Sinnvolle Einstellungen für 'logrotate'

[Lenz]

Hallo,

ich wollte in meinem /var/log-Verzeichnis etwas aufräumen, da sich da mittlerweile schon einige hundert Megabyte an Logs angesammelt haben. So bin ich nun auf logrotate gestoßen. Ich würde gerne mal hören, was sinnvolle Einstellungen dafür sind. Welche Logs lohnen sich rotieren zu lassen? Welche Dateigrößen/Zeiträume haben sich bewährt? Wohin speichert ihr die archivierten Logs?
Gibts es Logs, die man lieber nicht rotieren lassen sollte? Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass es nicht so eine gute Idee ist, den emerge.log rotieren zu lassen, da dann Programme wie genlop nicht mehr richtig arbeiten.

Wäre über einen kleinen Erfahrungsaustausch dankbar!

Gruß,
Lenz.
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[think4urs11]

Hi,

das dürfte immer auf das jeweilige Logfile ankommen und an deine persönlichen Anforderungen bzw. wenn es in der Firma ist an deren Anforderungen.
Bei Logs die du genauer auswerten willst (proxy, mailserver, etc) macht es Sinn im Tages/Wochen/Monatsrythmus zu arbeiten. Auf die Art kannst du z.B. am Monatsanfang dann deine Abrechnungen/Auswertungen über die Daten des letzten Monats fahren.
Die Auswertungen werden dann aufgehoben, die eigentlichen Logs aber spätestens im darauffolgenden Monat gelöscht.
Firewall-Logs hebe ich privat nur kurz auf, in der Firma sind noch alle archiviert (CD) verfügbar über die letzten 6 Jahre und werden ansonsten monatlich rotiert.
emerge log kann man denke ich auch rotieren, wer will schon wirklich wissen wie lange damals das emergen von firefox 0.8 gedauert hat?

Je nach Programm kann es sein das man das neu starten muß nach dem Rotieren, vor dem Rotieren oder oder. Ist aber ganz gut beschrieben in den Dokus.

Und wenn es personenbezogene Daten sind - und das ganze nicht nur deine private Kiste ist - immer auch an Datenschutzbestimmungen, Betriebsvereinbarungen und Co. denken...

T.
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