Ein paar Newbie Fragen zu /etc

wizardofos · Apprentice Joined: 20 Jul 2004 Posts: 201

Hallo zusammen

Habe ein paar Fragen:
1. Warum gibt es in /etc abgesehen von "groups" noch eine "groups-"?
2. Brauche ich wenn ich udev verwende hotplug? Brauche ich überhaupt udev oder devfs?
3. Welche Optionen sollte man in fstab einstellen. Sind Optionen wie nosuid von Vorteil? Auch auf / Platten?

Gruß
Fabian

ChL@Gentoo · Posted: Sun Sep 05, 2004 11:26 am Post subject:

1) Soweit ich weiss sind die Dateien mit einem - danach Sicherheitskopien.
2) Jo zu beiden: http://www.athemis.de/content/linux/udev_primer_de.html
3) Das kommt auf den Anwendungszweck an. Ich habe bei meiner root-Partition nur die Option noatime. Die Optionen werden ja an mount weitergereicht, wenn du z.B. bei mount keine weiteren Infos angibst.
Und welche Optionen du angeben kannst hängt auch von dem jeweiligen Dateisystem ab.
Weiter Infos stehen in man fstab bzw. man mount.

MfG, ChL

Neo_0815 · l33t Joined: 24 Feb 2003 Posts: 815 Location: Leipzig

Also zu 2tens:

Hotplug ja.

Aber du brauchst weder Udev noch Devfs, Devicenodes kann man auch selbst anlegen.

Zu 3tens:

Kommt auf den Typ an und besonders auf den Verwendungszweck, in /tmp zum Beispiel is "noexec" ganz gut wenn es für jedermann öffentlich zugänglich ist zum Beispiel, hat aber auch Nachteile da manche Scripte dann nicht mehr laufen die /tmp benutzen ... hat alles sein für und wieder, kommt auf den Einzelfall drauf an.

MfG
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wizardofos · Apprentice Joined: 20 Jul 2004 Posts: 201

Wenn ich udev entferne sagt er mir beim Neustart "Gentoo was designed to work with devfs. Your kernel was compiled without devfs".

Also braucht er udev oder devfs, wobei die wiederum hotplug brauchen. Kann ich daher keinen Kernel ohne Hotplug kompilieren?

Gruß
Fabian

ralph · Advocate Joined: 02 Mar 2003 Posts: 2001 Location: Hamburg

Also es mag ja theorethisch richtig sein, dass man weder udev, noch devfs braucht, raten würde ich dazu aber nun wirklich nicht. Defvs braucht übrigens definitiv kein hotplug.

Persönlich würde ich zu udev raten, weil devfs wohl kaum noch weiterentwickelt wird. Ausserdem basieren viele spannende neue Sachen, wie zum Beispiel HAL auf udev. Da udev inzwischen ziemlich stabil ist, würde ich auch kein Problem in seiner Verwendung sehen.
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- Frank Zappa

Neo_0815 · l33t Joined: 24 Feb 2003 Posts: 815 Location: Leipzig

Er hat gefragt ob man es braucht, definitiv nein also - ob ich es raten wuerde steht auf einem andern Blatt, da sage ich definitv nein, ich wuerde mit 2.6.x UDEV empfehlen, auf jeden Fall.

MfG
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jay · l33t Joined: 08 May 2002 Posts: 980

Ich stimme dem zu und würde neben udev gleich noch D-BUS, hal und als Gnome-User noch gnome-volume-manager isntallieren. Funktoniert bei mir erste Sahne....
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mrsteven · Veteran Joined: 04 Jul 2003 Posts: 1939

Was ist das?

jay · l33t Joined: 08 May 2002 Posts: 980

D-BUS ist ein internes Nachrichtensystem für Applikationen untereinander. In Zusammenhang mit HAL kann es auf entsprechende Hardware reagieren, in meinem Falle mit dem gnome-volume-manager werden entsprechende Applikationen gestartet, z.B. totem wenn ich eine DVD einlege oder der USB-Stick automatisch gemountet und ein Fenster in Nautilus geöffnet.

Aber D-BUS/HAL kann in Zukunft noch viel mehr. Stell Dir vor, D-BUS fähige Applikationen können mal automatisch die Lautstärke von einem im Hintergrund laufenden Musicplayer runterregulieren, wenn ein Video gestartet wird, oder ein Konfigurationsmenü öffnen, wenn ein Benutzer einen neuen USB-Drucker anschliesst.....
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Jlagreen · Posted: Tue Sep 07, 2004 11:12 am Post subject:

klingt ja lusitg, da hat man nix mehr zu tun am pc :wink:

aber für mich wäre das nix, da ich nicht will, dass ein app seinen Bereich überschreitet und andere Dienste/Appz startet

trotzdem udev und co. sind nunmal zukunft, da ich aber keine außergewöhnliche (externe) hardware besitze bin ich noch bei devfs
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