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RAID unter Gentoo - eine Platte hat schon daten. Machbar?
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NightDragon
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PostPosted: Fri Jul 29, 2005 10:38 am    Post subject: RAID unter Gentoo - eine Platte hat schon daten. Machbar? Reply with quote

Hallo zusammen!

Es gibt folgende Situation:

In meinem Server, gabs neulich ein plattenversagen.
Unklar ist ob es nur ein loser Stecker oder eine defekte Platte war.
Oder es gar der Controller ist.
Nun folgendes.

im Rechner gibt es 3 Controller.
(2 mal onboard - wie es normal ist, und einmal eine PCI-Karte).

Nun habe ich die Platte gewechselt, formatiert usw... und ein neues System zusammengestöpselt.

Sprich die Root-Partition hat wieder ihre daten und ende.

Nun kommt folgendes.
Ich würde die Root-Platte gerne spiegel.
Mittels RAID 1.

Ist das nachträglich überhaupt machbar? oder muss ich beim ersten RAID-Start 2 leere Platten einbinden?
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NightDragon
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PostPosted: Sat Jul 30, 2005 10:15 am    Post subject: Reply with quote

up... *wunder*... also darauf hätte ich mir mehr antworten erhofft... :cry:
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Fibbs
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PostPosted: Sat Jul 30, 2005 10:58 am    Post subject: Reply with quote

Ich glaube nicht, dass Du die Daten auf der Platte erhalten kannst, wenn Du ein Kernelraid daraus bauen willst. Allein schon deswegen, weil Du ja den Partitionstyp ändern musst.
Mach halt ein Backup (tar ist Dein Freund), anschließend bau das Raid und spiel das Backup zurück.

Alles andere ist - auch wenn es vielleicht möglich wäre - gefährlich und sollte nicht gemacht werden.


Fibbs
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NightDragon
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PostPosted: Sat Jul 30, 2005 11:36 am    Post subject: Reply with quote

Wieso muss ich den Partitionstyp ändern?

Das hatte ich bei RAID1 bisher noch nie machen müssen.
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Fibbs
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PostPosted: Sat Jul 30, 2005 2:44 pm    Post subject: Reply with quote

Ich habe im Kernel-Raid Howto gelesen, dass man den Partitionstyp der Partitionen, die am Raid teilnehmen sollen, auf "Linux Raid Autodetect" oder so stellen sollte, damit die Raidkonfiguration, sprich die Zuordnung der einzelnen Platten im Superblock der Partitionen gespeichert werden kann.
So brauchst Du keinen Zugriff auf die /etc/raidtab, um das Raid zu starten.

Fibbs
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NightDragon
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PostPosted: Sat Jul 30, 2005 2:49 pm    Post subject: Reply with quote

Das erklärt einiges.

Bei meinem bisherigen RAID1-System DARF Linux NICHT das Raid selbst starten. Und zwar deswegen, weil der Controller erst später läuft.
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dertobi123
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PostPosted: Sat Jul 30, 2005 5:39 pm    Post subject: Reply with quote

Hrm, also quasi sowas: http://www.linux-sxs.org/hardware/raid_for_idiots.html
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NightDragon
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PostPosted: Sat Jul 30, 2005 6:18 pm    Post subject: Reply with quote

Ich glaub ich erkläre es mal *g*.
Also es sieht derzeit so aus.

1 System
mit 5 Platten

1. /dev/hda (1 boot, 2 swap, 3 root)
2. /dev/hdb (1 verschiedene daten)
3. /dev/hdc (derzeit nicht in verwendung, aber eingebaut. sie soll später als mirror für hda3 verwendet werden)

4. /dev/sda (1 disk1 von md0, 2 nicht-raid-bereich)
5. /deb/sdb (2 disk2 von md0, 2 nicht-raid-bereich)

wie man sieht bilden /dev/sda und sdb stehen erst nach dem start von local.start zur verfügung.
Der Grund ist, das ich einen Treiber laden muss, der nicht im üblichen Ordner der Kernel-Module ist.
Das will ich auch so belassen.

in der local-start wird auch mit raidstart /dev/md0 -c /server/system/SDraidtab dieses RAID-Device gestartet.

Wenn Linux versucht das RAID automatisch zu booten, wird er Probleme haben, da er sda und sdb nicht finden wird.


NUN kommt das eigentliche.

Ich hab wie gesagt schon auf hda3 ein root. Dieses soll nun auf hdc gespiegelt werden. mittels RAID1
Da ich von root (noch) kein backup habe (ist erst neulich aufgesetzt worden) wollte ich nachträglich wissen obs ohne Backup möglich ist.

Der Hinweis mit mdadm ist schon sehr gut ich dachte nämlich das ich ein RAID1 erstellen kann.
dann hda3 einhänge/hinzufüge und dann hdc1 oder so.

Und das in etwa wie 1. Quellmedium dann Zielmedium bzw, Mirror....
ich weiß, das ist nicht die übliche Art, aber ich dachte eben es mir so einfach machen zu können.


[EDIT]
Frage: Was ist eigentlich wenn man eine Swap als RAID1 einrichtet? Würde man dann einen Geschwindigkeitsvorteil haben, wenn beide Platten auf verschiedene Controller hängen?
[/EDIT]
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Marlo
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PostPosted: Sat Jul 30, 2005 7:59 pm    Post subject: Reply with quote

NightDragon wrote:
... Und zwar deswegen, weil der Controller erst später läuft.


Hi NightDragon,

du benutzt dein Raid über einen Controler - Promise oder so - der auf dem MB vorhanden ist ? Oder hast du ein natives Softraid aufgesetzt? Mit Raidtools oder Mdadm? Na ja, die Frage erübrigt sich wohl

NightDragon wrote:
Der Grund ist, das ich einen Treiber laden muss, der nicht im üblichen Ordner der Kernel-Module ist.


Was für ein Raid ist den das, welches du betreibst?

Gruß
Ma
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toskala
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PostPosted: Sat Jul 30, 2005 9:09 pm    Post subject: Reply with quote

wenn du ein software raid aufsetzen willst, dann musst du die platten einem md device joinen.
wenn du ein raid1 bauen willst, dann solltest du die daten auf deiner platte halten können. naja, "solltest" mach vorher n backup, aber es sollte eigentlich gehen. raid1 spiegelt ja nur strunz, das ist halt ein sehr einfaches schema.

allerdings ja, du musst den system type ändern in der partition table. aber das sollte auch keine probleme machen.

bei mir hatte es mit einer datenplatte funktionier, sie ohne datenverlust einem software raid1 zu joinen. garantieren kann ichs allerdings nicht.
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