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suche Postfix Config mit smtp-auth nur zum senden
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schrippe
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Joined: 03 Mar 2004
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PostPosted: Fri Apr 22, 2005 7:07 am    Post subject: suche Postfix Config mit smtp-auth nur zum senden Reply with quote

Hallo,

ich muss einen Mailserver mit SMTP-Auth. aufsetzen, der wahrhaftig einen DNS-Lookup macht um die MX Einträge rauszufinden.
Doch alle Howtos die ich im Netz gefunden habe, zielen auf einen Relayhost wie z.b. GMX ab.

Ich möchte halt von irgendwo an meinen Mailserver ne Mail schicken und er authentifiziert mich mit Username/Passwort und schickt dann die Mail an der entsprechenden Mailserver, wie @yahoo.de oder @web.de

Danke
_________________
for i in $(seq 1 565); do echo 'A$i: entweder rechts fahren oder rechts überholen dürfen!';done


Last edited by schrippe on Fri Apr 22, 2005 8:31 am; edited 1 time in total
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flubber
Tux's lil' helper
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Joined: 28 Dec 2004
Posts: 136

PostPosted: Fri Apr 22, 2005 8:14 am    Post subject: Reply with quote

Da wirst Du ein Problem haben, denn per SMTP, vom eigenen Mailserver kannst Du nur senden, wenn Du eine
feste offizielle IP-Adresse hast, für die auch ein MX-Eintrag existiert. Arbeitest Du mit dynamischer IP-Adresse (DSL),
dann sind die Adressranges bei den meisten Providern bekannt und weden geblockt. Kurz gesagt, wenn Du aus so
eine Range sendest, kommt Deine IP mit, schlägt jetzt so eine Mail bei einem Mail-Server auf, wird die Mail geblockt,
da Deine Adresse nicht offiziell ist. Das Problem ist nämlich, Du brauchst normalerweise eine gültige Domain mit einer
festen IP, die im DNS eingetragen ist und über MX verfügt. Für Privatleute ziemlich teuer und unrentabel.
Es gibt natürlich Mailserver, die Mails von dynamischen IP's entgegennehmen, aber die sind selten.

Ich habe folgendes gemacht, da ich meinen eigen Mailserver habe, der bei mir im Keller steht. Es gibt in Leipzig
einen Anbieter für dynamisches DNS, da kostet die Domain, also "deinname.de", incl. 5MB Mail-Spool, 1,5 Euro/Monat.
Also nicht viel. Wird die Domain angesprochen, landet man direkt bei Dir und nicht beim Provider.
Ich habe dort mehrere eigene Domains gemeldet. Mit einem Clientprogramm wird meine externe IP ständig überwacht
und bei Änderung gemeldet. Das Verfahren ist ja nicht neu. Was allerding interessant ist, ich habe für meine Domains
MX-Einträge. Bedeutet, bekomme ich Mails, gehen die direkt zu mir. Naja, nicht direkt, da ist ein nettes Sicherheitssystem drin.
Es ist ein, bei der Firma, ein Relay dazwischen geschaltet, der nimmt meine Mails entgegen, prüft ob mein Server verfügbar ist
und sendet mir die Mails sofort zu. Ist meine Kiste nicht da (runtergefahren, Leitung gekappt), spoolen die 5MB zwischen.
Is der DNS aktualisiert, werden die Mails zugestellt. Gegen einen geringen Aufpreis kann man den Spool erhöhen, ich habe 50MB.
Senden funktioniert über deren SMTP-Server, allerdings ohne Veränderung der Daten, also man merkt nicht, das ein Relay
dazwischen hängt.

Du merkst also, ohne feste öffentliche IP wird es kaum was mit direkt senden. Das ist auch gut so, sonst könnte man sich vor
Spammern kaum retten.

Flubber
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schrippe
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Joined: 03 Mar 2004
Posts: 556
Location: Mülheim

PostPosted: Fri Apr 22, 2005 8:30 am    Post subject: Reply with quote

Ja danke. Wir haben hier eine feste IP mit MX Eintrag.
Es handelt sich also nicht um einen privaten server.

Es soll so sein, das die Maschine NUR zum versenden benutzt werden soll, nicht zum empfangen.

Kommt also ein User mit richtiger Absenderadresse und richtiger user:pass kombination an, darf er überall hin seine mails schicken.

postfix kann ja so viel, das ich da nicht durchsteige.
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Fibbs
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PostPosted: Fri Apr 22, 2005 9:29 am    Post subject: Reply with quote

hi schrippe,

trag doch in der main.cf einfach _keinen_ relayhost ein. Das Standardverhalten von Postfix ist das, welches man von einem Mailserver erwartet: MX-Eintrag nach Domain auflösen und dorthin zustellen.

Gruß

Fibbs
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schrippe
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Joined: 03 Mar 2004
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PostPosted: Fri Apr 22, 2005 11:34 am    Post subject: Reply with quote

weißt du auch wie das mit dem smtp auth geht? nutze für postfix SUSE 9.3 mit cyrus-sasl
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Fibbs
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PostPosted: Fri Apr 22, 2005 11:54 am    Post subject: Reply with quote

Schau Dir doch einfach mal das hier an:

http://www.gentoo.org/doc/en/virt-mail-howto.xml, ich glaube, da drin ist das unter anderem sehr gut beschrieben.


Gruß

Fibbs
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Marlo
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PostPosted: Fri Apr 22, 2005 2:36 pm    Post subject: Reply with quote

flubber wrote:
Da wirst Du ein Problem haben, denn per SMTP, vom eigenen Mailserver kannst Du nur senden, wenn Du eine
feste offizielle IP-Adresse hast, für die auch ein MX-Eintrag existiert. Arbeitest Du mit dynamischer IP-Adresse (DSL),
dann sind die Adressranges bei den meisten Providern bekannt und weden geblockt. Kurz gesagt, wenn Du aus so
eine Range sendest, kommt Deine IP mit, schlägt jetzt so eine Mail bei einem Mail-Server auf, wird die Mail geblockt, ...

Flubber


Hi Flubber,

das kann ich so leider nicht bestätigen. Ich habe zum Beispiel bei Dyndns einen MX und? es geht!
Sehr gut sogar, es hangt eben nur an meinem Server ob er da ist. Wenn aus irgendwelchen Gründen der Server nicht da ist, sind die Mails die in diesem Zeitraum ankommen wollen, wech. So'n Pech.
Darauf muß man seine Partner natürlich hinweisen, weil ansonsten jibt`s ärger.

Grüße
Ma

PS:
Hi Fibbs,

die Gentoo Howto`s scheitern alle bei imap, wenn man einen Amd64 hat. Unter x86 mit 2.4 mag das alles gehen; hatte ich ja vor dem Umzug auch so am laufen und eben auch mit Ldap Authentifizierung.
Aber danaaaaach....:twisted:

grummmel, murmel.
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schrippe
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Joined: 03 Mar 2004
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PostPosted: Fri Apr 22, 2005 2:57 pm    Post subject: Reply with quote

@Marlboro:

was trägst du denn unter "Mail Exchanger (optional): " bei dyndns.org unter deinem account ein?
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Marlo
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PostPosted: Fri Apr 22, 2005 3:20 pm    Post subject: Reply with quote

Tag schrippe,

du hast einen accout z.B unter homlinux.com. Davor mußt du deine individuelle Bezeichnung setzen.
Zum Beispiel "schrippe.homlinux.com". Darüber ist dein rechner dann erreichbar, wenn auch bind richtig eingerichtet ist, mit dig testen!

Im MX gibst du dann auch nur "schrippe.homlinux.com" ein. Die E-Mail wird aber adressiert an, zum Beispiel:
"postmaster@schrippe.homlinux.com". Den "postmaster" mußt du natürlich auf deiner box mit irgendeinem MTA eingerichtet haben. Da sind die Ansätze sehr unterschiedlich. Zum testen kann ich nur mutt empfehlen, leicht konfigurierbar und im Netz sind viele ".muttrc"`s erhältlich.

Ich hoffe es hilft dir ein bischen?

Gruß
Ma

Nachtrag:
Das ist alles unter den kostenlosen Möglichkeiten bei Dyndns möglich, jedoch mit gewissen Einschränkungen verbunden. Wenn zum Beispiel der Klempner kommt und dabei im Keller ein E-Kabel durchhackt ist dein Server weg vom Netz. Du kommst nach Hause und fährst den Rechner hoch, dein Dyndns updater findet die IP wieder, aber leider ist der MX weg. Den mußt du dann auf der site händisch wieder eintragen. Mehr Komfort kostet eben Euronen.
Gruß
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schrippe
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Joined: 03 Mar 2004
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PostPosted: Fri Apr 22, 2005 4:07 pm    Post subject: Reply with quote

Danke Marlboro

in welchem paket ist dig?

equery b dig brachte nichts.
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Marlo
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PostPosted: Fri Apr 22, 2005 5:41 pm    Post subject: Reply with quote

Code:
emerge net-dns/bind-tools


Ich habe dabei die 6. Auflage von Michael Kofler von ADDISON-WESLEY benutzt. Kurz, knapp, präzise und weitere Anleitungen aus dem Netz, die ich leider (ich arbeite ja nicht wissenschaftlich) nicht mehr zur Verfügung habe.

Das Ergebnis sollte in etwa so aussehen:
Quote:

dig schrippe.homlinux.com

; <<>> DiG 9.2.5 <<>> schrippe.homlinux.com
;; global options: printcmd
;; Got answer:
;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 47605
;; flags: qr rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 1, AUTHORITY: 5, ADDITIONAL: 5

;; QUESTION SECTION:
;schrippe.homlinux.com. IN A

;; ANSWER SECTION:
schrippe.homlinux.com. 60 IN A 217.65.16.158

;; AUTHORITY SECTION:
homelinux.com. 73519 IN NS ns5.dyndns.org.
homelinux.com. 73519 IN NS ns1.dyndns.org.
homelinux.com. 73519 IN NS ns2.dyndns.org.
homelinux.com. 73519 IN NS ns3.dyndns.org.
homelinux.com. 73519 IN NS ns4.dyndns.org.

;; ADDITIONAL SECTION:
ns1.dyndns.org. 73818 IN A 63.208.196.90
ns2.dyndns.org. 159809 IN A 209.69.32.137
ns3.dyndns.org. 73409 IN A 63.209.15.210
ns4.dyndns.org. 73409 IN A 213.155.150.205
ns5.dyndns.org. 73409 IN A 63.208.196.91

;; Query time: 121 msec
;; SERVER: 127.0.0.1#53(127.0.0.1)
;; WHEN: Fri Apr 22 19:09:44 2005
;; MSG SIZE rcvd: 234

wobei das Entscheidende der Eintrag NOERROR ist. Ist ja auch in Rot gemarkert.
Dabei geht es also darum, einen Domain-Name-Server einzurichten, der nicht nur den eigenen PC kennt, sondern auch alle anderen aus dem Home-Netz und aus dem WWW-Netz. Dabei kann der locale ISP übergangen, sprich gar nicht erst angesprochen werden. Dein Rechner wendet sich dabei an die so genannten "root server, die über die ganze Welt verteilt sind".

Mit: dig @A.ROOT-SERVERS.NET erhälts du z.B. diese Liste:
Code:

; <<>> DiG 9.2.5 <<>> @A.ROOT-SERVERS.NET
; (1 server found)
;; global options:  printcmd
;; Got answer:
;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 13424
;; flags: qr aa rd; QUERY: 1, ANSWER: 13, AUTHORITY: 0, ADDITIONAL: 13

;; QUESTION SECTION:
;.                              IN      NS

;; ANSWER SECTION:
.                       518400  IN      NS      L.ROOT-SERVERS.NET.
.                       518400  IN      NS      M.ROOT-SERVERS.NET.
.                       518400  IN      NS      I.ROOT-SERVERS.NET.
.                       518400  IN      NS      E.ROOT-SERVERS.NET.
.                       518400  IN      NS      D.ROOT-SERVERS.NET.
.                       518400  IN      NS      A.ROOT-SERVERS.NET.
.                       518400  IN      NS      H.ROOT-SERVERS.NET.
.                       518400  IN      NS      C.ROOT-SERVERS.NET.
.                       518400  IN      NS      G.ROOT-SERVERS.NET.
.                       518400  IN      NS      F.ROOT-SERVERS.NET.
.                       518400  IN      NS      B.ROOT-SERVERS.NET.
.                       518400  IN      NS      J.ROOT-SERVERS.NET.
.                       518400  IN      NS      K.ROOT-SERVERS.NET.

;; ADDITIONAL SECTION:
L.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       198.32.64.12
M.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       202.12.27.33
I.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       192.36.148.17
E.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       192.203.230.10
D.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       128.8.10.90
A.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       198.41.0.4
H.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       128.63.2.53
C.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       192.33.4.12
G.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       192.112.36.4
F.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       192.5.5.241
B.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       192.228.79.201
J.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       192.58.128.30
K.ROOT-SERVERS.NET.     3600000 IN      A       193.0.14.129

;; Query time: 189 msec
;; SERVER: 198.41.0.4#53(198.41.0.4)
;; WHEN: Fri Apr 22 19:26:08 2005
;; MSG SIZE  rcvd: 436


Tja, und die ist mit einem cron-job monatlich in eine /var /named/root.hint oder eine /var/bind/root.hint zu übertragen, je nach Version mit dem Befehl:
Code:

 dig @A.ROOT-SERVERS.NET > (beachte die Verzeichnisse) root.hint



War das jetzt ausreichend?

Ma
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schrippe
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Joined: 03 Mar 2004
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PostPosted: Sat Apr 23, 2005 7:13 am    Post subject: Reply with quote

Klar war das ausreichend!
THX
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