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"Lebensdauer" eines Gentoo-Systems
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tango
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Joined: 24 Jan 2005
Posts: 251

PostPosted: Tue Aug 30, 2005 10:10 pm    Post subject: Reply with quote

Ich sehe hinter den extremen Uptimes auch keinen Sinn, auch von den Kosten her sehe ich es nicht ein meinen Rechner täglich Tag und Nacht laufen zu haben...

Klar kann man versuchen mit dem cruft Skript oder emerge depclean das System sauber zu halten aber auch ich sehe bei depclean viele sys-apps die er mir entfernen will also so ganz rein ist mein Gentoo dann doch nicht..

Aber für meine Ansprüche reicht es vollkommen und ich habe einfach keine Zeit und Lust alles hier zu sichern und neu aufzuspielen...

tango
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misterjack
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Joined: 03 Oct 2004
Posts: 1657

PostPosted: Wed Aug 31, 2005 12:08 am    Post subject: Reply with quote

COiN3D wrote:
Ich komme mir hier jetzt ziemlich komisch vor wenn ich sage, dass ich alle 6 Monate eine dicke Neuinstallation mache, aus reiner Spielfreude und Interesse :)


wär mir nichts. ich hatte erst vor einem halben jahr mein sys neu installieren müssen wegen HDD Crash, die Installation war nach der zweiten gentoo installation die gleiche monotone langweilige arbeit. ich habe mein system so optimiert wie ich es haben will., da ändert auch eine neuinstall nichts daran.
um mich neben den zwei tagen neuinstallation nochmal mit zwei tagen einrichten zu befassen, darauf habe ich kein bock :) würde auf das gleiche hinauslaufen.

probleme gibts immermal, ist aber meist eine sache von einer halben stunde um das in griff zu kriegen. naja die nächste installation ruft aber schon :) gentoo auf nen hetzner 64 bit rootserver
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SinoTech
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Joined: 20 Mar 2004
Posts: 2579
Location: Neunkirchen / Saarland / Germany

PostPosted: Wed Aug 31, 2005 5:23 am    Post subject: Reply with quote

Also mein Gentoo läuft mittlerweile seit 1 1/2 Jahren und das ohne probleme. Hin und wieder muss halt etwas aufgeräumt werden (Dateileichen in "/etc", ...) aber das mache ich max. 1 mal im Monat und dann geht das relativ fix (Man sollte schließlich schon wissen welche Programme welche Dateien brauchen).

Mfg

Sino
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slick
Bodhisattva
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Joined: 20 Apr 2003
Posts: 3495

PostPosted: Wed Aug 31, 2005 5:29 am    Post subject: Reply with quote

blice wrote:

Code:
~/.kde

Ich glaube den wenigsten hier würde es einfallen, KdE oder ähnlich als Root zu nutzen.

Wie kommst jetzt darauf? ~ ist das Homeverzeichnis des jeweils angemeldeten Nutzers. Wenn Du allerdings /root/.kde meínst, das gibts bei mir nicht ;-)
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marc
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Joined: 13 Jan 2003
Posts: 290

PostPosted: Wed Aug 31, 2005 5:35 am    Post subject: Reply with quote

Seit ca. 2 Jahren, und noch läuft es.
Mein zweiter Rechner lief auch so lange, bis die Festplatte völlig abgeraucht ist.
Allerdings muss man auch sagen das der fast ein Jahr Uptime hinter sich hatte, für einen Normalrechner ist das nicht so schlecht.
Die Festplatte (Maxtor) war aber sowieso Schrott.

PS: Ich verstehe nicht warum die Leute Windows so oft installieren müssen. Das ist Unkenntnis meines Erachtens. Bei mir wird dauernd de-/installiert. Auch ein Windows muss gepflegt werden.
Und immer Backup machen, seit dem ich die habe geht komischerweise nichts mehr kaputt. Wenn ich keins habe dann gibt es nur Probleme :paradox:
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cng
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Joined: 25 Feb 2004
Posts: 332
Location: Appenzell

PostPosted: Wed Aug 31, 2005 5:39 am    Post subject: Reply with quote

eine ständige neuinstalation mag bei einem gewöhnlichen pc ja schon gehen.

beim notebook welches mit ndiswrapper ins wlan geht, da möchte man lieber
nicht zuoft neu installieren.

und bei einem webserver mit allen konfigurationen etc. da währe es nun wirklich
störend.
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SinoTech
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Joined: 20 Mar 2004
Posts: 2579
Location: Neunkirchen / Saarland / Germany

PostPosted: Wed Aug 31, 2005 5:54 am    Post subject: Reply with quote

marc wrote:

[...]
PS: Ich verstehe nicht warum die Leute Windows so oft installieren müssen. Das ist Unkenntnis meines Erachtens. Bei mir wird dauernd de-/installiert. Auch ein Windows muss gepflegt werden.
[...]

Tja, bei Windows wird es da aber schon etwas schwerer

- Bei einem Bluescreen kann der Rechner nicht ordnungsgemnäß heruntergefahrewn werden (Das System löscht also seine temporären Dateien nicht)
- Die Registry ist viel zu unübersichtlich
- Windows hat ein kein so schönes Packetmanagementsystem, was dazu führt das Updates alle von Hand eingespielt werden müssen und das führt oft zu Problemen (Beispiel SP2 und ZoneAlarm)
- ...

Also als ich noch Windows benutzt musste ich es etwa einmal pro Jahr neu installieren, da nach dieser Zeit das System instabil wurde (Zumindest hatte ich das Problem mit Windows 2000. Evtl. hat sich das mit Windows XP etwas gebessert, kann ich aber nichts zu sagen ... will ja Microsoft auch nicht schlechter machen als sie ohnehin schon sind ;)).

Mfg

Sino
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hoschi
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Joined: 19 Jul 2003
Posts: 2517
Location: Ulm, Germany, Europe

PostPosted: Wed Aug 31, 2005 9:00 am    Post subject: Reply with quote

emerge depclean, revdep-rebuild, etc-update
und die purge-version von portage bzw. das löschen von konfigurationsdateien (werden ja bei den normalen programme automatisch neu erstellt, ansonsten muss man sowieso immer hand anlegen) sorgen für ein sauberes system.
höchsten mal alles in ein tar-verzeichnis packen, filesystem löschen und neu aufspielen wegen fragmentierung :)

so sollte man im grunde unendlich weiter machen können :D
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misterjack
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Joined: 03 Oct 2004
Posts: 1657

PostPosted: Wed Aug 31, 2005 9:16 am    Post subject: Reply with quote

hoschi wrote:
höchsten mal alles in ein tar-verzeichnis packen, filesystem löschen und neu aufspielen wegen fragmentierung


frgmentierung? das ist doch eher ein windoofproblem, mein ext3 fragmentiert nie mehr als 4% und das ist ein gesundes maß an fragmentierung egal wie lange die installation schon drauf ist
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Lenz
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Joined: 17 Jul 2003
Posts: 1439
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PostPosted: Wed Aug 31, 2005 9:31 am    Post subject: Reply with quote

tango wrote:
Klar kann man versuchen mit dem cruft Skript oder emerge depclean das System sauber zu halten aber auch ich sehe bei depclean viele sys-apps die er mir entfernen will also so ganz rein ist mein Gentoo dann doch nicht..


Diese sys-apps dann einfach ins worldfile eintragen, damit sie von depclean nicht angefasst werden. Und schon kann man mit depclean + revdep-rebuild sehr schön aufräumen. Hinzu kommen Tools wie cruft (aber mit Vorsicht zu genießen!), distclean, tmpreaper.... schon ist prima aufgeräumt --- ganz ohne Neuinstallation. :)

Mir wäre das ständige Neuinstallieren irgendwie zu stressig. Auf Zweit- und Drittrechnern gerne, aber nicht immer wieder auf dem selben. Das ist doch langweilig...

@slick:in ~/.kde/ lässt sich auch weniger aufwändig aufräumen! *g* :)
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COiN3D
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Joined: 02 Aug 2004
Posts: 543
Location: Munich, Germany

PostPosted: Wed Aug 31, 2005 2:50 pm    Post subject: Reply with quote

misterjack wrote:
...gentoo auf nen hetzner 64 bit rootserver


Offtopic, aber egal: Du meinst auf einem Dedicated Server. Den Begriff Rootserver für Dedicated Server zu verwenden ist wohl wieder so eine dämliche Idee der Geschäftsleute... ;D
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ChrisM87
l33t
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Joined: 07 Aug 2004
Posts: 728
Location: Rheinland-Pfalz (Germany)

PostPosted: Wed Aug 31, 2005 3:27 pm    Post subject: Reply with quote

Hi,

selbst wenn der Begriff von Geschäftsleuten kommt, inzwischen verwendet ihn jeder und außerdem trifft er es doch ziemlich gut, schließlich hat man root-Rechte auf dem Server, d.h. uneingeschränkte Gewalt über den Server (naja, fast :P).

Und dass kein Provider DNS-Rootserver vermietet, sollte jedem Admin klar sein. :roll:

ChrisM
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born to be root - sorry for my bad English!
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longinus
Tux's lil' helper
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Joined: 13 May 2005
Posts: 94
Location: Bayern

PostPosted: Thu Sep 01, 2005 4:44 pm    Post subject: Reply with quote

misterjack wrote:
frgmentierung? das ist doch eher ein windoofproblem, mein ext3 fragmentiert nie mehr als 4% und das ist ein gesundes maß an fragmentierung egal wie lange die installation schon drauf ist


Das ist nicht nur ein Windows Problem, bei Linux wird das etwas totgeschwiegen da es wenige Dateisysteme gibt die Tools zur Defragmentierung mitbringen, auch läßt sich der Defragmentierungsgrad schlecht messen, man kann es aber belegen, von einer älteren Installation ein Bachup auf einen anderen Medium machen, die Platte/n neu formatieren und das Ganze zurückspielen, meißt merkt man sogar subjektiv einen deutlichen Geschwindigkeits Unterschied.

Ohne Fragmentierung gehts halt nicht ab, da hilft auch kein Journaling Filesystem mit dancing threes :)
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"Und wenn der letzte Baum gefällt, das letzte Wild gejagt und der letzte Fluß vergiftet ist, dann werdet ihr sehen das man Chips nicht essen kann" ;)
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Mr_Maniac
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Joined: 10 Jun 2004
Posts: 546

PostPosted: Thu Sep 01, 2005 5:42 pm    Post subject: Reply with quote

longinus wrote:
misterjack wrote:
frgmentierung? das ist doch eher ein windoofproblem, mein ext3 fragmentiert nie mehr als 4% und das ist ein gesundes maß an fragmentierung egal wie lange die installation schon drauf ist


Das ist nicht nur ein Windows Problem, bei Linux wird das etwas totgeschwiegen da es wenige Dateisysteme gibt die Tools zur Defragmentierung mitbringen, auch läßt sich der Defragmentierungsgrad schlecht messen, man kann es aber belegen, von einer älteren Installation ein Bachup auf einen anderen Medium machen, die Platte/n neu formatieren und das Ganze zurückspielen, meißt merkt man sogar subjektiv einen deutlichen Geschwindigkeits Unterschied.

Ohne Fragmentierung gehts halt nicht ab, da hilft auch kein Journaling Filesystem mit dancing threes :)

GANZ ohne Fragmentierung geht es sicherlich nicht!
Aber die meisten Linux-Dateisysteme leiden VIEL weniger darunter, als die Windows-Dateisysteme...

Wenn ich mir anschaue, wie manche Dateien auf eine FAT32-Partition "geklatscht" werden...

Da wäre etwas weiter am Ende der Platte oder sogar mitten drin MASSIG Platz, um die eine, große Datei, die ich kopieren will reinzustopfen, aber nein...
"Ich bin dein Windows. Ich zerhacke die Datei in 32 Einzelteile die ich schön über die ganze Platte verteile.." Hmpf!

Und nicht messen können? Zumindest bei ext2/3 wird der Fragmentierungsgrad bei einem Filesystem-Check mit angegeben (***.* % non-contingous oder so ähnlich)...

Edit:
Ich möchte nur noch mal betonen, dass ich nicht darauf bestehe, dass es so IST...
Es ist viel mehr so, dass ich glaube, zu wissen, dass es so wäre...
Oder so...
Also kurz: Alles AFAIK...
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amdunlock
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Joined: 24 Apr 2004
Posts: 409
Location: Darmstadt Germany

PostPosted: Thu Sep 01, 2005 10:31 pm    Post subject: Reply with quote

also mein erstes gentoosystem war nach ca. nem jahr nen wirtschaftlicher totalschaden. warum? weil ich immer weiter installiert habe und installiert habe und das sys irgendwann überladen war wie die ***. also war eine neuinstallation (stage 1) schneller als das entfernen aller pakete, weil ich es leider nicht hinbekommen habe alle pakete in nem deptree angezeigt zu bekommen :(

Olli
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PrakashP
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Joined: 27 Oct 2003
Posts: 1249
Location: C.C.A.A., Germania

PostPosted: Thu Sep 01, 2005 10:54 pm    Post subject: Reply with quote

Mein gentoo System lebt seit etwa 2 Jahren (glaube ich) als ~x86 ohne allzu größere Probs. Dabei ist es schon von mehreren Platten und Partitionen umgezogen und dabei wurden auch die fs gewechselt (reiserfs -> sw raid0 ext3 -> sw raid0 xfs). Habe auch schon hin und wieder geschafft etwas soweit kaputt zu machen, daß ich von CD booten mußte (bzw ich noch keine Ahnung vom single mode hatte...) und dann händisch fixen mußte. Besonders lustig war mal, daß sowas triviales wie tar nicht mehr funktionierte...

Die erste install hatte ich richtig kaputt bekommen innerhalb weniger Monate. Danach aber konnte ich es immer wieder retten. Naja, die ersten richtigen Schritte mit Linux, wobei ich experimentierfreudig bin...

An kernels habe ich angefangen (2. install) mit 2.6.0-test11 und händisch mein sys auf NPTL umgestellt. Dann kamen mm-kernel und "love-sources" bis die mm-kernel zu instabil wurden. Seit dem habe ich meist den neusten vanilla-rc drauf und habe selten Probs. Was ich öfter mal kaputt bekomme ist die Möglichkeit zu Drucken. Anscheinend passen die gentoo devs da nicht wirkich auf, was die an patches in cups reinmachen.

Zwischendurch wurde auch mal mit gcc pre 4.0 experimentiert, doch zur Zeit nutze ich den zahmen gcc 3.4.4 und gut ist.

Ach ja zwichendurch hatteich immer mal wieder gnome probiert aber es dann endgültig von der Platte geputzt. "Spaß" hat gemacht, gnome Leichen in /usr/lib zu entfernen. Ein Tip: Man kann Leichen mit Hilfe von qpkg finden...

gentoo ist einfach nicht kaputt zu kriegen.:twisted:
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