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Fehlgeschlagenes emerge xosview
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Tinitus
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PostPosted: Mon Feb 07, 2005 9:20 am    Post subject: Fehlgeschlagenes emerge xosview Reply with quote

Hallo Forum,

habe mir versucht xosview zu installieren.


Leider bricht der Compilerlauf wegen eines Fehlers ab. Wie kann man die "Reste" eines solchen fehlgeschlagenen Installationsvorganges wieder entfernen?
Reicht ein

depclean
revdep-rebuild?

G. Roland
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treffer
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PostPosted: Mon Feb 07, 2005 9:23 am    Post subject: Reply with quote

Viel einfacher rm -rf /var/tmp/portage/xosview-<version>/

dass entfernt alle compile daten, und evtl. noc rm /usr/portage/distfiles/xos...
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Tinitus
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Joined: 20 Sep 2004
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PostPosted: Mon Feb 07, 2005 11:01 am    Post subject: Reply with quote

treffer wrote:
Viel einfacher rm -rf /var/tmp/portage/xosview-<version>/

dass entfernt alle compile daten, und evtl. noc rm /usr/portage/distfiles/xos...


Aha danke.

Aber der Vollstandigkeit halber würde es auch so gehen wie ich beschrieben habe?

Könnte es auch einfach testen

G. Roland
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treffer
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PostPosted: Mon Feb 07, 2005 11:05 am    Post subject: Reply with quote

Nein, depclean und revdep-rebuild arbeiten mit bereits installierten Packeten.

depclean entfernt nicht mehr benötigte Packete (vorsicht, erst --pretend!),
revdep-rebuild prüft auf inkonsistenz bei Packetbibliotheken (z.B. Programm a und b benötigen bibliothek c, von a und c sind updates verfügbar, b funktioniert nicht ohne rebuild mit neuerer bibliothek c).
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Tinitus
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Joined: 20 Sep 2004
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PostPosted: Mon Feb 07, 2005 11:29 am    Post subject: Reply with quote

treffer wrote:
Nein, depclean und revdep-rebuild arbeiten mit bereits installierten Packeten.

depclean entfernt nicht mehr benötigte Packete (vorsicht, erst --pretend!),
revdep-rebuild prüft auf inkonsistenz bei Packetbibliotheken (z.B. Programm a und b benötigen bibliothek c, von a und c sind updates verfügbar, b funktioniert nicht ohne rebuild mit neuerer bibliothek c).


aha also

emerge

überfrüft die Abhängigkeiten
lädt die Sourcen,
leitet die Übersetzung ein
und erst wenn alles geklappt hat wird installiert
und
dem System bekannt gemacht

Erst jetzt ist es installiert

was passiert mit den Sourcen
a) wenn es neue Pakete gibt --> werden sie dann gelöscht?
b) wenn es schief geht die Installation --> nur von Hand löschen
c) wenn ich auf der Festplatte Platz brauche

G. Roland
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treffer
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PostPosted: Mon Feb 07, 2005 11:47 am    Post subject: Reply with quote

Also
(1) man teilt emerge mit was zu installieren ist
(2) emerge prüft die dependencies und erstellt eine installationsreihenfolge
(3) Für jedes Packet auf der Liste wird dann das folgende gemacht:
(a) Sourcecode nach /usr/portage/distfiles/ laden
(b) Sourcecode nach /var/tmp/portage/<packet>/work entpacke
(c) in den source-pfad wechseln und normalerweise ./configure; make; make install ausführen
(d) make install installiert allerdings nicht in's System sonder erst mal temporär installiert /var/tmp/portage/<packet>/image (machen nicht alle Pakete, vgl. z.B. Kernelinstall)
(e) Die binärdaten werden in's globale System integriert, außerdem entsteht /var/db/pkg/<packet>/... (sehr interressant ist CONTENTS)
(f) Das packet wird unter umständen in die datei /var/lib/portage/world eingetragen (das ist das misteriöse world package)

Könnte sein dass ich mich bei (d) und (f) irre, aber bevor der install (merge) prozess nicht läuft kennt das System das paket nicht.

PS: /var/db/pkg/ ist ein äußerst interressantes Verzeichnis!
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treffer
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PostPosted: Mon Feb 07, 2005 11:53 am    Post subject: Reply with quote

Aber zurück zur Frage:

emerge -C kann nur aufräumen was installiert ist, rm -rf /var/tmp/portage/* ist aber gefahrlos möglich (mach ich alle paar tage), außerdem sollte man hin und wieder /usr/portage/distfiles/ aufräumen. Und nicht vergessen: viele Programme erzeugen temporäre daten (/tmp) die emerge auch nicht kennt und folglich nicht entfernt. Eines der übelsten Beispiele: /lib/modules/<kernel-version> muss man manuell entfernen sobald man einen Kernel nicht mehr verwendet!
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Tinitus
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Joined: 20 Sep 2004
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PostPosted: Mon Feb 07, 2005 12:07 pm    Post subject: Reply with quote

[quote="treffer"]Also
(1) man teilt emerge mit was zu installieren ist
(2) emerge prüft die dependencies und erstellt eine installationsreihenfolge
(3) Für jedes Packet auf der Liste wird dann das folgende gemacht:
(a) Sourcecode nach /usr/portage/distfiles/ laden
(b) Sourcecode nach /var/tmp/portage/<packet>/work entpacke
(c) in den source-pfad wechseln und normalerweise ./configure; make; make install ausführen
(d) make install installiert allerdings nicht in's System sonder erst mal temporär installiert /var/tmp/portage/<packet>/image (machen nicht alle Pakete, vgl. z.B. Kernelinstall)
(e) Die binärdaten werden in's globale System integriert, außerdem entsteht /var/db/pkg/<packet>/... (sehr interressant ist CONTENTS)
Quote:


mh ha, das heißt alles doppelt? welches Format hat dann gentoo -> rpm ? Kpackage weiß ja auch bescheid was installiert ist? Dann ist es doch eine rpm Installation und ich sollte per rpm alles installieren bzw. deinstallieren können?
Vorausgesetzt ich habe doch die Pakete ;-)

richtig?

(f) Das packet wird unter umständen in die datei /var/lib/portage/world eingetragen (das ist das misteriöse world package)

Könnte sein dass ich mich bei (d) und (f) irre, aber bevor der install (merge) prozess nicht läuft kennt das System das paket nicht.

PS: /var/db/pkg/ ist ein äußerst interressantes Verzeichnis!
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treffer
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PostPosted: Mon Feb 07, 2005 12:22 pm    Post subject: Reply with quote

Was installiert ist findet man über /var/db/pkg raus, dort werden alle daten über die Pakete vorbehalten (z.B. CONTENTS enthält die obj/sym/dir einträge die beim unmerge erscheinen, außerdem stehen da die md5 summen)

/var/tmp/portage wird normalerweise von emerge nach dem erfolgreichen 'merge' (installation ins system) aufgeräumt, aber eben nur beim erfolgreichend.

rpm's sind Redhat Packete, meist binär und nun mal Redhat, gentoo hat eigentlich kein Packet format, ebuilds sind nur Installationsskripte, /var/db/pkg ist die datenbank der von portage gemanageten Software. Schau dir mal qpkg an (teil vom gentoolkit). Das macht oftmals nichts anderes als alle CONTENTS files nach einem Eintrag zu durchsuchen...

Temporäre dateien entstehen auf allen System, und müssen vom user oft manuell entfernt werden...

Mehrfach liegt bei gentoo eigentlich nichts vor.

Schau dir /var/db/pkg mal an, der inhalt sind Textdateien.
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