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Suche Gründe für das scheitern von Linux als Mainstream OS
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Soll Linux ein OS für die Massen sein?
Absolut! Linux soll Marktführer werden und M$ weit hinter sich lassen
15%
 15%  [ 15 ]
75% währe nicht schlecht
6%
 6%  [ 6 ]
50% finde ich gut
15%
 15%  [ 15 ]
25% würde reichen
44%
 44%  [ 43 ]
Nee, Linux soll nur etwas für Insider bleiben.
17%
 17%  [ 17 ]
Total Votes : 96

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nic0000
l33t
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Joined: 25 Sep 2005
Posts: 658

PostPosted: Fri Nov 18, 2005 2:02 am    Post subject: Suche Gründe für das scheitern von Linux als Mainstream OS Reply with quote

Ha!
Ganz schön provokativer Titel :twisted:
Trifft es aber so ziemlich genau, wie mein Umfeld (und das Umfeld meines Umfeldes) und die Medien über das Thema Linux mittlerweile denken bzw. berichten:
Nach großen Aufsehen um 2000 herum versinkt Linux so langsam bei Otto Normalverbraucher in der Belanglosigkeit.

Dabei empfinde ich gerade jetzt sei eigentlich die Kombination Linux-KDE-OOo2 sehr heiß im Vergleich zu WinXP und als konkrete Alternative durchaus für den Umsteiger begreifbar.

Ich betreibe seit längerem (1,5Jahre) aktive Studien zu dem Bereich und kann z.B. behaupten das der Umstieg für eine 40+ Frau/Mann mit gelegentlicher Computer Nutzung (Inet, Office, E-mail, Drucken) - In der Altersgruppe durchaus Standard - fast schmerzlos für die Probanten verläuft.

Hier meine Erkenntnisse bzw. Überlegungen warum Linux von der Breiten Masse nicht angenommen wird:

- Mangel an Komplett-Angeboten mit passender Hardware.
- Kein Support Angebot in der unmittelbarer Nachbarschaft (Computerladen).
- Keine fast 100% Hardware Unterstützung wie M$ Windows .
- Keine bis sehr kleine Lobby innerhalb der Bekanntenkreises.
- Das Image sehr kompliziert zu sein.
- So wie unzählige Vorurteile die überholt bzw. niemals richtig waren.

Was aber alle über Linux Wissen:

- Kostenlos
- Super Sicher
- Super Mega Stabil

Das führt zwar dazu das Linux durchaus einen hohen Bekanntheitsgrad hat, aber kaum einer es benutzt.

Support Angebot für Hardware:
Kaum ein Hardware Laden kann mir irgendetwas zu Linux sagen obwohl sie SuSe im Angebot haben (Wohne in Hamburg, da gibt es eine Menge Läden).
Einkauf von Hardware ist ein Lotterie Spiel verbunden mit ausgiebigen Google Orgien. Für mich ist das Teil des Unterhaltungswertes von Computern. Für einen 40+ ist das ein Albtraum. Woher soll er/sie den Support bekommen?

Kosten und Support für OS bzw. Software:
Die Kosten für Windows merkt fast keiner solange er sein Rechner bei dem Discounter um die Ecke kauft, denn das Teil hat eine OEM Lizenz dabei und ist sonst auch vollgestopft mit mehr oder minder sinnvoller Software. Alles andere kopiert ja eh der "nette" Nachbarsjunge für eine kleine Geldzuwendung auf den Rechner.

Unter Linux fehlt sowohl das Dicounter Angebot als auch der "nette" Junge von Neben an. Selbst wenn der Junge sogar da ist, so stehen ihm (selbst wenn er willig ist) 10 andere Windows erprobte "nette" Jungen und die 2 Computerläden in der Nachbarschaft gegenüber. So abhängig will ja niemand sein, zumal auch alle Bekannten einem ja auch raten zu der "erprobten" Lösung zu greifen. Man weiß ja nie.

Software:
Linux Software ist nicht homogen wie unter Windows. Es gibt viele Lösungen die das selbe machen und sich doch geringfügig von einander im Funktionsumfang unterscheiden dafür aber gravierend in der Benutzerführung oder Erscheiningsbild (oder aber auch umgekehrt). Die Software basiert halt auf verschiedenen Framework und nutzt bzw. nutzt nicht spezielle features davon oder ist nur über die Konsole bedienbar. OK, so ist nun mal Linux wird jetzt so mancher sagen. Ich verstehe das ja auch, aber für den Anwender ist das nicht nachvollziehbar. Zumindest nicht ohne Erklärung und Aufklärung. Das macht die Sache darüber hinaus komplizierter als sie es ohne hin schon ist.
Dieses Thema ist natürlich nicht wirklich objektiv zu klären deshalb gehe ich nicht noch tiefer darauf ein. Für einen normalen Anwender zählt aber nur das was er/sie unterm Strich bekommen, und da schneidet dieses Prinzip schlechter ab als unter Windows ist so mein Eindruck.
Ich sollte noch anfügen, daß ich persönlich dieses Prinzip dem von kommerzieller Software vorziehe und die Nachteile dafür auch gerne in Kauf nehme.


Naja, das Thema an sich ist echt riesig. Mich würde eure Meinung dazu Interessieren. Auch wenn ich absolut auf dem Holz weg bin oder ähnliches. Links zu Fachhändlern und/oder prall gefüllten DB mit Hardware für Linux werden auch gerne gesehen ;-)


grüße
nico
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Treborius
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Joined: 18 Oct 2005
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Location: Berlin

PostPosted: Fri Nov 18, 2005 11:16 am    Post subject: Reply with quote

naja, all das was linux so gut macht, braucht nen normaler benutzer nicht
die meisten wollen doch nur einschalten und dann soll alles funktionieren, und wenn
sich nach 2 jahren dann windows selbst kaputt gespielt hat, wird das ding zur reperatur gegeben und an blue-screens haben sich doch eh alle gewöhnt

wo ich die anwendung sehe, ist eher in firmen die sich einen eigenen system-admin leisten können der sich um die computer kümmert, der wird mit linux zwar wenig arbeit haben, aber man kann von angestellten deren fachgebiet ganz woanders liegt, nicht erwarten, das sie sich noch mit linux-konfigurationen rumschlagen

und fernwartung bei windows ist doch auch nen witz, oder soll ich dann anrufen :
"hallo ich hab grade einen treiber installiert, könnten sie bitte ihren computer neustarten 8O."

ich hab jedenfalls, nachdem es meiner schwester gelungen ist, ihren winXP rechner so mit mal-ware zuzumüllen (antivir programme usw installiert),
ihr nen gentoo mit kde und OpenOffice hingestellt,
das root passwort hab nur ich, und wenn sie was will,
dann geh ich über ssh rein und mach das ...

kde ist auch nicht komplizierter als winxp läuft aber wie ne giraffe auf koks :lol:

wenn jemand da ist, der ein wenig ahnung von linux hat, ist linux auf jedenfall besser als dieses andere hingek****e stück software :twisted:
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moe
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Joined: 28 Mar 2003
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PostPosted: Fri Nov 18, 2005 12:35 pm    Post subject: Reply with quote

Der Marktanteil von Linux ist mir eigentlich[1] egal, ich nutze je nach Hardware und Anwendungsfall das OS, dass am besten passt. Auf meinen Rechnern, und Rechnern die ich betreue ist das zwar meisten Linux, aber es sind auch einige BSDs bei, und es gibt sogar Fälle wo ein Windows besser passt. Wenn ich einen neuen Rechner irgendwo installiere, sind meine Überlegungen welches OS zu nehmen ist, unabhängig vom Marktanteil.

[1]: Der Marktanteil ist aber indirekt schon wichtig in Bezug auf Hardwareunterstützung, Anbindung anderer Software und nicht zuletzt Grösse der bei Fragen helfenden Community, deshalb hab ich 25% gewählt. Alles dadrüber ist gut, aber mir eigentlich wurscht. 25% sollte reichen um ausreichend grosse Beachtung von Hardware-/Softwareentwicklern zu bekommen.

@Treborius: Man kann auch Windowssysteme fernwarten, bei unixoiden ist es zwar meist angenehmer, da ssh schon da ist, und fast alles über ssh erledigt werden kann, aber Windows und Remote Desktop gibts auch, neustarten kann man aus dem rdesktop zwar nicht, dafür aber mit rpc-Kommandos, und selbst (allerdings mit Fremd(OSS)tools) völlig automatisierte Remoteinstallation ist möglich -> WPKG

Gruss Maurice
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SkaaliaN
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PostPosted: Fri Nov 18, 2005 12:38 pm    Post subject: Reply with quote

Treborius wrote:
naja, all das was linux so gut macht, braucht nen normaler benutzer nicht
die meisten wollen doch nur einschalten und dann soll alles funktionieren, und wenn
sich nach 2 jahren dann windows selbst kaputt gespielt hat, wird das ding zur reperatur gegeben und an blue-screens haben sich doch eh alle gewöhnt

wo ich die anwendung sehe, ist eher in firmen die sich einen eigenen system-admin leisten können der sich um die computer kümmert, der wird mit linux zwar wenig arbeit haben, aber man kann von angestellten deren fachgebiet ganz woanders liegt, nicht erwarten, das sie sich noch mit linux-konfigurationen rumschlagen

und fernwartung bei windows ist doch auch nen witz, oder soll ich dann anrufen :
"hallo ich hab grade einen treiber installiert, könnten sie bitte ihren computer neustarten 8O."

ich hab jedenfalls, nachdem es meiner schwester gelungen ist, ihren winXP rechner so mit mal-ware zuzumüllen (antivir programme usw installiert),
ihr nen gentoo mit kde und OpenOffice hingestellt,
das root passwort hab nur ich, und wenn sie was will,
dann geh ich über ssh rein und mach das ...

kde ist auch nicht komplizierter als winxp läuft aber wie ne giraffe auf koks :lol:

wenn jemand da ist, der ein wenig ahnung von linux hat, ist linux auf jedenfall besser als dieses andere hingek****e stück software :twisted:

ich gebe dir in allem recht..trotzdem sollte man auch andere Betriebssystem akzeptieren (hingek****e stück software). ich bevorzuge auch Gentoo. Trotzdem würde ich aber nicht über MS-Win lästern. Weil auch dieses Betriebssystem hat Vorteile für Normalnutzer welche sich nicht so mit PC's auskennen.
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c'ya !
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Treborius
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PostPosted: Fri Nov 18, 2005 1:21 pm    Post subject: Reply with quote

Scup wrote:
Trotzdem würde ich aber nicht über MS-Win lästern. Weil auch dieses Betriebssystem hat Vorteile für Normalnutzer welche sich nicht so mit PC's auskennen.


das habe ich auch geschrieben,
ich hab hier auf arbeit auch viele die zu Hause winXP benutzen und neidisch auf die möglichkeiten meines laptops schauen.

aber wenn sie mich fragen ob es sich für sie lohnt sich mit linux zu beschäftigen,sag ich ihnen ganz klar NEIN!

wenn man den computer eben nur zum bissl surfen usw nutzt, dann würde ich jedem zu windows raten, wenn das system mal kaputt ist, daten sichern, formatieren, windows neu rauf,fertig (durfte ich bei windows schon X mal machen)

jedem das seine, es spart ja auch nicht jeder auf nen porsche, weil er täglich zur arbeit muss

und mein letzter satz resultiert aus einem gespräch mit einem bekannten, der privat nur linux benutzt aber im beruf sich wirklich mit windows auseinandersetzen muss (im gegensatz zu mir), da können einem schon die haare zu berge stehen, was er mir für sachen erzählt

windows ist für mich wie nen heroin-dealer, erst anfixen dann abkassieren :wink:
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SkaaliaN
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PostPosted: Fri Nov 18, 2005 5:09 pm    Post subject: Reply with quote

*LoL* alles klar ;) habs verstanden *g :twisted:
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rukh
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PostPosted: Fri Nov 18, 2005 6:47 pm    Post subject: Reply with quote

Ich denke Linux kann schon ganz gut mit Windows mithalten. Natürlich gibt es nicht die ganze Standart Software, aber genug alternativen. Die meisten Leute machen doch eh nicht viel mehr als surfen, Mails checken und ihre Photos managen. Das kann man auch ganz gut mit Linux.

Das Argument, das Windows leichter zu reparieren ist, finde ich, ist etwas käsig. Gut, format c: und neu rauf ist eine Methode, geht aber unter Linux auch. Das System zu reparieren ist unter Windows meistens nicht möglich, es sei denn derjenige ist ein Registry Fan.

Gentoo ist nicht so eine Distri, wo man die CD reinpackt und *tada* Linux ist da. Ich würde da eher Ubuntu empfehlen. Suse würde ich eigentlich auch eher abraten, auch wenn Suse das Image hat eine einsteigerfreundliche Distro zu sein. Vieles ist dort beinahe genauso gemurckst wie in Windows. Fedora finde ich auch ganz nett. Aber dennoch ist, meiner Meinung nach, Ubuntu die beste Wahl. Wer Gnome nicht mag kann natürlich Kubuntu nehmen.

Wenn man so andere OSs ansieht, zB Mac OS, ist dort teilweise alles viel schöner gelöst als unter Windows. Nur im Moment leider nur für PPC, aber ich denke x86 kommt noch bzw. ist ja schon da.
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-- rukh.de, Noir (german)
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SkaaliaN
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PostPosted: Fri Nov 18, 2005 7:11 pm    Post subject: Reply with quote

OS/2 war auch cool...naja..leider hat's keinen support mehr ;)
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slick
Bodhisattva
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Joined: 20 Apr 2003
Posts: 3495

PostPosted: Sat Nov 19, 2005 12:19 am    Post subject: Re: Suche Gründe für das scheitern von Linux als Mainstrea Reply with quote

nic0000 wrote:
Nach großen Aufsehen um 2000 herum versinkt Linux so langsam bei Otto Normalverbraucher in der Belanglosigkeit.

Sehe ich nicht ganz so. Ich habe viele Bekannte vom Typ Windows-Poweruser. Davon hat sich Mehrheit Linux angesehen und plant zumindest sich zukünftig intensiver damit zu beschäftigen, vor allem bis zum Erscheinungstermin von Longhorn (oder wie auch immer das jetzt heissen mag) weil sie merken M$ sind die Interessen/Rechte der Nutzer sch*egal. Kritikpunkt der meisten war nicht das Linux "kompliziert" ist, sondern das sie keine Zeit haben sich mit Konfigurationen und Howtos rumzuschlagen. Die wollen eine "CD rein-Knopf drücken-fertig und funktioniert sofort alles"-Variante. Deswegen sind die meisten auch bei SuSE hängengeblieben bis das erste Problem auftrat und haben dann schnell wieder Windows installiert.

Typischer Kritikpunkt sind auch Spiele, klar sie laufen, aber meistens erst nachdem man zig Foren abgesucht hat, diverse Pakete installiert und kryptische Konfigurationsdateien editiert hat. Und das macht dem Windows-Umsteiger nunmal keinen Spaß. Denn ihnen geht es ja nicht darum das System kennen zu lernen. Sie wollen sofort spielen (oder ihre Bekannten mit Power-Point-Präsentations-Witzen oder Word-Dateien per E-Mail nerven) und nicht erst Ihren Kopf einschalten.

Und außerdem laufen ja die Freeware-Programme aus der ComputerBild nicht ;-)
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nic0000
l33t
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Joined: 25 Sep 2005
Posts: 658

PostPosted: Sat Nov 19, 2005 5:56 am    Post subject: Re: Suche Gründe für das scheitern von Linux als Mainstrea Reply with quote

Oh, das Thema schein euch ja zu interessieren. Ich danke euch für eure zahlreichen Meinungen.
Ich fasse mal eure Antworten Zusammen da ich auf alle eingehen möchte:

Treborius
Du bist der Meinung Linux sei etwas eher für Unternehmen die feste Vorgaben haben und der Support über einen kundigen Admin erfolgt?

Ich würde das auch sofort bejahen, aber leider sind meine Erfahrungen diesbezüglich anders.

Die Unternehmen die einen Admin haben sind auch meistens bemüht diesen möglichst billig einzukaufen und obendrein sich nicht zu sehr in abhängigkeit zu begeben.
Es gibt viel mehr zertifizierte Windows-Admins als Linux-Admins auf dem Markt und deshalb sind diese schon mal billiger. Des weiteren sind die Entscheider nicht immer in der Lage Vor und Nachteile abzuwigen. Sie glauben sehr häufig das nur kommerzielle Anbieter von Software ihnen investitionschutz bieten können, was aber fast immer eine Ilussion ist. Dergleichen gibt es leider viel mehr, weshalb ich hier erstmal abbreche.

Du schreibst aber das du deine Schwester "Fernwartest".

Wie darauf moe antwortete, kann windows seit XP (glaube ich) auch standardmässig die Fernwartung. Das geht grqafisch und ist für Linuxer ein Albtraum schlecht hin aber auch auf der Konsole (CMD) hat M$ Nachgebessert. Immerhin kann das jetzt endlich paar essentielle Befehle bearbeiten. Windows wird zunehmend UNIX Artig, so sehr mir das auch schauer über den Rücken jagt, verliere ich gegenüber Windows Admins an Argumenten. Sie sagen immer häufiger: Ach was, Windows kann das jetzt aber auch! Uaaahhhh!!


Moe

Natürlich, es geht nur um die Akzeptanz in der Hard und Software Industrie. Nur deshalb ist der Marktanteil von interesse, weil diese Unternehmen ihre Startegien nur nach der zu erreichenden Verkaufszahlen richten. Ich selbst backe mir auf den Marktanteil ein Ei drauf ;-)


Scup

Scup wrote:

Weil auch dieses Betriebssystem hat Vorteile für Normalnutzer welche sich nicht so mit PC's auskennen.

Naja, aber Mac währe da wohl noch die bessere Wahl, habe ich mir mal sagen lassen ;-).
Die Frage die sich mir stellt ist natürlich: Warum ist Linux komplizierter als Windows? Was sollte man machen damit Linux einfacher wird?

Wieder Treborius
Treborius wrote:

aber wenn sie mich fragen ob es sich für sie lohnt sich mit linux zu beschäftigen,sag ich ihnen ganz klar NEIN!

wenn man den computer eben nur zum bissl surfen usw nutzt, dann würde ich jedem zu windows raten, wenn das system mal kaputt ist, daten sichern, formatieren, windows neu rauf,fertig (durfte ich bei windows schon X mal machen)

Das sehe ich überhaupt nicht so. Internet Rechner = Linux
Während ich nach einer Windows Neuistallation ersteinmal duzende! Sicherheitssoftware und Paches brauche ist ein Linux ruckzuck wieder eingespielt. Im gegensatz zu Windows kann man/frau mit Backups des /etc und /home schon 90% der Zeit einsparen.
Was mich aber wundert ist aber kaum Anwendungen diesbezüglich entwickelt werden, bzw. fast gar nicht Diskutiert werden. Eigentlich müsste in Gentoo Handbook direkt nach der Installation auch das Backup des frischen Systems stehen und Programme zur Sicherung/Wiederherstellung inklusive Out of the Box Anleitungen und Lösungen.
Bitte klärt mich auf falls ich jetzt etwas falsch sehe.

rukh
Full ACK!

Naja, bis auf das MacOSX das bessere Linux ist ;-)
Habe gerade hier ein G4 mit MacOSX zu testen. Das Konzept ist "Apple like" sehr verspielt und natürlich absolut einfach und genial ineinader passend. Anderseits fehlt es hier tierisch an Treibern für Hardware!! Jaja!!
Einiges an Software ist für Leute mit Windows und/oder Linux erfahrung echt dürftig bzw. unflexibel. Sehr viel Software für billo Tätigkeiten kostet richtig.
Apple hat es schon echt gut gemacht, respekt! Die Apple Nutzer benutzen die Programme die bei Apple dabei sind und wenn man ihnen sagt die Software kann dies und das nicht, dann sagen sie nur: Egal, brauche ich nicht.
Echt phantastisch, ich wünschte die Leute hätten auch bei Linux diese Einstellung ;-)

Scup

Scup wrote:

OS/2 war auch cool...naja..leider hat's keinen support mehr

Hej, wir reden hier über "lebende" Systeme ;-)

slick
slick wrote:
Ich habe viele Bekannte vom Typ Windows-Poweruser. Davon hat sich Mehrheit Linux angesehen und plant zumindest sich zukünftig intensiver damit zu beschäftigen, vor allem bis zum Erscheinungstermin von Longhorn (oder wie auch immer das jetzt heissen mag) weil sie merken M$ sind die Interessen/Rechte der Nutzer sch*egal.


Das beobachte ich auch. Alle sind interessiert gucken sich das mal an, wechseln aber schnell zurück bei den ersten Problemen. Das kann alles Mögliche sein, von CD mounten müssen bis irgendeine Anwendung läuft nicht. Alles nur "Strohfeuer", so häufig erlebt. Das letzte mal nach dem SP1 Wo auf einmal die ganzen geklauten Serials nicht mehr gingen. Mein Gott waren die Leute empört über M$, und wie viele wollten dann Linux machen. Jetzt sehe ich die selben Leute schön in der Schlange Windows XP SP2 kaufen! "Ja, dann haben wir den Online Patches (neuerdings "Patchday", ich warte auf die ersten Rave Partys die zu dem Ereigniss als Begleitung) und eine Firewall ist da jetzt sogar mit drinn und so..." Für 140 Euronen könnte ich ihnen ein System Aufsetzen und es ein Jahr Fernwarten (So wie M$). Glaub mal nicht das sie darauf eingehen... Egal wie M$ sie abzockt, sie sind nach kurzer Zeit wieder Dankbar dafür.

slick wrote:
Kritikpunkt der meisten war nicht das Linux "kompliziert" ist, sondern das sie keine Zeit haben sich mit Konfigurationen und Howtos
rumzuschlagen. Die wollen eine "CD rein-Knopf drücken-fertig und funktioniert sofort alles"-Variante.

Also doch zu kompliziert, oder wie verstehst du das jetzt? Ich kann dir da jetzt nicht folgen.
CD einlegen vs. komplexe Tätigkeiten= zu kompliziert

Ich meinte nicht sie sind zu "dumm" dafür, falls du das meinst. Also sie könnten es natürlich schaffen, aber es gibt einen scheinbar "einfacheren" Weg.

slick wrote:

Deswegen sind die meisten auch bei SuSE hängengeblieben bis das erste Problem auftrat und haben dann schnell wieder Windows installiert.

Suse ist für Leute die ein Windows wollen auf dem Linux drauf steht.
Ich finde das trifft es ganz gut, was an sich nicht mein Problem ist, nur die Leute nehmen bei Problemen dann doch lieber das Orginal zumal sie da auch wieder eine Menge Programme (Siehe dein letzten Absatz ;-)) nutzen können und der Nachbarsjunge wieder helfen kann:-)

slick wrote:

Typischer Kritikpunkt sind auch Spiele, klar sie laufen, aber meistens erst nachdem man zig Foren abgesucht hat, diverse Pakete installiert und kryptische Konfigurationsdateien editiert hat. Und das macht dem Windows-Umsteiger nunmal keinen Spaß. Denn ihnen geht es ja nicht darum das System kennen zu lernen. Sie wollen sofort spielen (oder ihre Bekannten mit Power-Point-Präsentations-Witzen oder Word-Dateien per E-Mail nerven) und nicht erst Ihren Kopf einschalten.

Ich glaube spiele sind wirklich ein Problem. Obwohl ich zunehmend auch den Trend zu den Zweitrechener in der Powergamer Fraktion sehe. Der Hauptrechner wird modifiziert oder ist wegen irgendwelcher Betas oder fehlgeschlagener Optimierungen wieder ausser gefecht? Kein Problem, da wird der alte Rechenr *Immerhin 3Ghz AthlonXP mit 1GB Ram* angestartet um die ebay auktion nicht zu verpassen oder seine emails zu checken oder oder oder. Dafür könnte eigentlich auch Linux in frage kommen. Stabil und zuverlässig ist es ja.
Seht ihr da auch eine Chance für Linux?
Was müsste Linux da bieten damit es als Zweitrechner in Frage kommt?

Ich persönlich Spiele sehr sehr wenig und mein letztes komplexes Spiel liegt bestimmt schon 2 Jahre zurück. Ich lese immer wieder das es viele neue Spiele für Liux gibt, auch so richtig Kommerzielle Sachen wie Doom und Co.
Hast du schon mal ein Spiel aus dieser Liga installiert und wenn ja was?


slick wrote:

Und außerdem laufen ja die Freeware-Programme aus der ComputerBild nicht ;-)

Naja, es gibt ja auch sehr viele kostenlose Programme für Linux ;-)
Vielleicht müsste man/frau ein Portal a la ComputerBild basteln und Linux Gratis Software anpreisen :-)
Kennt jemand gut gepflegte Software Datenbanken für Linux? (Jetzt komm mir keiner mit portage-gentoo.com)


So genung für Heute.
Hat mich gefreut, so viele interessante Meinungen zu hören. Ich bin gespannt was euch noch so alles einfällt.

Zur Zeit sieht es so aus in der Umfrage:

Soll Linux ein OS für die Massen sein?
Absolut! Linux soll Marktführer werden und M$ weit hinter sich lassen 13% 13% [ 3 ]
75% währe nicht schlecht 9% 9% [ 2 ]
50% finde ich gut 22% 22% [ 5 ]
25% würde reichen 36% 36% [ 8 ]
Nee, Linux soll nur etwas für Insider bleiben. 18% 18% [ 4 ]
Stimmen insgesamt : 22

grüße
nico
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rukh
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Joined: 17 Aug 2005
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PostPosted: Sat Nov 19, 2005 7:24 am    Post subject: Reply with quote

Naja, ob Linux ein Massen OS sein soll/werden soll oder wird ist eigentlich belanglos. Das einzige was sich grossartig ändern würde wäre event. Support per Telefon oder vom PC Bengel um die Ecke. Obwohl ich bis jetzt noch keinen vernünftigen Telefon Support für Windows kenne.

Wie schon gesagt wurde, die Leute haben keinen Bock sich mit dem OS zu befassen, sondern wollen einfach "booten und los". Es gibt auch, wie ich oben schon gesagt habe, unter Linux solche Ansätze (Ubuntu, Lindows, Mandriva, Suse, usw.). Wobei ich noch mal betonen muss, das Ubuntu, meiner Meinung nach, die beste Wahl ist, da es sich nicht so anfühlt wie Windows. Ich denke es ist nicht so toll, den Leuten vorzugaukeln: "Sieh man Hein, wie bei uns zu Hause mit dem Fenster und so". Linux/Mac OS/BeOS/usw. ist ein anderes System, die laufen nun auch mal anders. Ich denke Ubuntu macht da schon einen grossen Schritt in die richtige Richtung (Ich weiss, ich mache hier ordentlich Werbung für Ubuntu, ist aber auch eine sehr nette Distri).

Windows versucht ja schon seit einiger Zeit, oder immer schon, nur Mac OS zu kopieren und nachzuahmen. Wann hat Microsoft den schon mal was wirklich neues gemacht? Das einzige, was ich an Windows gut finde, ist das man ohne Probleme einfach Files im Netzwerk freigeben kann und dann wer anderes die übers Netzwerk ansehen kann (gut, ist nicht umbedingt das sicherste, aber es funktioniert und ist einfach. Nicht irgendwie per ftpd oder sshd aufn anderen Rechner einzuloggen und dann die Files über die Commandline zu ziehen. Da ist der Exploiter etwas komfortabler).

Meine zwei Cent.
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PostPosted: Sun Nov 20, 2005 6:30 am    Post subject: Reply with quote

Hallo,

ich sehe das so:

  • 80% von dem, was die meisten Leute mit dem PC machen, werden von Linux locker abgedeckt.
    Die Probleme fangen meist später an.
    Wenn man so ne mundgerechte 'Reinschieb-un-da-is' distro installiert und damit ne Weile arbeitet, kommen ganz von alleine neue Begehrlichkeiten. Man fängt an, Linux mit Windows zu vergleichen und irgendwann steht man vor der Frage: wozu brauche ich windows noch?

    Ja und wenn man dann etwas speziellere Hobbies hat, ist man bei Linux ziemlich verloren (liegt einfach in der Natur von Linux, bzw. von open source).
    Ich kenne etliche Leute, die gerne das gleiche oder sogar etwas mehr ausgeben würden, um ihre 'Sonderanwendungen' unter Linux zu haben.
    Leider macht die Industrie (von wenigen Ausnahmen abgesehen) da nicht mit. Egal ob es jetzt um spezielle HW oder SW geht.

  • Ich kenne einige, die Büro's einrichten. Die verwenden zuhause auch Linux, sind aber so auf M$-Kurs, dass sie sagen: "Ich kann doch keiner Sekretärin zumuten, mit Linux zu arbeiten" - Dabei bin ich der Meinung, dass hier das größte Migrationspotential besteht.

  • gibt es noch die, die willig zum Wechsel sind, die auch bereit sind, nach Informationen zu suchen, zu recherchieren ...
    ... und dann landet man in Foren, bei denen die Suchfunktion nicht/oder schlecht funktioniert,
    ... findet man über Mr. Google was zum Thema, fängt an zu lesen und stutzt: Moment mal, das ist ja von 2002.
    ... ist die Chance, in einem Forum beschimpft zu werden viel größer, als die, etwas passendes zu finden
    ... sind die Suchbegriffe zu Beiträgen zu ähnlichen Problemen nicht immer intuitiv. Man verwendet viel Zeit, in den Suchergebnissen die Spreu vom Weizen zu trennen und irgendwann platzt der Kragen oder man hat einfach keine Lust mehr - Bis man sich dann an einen neuen Versuch wagt, muss schon einiges passieren.
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Wolle
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Posts: 256
Location: Hamburg (Germany)

PostPosted: Sun Nov 20, 2005 8:52 am    Post subject: Re: Suche Gründe für das scheitern von Linux als Mainstrea Reply with quote

Unter meinen Kunden (ich biete u.a. Computer-Support an) ergibt sich etwa folgendes Verhältnis:

ca 75% Linux
ca 25% Windows
ca 1% MAC OS X
0% andere (habe ich bis jetzt nicht angenommen)

Innerhalb der Windows-User sind etwa 80% bei Microsoft weil es für sie keine Branchen-Software für Linux gibt. Die verbleibenden (etwa 5% von allen) wollen Microsoft Windows.

Bei den Linuxern sind wiederum sicher einige dabei, die Windows einsetzen würden, wenn es denn für sie bezahlbar wäre. Ich fasse aber nun mal keinen Rechner an, auf dem illegal eingesetzte Software läuft.

Wenn ich mir die Gründe für die Wahl eines Betriebssystems ansehe, sieht das etwa so aus:

1.) es soll sicher sein (im Sinne von keine Virenproblematik)
2.) es soll bezahlbar sein (umsonst muss nicht, alle meine Kunden bezahlen mich)
3.) die Hardware muss kompatibel zum System sein (ich drücke das gern sorum aus)
4.) das System soll kompatibel zum Umfeld des Benutzers sein

Je nach persönlicher Gewichtung der Punkte ergibt sich für die Leute die Wahl des Systems. Am Punkt 3 arbeiten immer mehr Hersteller in Richtung Linux (danke dafür), Punkt 4 ist eine Frage der Zeit. Es werden immer mehr, die in ihrem Umfeld weitere Linuxer kennen.

Punkt 2 finde ich auch interessant. Für jemanden, der seinen Rechner beim "Feinkosthändler seines Vertrauens" erwirbt, ist der Punkt erfüllt. Monate oder Jahre später, wenn das System neu aufgesetzt werden muss, sieht das schon ganz anders aus. Da entscheiden sich viele für Linux weil ein Linux inklusive Installation deutlich weniger kostet als die Neuinstallation seiner bereits bezahlten Software.

Wo es sich letztlich einpendeln wird, kann ich nicht sagen. Microsoft kann sicher an Punkt 2 was machen (haben sie in der Vergangenheit ja schon: 'Word' hat mal ungefähr 2000 DM gekostet - heute keine 100 EUR). Bei Punkt 1 habe ich Zweifel ob Microsoft kann, aber ich denke, irgendwann werden Linux-Schädlinge im Umlauf sein (und wenn die User 'selber Schuld' sind, wenn sie sich das Zeug installieren - das sind eben keine Fachleute im Bereich Computer).

So sehe ich das.
Wolle
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nic0000
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l33t


Joined: 25 Sep 2005
Posts: 658

PostPosted: Sun Nov 20, 2005 8:56 am    Post subject: Reply with quote

rukh wrote:
Naja, ob Linux ein Massen OS sein soll/werden soll oder wird ist eigentlich belanglos. Das einzige was sich grossartig ändern würde wäre event. Support per Telefon oder vom PC Bengel um die Ecke. Obwohl ich bis jetzt noch keinen vernünftigen Telefon Support für Windows kenne.

Naja, schlechter Support ist ja noch bessere als gar keiner ;-)

rukh wrote:

Wie schon gesagt wurde, die Leute haben keinen Bock sich mit dem OS zu befassen, sondern wollen einfach "booten und los". Es gibt auch, wie ich oben schon gesagt habe, unter Linux solche Ansätze (Ubuntu, Lindows, Mandriva, Suse, usw.).

Die aber in der Comunity zum Teil die Lager spalten :-)
Suse oder Mandriva ist für mich beim Einsteiger die absolut erste Wahl. Selbst wenn ich Suse absolut schei*e finde, kommen die meisten damit auf Anhieb zurecht. Schon alleine deshalb, weil ich diese Distribution ohne großen Aufwand auf ihren "was-auch-immer-Kiste" installieren kann ohne mir allzuviel Gedanken zum Thema Hardware zu machen. Zugroß ist die Gefahr sich stundenlang mit ihren System zu beschäftigen und nach Drei Boots dann zu Hören das es doch nicht das ist was sie wollten. Wenn sie dann die ersten Sachen geschnallt haben, dann bekommen sie etwas besseres und bei mir landen schließlich alle bei Gentoo :twisted:
Knoppix oder LiveCDs scheiden wegen der Langsamkeit aus, das ist für die meisten eher abschreckend. Ansonsten finden sie alle LiveCDs als Option sehr interessant, aber M$ wird ja wohl bald nachziehen :-(

rukh wrote:

Wobei ich noch mal betonen muss, das Ubuntu, meiner Meinung nach, die beste Wahl ist, da es sich nicht so anfühlt wie Windows. Ich denke es ist nicht so toll, den Leuten vorzugaukeln: "Sieh man Hein, wie bei uns zu Hause mit dem Fenster und so". Linux/Mac OS/BeOS/usw. ist ein anderes System, die laufen nun auch mal anders. Ich denke Ubuntu macht da schon einen grossen Schritt in die richtige Richtung (Ich weiss, ich mache hier ordentlich Werbung für Ubuntu, ist aber auch eine sehr nette Distri).

Urbuntu ist ja auch sehr nett, vorallem ist es sehr schön Marketing-Technisch umgesetzt. Es ist ansprechend designt, die Seiten sind informativ und mir ist da einiges mehr positiv Aufgefallen. Ich habe mir das nur mal kurz reingezogen vor längerer Zeit, aber ich schlage Google-Bedingt immer häufiger in den Urbuntu-Foren auf. Ich werde es mir demnähst mal genauer angucken.

rukh wrote:

Windows versucht ja schon seit einiger Zeit, oder immer schon, nur Mac OS zu kopieren und nachzuahmen. Wann hat Microsoft den schon mal was wirklich neues gemacht?

Oh, da gibt es eine menge Sachen, die M$ neu eingebracht hat. Paladium findest du in keinem anderen OS, ist komplett ihre eigene Idee. Die Bündelung von Notwendigen Komponeten mit irgendwelchen Extras nur um die Konkurenz zu dominieren ist glaube ich nicht ihre Idee, aber M$ ist so prerfekt darin, als wenn es ihre eigene Idee währe. Ihre MailClients den zugriff auf alle möglichen Dateiendungen komplett zu sperren ist auch eine geniale M$ Idee. Naja, die Liste ist endlos lang :-) Da soll mal einer sagen M$ hat kein eigenes Innovationspotential :-)

rukh wrote:

Das einzige, was ich an Windows gut finde, ist das man ohne Probleme einfach Files im Netzwerk freigeben kann und dann wer anderes die übers Netzwerk ansehen kann (gut, ist nicht umbedingt das sicherste, aber es funktioniert und ist einfach. Nicht irgendwie per ftpd oder sshd aufn anderen Rechner einzuloggen und dann die Files über die Commandline zu ziehen. Da ist der Exploiter etwas komfortabler).

Naja, zum Thema ftp oder ssh , das kommt immer auf deinen Filemanger drauf an. Konqueror ermöglicht transparenten Zugriff auf so viele Protokolle, da träumt der explorer nur von. Nautilus weiß ich nicht, könnte ich mir aber gut vorstellen. Abgesehen davon ist natürlich mit SMB-Shares nur eine NFS Share vergleichbar, denn nur das sind wirkliche freigaben. Das ist auf eine Linuxkiste wirklich komplizierter. Obwohl es auch hier ansätze seit langen gibt, z.B KDE hat entsprechende Assistenten eingebaut. Ich habe sie noch nie wirklich ausprobiert, denn ich gehe immer den direkten weg über die Konsole. Ich sollte mir das mal genauer angucken, denn das sind genau die Fragen die einen die Hosen runterziehen.

Grüße
nico
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PostPosted: Sun Nov 20, 2005 10:09 am    Post subject: Reply with quote

django013 wrote:

[*]80% von dem, was die meisten Leute mit dem PC machen, werden von Linux locker abgedeckt.
Die Probleme fangen meist später an.

FACK!

django013 wrote:

Wenn man so ne mundgerechte 'Reinschieb-un-da-is' distro installiert und damit ne Weile arbeitet, kommen ganz von alleine neue Begehrlichkeiten. Man fängt an, Linux mit Windows zu vergleichen und irgendwann steht man vor der Frage: wozu brauche ich windows noch?

Wieder FACK!

django013 wrote:

Ja und wenn man dann etwas speziellere Hobbies hat, ist man bei Linux ziemlich verloren (liegt einfach in der Natur von Linux, bzw. von open source).

Wie so ist das ein Problem von OS?

django013 wrote:

Ich kenne etliche Leute, die gerne das gleiche oder sogar etwas mehr ausgeben würden, um ihre 'Sonderanwendungen' unter Linux zu haben.
Leider macht die Industrie (von wenigen Ausnahmen abgesehen) da nicht mit. Egal ob es jetzt um spezielle HW oder SW geht.

Da würde eine größere Marktdurchdringung auf dem Desktop Segment wohl Wunder bewirken ;-)

django013 wrote:

Ich kenne einige, die Büro's einrichten. Die verwenden zuhause auch Linux, sind aber so auf M$-Kurs, dass sie sagen: "Ich kann doch keiner Sekretärin zumuten, mit Linux zu arbeiten" - Dabei bin ich der Meinung, dass hier das größte Migrationspotential besteht.

Ich selbst habe Jahre lang so etwas gemacht. Ich kann nur sagen das es zu fast 100% an den Entscheidern liegt. Wir haben fast ausschließlich für Unternehmen gearbeitet in denen das Managment Computerfit war und selbst über Linux-Erfahrunen verfügte. Sie konnten immer ziemlich genau ihren Bedarf selbst erfassen und haben von uns immer den aktuellsten, zukunftsichersten und preisgünstigsten Weg gesucht und sind deshalb auf unser Know How eingegangen. Bei Unternehmen ab einer gewissen Größenordung und Strukturierung kann über Preisleistung und Argumente etwas bewirkt werden. Das hat so weit gut Funktioniert bis dann M$ angefangen hat massiv auf den Mittelstand und deren Entscheider Millionenschwere Marketingkampanien zu fahren und seine Preis, Support und Produkt-Politik geändert hatte. Dann war es vorbei, ich habe seit geraumer Zeit keine größeren Projekte im Bereich Migration mehr durchgeführt. :-(
Um zurück zu kommen zu der Sekretärin: Die ist das kleinste Problem, sofern sie eine Schulung bekommt. Das kostet aber. Dazu kommt dann noch die Produktionsminderung über ca 6 Monate zwichen 50 und 10 Prozent. Dem gegenüber stehen die Lizenzkosten die das Unternehmen gegenüber M$ einspart. Unterm Strich tendieren die Unternehmer dann eher dazu es mit dem Experimentieren sein zu lassen und der Sekretärin keine Gründe zu liefern ihre Produktivität zu senken.
Solche Argumente wie: "Heute mehr bezahlen und später nie wieder" oder "das die Administration der Maschinen insgesamt sinkt" finden oft kein Gehör. Ich bin mittlerweile davon überzeugt das Linux es nicht nur alleine über die Unternehmen schafft ernst genommen zu werden. Es muss vorallem mehr Heimanweder geben.

django013 wrote:


gibt es noch die, die willig zum Wechsel sind, die auch bereit sind, nach Informationen zu suchen, zu recherchieren ...
... und dann landet man in Foren, bei denen die Suchfunktion nicht/oder schlecht funktioniert,

Das ist ja schön und gut, aber das kann dir ebenso mit Windows passieren.

django013 wrote:

... findet man über Mr. Google was zum Thema, fängt an zu lesen und stutzt: Moment mal, das ist ja von 2002.

Unglaubliches Problem. Die Konzepte ändern sich teilweise zu schnell und zu Grundlegend. Teilweise stehen die ergoogelten Anleitungen absolut gegensätzlich, nur noch Try and Error hilft.
django013 wrote:

... ist die Chance, in einem Forum beschimpft zu werden viel größer, als die, etwas passendes zu finden.

Die Reizschwelle sinkt mit der Überforderung. Ich finde es gibt einen unglaublichen zuwachs an Kiddys in der Linux Community die nichts anderes machen als Aufmerksamkeit an sich zu binden ohne auch nur eine Rückmeldung als Gegenleistung zu geben. Der Ton wird zunehmend rauher. Das ist mir nicht entgangen. :-)
django013 wrote:

... sind die Suchbegriffe zu Beiträgen zu ähnlichen Problemen nicht immer intuitiv. Man verwendet viel Zeit, in den Suchergebnissen die Spreu vom Weizen zu trennen und irgendwann platzt der Kragen oder man hat einfach keine Lust mehr - Bis man sich dann an einen neuen Versuch wagt, muss schon einiges passieren.

Naja, aber auch das ist kein alleiniges Linux Problem. Was habe ich teilweise verzweifelt nach Windows oder Mac Problemen gesucht.
Aber natürlich hast du so weit Recht das Linux unstrukturiert ist und die Gefahr deshalb auch viel größer keine "gemeinsame" Sparache zu finden.



Ich Persönlich glaube immer mehr das Linux kein Entwickler und Coder Problem hat, sondern eine Organistaions und Vermarktungsproblem. Die Kraft ist da in der Community. Die Software ist da, aber sie zu finden ist die eigentliche Herrausforderung. Dannach ist die Herrausforderung die Software zu installieren und einzurichten. Dadurch wird die Freiheit zu einem "full time job", die Leute Bezahlen dann liebr Geld oder machen sich strafbar nur um diese Probleme zu umgehen. Die Frage ist jetzt natürlich:
Wie sollte die Lösung Aussehen? Selbstredent ist es natürlich ein Webportal.

Wie sollte es aussehn?

Welche Werkzeuge sollte es zu Verfügung stellen?

Gibt es Werkzeuge die heute existieren die dafür geeignet währen?

Wie sollte diese Werkzeuge erweitert/modifiziert werden um für diese Aufgabe besser geeignet zu sein?


Naja vielleicht sind ja ein paar bewanderte Webentwickler unter euch ;-)

grüße
nico

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PostPosted: Sun Nov 20, 2005 10:22 am    Post subject: Reply with quote

Wie ich oben schon bemerkt habe gibt es Linux Distris, die den Ansatz verfolgen die Bedinung einfacher zumachen.

Von der Installation der Software her ist Gentoo/Debian/Ubuntu/usw. ungeschlagen. Man sucht sich seine Software aus und das Programm (apt, Portage) installiert diese und alle nötigen Abhängigkeiten. Wo gibt es sonst sowas? Unter Mac OS ist alles immer in einen .app Folder gekloppt und wird dann einfach rübergezogen (sicher sehr einfach und gefällt mir), unter Windows immer mit den blöden MSI installieren und jede Software verpackt irgendeinen Mist irgendwo anders hin (Windows System Ordner, irgendwo in Programme\Gemeinsame Anwendungen oder sonst wo hin). Hier ist Linux ein Vorreiter. Gut, bei kommerzieller Software nicht so einfach möglich, lässt sich aber auch regeln (siehe zB. Sun JDK).

Administration ist von Linux, sobald eingerichtet, lächerlich einfach. Unter Windows ein Krampf teilweise oder nur mit 3rd Party Tools einfach für mehrere PCs die selben Einstellungen vorzunehmen. Mac OS habe ich leider keine Erfahrung darin.

Quote:
Ich kenne einige, die Büro's einrichten. Die verwenden zuhause auch Linux, sind aber so auf M$-Kurs, dass sie sagen: "Ich kann doch keiner Sekretärin zumuten, mit Linux zu arbeiten" - Dabei bin ich der Meinung, dass hier das größte Migrationspotential besteht.


Da sehe ich zB kein Problem drinnen. Das sind einfach nur Scheuklappen. OO.o ist nicht sehr viel komplizierter als Office und wenn man sich grossartig mit Office auseinander setzen will kann man dies auch mit OO.o tun. Ändert daran nicht so viel. Ausserdem sind die meisten Sachen in beiden Programmen eigentlich gleich.
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PostPosted: Sun Nov 20, 2005 1:05 pm    Post subject: Re: Suche Gründe für das scheitern von Linux als Mainstrea Reply with quote

Wolle wrote:
Unter meinen Kunden (ich biete u.a. Computer-Support an) ergibt sich etwa folgendes Verhältnis:

ca 75% Linux
ca 25% Windows
ca 1% MAC OS X
0% andere (habe ich bis jetzt nicht angenommen)

Das es so etwas gibt 8O

Wolle wrote:

Innerhalb der Windows-User sind etwa 80% bei Microsoft weil es für sie keine Branchen-Software für Linux gibt. Die verbleibenden (etwa 5% von allen) wollen Microsoft Windows.

Ja das Phänomen ist mir durchaus vertraut ;-)

Wolle wrote:

Bei den Linuxern sind wiederum sicher einige dabei, die Windows einsetzen würden, wenn es denn für sie bezahlbar wäre. Ich fasse aber nun mal keinen Rechner an, auf dem illegal eingesetzte Software läuft.

Handhabe ich genauso. Sie sollen ruhig die Kosten spüren. Leider sehe ich immer noch sehr viele Supporter die damit kein Problem haben solange der Kund sie bezahlt.

Wolle wrote:

Wenn ich mir die Gründe für die Wahl eines Betriebssystems ansehe, sieht das etwa so aus:

1.) es soll sicher sein (im Sinne von keine Virenproblematik)
2.) es soll bezahlbar sein (umsonst muss nicht, alle meine Kunden bezahlen mich)
3.) die Hardware muss kompatibel zum System sein (ich drücke das gern sorum aus)
4.) das System soll kompatibel zum Umfeld des Benutzers sein

Je nach persönlicher Gewichtung der Punkte ergibt sich für die Leute die Wahl des Systems. Am Punkt 3 arbeiten immer mehr Hersteller in Richtung Linux (danke dafür), Punkt 4 ist eine Frage der Zeit. Es werden immer mehr, die in ihrem Umfeld weitere Linuxer kennen.

Punkt 2 finde ich auch interessant. Für jemanden, der seinen Rechner beim "Feinkosthändler seines Vertrauens" erwirbt, ist der Punkt erfüllt. Monate oder Jahre später, wenn das System neu aufgesetzt werden muss, sieht das schon ganz anders aus. Da entscheiden sich viele für Linux weil ein Linux inklusive Installation deutlich weniger kostet als die Neuinstallation seiner bereits bezahlten Software.

Also eine Windowsinstallation mit Treiber, Tunning und ca. 10 Programmen kosten um die 80-120 Euro. So in meinen Umfeld. Ich weiß nicht wie deine Zahlen aussehen aber das ist hier in der City von Hamburg eher so für kleine Unternehmen und Privat. Die eigentliche Abzoke beginnt dann eher bei Problemen mit Durcker, Netzwerk, Virenscanner und ähnlichem Gedünz. Dann wird natürlich persönlich vorbeigeschaut, Fernwartung ist natürlich nicht möglich(, solange die Kunden das glauben) daher kostet das natürlich auch min. eine Stunde und schnell werden es ja auch 2 oder mehr. Denn bei Gelegenheit kann man ja auf allen Rechnern nach dem rechten sehen. Also meine Erfahrungen Zeigen das die Kunden diese Art der abzocke nicht durchblicken und die kosten Astronomisch im gegensatz zu Linux sind.

Wolle wrote:

Wo es sich letztlich einpendeln wird, kann ich nicht sagen. Microsoft kann sicher an Punkt 2 was machen (haben sie in der Vergangenheit ja schon: 'Word' hat mal ungefähr 2000 DM gekostet - heute keine 100 EUR). Bei Punkt 1 habe ich Zweifel ob Microsoft kann, aber ich denke, irgendwann werden Linux-Schädlinge im Umlauf sein (und wenn die User 'selber Schuld' sind, wenn sie sich das Zeug installieren - das sind eben keine Fachleute im Bereich Computer).

Zum ersten Absatz kann ich sagen das M$ schon unglaublich auf Linux mit Preisen und Marketing reagiert. 100 Eur, Krass. ICh dachte es sind noch um die 250 euro. Naja, dafür braucht man unter Windows ein Arsenal an Software welches zusammengenommen nicht gerade billig ist. Antivirus, Antispy, Regsaver usw. Das ist eine Menge Geld welches da drauf geht.

Zu 1.
Ach scheisse, wenn Windowsmaschninen von Profis gewartet werden dann sind sie stabiler und werden ja auch nicht befallen, weil Profis (egal von was) drei Schritte vorrausdenken anstatt auf Fehler im nachhinein zu reagieren. Das Problem sind immer die Benutzer die keine Ahnung haben. Dagegen hilft nur ein Idiotensicheres System. Besser: eine Idioten überwachendes System. Bei Linux ist das Problem kleiner weil man/frau gezwungen wird sich schlau zu machen. Ohne das geht nichts. Dadurch schnappen sie drumherum wichtiges auf. Durch die Verbesserung der Bedienfreundlichkeit sowie Herabsetzung der Einstiegshürden wird sich das Problem auf Linux ausbreiten. Selbst Linux ist nicht vor Idioten sicher ;-)

Ich finde deine Darstellung sehr interessant, denn sie ist zum Teil anders als meine Erfahrungen im Support. Ein wirklich wertvoller Beitrag für mich. Vielen Dank dafür :-)

Grüße
nico
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PostPosted: Mon Nov 21, 2005 8:57 am    Post subject: Reply with quote

rukh wrote:
Wie ich oben schon bemerkt habe gibt es Linux Distris, die den Ansatz verfolgen die Bedinung einfacher zumachen.


Von der Installation der Software her ist Gentoo/Debian/Ubuntu/usw. ungeschlagen. Man sucht sich seine Software aus und das Programm (apt, Portage) installiert diese und alle nötigen Abhängigkeiten. Wo gibt es sonst sowas? [/quote]
Dieses System ist wirklich genial

rukh wrote:

Unter Mac OS ist alles immer in einen .app Folder gekloppt und wird dann einfach rübergezogen (sicher sehr einfach und gefällt mir),

Jupp, das ist auch sehr einfach. Galt aber früher als sehr Ressourcenveschwenderisch und wurde von Leuten die damit nicht arbeiten mussten eher verpönt, heute ist das eher marginal und die Vorteile überwiegen bei weitem.
rukh wrote:

unter Windows immer mit den blöden MSI installieren und jede Software verpackt irgendeinen Mist irgendwo anders hin (Windows System Ordner, irgendwo in Programme\Gemeinsame Anwendungen oder sonst wo hin).

Also ich finde das Konzept der Registry zwar als einen großen Vorteil für die Programmierer aber einen gewaltigen Nachteil für die Administration. M$ hat es innerhalb kurzer Zeit erreicht das es viele schöne Anwendungen für Windows gibt, aber dieses System zu admistrieren ist eher die Aufgabe für Masochisten. Die Installation von Software auf Windows ist nicht wirklich ein Konkurenzmodell. Meine Angst besteht darin das sich M$ über kurz oder lang die besten Sachen von Linux/BSD abguckt und dadurch wirklich besser wird.

rukh wrote:

Hier ist Linux ein Vorreiter. Gut, bei kommerzieller Software nicht so einfach möglich, lässt sich aber auch regeln (siehe zB. Sun JDK).

Jupp, das ist Unix wirklich. Kommerzielle Software kommt in den opt Ordner und gut. Kopfzebrechen machen mir nur die ganzen Programmierer die der meinung sind das für sie die Unix Richtlinien nicht gelten nur weil sie für XYZ Arbeiten. Bestes Beispiel ist das Flash/Shockwave Plugin von Macromedia. Das Teil wagt es tatsächlich seine Einstellungen binär! in das Heimverzeichniss des Benutzers abzulegen. Meine Sorge ist das mit zunehmender "Massentauglichkeit" von Linux, die ja verbunden ist mit "Massen" an kommerzieller Software auch sich zunehmen solche "Ideen" einbürgern. So das am Schluß Linux eine Registry wie Windows braucht damit "Dies oder Das" TM unter Linux läuft *schauerüberrücken*

rukh wrote:

Administration ist von Linux, sobald eingerichtet, lächerlich einfach. Unter Windows ein Krampf teilweise oder nur mit 3rd Party Tools einfach für mehrere PCs die selben Einstellungen vorzunehmen.

Ja, M$ hat da so seine Werkzeuge. Da muss man aber schon bisschen Zeit investieren um damit etwas zu bewirken ohne sich tot zu arbeiten. Die besten Windows Admin die ich erlebt habe sind immer noch die Unix Admins die um ihre Unix Server vor Dummheiten der "nur" Windowsadmins zu schützen ihre Arbeit einfach mit übernehmen. Denn während der Aufwand um für Windows wichtige Informationen im High End Bereich zu finden größer ist als vergleichbares für Unix, suggeriert Windows im gegensatz zu Unix eine klick&easy Leichtigkeit bei der Problemlösung. Ach was, Windows kennt einfach keine Probleme. Für alles gibt es einen Assistenten und alles kann gemacht werden mit wenigen Mausklicks. Linuxadmins gehen anders vor und sind so oftmals selbst im Windows-Umfeld wesentlich erfolgreicher.
rukh wrote:

Mac OS habe ich leider keine Erfahrung darin.

Genau wie Windows. Ohne teure spezialsoft sehr aufwendig, vor OSX teilweise nicht möglich.

rukh wrote:

Quote:
Ich kenne einige, die Büro's einrichten. Die verwenden zuhause auch Linux, sind aber so auf M$-Kurs, dass sie sagen: "Ich kann doch keiner Sekretärin zumuten, mit Linux zu arbeiten" - Dabei bin ich der Meinung, dass hier das größte Migrationspotential besteht.

Da sehe ich zB kein Problem drinnen. Das sind einfach nur Scheuklappen. OO.o ist nicht sehr viel komplizierter als Office und wenn man sich grossartig mit Office auseinander setzen will kann man dies auch mit OO.o tun. Ändert daran nicht so viel. Ausserdem sind die meisten Sachen in beiden Programmen eigentlich gleich.

Das ist aber nicht so einfach. Denn die Sekretärin hat andere Probleme als sich um neue Programme zu kümmern. Sie hat womöglich 150 Kunden und 20 Lieferanten neben den Chef und paar Mitarbeitern zu koordinieren. Da müssen Termine verwaltet und Informationen beschafft und weitergeleitet werden. Die Leute werden ja nicht für das Sitzen und Däumchen drehen bezahlt, sondern haben teilweise wirklich keine Aufmerksamkeit für neues übrig.
Häufig genug wird irgendeine M$ Office Lösung eingesetzt die ein Praktikant mal zusammengesetzt hat. Die Anforderungen haben sich mittlerweile geändert und die Leute quälen sich damit herum. Teilweise kriegen sie eine Kriese wenn ein neues Update von M$ Office eingespielt wird, denn auch M$ ändert gerne mal das aussehen oder die Anordnung der Elemente in seinen Programmen. Das Hauptproblem ist in meinen Augen die Entscheider in der Firma, die häufig genug Sachen kaufen ohne vorher mit ihren Angestellten darüber zu reden. Die der Meinug sind die Arbeit ist ja kein Problem und die Leute sind ja nur faul und/oder dumm. Dann stehst du plötzlich vor eine Menge Leuten die absolut geschädigt sind, denn der Cheff hat vorher 3 Programme an ihnen Ausprobiert die alle nicht für die Probleme und den Workflow angepasst waren sondern eine nette Werbung hatten die viel versprach. Die Leute denken häufig auch das der Cheff nur Geld sparen will und deshalb ihnen "kostenlose" Software unterjubeln will. Dann ist häufig der Gedanke "Kostenlos = Minderwerig (da nichts Wert)". Dann wird gemault und die Leute sind störrisch und wollen mit übertriebender herabsenkung der Produktivität ihren Cheff bestrafen. Und du hängst in diesen Drama irgendwo an einer relativ ungünstiger Position dazwischen. Die Software mag ein kleines Problem sein, die Menschen sind in der Regel wirklich das größere Problem aber es ist nicht immer nur Faulheit oder Ignoranz.


Grüße
nico
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PostPosted: Mon Nov 21, 2005 11:14 am    Post subject: Reply with quote

Das mit den Scheuklappen meinte ich eigentlich so, dass der Chef kein OO.o kennt bzw. weils nicht von Microsoft ist, ist es schlecht, usw.

Gut, natürchlich hat da jede Firma ihre eigenen Makros, die vor Jahren irgendwer mal zusammen gebastelt hat und seit dem nie wieder angesehen wurden, sondern immer nur frisch fröhlich benutzt wurden.

Da stimme ich Dir zu, dass es dann zu Problemen kommen kann.

Die andere Sache ist aber die, dass, wie Du schon sagtest, irgendwer die Software besorgt und sich die Angestellten danach richten müssen.

Vom Design her und der Bedienbarkeit des Endnutzers gibt es in den Desktop Umgebungen Gnome und KDE keinen Unterschied zu Windows (sieht ein wenig anders aus, verhält sich aber grundlegend identisch). OO.o wird auf die gleiche Weise bedient wie Office. Daher sehe ich dort kein Problem.

Ich denke, die Probleme sind Betriebsinterne hacks, die von irgendjemanden vor Jahren implementiert wurden und kein Mensch mehr weiss wie die Skripte überhaupt funktionieren. Daher kann man dann auch nicht einfach migrieren.

Aber andererseits, wenn man den Umstieg wirklich möchte und nicht auf kommerzielle Windows Software angewiesen ist, sollte sich der Umstieg nicht so schwierig gestalten.
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PostPosted: Mon Nov 21, 2005 11:47 am    Post subject: Reply with quote

:roll:ich habe auch versucht Gentoo durchzuboxen..Leider ohne erfolg. Mein Chef will Microsoft sehen (Support, Release-Wechsel u.s.w.). Da braucht man einheitliche Systeme..Naja..schade.
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PostPosted: Tue Nov 22, 2005 1:30 am    Post subject: Reply with quote

Hi rukh,
wir sind da ja überwiegend der selben Meinung
rukh wrote:

Ich denke, die Probleme sind Betriebsinterne hacks, die von irgendjemanden vor Jahren implementiert wurden und kein Mensch mehr weiss wie die Skripte überhaupt funktionieren. Daher kann man dann auch nicht einfach migrieren.

Nee, dafür wird man ja bezahlt das man das kann. Daran liegt es nicht, ist zumindest meine Erfahrung.
Die Ursache für dieses Phänomen ist eher darin zu suchen das es für Unternehmen zu wenig Supportangebote gibt. Wenn ich bei einem Unternehmen sage, das können wir alles über Linux machen, dann klingt das für die Geschäftsleitung wie "Ich verpasse euch einen schönen Nasenring mit einer kurzen Kette". Dann schieben sie gleich Filme von todbringender Abhängigkeit und launischen Linux Göttern. Es gibt viel weniger Angebot auf dem Markt der auch etwas an Erfahrungen vorweisen kann, dazu kommt das die Preise sich extrem unterscheiden. Zu billig ist genau so suspekt wie zu teuer.
Ich habe die größeren Projekte bei Banken und Versicherungen oder sonstig kritischen Bereichen gemacht und durfte fast immer eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben die mir verbietet über die Tätigkeiten und sogar teilweise über das Unternehmen selbst etwas Dritten zu erzählen. Ich kann die Projekte nichteinmal in mein Portofolio aufnehmen.

Dazu kommt noch daß sich die Kostenersparnis in der Regel erst nach 2-3 Jahren bemerkbar macht. Zumindest bei unternehmen bis 15 Personen.
Wenn du ein Unternehmen aufräumst und deren Geschäftsprozesse sowie Workflow analysierst, dann werden fast alle Macros etc. sowieso auf Rente geschickt und durch eine vernünftige Lösung ersetzt. Das ist unabhängig von Windows oder Linux oder Mac und kostet Geld je nach komplexität der Aufgabe.
Das Hauptproblem ist nur das die meisten Chefs das Problem aussitzen wollen bis irgendwann mal ein Software auf dem Markt ist welche alle ihre Probleme löst, wenig kostet und sie sich damit nicht beschäftigen brauchen weil sie ein breites Supportangebot hat. Naja, für IT kundige ist das natürlich ein Witz aber das ist oftmals ihre Einstellung dazu. M$ wirbt doch immer so schön für seine Produkte. Wenn ich nicht ständig dafür Feuerwehr spielen müsste würde ich glauben die Eierlegendewollmilchsau ist von ihnen längst erfunden worden. Das Ende vom Lied ist, daß es nun mal viel mehr Lösungen für Windows gibt und deshalb auch die Entscheider sich bei Windows sicherer aufgehoben fühlen.

Die Frage ist jetzt wie dieser Umstand geändert werden könnte.

grüße
nico

EDIT: Stand der Umfrage:
Soll Linux ein OS für die Massen sein?
Absolut! Linux soll Marktführer werden und M$ weit hinter sich lassen 17% 17% [ 9 ]
75% währe nicht schlecht 5% 5% [ 3 ]
50% finde ich gut 11% 11% [ 6 ]
25% würde reichen 43% 43% [ 22 ]
Nee, Linux soll nur etwas für Insider bleiben. 21% 21% [ 11 ]
Stimmen insgesamt : 51
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misterjack
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PostPosted: Tue Nov 22, 2005 3:35 am    Post subject: Re: Suche Gründe für das scheitern von Linux als Mainstrea Reply with quote

nic0000 wrote:
Ich persönlich Spiele sehr sehr wenig und mein letztes komplexes Spiel liegt bestimmt schon 2 Jahre zurück. Ich lese immer wieder das es viele neue Spiele für Liux gibt, auch so richtig Kommerzielle Sachen wie Doom und Co.
Hast du schon mal ein Spiel aus dieser Liga installiert und wenn ja was?


Wenn es native Spieleversionen für Linux gibt, dann laufen diese ebenfalls sehr rund und oft auch schneller als die Windowsversion. Problem ist hier die Hardware, für leidenschaftliche Spieler gibts als Grafikkarte nur ATI oder Nvidia. Gerade die ATI User sind ruckzuck zurück bei Windows, weil die Treiber ein Grauen sind im Gegensatz zu Nvidia.

Als Spiele seien mal Doom³, Q3, Q4, Enemy Territory, UT2004 genannt, die ich alle alle schonmal unter Linux gezockt habe oder noch zocke.
Aber auch cedega als "emulator" [1] ist nicht zu verachten, Spiele wie Counter-Strike werden vollständig unterstützt und noch einige mehr. Leider kostet cedega Geld was viele Spieler abhält, die dann lieber Windows nehmen welches dem Rechner beilag oder halt raubkopiert ist.

Um unter Linux effektiv spielen zu können, muss vor allem die Hardware passend sein und das nötige KnowHow da sein.

Weiteres Problem dabei sind oft Soundkarten. Meine unterstützt zwar Hardwaremixing, aber gleichzeitig TeamSpeak [2] und Zocken habe ich noch nicht geschafft. Gerade bei den onboard Soundkarten gibt es ja häufig Probleme.

Deshalb habe ich immer noch ein Windows installiert, welches ich lediglich zum Gamen verwende.

[1] cedega ist kein wirklicher Emulator, es wandelt die Windowsaufrufe in Linuxaufrufe um
[2] TeamSpeak wird in Clans als Kommunikationsmittel genutzt um das TeamPlay zu optimieren

django013 wrote:

[*]gibt es noch die, die willig zum Wechsel sind, die auch bereit sind, nach Informationen zu suchen, zu recherchieren ...
... und dann landet man in Foren, bei denen die Suchfunktion nicht/oder schlecht funktioniert,
... findet man über Mr. Google was zum Thema, fängt an zu lesen und stutzt: Moment mal, das ist ja von 2002.
... ist die Chance, in einem Forum beschimpft zu werden viel größer, als die, etwas passendes zu finden
... sind die Suchbegriffe zu Beiträgen zu ähnlichen Problemen nicht immer intuitiv. Man verwendet viel Zeit, in den Suchergebnissen die Spreu vom Weizen zu trennen und irgendwann platzt der Kragen oder man hat einfach keine Lust mehr - Bis man sich dann an einen neuen Versuch wagt, muss schon einiges passieren.


So ging es mir, als ich SuSE mal installierte. Durch Freundeskreis bin ich aber dann etliche Jahre später zu Gentoo geraten und habe mich dann da dank großartigen Dokus eingearbeitet.

Wolle wrote:
Wenn ich mir die Gründe für die Wahl eines Betriebssystems ansehe, sieht das etwa so aus:

1.) es soll sicher sein (im Sinne von keine Virenproblematik)
2.) es soll bezahlbar sein (umsonst muss nicht, alle meine Kunden bezahlen mich)
3.) die Hardware muss kompatibel zum System sein (ich drücke das gern sorum aus)
4.) das System soll kompatibel zum Umfeld des Benutzers sein


So ist es bei uns auf Arbeit auch so. Ich arbeite bei www.diatom.de, einer Webhostingfirma. DIe Designer arbeiten mit Windows, Adobe Photoshop und Konsorten schlagen Gimp um Wellenlängen, während die Websitenprogrammierer mit Linux arbeiten. Wir wären ohne Unixtools und /bin/bash aufgeschmissen ;)

Auch zu Hause habe ich eine kleine Testmaschine mit installierten Windows um beim Proggen von Webseiten diese auf Design mit Firefox, Opera und IE zu prüfen. Gerade der CSS-Support vom IE ist der Horror :-D
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slick
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PostPosted: Tue Nov 22, 2005 7:48 am    Post subject: Reply with quote

nic0000 wrote:
Paladium findest du in keinem anderen OS, ist komplett ihre eigene Idee.

Bei dem Punkt bin ich sowieso mal gespannt was da noch kommt. Ich denke dann werden sich die Linux vs. Windows Communities noch mehr spalten.

Auch warte ich auf den Tag wo sich mein Monitor am Blue-Ray-Disc/HD-DVD-Player authentifizieren soll damit ich mir den Film ansehen kann (der sich anschliessend selbst vernichtet ;-) ) Ob das wohl mit Linux läuft? Ist ja jetzt fast unmöglich Musik online zu kaufen die man problemlos unter Linux abspielen kann.

Und da es immer etwas geben wird um da was zu tricksen, was aber nicht auf Palladium laufen wird. Was meinst ihr wie lange dann die Verbraucher bevormunden lassen und die Kiddies bei Windows bleiben? Ich meine der Trend ist jetzt schon langsam zu spüren.
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rukh
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PostPosted: Tue Nov 22, 2005 6:49 pm    Post subject: Reply with quote

Das mit DRM/Paladium/usw. sind ja auch noch tolle Sachen, stimmt.

Aber leider ist es den meisten ja egal, ob sie die Musik, die sie bei iTunes oder so kaufen nur aufm iPod oder iTunes selber hören können. Mal sehen, was die Leute sagen würden, wenn man Kilometergeld fürs Auto bezahlen sollte. So ca. 5 Euro/gefahrenem km, und das Auto springt dann natürlich nur an, wenn die Sohlen der Schuhe aus dem selben Gummi wie die Reifen bestehen und das Benzin nur von einer speziellen Firma kommt.

Aber mit Computern, Musik und Filmen kann mans ja machen.
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Prepare to meet your maker! -- Bereiten Sie vor sich, Ihren Hersteller zu treffen!

-- rukh.de, Noir (german)
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nic0000
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Joined: 25 Sep 2005
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PostPosted: Wed Nov 23, 2005 4:16 am    Post subject: Reply with quote

slick wrote:

Bei dem Punkt bin ich sowieso mal gespannt was da noch kommt. Ich denke dann werden sich die Linux vs. Windows Communities noch mehr spalten.

Wieso spalten? Die Hersteller richten sich mit ihren Mist doch eh nie nach Linux. Solange Linux nicht z.B. tatsächlich 25% Maktanteil auf Desktop hat und es sich diese Tatsache wirklich nicht mehr vertuschen liese, dann würden sich auch die Hersteller ändern. Aber anderseits will ich auch garnich das es den ganzen DRM Schei* für Linux gibt. Kriege schon eh die Krise wenn Acrobat Reader per default sich fröhlich ins Web einwählt oder ich das Flashplugin von Macromedia nicht per Config Datei steuern kann da die Config binär ist.
Ich rechne eher mit den weiteren annähern der Communities. Denn die Windows Welt wird immer öfter neidisch auf Linux gucken bzw. sich öfter auch OS Programme auf ihre Rechner laden je größer der Druck seitens der Industrie wird. Die Linux Commiunity sollte mal endlich anfangen den armen Windows-Opfern mal mit Aufklärung und Verständniss zu begegnen und nicht nur mit Spott und Verachtung. Dann würden sie auch mehr auf Linux eingehen und sich nicht mehr alles von der Industrie "Multis" bieten lassen. Zur Zeit schielen sie ja alle zu MacOS rüber, was ja IMHO ein Unix ist.

slick wrote:

Auch warte ich auf den Tag wo sich mein Monitor am Blue-Ray-Disc/HD-DVD-Player authentifizieren soll damit ich mir den Film ansehen kann (der sich anschliessend selbst vernichtet ;-) ) Ob das wohl mit Linux läuft? Ist ja jetzt fast unmöglich Musik online zu kaufen die man problemlos unter Linux abspielen kann.

Ich halte den Kauf von Musik als Schwachsinn den ich nie unterstützt habe. Ich bin 30 und habe noch nie eine Platte/CD gekauft oder mir schenken lassen. Ich gehe auf Konzerte, wenn ich die Interpreten gut finde. Das meiste an Musik was ich gehört habe/höre ist eh Demo oder Underground. Die kommerziellen Sachen kommen ungefragt aus dem Radio oder Fernseher. Naja, da bin ich wohl eher die absolute ausnahme, aber ich wollte es mal erwähnt haben wieso ich das Problem so überhaupt nicht nachvollziehen kann :-)
Abgesehen davon steht in der aktuellen CT (23/2005) ein Artikel zu der zukunft der "Blue-Ray-Disc/HD-DVD-Player" Technik. Ich nehme aber an das du es schon gelesen hast ;-)

slick wrote:

Und da es immer etwas geben wird um da was zu tricksen, was aber nicht auf Palladium laufen wird. Was meinst ihr wie lange dann die Verbraucher bevormunden lassen und die Kiddies bei Windows bleiben? Ich meine der Trend ist jetzt schon langsam zu spüren.

Jupp, das ist er wirklich (der Trend). Ich habe jetzt den ersten Windows Poweruser in meine Studie aufgenommen. Er ist unglaublich anstrengend mit seinen Wünschen und Gewohnheiten, aber ich muss da durch. Wenn er bleibt, dann kann ich auf jeden Fall sicher sein das weitere folgen werden. Die Zeit ist Reif und ich will M$ ans Bein pissen :-)


grüße
nico
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