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"Lebensdauer" eines Gentoo-Systems
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Keepoer
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Joined: 30 Mar 2004
Posts: 293
Location: Zwischen Kassel und Edewecht pendelnd

PostPosted: Mon Aug 29, 2005 4:48 pm    Post subject: "Lebensdauer" eines Gentoo-Systems Reply with quote

Hallo.
Mich treibt schon seit längerem die folgende Frage umher:
Ist es theoretisch möglich, dass ich mein Gentoo System weiter nutze, ohne es jemals wieder neu installieren zu müssen?

Der Ansatz dazu kam von Windows. Jeder der öfter mal was de- und installiert hat irgendwann ein derart lahmes System, dass eine Neuinstallation unausweichlich ist, will man das Problem dauerhaft beseitigen. Die Gründe sind jetzt ja egal.

Aber da es bei Linux zB keine Regestry gibt und ich meine Pakete auch komplett löschen kann, dürfte mein System durch sowas ja auch nicht belastet werden. Ich gehe natürlich davon aus, dass das System durch Log-Rotates und das Löschen von temporären Dateien vor einem Zumüllen geschützt wird.

Ausserdem wollte ich Faktoren wie Verschleiß oder überalterte/nicht mehr unterstütze Hardware mal aussen vor lassen.

Ist das theoretisch möglich?

MfG
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frary
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Joined: 27 Jan 2004
Posts: 545

PostPosted: Mon Aug 29, 2005 5:05 pm    Post subject: Reply with quote

Ich würde sagen, dass du dein System bis in alle Ewigkeit nutzen kannst. Ich habe schon viele Sachen ausprobiert,
sowohl programme als auch ganze Environments ( Gnome, KDE, Fluxbox, diverse Audio und Videotools,....), und auch wieder entfernt.
Außerdem habe ich mir schon einiges zerschossen und diverse Fehler in config-files eingebaut, aber bisher konnte
ich das System immer wieder in einen sauberen Zustand zurückbringen. Ab und an finde ich mal noch einen
(meist leeren) Ordner, den Portage nicht automatisch entfernt hat, aber ein an ünübersichtlicher Stelle Zumüllen wie
man es von Windows kennt kann ich bisher nicht feststellen. Trotz aller Experimente ist mein System klein, schnell und zeigt keine Ermüdungserscheinungen. Im Gegenteil: Da sich zum einen die benutzten Tools weiterentwickeln,
und man zum anderen immer wieder mal einen neuen Kniff entdeckt, noch ein bisschen mehr aus der Hardware zu holen, wird es eher mit der Zeit schneller ( weil besser an die Nutzung angepasst ).
Und schließlich hat man durch den Transparenten Aufbau und die fleißige Konsolenarbeit bei der Wartung des Systems mit der Zeit eine wirklich gute Übersicht, was wo passiert und wie man gelegentliche Fehler wieder ausbügeln kann.

Meine Installation ist scher schon 1 Jahr alt. Es ist die zweite, aber nur weil ich mal eine Stage1 machen wollte.
Ich schätze, dass einige ihre Installation schon ewig nutzen, und die meisten Neuinstallationen nicht unbedingt notwendig sind...
Kurz: Ich rechne nicht damit, dass ich auf diesem Rechner nochmal ein Gentoo installieren muss!

T
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Mitleid bekommt man geschenkt;
Neid muss man sich hart erarbeiten!

I.Walter
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beejay
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Joined: 03 Oct 2002
Posts: 924
Location: Flensungen (das liegt neben Merlau)

PostPosted: Mon Aug 29, 2005 5:35 pm    Post subject: Reply with quote

Meine - theoretische - Gentoo-1.2 Installation lebte von August 2002 bis Juli diesen Jahres. Dazwischen kam Ende 2002 ein upgrade auf das 1.4er Profil. Sie überlebte einen Mainboardwechsel und einen Festplattenwechsel (ja, sie zog von einer Platte auf die andere). Ich musste an Ihr nun softwaretechnische Euthanasie verüben, da ich den Athlon-Thunderbird eingemottet und anstatt dessen einen AMD64 in Betrieb genommen hatte.
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Dort wo schwarzer Rauch aufsteigt, sich alsbald ein Fehler zeigt.
www.paludis-sucks.org | www.gentoo.de | www.gentoo-ev.org | www.gentoo.org
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amne
Bodhisattva
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Joined: 17 Nov 2002
Posts: 6378
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PostPosted: Mon Aug 29, 2005 5:37 pm    Post subject: Reply with quote

Mein ältestes System ist ca. gleich alt wie ich im Forum. Es ist inzwischen locker 3 mal auf eine neue (und grössere) Platte umgezogen und wurde einmal von einem Duron auf so ein Athlon/Sempron/Dingens upgegraded. Das System funktioniert noch immer wunderbar.
Sofern man nicht grob seine Architektur wechselt (z.B. ein für Athlon XP optimiertes System auf einen Pentium 4 umstellen) oder wirklich ganz schlimm was kaputt macht sollte es keinen Grund geben, sich sein System neu zu installieren.
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jonny_mc_conny
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Joined: 12 Apr 2004
Posts: 248

PostPosted: Mon Aug 29, 2005 5:38 pm    Post subject: Reply with quote

nur mal so nebenbei:
wenn du für windows ein sehr hilfreiches tool suchst für solche probleme, hohl dir mal tune up utilities...
also als noch aktiver winblöd user war, hat mir das noch einige wochen geholfen, bevor ich mal wieder alles geplättet hab...
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chodo
n00b
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Joined: 03 Nov 2004
Posts: 73

PostPosted: Mon Aug 29, 2005 7:02 pm    Post subject: Reply with quote

beejay wrote:
Meine - theoretische - Gentoo-1.2 Installation lebte von August 2002 bis Juli diesen Jahres. Dazwischen kam Ende 2002 ein upgrade auf das 1.4er Profil. Sie überlebte einen Mainboardwechsel und einen Festplattenwechsel (ja, sie zog von einer Platte auf die andere). Ich musste an Ihr nun softwaretechnische Euthanasie verüben, da ich den Athlon-Thunderbird eingemottet und anstatt dessen einen AMD64 in Betrieb genommen hatte.
So einen Festplattenwechsel habe ich auch schon einmal versucht. Hat sich aber im Vergleich zur Dauer einer Neuinstallation nicht gelohnt, da python nicht mehr funktionierte und grub auch nicht. Leider habe ich dann noch relativ lange versucht, das zu beheben und bin am Ende den weg des geringsten Widerstandes gegangen - Neuinstallation. Ein Gentoo-Guru hätte vielleicht keine Probleme gehabt, aber auch nach fast einem Jahr als Gentoo-User begegne ich immer noch einer ganzen Reihe von Mysterien.
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Anarcho
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Joined: 06 Jun 2004
Posts: 2970
Location: Germany

PostPosted: Mon Aug 29, 2005 7:07 pm    Post subject: Reply with quote

Also bei nem Festplattenwechsel kann man eigentlich nicht viel falsch machen.

Ich bin schon mehrere Male umgezogen und auch das Clonen eines Gentoo-Systems
stellt kein Problem dar.

Das einzige mal Neuinstallieren war wechsel von 32Bit auf 64Bit.
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...it's only Rock'n'Roll, but I like it!
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samsonus
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Joined: 18 Jan 2005
Posts: 225
Location: Siegen

PostPosted: Mon Aug 29, 2005 8:01 pm    Post subject: Reply with quote

ich musste mal neuinstallierne wegen plattencrash!! aber ganz so schlimm ist es ja auch nicht, denn übung macht ja bekanntlich den meister...

... wovon ich allerdings noch weit entfernt bin und deshalb noch ein paar plattencrashs gebrauchen könnt ;-)

gruss samsonus
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Mr_Maniac
Guru
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Joined: 10 Jun 2004
Posts: 546

PostPosted: Mon Aug 29, 2005 8:48 pm    Post subject: Reply with quote

Auch ich bin der Meinung, dass ein Gentoo "ewig" halten müsste...
Meines habe ich nur ein Mal neu installieren müssen..
Ich TROTTEL hatte halt aus Versehen Dateien gelöscht, die ich eigentlich noch gerne behalten hätte...
Also dachte ich mir: "Pah... So schwer kann es ja nicht sein, die Dateien wieder herzustellen"...
Hmpf... Ich hatte in verschiedenen Foren gesucht (Eigentlich habe ich mit google gesucht) und schließlich auch einen Beitrag gefunden...
"Einfach" mit dem reiserfs-CheckDisk den Tree rebuilden lassen...
Nun ja... Es hat etwas gedauert... Danach waren auch einige gelöschte Dateien wieder da (einige == tausende). Allerdings waren sie ohne Dateierweiterung durchnummeriert..
Zudem hat sich irgendwas bei der Rechtevergabe getan (nehme ich zumindest an) und das System war relativ kaputt...
Nun ja... Ein Fehler, aus dem ich gelernt habe ;)
Seitdem läuft mein Gentoo tapfer und stabil...
Seit dem 03.07.2004 (ungefähr)...
Es läuft übrigens auch auf meinem Router...
Und das - trotz seiner alten Hardware - sehr gut!
_________________
AMD Ryzen 5900X
64 GB DDR4 RAM
GeForce RTX 3080
Gentoo Linux (most recent stable kernel - amd64)
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blice
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Joined: 12 Feb 2005
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Location: D- 26188

PostPosted: Mon Aug 29, 2005 8:51 pm    Post subject: Reply with quote

Ich bin im Winter 04/05 zu Gentoo gestossen,
nach einigen Neuinstallationen (5-6 waren das, eine davon wegen pladdencrash) , läuft mein Rechner seit ende februar einwandfrei,

ich denke Das würde wohl solange laufen, bis die neue Platte aufgibt (ca 5 Jahre).
Und Neuinstallation ? Dank dem neuem gcc kompiliert meine Cpu jetzt fast doppelt so schnell :)
Werde bei Systemwechsel wohl nen "emerge --newuse -e world / system" machen, dann klappt das schon..
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Gentoo seit 2004.3
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Keepoer
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Joined: 30 Mar 2004
Posts: 293
Location: Zwischen Kassel und Edewecht pendelnd

PostPosted: Mon Aug 29, 2005 9:16 pm    Post subject: Reply with quote

Hi,
das ist aj alles sehr schön! :) (ohne Ironie)
Ich denke, dass sich mein Gentoo auch noch sehr lange auf meinem Laptop halten wird. Ich bin gerade dabei, alles (Mails, Termine, Schreibkrams, Corel etc.) auf meinen Laptop zu übertragen. Meine Workstation wird über kurz oder lang dann wohl aussterben... ich bin nur noch dabei, mir für mein Acer TravelMate noch eine Docking-Station zu bauen :D

@Mr_Maniac:
Ich hab auf meinem Server (noch mit SuSE 9.0) phpsysinfo laufen. Das ist auch nicht schlecht - http://keepnet.homedns.org. Ist vielleicht nicht verkehrt für deinen Router. Da kann man auch noch Temperaturanzeigen mit anzeigen lassen und das Script ist ziemlich wandel- und editerbar.

MfG
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SvenFischer
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PostPosted: Mon Aug 29, 2005 9:38 pm    Post subject: Reply with quote

Mein Gentoo läuft nun auch schon über 2 Jahre, trotz Updatewahn und Plattenumzug.
Übel kann eigentlich nur ein gcc / glibc Problem sein, dann macht es manchmal kein Spaß mehr. So waren z:b einige 3.4.5 und 3.4.2 gcc Versionen auf meinem Rechner nicht lauffähig.
Einen Schub an Geschwindigkeit merkt man schon, besonders der Umstieg von 233 MHz auf 3000+ :P
Das Beste war die root auf Reiser zu legen, seitdem geht das emerge world deutlich flotter.
/tmp ist mittlerweile eine RAMDiisk und läuft dadurch nicht über und man spart Plattenzugriffe
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Core2Duo, 4GB RAM, AMD/ATI 4850 and nice person in front!
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Lenz
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Joined: 17 Jul 2003
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PostPosted: Mon Aug 29, 2005 10:07 pm    Post subject: Reply with quote

Gentoo läuft und läuft und läuft... wenn's erstmal läuft. ^^ Hab auch noch ein Gentoo 1.4-rc4 drauf. Für unvorhersehbare Ereignisse (Festplattencrash, FS-Crash, angetrunken als root ;)) mache ich mit dar wöchentlich automatisiert ein Komplettbackup. Hab auch nicht das Gefühl, dass es langsamer geworden ist. Hatte zeitweise über 900 Pakete installiert, derzeit sind's noch knapp über 500. Aufräumen lässt sich ja dank --depclean + etwas Nachdenken recht gut.
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.:: Lenz' Signature 1.7b ::.

| Gentoo Linux since v1.4 (08-2003) [Screenshot]
| NetHack Highscore: 5.476.380 Pts., Val-Dwa-Fem-Law, ~ ascended to demigoddess-hood ~
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Jinidog
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Joined: 26 Nov 2003
Posts: 593
Location: Berlin

PostPosted: Mon Aug 29, 2005 10:27 pm    Post subject: Reply with quote

Ich habe mal mein Gentoo neu aufgesetzt, weil zum Beispiel /usr/lib mit Gigabytes gefüllt war.
Ich habe mal den Verdacht, dass prelinking verhindert, dass portage entsprechend behandelte Libarys nicht mehr löscht, weil sie dann neue Timestamps tragen.
(mal so mein Verdacht, anders kann ich mir das nicht erklären)
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longinus
Tux's lil' helper
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Joined: 13 May 2005
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PostPosted: Mon Aug 29, 2005 10:44 pm    Post subject: Reply with quote

Also ich bin der Meinung, das sich eine Neuinstallation lohnt, z.B. wenn wie zwischen 2004.3 und 2005.1 das Baselayout geändert wurde, man hat sonst soviel Datenmüll auf der Platte der nur mit viele Aufwand entsorgt werden kann, eben wie bei Windows die Registry säubern.

Auch wenn das System nach einem Baselayout Wechsel noch robust läuft (ist man ja von Gentoo gewohnt :) ) wäre es alleine aus Sicherheitsaspekten ratsam sich etwas Arbeit zu machen.
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"Und wenn der letzte Baum gefällt, das letzte Wild gejagt und der letzte Fluß vergiftet ist, dann werdet ihr sehen das man Chips nicht essen kann" ;)
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pablo_supertux
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Joined: 25 Jan 2004
Posts: 2953
Location: Somewhere between reality and Middle-Earth and in Freiburg (Germany)

PostPosted: Tue Aug 30, 2005 3:07 am    Post subject: Reply with quote

longinus wrote:
Also ich bin der Meinung, das sich eine Neuinstallation lohnt, z.B. wenn wie zwischen 2004.3 und 2005.1 das Baselayout geändert wurde, man hat sonst soviel Datenmüll auf der Platte der nur mit viele Aufwand entsorgt werden kann, eben wie bei Windows die Registry säubern.


ne, wieso denn das? Was meinst du mit Datenmüll? Also meine Installation hat seit Ver. 1.4 die gesamte 4.x Serien + 5.0 und 5.1 erfolgreich und mühelos überstanden. Letztendlich musste ich alle neu installieren, weil mein Dateisystem kaputt war und meine Platte formatieren musste, aber ansonsten würde ich sagen, Gentoo hat echt ne Lebensdauer, die auf eine Ewigkeit deutet. Ich kenne einen Kumpel von mir (der mich eigentlich zum Gentoo gebracht hat) und er hat noch immer die selbe Instalation wie in den ersten offizielen Gentoo Versionen, und das ist eine Ewigkeit her (hoffentlich hat er mich nicht angelogen, aber er ist wirklich ein Super Admin, daswegen glaube ich auch).
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A! Elbereth Gilthoniel!
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Joined: 25 Apr 2005
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PostPosted: Tue Aug 30, 2005 3:57 am    Post subject: Reply with quote

Wenn man vernünftig mit Portage und der Software Installier/Deinstallier Phase umgehen kann und nicht grade na den Configs rumbröselt wenn man net weiss was sie machen dann geht ein Gentoo System nicht kaputt....
Hin und wieder Temp und Distfiles ORdner dazu leeren und gut ist.

Problematisch kann es werden wenn man z.b von 32 auf 64bit CPU´s wechselt, oder sich die Komplette PC Hardware ändert, aber wie man sieht haben das auch manche hier Gefahrlos überstanden :)

Kurzum :

Es läuft...und läuft....und läuft.... und·....
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Es gibt bloss eins, was wichtig ist: dass man sterben muss.

Suicide is man's way of telling God, "You can't fire me - I quit."

no one gets out here alive....
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KirinSan
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Joined: 06 Aug 2003
Posts: 22
Location: NRW

PostPosted: Tue Aug 30, 2005 6:07 am    Post subject: Reply with quote

Guten Morgen,


mein System laeuft seit dem 02. August 2003 und zwar schoen schnell und stabil.
Dabei hat es auch mehrere Profilupdates und Hardwaretauschereien mitgemacht. Auch die Festplatte in ein anderes System zu haengen (auf dem Orginalsystem waren mehrere Elkos kaputt) machte "mein" Gentoo mit :)

Gruesse

Micha
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"Ihr kriegt mich niemals! Niemand kriegt Homer Simpson ... ähh ...
ich meine, den Kuchenmann! Ich bin nämlich nicht Homer Simpson,
sondern der Kuchenmann, Homer Simpson ist garnicht hier! HAHAHA!"
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slick
Bodhisattva
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Joined: 20 Apr 2003
Posts: 3495

PostPosted: Tue Aug 30, 2005 6:31 am    Post subject: Reply with quote

Verflucht mich, aber ich installiere ca. alle 6 Monate Gentoo auf meinem (Desktop-) Laptop neu. Ich mag keine Dateileichen, nicht nur die die durch portage entstehen könnten wenn man nicht aufpaßt, auch ein einmal gestartetes (KDE-) Programm hinterläßt meist irgendwelche Dateien. Außerdem, habe ich den subjektiven Eindruck ein frisch installiertes System läuft am schnellsten. Die große Neuinstallion nehme ich dann zum Anlass meine ~/.kde aufzuräumen und außerdem um in der Übung zu bleiben, denn wenn irgendwelche Dinge konfiguriert wurden und ewig laufen, vergißt man schnell wie die mal eingerichtet wurden und muß sich später wieder komplett "reinarbeiten" (z.B. für meine SIS-onboard Grafikkarte muß xorg gepatcht werden). Desweiteren ist für mich die Neuinstallation sehr nützlich, weil ich sehe wo es evt. Unstimmigkeiten mit dem Handbuch geben könnte oder was so die typischen Fehler sind, die sich dann meist in Userfragen im Forum äußern.
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cng
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Joined: 25 Feb 2004
Posts: 332
Location: Appenzell

PostPosted: Tue Aug 30, 2005 8:07 am    Post subject: Reply with quote

man bin ich froh, dass ich nicht der einzige bin, welcher sein system alle jahre wieder neu installiert.
ich muss allerdings gestehen, dass ich mich noch nie mit aufräumen eines systems befasst habe.
ich weiss wie man ein system deinstalliert und so :) aber wo und was ich da sonst noch wegräumen muss :oops:
das wäre sicherlich noch ein interessantes thema zur erstellung einer docku.
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malachay
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Joined: 18 Jun 2003
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PostPosted: Tue Aug 30, 2005 10:12 am    Post subject: Reply with quote

samsonus wrote:
ich musste mal neuinstallierne wegen plattencrash!! aber ganz so schlimm ist es ja auch nicht, denn übung macht ja bekanntlich den meister...

... wovon ich allerdings noch weit entfernt bin und deshalb noch ein paar plattencrashs gebrauchen könnt ;-)

gruss samsonus

Kein Problem, gib mir Zugriff via ssh auf deine Box und ich simulier dir ein paar Plattencrashs :lol:
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blice
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Joined: 12 Feb 2005
Posts: 598
Location: D- 26188

PostPosted: Tue Aug 30, 2005 8:15 pm    Post subject: Reply with quote

slick wrote:
Verflucht mich, aber ich installiere ca. alle 6 Monate Gentoo auf meinem (Desktop-) Laptop neu. Ich mag keine Dateileichen, nicht nur die die durch portage entstehen könnten wenn man nicht aufpaßt, auch ein einmal gestartetes (KDE-) Programm hinterläßt meist irgendwelche Dateien. Außerdem, habe ich den subjektiven Eindruck ein frisch installiertes System läuft am schnellsten. Die große Neuinstallion nehme ich dann zum Anlass meine ~/.kde aufzuräumen und außerdem um in der Übung zu bleiben, denn wenn irgendwelche Dinge konfiguriert wurden und ewig laufen, vergißt man schnell wie die mal eingerichtet wurden und muß sich später wieder komplett "reinarbeiten" (z.B. für meine SIS-onboard Grafikkarte muß xorg gepatcht werden). Desweiteren ist für mich die Neuinstallation sehr nützlich, weil ich sehe wo es evt. Unstimmigkeiten mit dem Handbuch geben könnte oder was so die typischen Fehler sind, die sich dann meist in Userfragen im Forum äußern.


Code:

~/.kde


Ich glaube den wenigsten hier würde es einfallen, KdE oder ähnlich als Root zu nutzen.

Quote:

ich weiss wie man ein system deinstalliert und so :) aber wo und was ich da sonst noch wegräumen muss :oops:
das wäre sicherlich noch ein interessantes thema zur erstellung einer docku.


Daran wäre ich aber auch interessiert, ich kann mir nicht vorstellen , daß ein "/" Pfad unbedingt 4,74 GB braucht.. bei mir siehts folgendermassen aus
Code:

/boot 10,06 M (suse,gentoo)
/usr/portage/packages 279,91 M
/usr/portage/distfiles 573,34 M
/  4,75 G
All Mounted Belegt:22,05 GB Frei:42.21 GB

Und während ich hier tippe , sehe ich , daß / von 4,74G auf 4,77G wächst, obwohl ich 2 Swaps (2GB auf hda, 2GB auf hdc) habe... komisch
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COiN3D
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Joined: 02 Aug 2004
Posts: 543
Location: Munich, Germany

PostPosted: Tue Aug 30, 2005 9:27 pm    Post subject: Reply with quote

Ich komme mir hier jetzt ziemlich komisch vor wenn ich sage, dass ich alle 6 Monate eine dicke Neuinstallation mache, aus reiner Spielfreude und Interesse :)
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tango
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Joined: 24 Jan 2005
Posts: 251

PostPosted: Tue Aug 30, 2005 9:52 pm    Post subject: Reply with quote

Ich finde die Routineinstallation gar nicht so verkehrt, allerdings funktioniert das sicherlich nur auf "schnellen" Rechnern wirklich zufriedenstellend oder wer möchte 5 Wochen auf seinen Pc verzichten, bzw. ständig an einem extrem langsamen Rechner sitzen müssen..

Ich brauche für eine komplette Instalation ~1 Woche (Stage1) daher versuche ich nur im Notfall alles neu zu machen und würde mir auch ein bootfähiges Linux auf der Platte lassen.

Mein System läuft seit: Jun 18 10:59:27 einwandfrei mit gutem Speed (trotz Portage+XFS)

tango
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longinus
Tux's lil' helper
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Joined: 13 May 2005
Posts: 94
Location: Bayern

PostPosted: Tue Aug 30, 2005 9:57 pm    Post subject: Reply with quote

Warum Nicht? Ich sehe das durchraus als Sinnvoll an, weil gerade in /etc Verzeichnis sich soviele 'Karteileichen' ansammeln, das man da schell durcheinader kommt.

Wenn man dann noch den Kompiler auf eine neure Version umstellt, die neuste Portage einspielt und und ein bootstrap.sh macht, naja da wird man doch Froh sein wenn noch nicht zuviel Müll auf der Platte ist :) oder ein emerge --sync, emerge -uD world, wenn man KDE oder Gnome drauf hat, schaft auch mal interessante 'Randeffekte' :)

Zu den Leuten "Ich fahre das System so seit 1878 und es gab nie ein Problem" :) kann ich nur das gleiche sagen wie zu den Typem "Uptime 107780 Tage" , das ist einfach gelogen!

Sowas mag mit einem Cluster oder Shadow Server möglich sein, aber nicht mit einem Einzelrechner.
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