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[OT] Der ultimative Off-Topic Thread!
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Linuxstrolch
Tux's lil' helper
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Joined: 12 Jan 2005
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 3:01 pm    Post subject: [OT] Der ultimative Off-Topic Thread! Reply with quote

Da ich das einfach nicht recht hinbekomme mit der Gentoo Installation sehne ich mich nach dem Installer. Ich hab irgendwoe mal gelesen, er solle Anfang Februar rauskommen. Ist das richtig?

Kann man sich den installer nicht irgendwie in einer Betaversion zum testen besorgen?

Ich freue mich auf Antworten.
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Last edited by Linuxstrolch on Mon Jan 24, 2005 7:47 pm; edited 1 time in total
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Pegasus87
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Joined: 09 Sep 2004
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 3:07 pm    Post subject: Reply with quote

Wozu denn ein Installer, die Anleitung ist doch wirklich leicht geschrieben und so schwer ist das doch nicht :wink:

Abgesehen davon ist Gentoo doch eher ein Profi-System, keine Massen-Distribution.
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hoschi
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 3:25 pm    Post subject: Reply with quote

jupp,
der gentoo-installer soll es nicht "einfach" machen, sondern flexibler/gemütlicher/schneller :)

gentoo ist eine fortgeschrittenen-distro (nein, das heisst nicht das gentoo irgendwie besser ist als irgend was anders!), und ein installer ist kein grund sich vor dem handbuch zu drücken, das handbuch und das was man bei der manuellen installation lernt gehören zu den größten features von gentoo.
die installation über die shell "ist gentoo" :)


und jede weiter diskussion über den installer sollten wir uns sparen, das gab schon einmal zoff. den installer wir es als beta erst mit gentoo 2005.0 geben, vorher nicht.

also abwarten und tee trinken :D
ich hoffe ja auf ein möglichkeit den installer bei bedarf starten zu können, und alle parameter im voraus eingeben zu können, z.b. installiere gentoo von stage1 mit use-flag/c-flag und dazu noch gnome mit...
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Last edited by hoschi on Sat Jan 22, 2005 3:30 pm; edited 1 time in total
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Linuxstrolch
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Joined: 12 Jan 2005
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 3:28 pm    Post subject: Reply with quote

Nur leider bin ich kein Profi, möcht das System aber trotzdem benutzen, weil ich das Prinziep von Gentoo genial finde.

Dann aber auch noch ne Frage, wenn die erste keiner beantworten kann:
Kann ich bei Gentoo YaST2 installieren, denn es unterliegt doch der GPL.
Dadurch müsste das doch eigentlich gehen, oder?

Is nur so, dass es sehr praktisch wäre mit YaST2 bei Gentoo.

Und jetzt nochmal zur Installation:
Für mich ist die irgendwie sehr schwer. Denn erstens weiß ich nicht genau was ich beim kompilieren alles brauch. Genkernel hilft mir da auch nicht weiter, weil danach mein PC trotzdem ne Kernelpanic macht.
Außerdem hab ich, wenn es mal geklappt hab übers rebooten hinaus zu stolpern kein Internet, da ich keinen Treiber für mein lan on board installiert hab. Und ich nicht weiß welchen ich brauche (Elitegroup K7S5A on board und wahrscheinlich brauch ich DHCP, das ist doch Standart wenn ich keine feste IP hab, oder?).
Aber wahrscheinlich probier ich es heutabend mal wieder mit der Installation, auch wenn ich sorge hab, damit meine Zeit zu verschwenden, da ich es eh nicht hinbekomme.

Überarbeitet:
Von wegen dem Handbuch stellen, das hab ich zur genüge gemacht. Und zwar um genau zu sein etwa 33 Stunden.
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dertobi123
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 3:34 pm    Post subject: Reply with quote

Linuxstrolch wrote:
Dann aber auch noch ne Frage, wenn die erste keiner beantworten kann:
Kann ich bei Gentoo YaST2 installieren, denn es unterliegt doch der GPL.
Dadurch müsste das doch eigentlich gehen, oder?

Is nur so, dass es sehr praktisch wäre mit YaST2 bei Gentoo.

Installieren kannst du alles was dir beliebt, es gibt aber keine Integration/Anpassung von YaST2 in/an Gentoo.

Linuxstrolch wrote:
Aber wahrscheinlich probier ich es heutabend mal wieder mit der Installation, auch wenn ich sorge hab, damit meine Zeit zu verschwenden, da ich es eh nicht hinbekomme.

Warum muss es dann Gentoo sein?
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hoschi
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 3:35 pm    Post subject: Reply with quote

Du musst für Gentoo kein Unix-Admin sein, die bereitschaft das Handbuch zu lesen und ein minimals Linux-Verständnis (ein Linux-Buch halbweg gelassen zu haben reicht). Dazu muss man kein RedHat-Profi sein - ich hatte drei Stunden Linux-Erfahrung, ein Bios-Bug mit USB2.0 aber glücklicher weise seeeeehr viel Zeit :)

Zu deinem Problem:
Der Installer wird dich davon kaum befreien können, schon gar nicht wenn Genkernel das schon nicht kann. Was hat er den genau für einen Fehler?
Der sagt dir doch sicher etwas :D

Zu deinem Elitegroup *hust*
Da Mainboard, ist OS übergreifend, ein Alptraum...ich habe hier eins das sich immer Abschaltet sobald man was am USB-Port einsteckt *lol*

Zum DHCP, das steht aber sehr ausführlich in der Anleitung ;)
Sag uns doch erstmal wie du ins Netzwerk/Internet kommst, dann kann man dir helfen falls du das nicht kapiert hast :)


<edit> Yast kannst du installieren, aber es wird nicht laufen, Suse hat zum Teil komplett andere Pfade etc. obwohl ich eigentlich dachte das Suse sich dank LSB2.0 usw. inzwischen auch vereinheitlicht hat? Täusche ich mich da?
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Last edited by hoschi on Sat Jan 22, 2005 3:37 pm; edited 1 time in total
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psyqil
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 3:35 pm    Post subject: Reply with quote

Linuxstrolch wrote:
Nur leider bin ich kein Profi, möcht das System aber trotzdem benutzen, weil ich das Prinziep von Gentoo genial finde.
[...]
Kann ich bei Gentoo YaST2 installieren
Es ist mir ein Rätsel, welches Prinzip Du meinen könntest...
Quote:
da ich keinen Treiber für mein lan on board installiert hab. Und ich nicht weiß welchen ich brauche
https://forums.gentoo.org/viewtopic.php?t=281564
Es hilft nicht, Fragen zu stellen, wenn man die Antworten ignoriert...
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Pegasus87
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Joined: 09 Sep 2004
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 3:37 pm    Post subject: Reply with quote

Hmm, also wenn du so arge Probleme mit der Doku hast und überhaupt mit der Installation hast, dann solltest du nicht vielleicht doch mal überlegen, ob zu dir nicht ein anderes System besser passt. SuSE 9.2 gibts ja inzwischen auch aus dem Internet, muste auch kein Geld für ausgeben.

Natürlich ist das Prinzip von Gentoo genial, aber wenn man damit nicht umgehen kann, is man natürlich irgendwie angeschmiert.....nimms nicht persönlich :D
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total_planlos
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 3:50 pm    Post subject: Reply with quote

Saug dir vidalinux! das is eine gentoo basierte distro die mit redhat installer kommt!
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pablo_supertux
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 4:14 pm    Post subject: Reply with quote

Außerem wird der Installer nicht komplett ausgereift sein, es kann sein, dass per Hand noch einfacher zu installieren ist als die erste Installer Version.

Wenn du nicht mal installieren kannst, würde ich an deiner Stelle, eine andere Distribution nehmen, Erfahrung sammeln und dann Gentoo ausprobieren. Du versuchst zu fliegen, ohne Red-Bull getrunken zu haben :) Spaß bei Seite, die Installation ist nicht schwer, es dauert lang und fordert dem Benutzer, ganau die Dokumenation zu lesen und vielleicht liegt es daran, dass du nicht genau liest, was in der Doku steht.

YaST kannst du installieren, aber das Ding wird dir nix nützen, denn der Konfigurationbaum von gentoo und suse sind sehr unterschiedlich und müsstest du zurst codemäßig YaST an gentoo anpassen.
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gambi
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Joined: 30 Nov 2004
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 4:38 pm    Post subject: Reply with quote

Linuxstrolch wrote:

Außerdem hab ich, wenn es mal geklappt hab übers rebooten hinaus zu stolpern kein Internet, da ich keinen Treiber für mein lan on board installiert hab. Und ich nicht weiß welchen ich brauche (Elitegroup K7S5A on board und wahrscheinlich brauch ich DHCP, das ist doch Standart wenn ich keine feste IP hab, oder?).
Aber wahrscheinlich probier ich es heutabend mal wieder mit der Installation, auch wenn ich sorge hab, damit meine Zeit zu verschwenden, da ich es eh nicht hinbekomme.

Überarbeitet:
Von wegen dem Handbuch stellen, das hab ich zur genüge gemacht. Und zwar um genau zu sein etwa 33 Stunden.


Schau dir dringend www.jollix.de an, das ist eine Gentoo-Live CD mit einer _sehr_ einfachen HDD Installation, und dann hast du dein gentoo zum rumspielen.
Viel Spaß damit
gambi
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moderne Physik ist wie das Lächeln einer Katze, die es garnicht gibt. - Einstein
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Linuxstrolch
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Joined: 12 Jan 2005
Posts: 115

PostPosted: Sat Jan 22, 2005 5:15 pm    Post subject: Reply with quote

Fragt mich nicht warum ich unbedingt Gentoo haben will, das ist so eine Sache meines Charakters. ich will immer das neuste haben. Und ich will vor allem eine Sache dann für immer und ewig behalten, daher will ich mir nicht Debian draufmachen und dann erst irgendwann Gentoo.
Ich würde super gerne Gentoo drauf haben und dann Stück für Stück alles erlernen und konfigurieren. So sieht das zumindest meine Theorie vor.
Wie es in der Praxis aussieht weis ich nicht.

Zu Genkernel:
Genkernel liefert mir keinen Fehler, es macht lediglich nicht automatisch mit genkernel all alle gebrauchten Einstellungen. Z. B. nicht devfs, was ich brauch um keine kernel panic zu bekommen.

Zu SuSE:
Geld müsste ich für SuSE eh nicht mehr ausgeben. Ich bin bereits besitzer der 9.2 Box. Nur irgendwie reicht mir SuSE nicht. Wenn ich GNU/Linux haben will, dann auch eines was die Grunidee von GNU/Linux unterstützt.

Zu Gentoo:
Gentoo gefällt mir deswegen so gut, weil es mein System flott machen würde, weil da viel von den Entwicklern getan wird. Sol heißen es kommt mir professioneller als Debian vor, ohne dabei kemmerzialisiert zu sein, wie es bei SuSE der Fall ist.
Ich bin so im Laufe der Monate ein richtiger OpenSource Fan geworden.
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Gruß an alle Leser. Der Linuxstrolch!
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Sas
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Joined: 05 Jul 2003
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Location: Germany

PostPosted: Sat Jan 22, 2005 5:28 pm    Post subject: Reply with quote

In meinen Augen redest du nur wirres Zeug :roll:
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_hephaistos_
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Joined: 07 Apr 2004
Posts: 2694
Location: salzburg, austria

PostPosted: Sat Jan 22, 2005 5:43 pm    Post subject: Reply with quote

Linuxstrolch wrote:
Ich würde super gerne Gentoo drauf haben und dann Stück für Stück alles erlernen und konfigurieren. So sieht das zumindest meine Theorie vor.

dann geh doch einfach das handbuch schritt für schritt durch! tausende (oder mehr?) leute haben ihr system danach GUT aufsetzen können!
ich hab auch so angefangen...

und wenn du auf ein problem stößt, dann fragst du halt im forum (natürlich zuerst suchen!)

MOTTO der installation: zuerst lesen - überlegen - verstehen lernen - ausführen!

hth,
ciao
_________________
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Ragin
l33t
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Joined: 14 Apr 2003
Posts: 776

PostPosted: Sat Jan 22, 2005 5:57 pm    Post subject: Reply with quote

Hmmm...
Wenn genkernel ein Problem macht solltest du dir mal genauer ansehen, was im Kernel alles drin steht und es per Hand konfigurieren.
Code:

cd /usr/src/linux
make menuconfig


Das sieht auf den ersten Blick alles etwas komplex und Überdimensioniert aus, aber wenn man genau hinschaut ist alles sehr klar und gut strukturiert/sortiert.

Mit
Code:
cat /proc/pci
Kannst du alles notwendige auslesen um den Kernel zu konfigurieren. Für Treiber hilft bei gebooteter Installationscd auch
Code:
lsmod
.

YaST und Gentoo sind 2 Grundlegend beißende Dinge. Portage ist bequemer (und wird von YaST nicht unterstützt) und auch nicht so sehr auf das "Sieht ja schön aus"-Prinzip, sondern eher auf Funktionalität getrimmt.

Wenn du etwas haben willst, was ewig hält und immer aktuell ist bist du zwar bei SuSE/RedHat/Mandrake und wie sie alle heissen wirklich falsch, aber ohne Grundlagen kommst du bei Gentoo auch nicht weiter. Zumindest nicht, wenn du dich nicht bemühst den Problemen von Anfang an auf den Grund zu gehen. Hilfe dazu findest du überall im Internet (und sei es auf http://www.selflinux.org oder http://www.google.de). Erst installieren und dann lernen ist bei Problemen halt nicht drin. Das funktioniert nur dann, wenn auch die Installation ohne Probleme funktioniert. Ist dem nicht so, heisst es schon vorher etwas lernen. Schaden kann es nicht, denn wenn du das hinbekommst hast du es später leichter.
Gentoo ist auch nicht unbedingt die aktuellste Distribution die es gibt. SourceMage ist teilweise zum Beispiel aktueller, aber auch komplizierter zu Handhaben (und mit weniger Dokus). Deutsche Hilfen zu Gentoo findest du auch unter http://www.gentoo.org.

Debian ist unter Umständen komplizierter als Gentoo. Von daher würde ich mich nicht der Illusion hingeben, damit besser zu fahren. Zumal Debian auch einiges voraussetzt, aber im Prinzip von der Geschwindigkeit genauso gut ist wie Gentoo (durchschnittlich gesehen).
Die Geschwindigkeitsvorteile (wobei diese auch relativ zu betrachten sind) liegen bei Gentoo auch nicht bei den Programmierern, sondern eher an einer gescheiten Konfiguration der make.conf. Hierzu gehören besonders die USE- und C[XX]-Flags. Und auch da heisst es nicht wild alles reinschreiben was man kriegen kann oder was einem sinnvoll erscheint, da die Auswirkungen von Programm zu Programm und auch von CPU zu CPU unterschiedlich sind.
Auf manchen Systemen kann man mit so einigen C[XX]Flags massig Geschwindigkeit rausholen (was dann aber auch auf das Programm ankommt) und auf einer anderen CPU können gleiche Flags das Gegenteil bewirken.
Da ich nicht glaube, dass du Lust hast dich mit den gesamten Flags des GCC auseinanderzusetzen um ein "ideales" System zu erhalten wirst du vorerst eh mehr oder weniger bei den Standard-Flags bleiben (welche auch normalerweise ausreichend sind) und somit nur minimal schneller sein als andere Linuxe.

Also überleg dir, ob du lieber viel Zeit in das System stecken willst (wo du auch am meisten lernst) oder ob du eine grafische Installations-/Konfigurationsumgebung suchst, die dich wie bei SuSE/RedHat/Mandrake/Windows nie wirklich tief in das System einblicken lässt und du demnach auch eins von den besagten Systemen nutzen könntest, was dir den Einstieg in die Linux-Welt erleichtert.
_________________
"Innerhalb der Computergemeinschaft lebt man nach der Grundregel, die Gegenwart sei ein Programmfehler, der in der nächsten Ausgabe behoben sein wird."

Clifford Stoll, amerik. Astrophysiker u. Computer- Pionier
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der_maddin
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 6:51 pm    Post subject: Reply with quote

Ihr habt alle Recht.
Jeder für sich selbst.

Aber das, was Linuxstrolch sucht, ist sowas wie SuSe - Linux.
Da gibt es einen schönen Installer, der den User an die Hand nimmt
und YASTx, dass die zentrale Konfiguration erleichtert.
Es ist fast so, als würde man Windows Server installieren.

Sogar mit allen Nachteilen, die es dabei gibt.
So ist der Preis, den man für YASTx zahlt, der, dass
YAST bei einem irgendwie gearteten Update gerne _alle_
Konfigurationsdateien überschreibt.
Fast schon wie Windows.

Gentoo ist da anders.

Quote:

... ich will vor allem eine Sache dann für immer und ewig behalten, daher will ich mir nicht Debian draufmachen und dann erst irgendwann Gentoo. Ich würde super gerne Gentoo drauf haben und dann Stück für Stück alles erlernen und konfigurieren ...


Das mit der 'einen' Sache wird wohl schwierig; angefangen damit, dass
ständig neue Softwarestände für die Programme, Module und nicht zuletzt
den Kernel selbst rauskommen.
Da wirst Du wohl häufiger emergen und neu konfigurieren / anpassen müssen;
ein Tool, um das vollständig automatisch zu machen gibt es nicht und das
hat auch seinen Grund.

Stück für Stück alles erlernen ist hingegen genau richtig, warum
fängst Du also nicht mit der Basis - Installation an, schaffst Dir eine X-Umgebung,
lädst Dir KDE und 'lernst' ein bisschen.

Wenn Du dann genug gelernt hast,
- schmeisst Du dann wohl später KDE wieder runter
- installierst anstelle Fluxbox oder so
- nutzt für den Eye-Candy Entraced zur Anmeldung
- richtest Dir 'Deine' Umgebung 'von Hand' ein.

Erst an der letzten Stelle ( an der es viele einzelne Dokumentationen
zu lesen und zu verstehen gibt ) hast Du dann genug erlernt und verstanden.
Dann fragst Du auch nicht mehr nach irgendwelchen wilden Does-It-All-For-Me-
Installern, weil Du verstanden hast, dass es so nicht gehen kann, wenn man denn alle
Vorteile einer angepassten Installation / Konfiguration nutzen will.

Quote:

Ich bin so im Laufe der Monate ein richtiger OpenSource Fan geworden.


Monate sind noch nicht genug, um 'in Linux drin' zu sein.

Ich selbst habe vor 6-7 Jahren das erste Mal mit Linux angefangen
SuSe 6, glaube ich, damals genutzt, noch einmal kurz Debian.
War mir nicht genug, konnte nicht vernünftig damit arbeiten,
habe nach 1-2 Jahren auf Windows zurückgewechselt.

Ja, Windows _ist_ Scheisse, aber ich wollte nicht nur 'das Beste haben können',
ich brauchte fürs Studium und die Arbeit eine Umgebung, die ich verstehen und
nutzen konnte.

Vor gut zwei Jahren habe ich dann den 'harten Schnitt' gewagt;
seitdem bis jetzt laufen alle meine Systeme
(
1x DSL - Router [ P133 ],
1x 'Fernseher' & Printserver [ P2-266 ],
1x Fileserver [ P2-266 ] mit externem Plattenturm [ 5x72GB LVD-Ultra2 SCSI, RAID 5 ],
1x Destkop [ AMD K7 1900+, 180 GB Samsung, 20 GB IBM ]
und 1x Notebook [ PIII - 600, 40GB, Compaq Armada M300, < 300Euro bei ebay gekauft ]
)
unter Gentoo.
Und sie laufen gut.
Allerdings ist es so, dass sowohl im Desktop ( die 20er Platte ) als auch im
Notebook ( 6 GB Partition, 12 GB Datenpartition, die gemeinsam genutzt wird )
noch Windows2000 - Installationen stecken.
Warum ??
Ganz einfach :
1. - Nutzen immer noch viele Menschen Software, die nur auf Windows Systemen verfügbar
ist, so z.B. mein Arbeitgeber.
2. - Ist es wohl die beste Lösung, für den 'everyday-use' das System zu nutzen, welches einem
am meisten zusagt ( also bei mir Gentoo mit Fluxbox, Firefox, Thunderbird, OOffice & Co.)
sich aber nicht zum Fanatiker zu machen und immer bereit zu sein,
'über den Tellerrand' zu blicken, wenn es da etwas interessantes zu sehen gibt.
( z.B. Cinema 4dXL )
( Ich habe sogar noch ein BeOs gelegentlich am laufen, dass war schon mal interessant.
leider ist Be platt und das ganze geht jetzt als Zeta bei Homeshopping-Sendern
für teuer Geld über die Ladentheke.
Für die Zukunft spiele ich mit dem Gedanken, mir einen mac mini anzuschaffen...)
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Linux neoCortex 2.6.14-gentoo-r5 #2 SMP Fri Jan 13 04:40:02 CET 2006 x86_64 AMD Athlon(tm) 64 Processor 3400+ AuthenticAMD GNU/Linux
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der_maddin
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 6:52 pm    Post subject: Reply with quote

Bevor es zu Unkenrufen kommt :

Ja, BeOs war mal 'für lau' zu haben und zwar auf der CeBit ( 2002 ? )
_________________
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hoschi
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 6:58 pm    Post subject: Reply with quote

[quote="hephaistos6"]
Linuxstrolch wrote:


zuerst lesen - überlegen - verstehen lernen - ausführen!


Genau dass ist der Punkt bei ganzen Handeln des Menschen, nur vergisst er das immer wieder!

Schnell, schnell, nicht nachdenken müssen, bloss nie was lesen, und schon gar nicht selber machen, am besten alles von einem Liveupdate in den *zensiert* geschoben bekommen, und sich dann darüber aufregen das man keine Kontrolle über den eigenen PC mehr hat :evil:
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PostPosted: Sat Jan 22, 2005 7:42 pm    Post subject: Reply with quote

Windowmanager, der 217ste abgespalten.

Edit: Zum Thema: https://forums.gentoo.org/viewtopic.php?p=2003214#2003214 (englisch)

Edit2: Eine Stunde später Windowmanager, der 218ste abgespalten. Alles weitere, was zu dem Thema noch hier landet, wird gelöscht.
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PostPosted: Sun Jan 23, 2005 10:43 am    Post subject: Reply with quote

Linuxstrolch: du brauchst nicht gentoo, sondern ubuntu. es ist ein relativ neues system, welches es ziemlich schnell unter die beliebtesten distris geschaft hat.

es ist debian basierend, allerdings viel aktuelles und auf den desktopeinsatz optimiert. es gibt eine gute community und die entwicklung macht gute fortschritte. zudem hat es einen ziemlich guten laptop support.

http://www.ubuntulinux.org/

in meinen augen ist gentoo definitiv die falsche wahl für dich.
_________________
André
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Sas
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PostPosted: Sun Jan 23, 2005 11:02 am    Post subject: Reply with quote

N Komilitone hat vor ein oder zwei Monaten mal Ubuntu ausprobiert und damals gabs da wohl noch kein X.org. Das finde ich nicht besonders aktuell.
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treibholz
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PostPosted: Sun Jan 23, 2005 12:46 pm    Post subject: Reply with quote

xorg hat auch keine echten Vorteile gegenüber xfree4.3, warum soll man sich dann den Stress eines Backports machen? Ubuntu ist immerhin Debian Sarge basiernd, nur der Gnome-Desktop-Kram ist noch aktueller.

Treibholz
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Sas
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PostPosted: Sun Jan 23, 2005 12:48 pm    Post subject: Reply with quote

X.org 6.8.x schon. War ja auch nur ein Beispiel, von KDE war damals glaube ich auch nicht die aktuellste Version dabei.

Wie hier schon gesagt wurde, würde ich da auch eher zu Vidalinux raten.

Edit: Das basiert auf Sarge? Naja, dann ist es im Vergleich mit Gentoo natürlich überhaupt nicht aktuell - und das war hier doch gefordert, oder? Besagter Komilitone von mir nutzt jetzt jedenfalls wieder SID - und hat in der Regel dennoch ältere Pakete als ich auf dem Rechner. Updates bekommt er auch so gut wie immer einige Tage bis Wochen nach mir. (Ich nutze den Testing-Tree von Gentoo.)
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pablo_supertux
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PostPosted: Sun Jan 23, 2005 1:20 pm    Post subject: Reply with quote

treibholz wrote:
xorg hat auch keine echten Vorteile gegenüber xfree4.3, warum soll man sich dann den Stress eines Backports machen? Ubuntu ist immerhin Debian Sarge basiernd, nur der Gnome-Desktop-Kram ist noch aktueller.

Treibholz


Der Wechsel auf X.Org geschah nicht wegen Vorteile sondern, weil xfree die Lizenz geändert hat und nicht mehr 100% GPL ist, Grund dafür, dass die Distris etwas anders gesucht haben. Und ich würde sagen, eine Distri, die kein X.Org hat, ist nicht aktuell.
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PostPosted: Sun Jan 23, 2005 1:48 pm    Post subject: Reply with quote

Ne ne Leute, kein SuSE, kein Mandrake, kein Debian, kein Ubunte, sondern Gentoo!

Fragt mich nicht warum, aber ich hab mich da sehr festgelegt. Meine Distri soll Gentoo lauten. Ich habs jetzt wie ihr vielleicht schon gelesen habt auch nach etwa 36 Stunden hinbekommen das Gentoo Grundsystem ohne Fehler zu installieren. Darauf bin ich schon mehr als Stolz.

Mittlerweile hab ich einfach schon so viel Zeit in Gentoo gesteckt, das ich mich schon zu sehr ärgern würde, wenn ich es dann nicht nutzen würde.

Und mir gefällt Gentoo einfach, da hab ich mich jetzt halt schon mal son bischen reingearbeitet.

Außerdem möchte ich eine Distribution haben, die komplett frei bzw. der GPL bzw. GNU unterliegt. Sonst hätte ich nicht von SuSE wechseln müssen. Denn ansonsten gefiel mir SuSE ganz gut. Auch wenn es einen son klein wenig davon abhält mehr über Linux zu erfahren.

PS: Brauche ich für die GRP Pakete zwingend die Package CD? Denn ich hab ja jetzt nur Gentoo mit der Konsole drauf und möcht mir zuallererst mal KDE installieren, oder das was ich dafür brauche. Und da ich eben nur Gentoo drauf hab, kann ich mir das Package Ding nicht runterladen, da der mein Hauptspeicher dafür zu klein ist (Live-CD (Knoppix)).
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