

Ansorg · Apprentice Joined: 13 Jul 2002 Posts: 193

MrTom · l33t Joined: 20 Jan 2003 Posts: 608

Ob das nun gut oder schlecht ist, aber ich bin selbst auf die Lösung gekommen. Habe selbst beim Googeln nix gefunden. Irgendwann hab ich halt dann rumgespielt und bin aus Zufall auf diese Lösung gekommen.
Somit hab ich auch keine weiteren Texte dazu..

Was du willst, könnte man schon lösen.
Denke man kann es über hotplug machen. So wie das, was ich weiter oben geschrieben hatte. Aber anstatt chown und so, macht man halt einen Sleep und dann was auch immer alles nötig ist, damit es funktioniert....

Da ich aber das Microdrive alle paar Wochen mal anstecke, um die Fotos zum Rechner zu übertragen, reicht mir meine Lösung. Ich mach das über das Fluxbox-Menü. Da starte ich einfach ein Script und fertig.