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einstellungen make.conf dual board
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gismo.100
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Joined: 06 Oct 2005
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 12:18 pm    Post subject: einstellungen make.conf dual board Reply with quote

hallo leute,

ich bekomme morgen einen neuen rechner und wollte eigendlich gentoo als os installieren. da der rechner ein dual proz. system ist, hab´ich keine ahnung wie ich die make.conf anpassen soll :oops:.meine rechnerspezifikation:

2* intel xeon 3.0 ghz 1mb cache :twisted:
2gb ecc ram

kann mir einer von euch weiterhelfen?

gruß

andre
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oscarwild
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 1:21 pm    Post subject: Reply with quote

Da würde ich in erster Linie
1. in die Kernelkonfiguration sehen, und an den Einstellung für Multiprozessorkisten schrauben
2. in der make.conf ein "-j3" eintragen (Anzahl der verwendeten CPUs + 1)

Übrigens: wenn Du gar nichts in der Richtung einstellst, büßt Du lediglich Geschwindigkeit ein, funktionieren würde es AFAIK aber trotzdem.
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gismo.100
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Joined: 06 Oct 2005
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 1:30 pm    Post subject: Reply with quote

Hallo oscarwild,

[post=]2. in der make.conf ein "-j3" eintragen (Anzahl der verwendeten CPUs + 1)

die xeon proz. haben ht. ist es dann sinnvoll den flag auf "-j5" zu setzen?

gruß

gismo
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oscarwild
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 1:38 pm    Post subject: Reply with quote

Ich denke schon, aber erwarte davon keine Geschwindigkeitssteigerung um Faktor 2!
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sohalt
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 1:55 pm    Post subject: Reply with quote

Naja, beim compilieren wird es schon einiges ausmachen.
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gismo.100
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 1:56 pm    Post subject: Reply with quote

danke fue die antwort.

was würdest du noch mod.?

gruß

gismo
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sohalt
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Joined: 23 Jan 2006
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 2:01 pm    Post subject: Reply with quote

ich würde noch auf jedenfall -O3, -march=pentium4(?), und wenn du pni in den prozessorflags hast (wirst du ja bei der installation feststellen können) noch -msse3, falls kein pni -msse2. Ich kenn mich mit xeons nicht aus, um dir das so sagen zu können

Schau dir am besten mal die gcc manpage an, dort ist auch einiges von wegen optimierungen und co drin.
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gismo.100
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Joined: 06 Oct 2005
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 2:10 pm    Post subject: Reply with quote

Quote:

ich würde noch auf jedenfall -O3, -march=pentium4(?),

pentium4..? nicht i686?

gruß

gismo
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sohalt
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Joined: 23 Jan 2006
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 2:27 pm    Post subject: Reply with quote

hmm, i686 ist ja eher so für pentium pro oder sowas. Schau am besten mal auf der kiste ein uname -a oder /proc/cpuinfo an, das wird dir mehr sagen. Ich kann dir auch leider nicht mit garantie sagen, das du ihn für pentium4 optimieren solltest, das war nur eine vermutung. Mit Xeons kenne ich mich auch nicht sonderlich gut aus.
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Haldir
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 3:32 pm    Post subject: Reply with quote

Ob du -j3 nimmst oder -j5 ist relativ egal, der Unterschied ist im 1% Bereich.
die HT Funktion macht den Prozessor nicht schneller beim compilen ;)
Hierbei geht es auch nicht wirklich um die parallelen make Vorgänge, sondern eher um das Setup dergleichen.
Daher nimmt sich auch -j99 nicht wirklich was ;)
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sohalt
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Joined: 23 Jan 2006
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 3:56 pm    Post subject: Reply with quote

Haldir wrote:
Ob du -j3 nimmst oder -j5 ist relativ egal, der Unterschied ist im 1% Bereich.
Halte ich für unwarscheinlich, es wird schon einen unterschied machen, ob beide kerne oder nur einer, sowie ob nur einer der gleichzeitig ausführbaren Threads oder beide genutzt werden.
Haldir wrote:
Hierbei geht es auch nicht wirklich um die parallelen make Vorgänge, sondern eher um das Setup dergleichen.
Die Option bestimmt afaik, wieviele Prozesse make parrallel ablaufen lässt, also wie viele z.B. gcc maximal laufen dürfen. Was bei HT, DualCore, etc. schon einiges ausmachen kann.
Haldir wrote:
Daher nimmt sich auch -j99 nicht wirklich was
Ich hab mal aus Spaß ausprobiert, den Kernel mit -j500 zu kompilieren, irgendwann hing aber das ganze System, bis ich dazu kam, make zu killen.

Falls ich nicht ganz richtig liege, möge man mich bitte korrigieren.
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oscarwild
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 5:47 pm    Post subject: Reply with quote

sohalt wrote:
auf jedenfall -O3

O3 kann AFAIK dazu führen, dass das System bei minimaler Geschwindigkeitssteigerung instabil wird. Also doch lieber O2.

Haldir wrote:
Ob du -j3 nimmst oder -j5 ist relativ egal, der Unterschied ist im 1% Bereich.

etwas (sogar deutlich) mehr kommt dabei schon raus! Natürlich können zwei virtuelle CPUs nicht so effektiv sein, wie zweite physische, schließlich teilen sich beide einige Resourcen. Aber in einigen Bereichen arbeiten beide doch relativ gut unabhängig voneinander. Näheres zum Thema bei Interesse hier.

sohalt wrote:
Ich hab mal aus Spaß ausprobiert, den Kernel mit -j500 zu kompilieren, irgendwann hing aber das ganze System

Was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man 500 Compiler parallel startet.
Es sollte so viele gccs gestartet werden, wie Prozessoren da sind, auf der lokalen Maschine sowieso, beim Einsatz von distcc inkl. der CPUs der Remote-Maschinen, mit dem Ziel, dass jede CPU immer zu 100% ausgelastet wird. Laufen auf einer CPU zwei gccs, belegen beide jeweils max. 50% abzgl. Overhead. Mehr als 100% insgesamt ist halt leider nicht drin, folglich dauert der Vorgang dann doppelt so lang.

Die Angabe einer CPU mehr bei -j<n> deshalb, weil beim Compilieren auch Leerlauf entsteht, der noch genutzt werden kann. Bei sehr vielen CPUs darfs man auch hier ein bischen experimentieren.
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sohalt
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 6:07 pm    Post subject: Reply with quote

oscarwild wrote:
O3 kann AFAIK dazu führen, dass das System bei minimaler Geschwindigkeitssteigerung instabil wird. Also doch lieber O2.
Ich habe bei mir -O3 und habe überhaupt keine Probleme. Deswegen rate ich eigentlich schon zu -O3.
oscarwild wrote:
Die Angabe einer CPU mehr bei -j<n> deshalb, weil beim Compilieren auch Leerlauf entsteht, der noch genutzt werden kann. Bei sehr vielen CPUs darfs man auch hier ein bischen experimentieren.
Ich habe einen Prozessor mit nur HT, und habe bei mir -j5 eingestellt. Bei -j3 hat er beim Kompilieren leider nicht immer 100% auslastung, was ich eigentlich schon haben möchte. Meine "Formel" lautet demnach: gleichzeitig ausführbare Threads (durch HT, DualCore, etc.) * 2 + 1. Wie ich darauf komme, keine Ahnung, einfach durch ausprobieren. Vll. ist es auch übertrieben, ich weis es nicht.

Aber naja: Jedem das seine. Letztendlich werden wir gismo.100 mit unseren Meinungsverschiedenheiten doch nur verwirren, und ihm dadurch nicht viel weiterhelfen :(
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Thargor
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PostPosted: Thu Mar 30, 2006 7:30 pm    Post subject: Reply with quote

Also ich würde ja eher für -Os plädieren, da das nur minimale Änderungen zu -O2 hat, die keine großen Geschwindigkeitseinbußen bringen, wodurch die Binaries kleiner werden.
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gismo.100
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PostPosted: Fri Mar 31, 2006 8:12 am    Post subject: Reply with quote

Danke für die Hilfe!!

ergo würdet ihr diese config vorschlagen.

[code]
CHOST="x86_64-pc-linux-gnu"
CFLAGS="-march=nocona -O3 -fomit-frame-pointer -pipe"
CXXFLAGS="${CFLAGS}"
MAKEOPTS="-j5"


Oder hab´ ich was vergessen?
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sohalt
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PostPosted: Fri Mar 31, 2006 10:48 am    Post subject: Reply with quote

gismo.100 wrote:
Oder hab´ ich was vergessen?
Hmm, -mfpmath=sse und ggf. -msse3 oder -msse2 würde ich dir noch empfehlen bei den CFLAGS.
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gismo.100
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PostPosted: Sat Apr 01, 2006 6:40 am    Post subject: Reply with quote

ich hab jest mal gentoo ne bisschen kompilieren lassen und erreiche mit den einstellungen in der make.conf nur eine 20% proyentige Proyessorauslastung. :? . kann das normal sein?

gruss

gismo
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sohalt
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PostPosted: Sat Apr 01, 2006 8:04 am    Post subject: Reply with quote

die ganze Zeit, oder nur beim configure? Also normal sollte es nicht sein. Spiel mal am besten bei den Makeopts mit dem -j5 ein bisschen rum. Notfalls stellst du es auch auf -j9 ein, wie ich es gesagt hatte. Aber ich glaube kaum, das es normal ist, bei -j5 (wie es auch das gentoo-Handbuch empfiehlt) nur 20% ige CPU-Auslastung zu haben.
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Haldir
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PostPosted: Sat Apr 01, 2006 10:42 am    Post subject: Reply with quote

Hyperthreading nützt dir nur was wenn verschiedene Teile des Prozessors ausgelastet werden können, bzw. andere Teile brach liegen und diese genützt werden können.
Einfach gesagt z.b. FPU und Integer einheiten gleichzeitig. Siehe auch den Wikipedia Artikel...


Ich zitiere mal kurz https://forums.gentoo.org/viewtopic-t-433447-highlight-makeopts.html

Dual P4 Xeon ohne HT (zwei CPUs), 2400 MHz, 1 GB RAM:
make -j3 4:23
make -j8 4:04

Dual P4 Xeon mit HT (vier virtuelle CPUs), 2400 MHz, 1 GB RAM:
make -j5 3:34
make -j64 3:18

Athlon64 3000+ (eine CPU), 2000 MHz, 1 GB RAM:
make -j2 4:43
make -j16 4:41

Quad Dual Core Opteron 875 (acht CPUs), 2400 MHz, 8 GB RAM:
make -j9 0:28
make -j[jeder höhere Wert bis 128] 0:27

Was wir an diesen Daten sehen ist viel mehr, dass mehr Threads grundsätzlich besser sind, wenns die Architektur zulässt, die Antwort hat eher was mit Initialisierung/Load/Configure Prozessen des Compilers zutun, als mit dem eigentlichen Übersetzungsvorgang.
Apropos HT, HT hilft genau nur im Init etc. Bereich weiter, da dort entsprechende eigenständige Ressourcen genützt werden können.
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