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schachti Advocate
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Posted: Mon Feb 14, 2005 4:33 pm Post subject: Welches Dateisystem? |
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Welches Dateisystem ist am besten, wenn nur einige wenige große Dateien gespeichert werden sollen, die das Dateisystem zu so gut wie 100% füllen, und wenn das Dateisystem anschließend nur noch readonly gemountet werden soll?
Konkreter Fall: Ich erzeuge eine Containerdatei, die ich über das Loop-Device mounten will. Die Containerdatei ist fast so groß wie eine DVD (ca. 4.3 GB) und soll nur Dateien der Größe 500-800 MB enthalten...
Welches Dateisystem hat in dem Fall den geringsten Overhead / verschwendet am wenigsten Speicherplatz? Von der Performance her sollte ext2 nicht schlecht sein, oder? |
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c07 Veteran
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Posted: Mon Feb 14, 2005 5:07 pm Post subject: Re: Welches Dateisystem? |
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ext2/3 ist da eher schlecht, weil es jeden Block einzeln verwaltet. Große Dateien verwalten Extent-basierte Dateisysteme sehr viel effektiver. Der Verwaltungsbedarf der anderen dürfte ziemlich identisch mit dem sein, was ein leeres Dateisystem braucht. Das kannst du ja leicht durchtesten (wird wohl vor allem von der Journalgröße abhängen, die du hier aufs Minimum setzen kannst). |
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schachti Advocate
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Posted: Mon Feb 14, 2005 5:17 pm Post subject: |
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Hmm, was sind denn "Extent-basierte Dateisysteme"? JFS, XFS, ReiserFS? |
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c07 Veteran
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Joined: 25 Oct 2002 Posts: 1091
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Posted: Mon Feb 14, 2005 7:44 pm Post subject: |
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Ja, eigentlich alle neueren.
Rein vom Platzverbrauch wär übrigens ein Dateisystem, das auf read-only designt ist, noch wesentlich besser. Aber die können AFAIK alle nur maximal 4 GB verwalten (mit Komprimierung würdest du aber wohl unter 4 GB kommen). |
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flammenflitzer Advocate
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Posted: Mon Feb 14, 2005 8:21 pm Post subject: |
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Ich denke, man sollte auch nicht außer acht lassen, welchen Möglichkeiten zur Datenrettung/-wiederherstellung das Filesystem
bietet (Auch, wenn man es nur read only mountet). Ich habe fast alles durchprobiert und habe jetzt nur noch ext3 im Gebrauch. |
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the-pugnacity Apprentice
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Joined: 20 Dec 2004 Posts: 236 Location: Germany//Berlin
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Posted: Mon Feb 14, 2005 8:38 pm Post subject: |
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ich schwöre ja inzwischen auf xfs
gründe: gute performance die log dateien kann man auf ne andere platte auslagern bringt noch mehr performance und sicherheit.... und der kewlnessfaktor is auch noch ok hat schließlich auch nicht jeder _________________ Gentoo 2.6.12-gentoo // Pentium4 2800 || Aopen XC Cube || TwinMOS 1024 MB PC 3200 || 250GB Hitachi 7k250 || Aopen Aeolus FX5900XT || MX500 |
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schachti Advocate
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Joined: 28 Jul 2003 Posts: 3765 Location: Gifhorn, Germany
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Posted: Mon Feb 14, 2005 9:02 pm Post subject: |
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Naja, ich will wirklich nur was in eine Containerdatei packen, die dann auf DVD gebrannt wird - da wird es definitiv nie nie wieder einen Schreibzugriff drauf geben.
Ich habe übrigens gemerkt, daß man ext2 auch recht gut optimieren kann mittels
Code: |
mke2fs -m 0 -O sparse_super -T largefile4 <BLOCKDEVICE>
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Zum Thema XFS: Hatte ich auch, hat mir mein komplettes System zerstört. Ich hatte gerade viele Sachen gleichzeitig laufen (einen emerge, Kernel kompilieren, einen umfangreicheren Datentransfer zwischen zwei Platten, etc.), als plötzlich das Netzteil durchgeknallt ist. Und da XFS extremst cached, waren einfach so viele Dateien beschädigt, daß an jeder Ecke vom System was kaputt war (Binärdateien, Config-Files, Daten, einfach alles). Auf http://www.gentoo.org/doc/en/handbook/handbook-x86.xml?part=1&chap=4 steht nicht umsonst:
Quote: |
XFS is a filesystem with metadata journaling which comes with a robust feature-set and is optimized for scalability. We only recommend using this filesystem on Linux systems with high-end SCSI and/or fibre channel storage and an uninterruptible power supply. Because XFS aggressively caches in-transit data in RAM, improperly designed programs (those that don't take proper precautions when writing files to disk and there are quite a few of them) can lose a good deal of data if the system goes down unexpectedly.
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Ich habe am eigenen Leib erfahren, was damit gemeint ist, und setze XFS nicht mehr ein (ja, es war echt schnell, aber Geschwindigkeit ist nicht alles). |
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the-pugnacity Apprentice
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Joined: 20 Dec 2004 Posts: 236 Location: Germany//Berlin
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Posted: Mon Feb 14, 2005 9:13 pm Post subject: |
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ok das wußte ich nicht naja wird schon schief gehen.... notfalls backup raus kramen.... aber wo ist es???
und squashfs??? keine ahnung ob ich es richtig geschrieben habe _________________ Gentoo 2.6.12-gentoo // Pentium4 2800 || Aopen XC Cube || TwinMOS 1024 MB PC 3200 || 250GB Hitachi 7k250 || Aopen Aeolus FX5900XT || MX500 |
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NightDragon Veteran
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Posted: Mon Feb 14, 2005 9:47 pm Post subject: |
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Macht mir jetzt keine Angst.
Ich hab hier XFS als Raid 1 am laufen.
Bisher problemlos. Aber so bekommt man ja panik! _________________ You are the problem too all my solutions ![Wink ;)](images/smiles/icon_wink.gif) |
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schachti Advocate
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Posted: Mon Feb 14, 2005 9:58 pm Post subject: |
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Ich will niemandem Angst machen - aber man sollte wissen, was man sich mit XFS in's Haus holt. Ich würde keine wichtigen Daten auf einer entsprechend formatierten Partition speichern, wenn ich kein Backup habe (ok, ich würde auf gar keiner Partition wichtige Daten speichern, ohne ein Backup zu haben - aber eben erst recht nicht auf einer mit XFS formatierten Partition). Das liegt halt nicht daran, daß XFS fehlerhaft wäre - das ist einfach prinzipbedingt, XFS nutzt ganz extremes Caching und schreibt die Daten erst so spät wie irgendwie nur möglich auf die Festplatte - aber im Falle eines Stromausfalls, eines Hardwaredefekts oder einer Kernel Panic ist das eben viel zu spät. |
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NightDragon Veteran
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Posted: Mon Feb 14, 2005 10:12 pm Post subject: |
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*g* Naja... also das späte Caching müsste man aber umgehen können.-
Und sicher das da das Dateisystem die Schuld ist und nicht der Treiber? _________________ You are the problem too all my solutions ![Wink ;)](images/smiles/icon_wink.gif) |
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schachti Advocate
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Posted: Mon Feb 14, 2005 10:25 pm Post subject: |
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Jo, das Dateisystem ist absichtlich so konstruiert. Gerade bei Dateien, die oft bearbeitet werden, ist das ein riesiger Vorteil. Gerade bei temporären Datei bringt das viel - die werden von XFS gar nicht mehr auf Platte geschrieben und anschließend gelöscht, das spielt sich nur im XFS-Cache ab.
Google mal nach technischen Aufsätzen, es gibt da teilweise sehr ausführliche und tiefgehende Beschreibungen von XFS... |
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theche Guru
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Posted: Mon Feb 14, 2005 10:27 pm Post subject: |
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mit sync kann man das schreiben auf die platte erzwingen, meine ich. kannst ja n cronjob machen, der alle 30 sec sync ausführt ![Wink ;)](images/smiles/icon_wink.gif) _________________ Stellt euch vor, es geht, und keiner bekommt's hin! --theche, der gefragt worden ist, was sein nick bedeuten soll... |
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c07 Veteran
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Joined: 25 Oct 2002 Posts: 1091
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Posted: Mon Feb 14, 2005 11:28 pm Post subject: |
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schachti wrote: | Ich habe übrigens gemerkt, daß man ext2 auch recht gut optimieren kann mittels
Code: | mke2fs -m 0 -O sparse_super -T largefile4 <BLOCKDEVICE> |
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Wobei das -m0 für jedes Dateisystem sinnvoll ist, auf dem nicht /var und/oder /tmp liegt. Und das -Osparse_super ist seit Langem Standard. Trotzdem bleiben pro 4 KB Nutzdaten noch mehr als 35 Bit Verwaltung im günstigsten Fall (alle Dateien knapp 4 MB groß).
squashfs kann auch nur 4 GB, was aber eben mit Komprimierung reichen könnte.
theche wrote: | kannst ja n cronjob machen, der alle 30 sec sync ausführt ![Wink :wink:](images/smiles/icon_wink.gif) |
30 Sekunden ist eh der Standard. Kann man außerdem in /proc/sys/fs/xfs/xfssyncd_centisecs ändern, siehe /usr/src/linux/Documentation/filesystems/xfs.txt . Spätestens wenn man das Maximum (2 Stunden) nimmt, ist eine USV wirklich angebracht. |
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schachti Advocate
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Posted: Tue Feb 15, 2005 7:00 am Post subject: |
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c07 wrote: |
Trotzdem bleiben pro 4 KB Nutzdaten noch mehr als 35 Bit Verwaltung im günstigsten Fall (alle Dateien knapp 4 MB groß).
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Naja, das ist knapp unter 1% und macht bei 4 GB dann ca. 35 MB aus - ich denke, das ist zwar nicht schön, aber hinnehmbar (zumal bei Dateien zwischen 500 und 700 MB auch immer ein gewisser Verschnitt übrig bleibt, weil nach Murphy eben nie gerade so viele Dateien der richtigen Größe existieren, daß sie sich genau zu einer gewünschten Größe (in meinem Fall 4.7 GiB) summieren.
c07 wrote: |
squashfs kann auch nur 4 GB, was aber eben mit Komprimierung reichen könnte.
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Da das ganze auf DVD soll, möchte ich das Speichervolumen natürlich ausschöpfen. Außerdem denke ich, daß squashfs performancemäßig einige Klassen tiefer spielt als ext2 (natürlich prinzipbedingt), und gerade wenn man die Daten mit dm-crypt noch verschlüsseln möchte, sieht es in der Kombination natürlich schlecht aus (Entschlüsselung braucht 'ne Menge Rechenleistung, Dekomprimierung ist auch nicht ohne etc.).
c07 wrote: |
Spätestens wenn man das Maximum (2 Stunden) nimmt, ist eine USV wirklich angebracht.
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2 Stunden? Das nenne ich ausgeprägte Risikobereitschaft - vor einer Kernel Panic, einem Hardwarefehler oder der berühmten Putzfrau (Kind|Frau|Katze|Hund|...), die am Freitag Nachmittag gegen den Reset-Knopf kommt, hilft die USV nämlich gar nicht. |
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NightDragon Veteran
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Joined: 21 Aug 2004 Posts: 1156 Location: Vienna (Austria)
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Posted: Tue Feb 15, 2005 11:47 am Post subject: |
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Hm. Also c07 hat wieder mal mein wissen erweitert *g*.
(Ja auch die anderen, aber seine Antworten beruhigen auch )
Na gut. man kanns ja ändern. was will man mehr ![Wink ;)](images/smiles/icon_wink.gif) _________________ You are the problem too all my solutions ![Wink ;)](images/smiles/icon_wink.gif) |
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Flying_Horse n00b
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Joined: 22 Aug 2004 Posts: 33 Location: Wohmbrechts, Germany
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Posted: Tue Feb 15, 2005 3:40 pm Post subject: |
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Hallo NightDragon (und alle anderen möglichen XFS-User)
nachdem ich damals mit ReiserFS von SuSE auf die Schn... gefallen bin hab ich etliche Filesysteme getestet und bin bei XFS hängengeblieben. Seitdem ist eigenlich alles, was ich mit Linux aufsetze (vom Laptop bis zum Webserver) mit XFS und natürlich LVM ausgestattet. In den (drei ?) Jahren, seit ich das mache, hatte ich einen Ausfall wegen kaputten Sektoren auf der Festplatte. Da reagiert XFS ausgesprochen empfindlich drauf. Dank RAID5 war das aber kein Problem. Sonst keinerlei Ausfälle, auch bei Testinstallationen mit eher häufigem Ausschalten ohne ordentlich runterzufahren.
Zurück zum OP: da XFS sehr performant ist und bestens mit grossen Dateien zurechtkommt halte ich es für durchaus geeignet. Das intensive Caching bringt, entsprechenden Speicher vorausgesetzt, Performance und da ja eh readonly gemountet wird, spielt die Anfälligkeit von XFS gegen Stromausfall keine Rolle. Ich würde also XFS auf jeden Fall in die engere Wahl ziehen.
Gruss, Klaus _________________ Manche Leute haben einen Horizont mit Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt
(Es ist Einstein-Jahr ) |
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NightDragon Veteran
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Joined: 21 Aug 2004 Posts: 1156 Location: Vienna (Austria)
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Posted: Tue Feb 15, 2005 3:59 pm Post subject: |
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Also reiserfs hatte ich auch einmal Probleme.
Und ich habe auch schon öfters ghört das reiserf hi und da mal aufgibt.
Hm. Ich setze es aber weiterhin als Root-System ein. Ich glaube vor 3 Jahren war ReiserFS ziemlich fehlerhaft. Das hat sich aber soweit ich weiß gelegt.
Also normalerweise ist meine aufteilung so:
boot - ext2
root - reiserfs
raid-systeme - xfs
Also alle Systeme haben schon mehrfach den härtetest durch. bis jetzt alles super fein.
Danke jedoch für deinen Erfahrungsbericht *g* das beruhigt. _________________ You are the problem too all my solutions ![Wink ;)](images/smiles/icon_wink.gif) |
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l3u Advocate
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Joined: 26 Jan 2005 Posts: 2616 Location: Konradsreuth (Germany)
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Posted: Tue Feb 15, 2005 4:26 pm Post subject: |
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Wozu eigentlich heutzutage noch ne extra boot-Partition anlegen? |
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NightDragon Veteran
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Joined: 21 Aug 2004 Posts: 1156 Location: Vienna (Austria)
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Posted: Tue Feb 15, 2005 4:53 pm Post subject: |
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Ich z. Bsp.: machs deswegen, weil ich liebe die Kernel und die Boot-Partion gesondert vom root-Teil habe.
Boot wird als readonly bei mir gemounted und nur zu Updatezwecken der Kernel rw gemountet.
In falle des falles ist damit die Kernel sicher. _________________ You are the problem too all my solutions ![Wink ;)](images/smiles/icon_wink.gif) |
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l3u Advocate
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Joined: 26 Jan 2005 Posts: 2616 Location: Konradsreuth (Germany)
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Posted: Tue Feb 15, 2005 6:17 pm Post subject: |
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Hmmm ... mag ja sein, aber was ist denn "Fall der Fälle"? Nen kaputten Kernel kann man doch einfach neu kompilieren! Muß man halt dann über ein Rescue-System machen. Aber ist's net so, daß das eher von früher herrührt, wo Bootloader nicht mehr funktioniert haben, wenn man eine bestimmte Festplattengröße überschritten hat? Und man deshalb eine boot-Partition angelegt hat? Und man das heute eigentlich gar nicht mehr braucht? |
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NightDragon Veteran
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Posted: Tue Feb 15, 2005 10:13 pm Post subject: |
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Stimmt.
Dort gabs die Zylindergrenze bei 1024 glaub ich.
Na aber es gibt noch einen Punkt. Wenn z. bsp.: Man ein Dateisystem für root verwendet, das nur von der Kernel, und nicht vom Bootloader angesprochen werden kann.
Dann braucht man auch ne eigene Partition, von der aus die Kernel bootet, mit Modulen integriert, die dann das Root-System bereit stellen.
Z. bsp.: Ein SATA-Laufwerk, das auf einen anderen Controller wie den des Onboards liegt. _________________ You are the problem too all my solutions ![Wink ;)](images/smiles/icon_wink.gif) |
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Posted: Wed Feb 16, 2005 12:39 am Post subject: |
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NightDragon wrote: | Man ein Dateisystem für root verwendet, das nur von der Kernel, und nicht vom Bootloader angesprochen werden kann. |
U.a. deshalb verwende ich lilo, das liest direkt die Sektoren, in denen der Kernel liegt. Nach dem Kompilieren des Kernels muss lilo deshalb aufgerufen werden, aber danach wird man bei make install ja ohnehin gefragt. GRUB hab' ich bisher zweimal gebraucht, einmal für Debian GNU/Hurd, das zweite mal für Solaris 7. Inzwischen hat lilo keine Probleme mehr mit Solaris, Hurd (wird nächstes Jahr fertig (TM) ) werde ich gelegentlich mal wieder testen.
platinumviper _________________ No money back garantee. In case of problems, don't call us, we call you. |
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NightDragon Veteran
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Joined: 21 Aug 2004 Posts: 1156 Location: Vienna (Austria)
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Posted: Wed Feb 16, 2005 3:37 am Post subject: |
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Hm. Man sollte echt fast ne Umfrage zum Dateisystem machen.
Naja... Ich hab grub einfach Lieber... einfach so. Ohne besonderen Grund. _________________ You are the problem too all my solutions ![Wink ;)](images/smiles/icon_wink.gif) |
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DarKRaveR Guru
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Joined: 11 Oct 2003 Posts: 500 Location: Old Europe/G-Many
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Posted: Wed Feb 16, 2005 8:06 am Post subject: |
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platinumviper wrote: | NightDragon wrote: | Man ein Dateisystem für root verwendet, das nur von der Kernel, und nicht vom Bootloader angesprochen werden kann. |
U.a. deshalb verwende ich lilo, das liest direkt die Sektoren, in denen der Kernel liegt. Nach dem Kompilieren des Kernels muss lilo deshalb aufgerufen werden, aber danach wird man bei make install ja ohnehin gefragt. GRUB hab' ich bisher zweimal gebraucht, einmal für Debian GNU/Hurd, das zweite mal für Solaris 7. Inzwischen hat lilo keine Probleme mehr mit Solaris, Hurd (wird nächstes Jahr fertig (TM) ) werde ich gelegentlich mal wieder testen.
platinumviper |
Das mit den Sektoren tut Grub auch ohne weiteres, das ist weniger das problem, aber spätestens wenn das root FS (bzw. das device auf dem dann auch der kernel liegt) nicht via INT13 ext. ansprechbar ist hat lilo verloren. Spätestens dann kommt man um eine Boot Partition wohl kaum drumherum ....
Richtig schön ist es allerdings, wenn man lilo auf nem device Installieren will und dummerweise die nötigen IOCTLS nicht vom Treiber unterstützt werden, weil es leider ein Treiber vom HErsteller ist ... Da gestaltet sich die Benutzung von LILO mehr als schwierig .
Zum eigentlich Thema: Es ist Geschmackssache, such Dir Dein Filesys so aus, daß es zu Deinen Anforderungen passt ...
Ich persönlich benutze xfs, hatte zwar auch schon crashes, aber hergott, ja, wenn die blöcke auf der hdd abrauchen, da kann kein filesystem mehr viel ausrichten ....
Warum XFS?
1. Freezable
2. Dump Tool
3. DMAPI
4. Von Anfang an nativer Support für ACLs/EA/Quota
Contras wurden ja schon genannt..... |
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