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bbking n00b
Joined: 09 Feb 2005 Posts: 2
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Posted: Wed Feb 09, 2005 6:49 pm Post subject: dualboot und partitionierung |
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Hallo, ich möchte nun auch die schöne Gentoo-Welt zu mir aufs Notebook holen.
Die Partitionierungen (WinXP und Ubuntu als dualboot, GRUB im MBR auf hda1) :
/dev/hda1 20 GB NTFS für Windows
/dev/hda2 512 mb LINUX swap
/dev/hda3 512 mb Windows-Auslagerungsspeicher
/dev/hda4 18 GB Linux ext3
meine Fragen:
- wie muss,sollte,kann ich partitionieren um nach Gentoo-Installation auf beide OS zugreifen zu können
- welche partitionen müssen primär sein, welche dürfen logisch sein (ich komme nach boot und swap nur noch an logische)
- muss ich die alte bootflag auf hda1 null setzen bzw. den MBR löschen, um Komplikationen zu vermeiden bzw. kann ich nach Gentoo-Installation
problemlos GRUB im MBR auf hda1 überschreiben?
bitte, ihr erfahrenen Installateure, gebt mir Tipps
Danke !
Last edited by bbking on Wed Feb 09, 2005 7:05 pm; edited 1 time in total |
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Schnitzel n00b
Joined: 02 Jan 2004 Posts: 39
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Posted: Wed Feb 09, 2005 6:53 pm Post subject: |
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Also soweit ich weiß ist es egal, ob Swap, Boot oder sonst eine Partition Logisch oder Primär ist |
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bbking n00b
Joined: 09 Feb 2005 Posts: 2
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Posted: Wed Feb 09, 2005 7:19 pm Post subject: |
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so, ich riskiere es jetzt mal, gentoo boot partition logisch als hda5,
den Rest als hda 4.
Es wäre nett, wenn man mich vor groben Fehlern beim Einrichten des Bootmanagers warnen würde |
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c07 Veteran
Joined: 25 Oct 2002 Posts: 1091
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Posted: Wed Feb 09, 2005 8:31 pm Post subject: Re: dualboot und partitionierung |
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bbking wrote: | - muss ich die alte bootflag auf hda1 null setzen bzw. den MBR löschen, um Komplikationen zu vermeiden bzw. kann ich nach Gentoo-Installation problemlos GRUB im MBR auf hda1 überschreiben? |
Der MBR ist auf hda. Wenn du Grub in hda1 schreibst, ruinierst du deine Windows-Installation. Das Bootflag solltest du auf der Windows-Partition lassen. Das braucht es u.U., während es für Grub egal ist.
Willst du eigentlich Gentoo zusätzlich oder statt Ubuntu? Wenn es zusätzlich sein soll, bräuchtest du eigentlich gar kein neues Grub, aber irgendwas müsstest du ändern, nachdem du bis jetzt offenbar keine erweiterte Partition hast. Wenn du Ubuntu ersetzen willst, brauchst du eigentlich gar nichts ändern. Die eine Partition plus Swap reicht, und ob sie logisch ist oder nicht, ist egal, solang du kein uraltes BIOS hast. |
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NightDragon Veteran
Joined: 21 Aug 2004 Posts: 1156 Location: Vienna (Austria)
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Posted: Thu Feb 10, 2005 12:26 am Post subject: |
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Also für Windows-Swap eine eigene Partition ist auch nicht zu empfehlen, weil dadurch der standord der datei sich nie wirklich ändern kann.
und gerade bei windows ists von vorteil wenn er die datei möglichst am anfang der platte schieben kann, da bekanntlich dort die daten am schnellsten sind. _________________ You are the problem too all my solutions |
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platinumviper l33t
Joined: 12 Feb 2004 Posts: 649 Location: Munich, Germany
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Posted: Thu Feb 10, 2005 2:00 am Post subject: |
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NightDragon wrote: | Also für Windows-Swap eine eigene Partition ist auch nicht zu empfehlen, weil dadurch der standord der datei sich nie wirklich ändern kann. |
Die soll ja auch nicht verschoben werden, jede Änderung der Position oder Größe kostet Zeit. Die Größe sollte deshalb festgelegt werden (Minimum=Maximum). Eine eigene Partition lohnt sich aber nur dann, wenn sie auf einer anderen Platte liegt als die Partition mit den häufigsten Plattenzugriffen.
platinumviper _________________ No money back garantee. In case of problems, don't call us, we call you. |
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c07 Veteran
Joined: 25 Oct 2002 Posts: 1091
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Posted: Thu Feb 10, 2005 4:11 am Post subject: |
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Der Vorteil von Windows-Swap auf einer eigenen FAT-Partition ist, dass man sie auch unter Linux leicht als Swap nutzen kann. Muss man im Prinzip nur ein Code: | mkswap /mnt/winswap/pagefile.sys | o.Ä. vor swapon in /etc/init.d/localmount einfügen und die Datei als Device in die fstab eintragen. Der beschränkte Schreibsupport vom neuen NTFS-Treiber müsste für diesen Zweck auch reichen.
Oder man benutzt die ganze Partition. Dann muss man noch beim Runterfahren von Linux das Dateisystem für Windows neu anlegen (man kann auch einmalig den Anfang bis einschließlich Wurzelverzeichnis mit dd und gzip packen und dann nur noch auspacken und drüberklatschen). |
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Anarcho Advocate
Joined: 06 Jun 2004 Posts: 2970 Location: Germany
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Posted: Thu Feb 10, 2005 8:49 am Post subject: |
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Also bei 40 GB wären mir die 2x 512 MB egal.
Dafür würde ich mir nicht die Mühe machen. _________________ ...it's only Rock'n'Roll, but I like it! |
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NTK n00b
Joined: 16 Jan 2004 Posts: 9
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Posted: Thu Feb 10, 2005 5:50 pm Post subject: |
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Wenn du schon dualboot machst solltest du dir überlegen ob du nicht eine dedizierte Daten Partition machst die du gemeinsam unter Windows und Linux benutzt:
Hier ein kleines Beispiel:
deine Platte scheint eine 40 GByte zu sein, die Aufteilung könnte in etwa so aussehen:
(angenommen du benutzt die pagefile.sys als swap unter Linux)
- Windows 5 GByte (+/- 1-2GByte ) haben sich bei mir bei mehreren Desktop Installationen als akzeptabel herausgestellt.
Es kommt darauf an was und wie viel du an Programmen nach C:\Programme installierst.
Multimediales wie Spiele,Filme,Musik etc. kommt auf die Daten Partition.
Die Größe der Auslagerungsdatei solltest du bei der Wahl der Größe auch beachten. +/- 512MB
Dateisystem VFAT wegen swap, ansonsten NTFS je nachdem wie flexibel man hier Daten mit Linux austauschen/benutzen möchte.
- Linux ca 8-10 GByte, Dateisystem Ext3, Reiserfs
wenn du eine DFÜ/Modem/ISDN Verbindung hast, empfiehlt es sich die Distfiles zu behalten da sie von deltup gebraucht werden können.
Inklusive OpenOffice braucht man in der Regel nicht viel mehr wie 6GByte inklusive Distfiles mit ca 1,5 GByte freiem Speicher.
Ein bisschen mehr Platz ist aber immer angenehm.
Hier gilt die gleiche Regel wie unter Windows, größere Sachen auf die Daten Partition.
Evtl könnte man die Datenpartition auf /opt mounten da hier meistens größeren Sachen landen wie Firefox, Java, OpenOffice, Spiele.
Allerdings könnten hier, wegen VFAT, Namenskonflikte auftreten.
Also sollte man da schon etwas vorsichtig sein.
- Daten (Rest) ca 30 GByte, Dateisystem VFAT.
Hier sollte man alles rein hauen können wozu man gerade Lust hat und was nicht irgendwie zum Betrieb des Systems oder zur Arbeit notwendig ist.
Kleinere Backups kann man hier auch anlegen falls man mal die Systempartition neu formatieren muss.
- Alternativ zur SWAP-Datei: eine 512MByte SWAP-Partition
Vorteil: du kannst auch mal ein format C: machen kannst ohne gleich alles neu Installieren zu müssen. halbwegs gute Trennung von Daten und System
Nachteil: etwas größerer Verwaltungsaufwand, aber spätestens wenn du mal Windows neu installieren musst, wirst du es zu schätzen wissen.
Für den Bootloader hast du folgende Möglichkeiten:
1. Du installierst GRUB und bootest den Windows Bootloader in Reihe mit Grub, kann allerdings Komplikationen geben wenn du in Windows aus versehen den MasterBootRecord überschreibst.
Es gibt keine Komplikationen für Windows wenn du es von Linux aus machst und du erhältst einen schönen Bootscreen.
Außerdem ist GRUB sehr gemütlich wenn man ihn mal eingerichtet hat.
2. Du nimmst für Linux lilo und benutzt den NT - Lader um beide Systeme zu booten.
Hier ist allerdings ein wenig Handarbeit angesagt die du auch nach jedem neu-kompilieren des Kernels nochmal aufs neue erledigen musst.
Geht aber sehr gut mit einem Script wie hier:
Code: |
# Kernel kompilieren (ruft lilo interaktiv auf)
pushd /usr/src/linux && make install modules modules_install
# bootblock auf die Windows Partition kopieren
dd if=/dev/hda2 of=/mnt/c/bootlinu.bin bs=512 count=1
# einmalig einen Eintrag beim NT-Bootloader Menü
if ! grep bootlin /mnt/c/boot.ini
then
echo c:\\bootlinu.bin=Gentoo Linux>>/mnt/c/boot.ini
fi
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oder
Code: |
pushd /usr/src/linux && make bzImage modules modules_install && cp arch/i386/boot/bzImage /boot/vmlinuz && lilo
dd if=/dev/hda2 of=/mnt/c/bootlinu.bin bs=512 count=1
if ! grep bootlin /mnt/c/boot.ini
then
echo c:\\bootlinu.bin=Gentoo Linux>>/mnt/c/boot.ini
fi
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Ich würde mir an deiner Stelle überlegen ob du wirklich eine eigene Boot Partition brauchst.
Ok, schaden tuts nicht, aber ich habe bisher keine nennenswerten Probleme damit gehabt /boot direkt unter / zu haben.
Und im Prinzip musst du dann keine logischen Partitionen anlegen. Wenn du aber unbedingt auf eine Boot Partition bestehst,
hier mein Vorschlag:
Code: |
/dev/hda1 Windows -> Bootloader ca 5GB
/dev/hda2 SWAP -> 512MB
/dev/hda3 Linux -> 5-10GB
/dev/hda4 Erweiterte Partition
/dev/hda5 /boot -> 25MB
/dev/hda6 /mnt/daten
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An den Bootflags selber brauchst du meiner Meinung nach nichts zuändern.
Was gebootet wird bestimmt entweder GRUB oder der jeweils aktive Bootloader.
Viel Spaß beim knobeln. |
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