Das Elend: Kein OS genügt...

[Shapeshifter]

Hi,

wen meine Meinung nicht interessiert, braucht nicht weiter zu lesen, denn dieser Text ist wohl nur eine Art Trauer-Ode, an die chancenlosigkeit heutiger linuxdistros auf dem Desktop-Bereich. Leider!

Ich habe nun schon seit mehreren Jahren immer wieder verschiedene Linuxdistros probiert, von Mandrake zu Gentoo, Debian und Ubuntu, und anderen kleinen Expeditionen, aber niemals konnte ich mich wohl fühlen. Und das ist äusserts ärgerlich. Kein Linux konnte, nach stunden- und tagelangem installieren und konfigurieren ein vernünftiges Umfeld bieten. Fürchterlich, denn so lande ich immer wieder enttäuscht und entkräftet bei dem "guten" alten Windows XP, bei dem ich wie üblich nach tagen, wochen oder monaten misteriöse Probleme bekomme, von denen wohl jeder Windows benutzer Bände erzählen kann, und weshalb ich zum Beispiel auch heute Abend mal wieder auf die Suche nach der richtigen Distro, auf die Suche nach der nötigen Software gehe. Aber heute gebe ich wohl schon vor der Installation auf, denn es gibt einfach die nötige Software unter Linux nicht, die ich benötige. Ich benutze den PC für's surfen, musikhören, filme schauen und chatten. Somit habe ich also keine wirklich grosse Ansprüche an das System. Dennoch, keine Software kann diese unter Linux ersetzen:

Trillian:
Ich habe gaim versucht, kopete, und etwa 6 andere messenger, aber schon in der kostenlosen basic version ist trillian einfach um _Welten_ besser. Irgendetwas gibt es einfach immer an diesen ganzen clients auszusetzen. Ich habe am Ende dieses Posts ein paar screenshots eingefügt, davon, was ich meine. Die Contact list kann nirgends so schmal gemacht werden, wie in Trillian. Kein Skin ist je so clean. Kein Messenger hat so viele _nützliche_ features, keine so gute Logging-Funktion, keine so saubere und platzsparende Oberfläche, usw...

J.R. Mediacenter:
Ob rhythmbox, amarok, JuK, xine oder xmms, oder wie sie alle heissen, kein Programm hat das Potential von diesem guten Stück Windows software. Die tagging features, die Einfachheit der Oberfläche und die übrigen features machen diese software beinahe perfekt... (Songbird ist meine grosse Hoffnung - atm noch extrem unstabil und auch featurearm im Vergleich)

Xplorer^2:
Es gibt keinen wirklich guten Filebrowser unter Linux... (Oho, der super linux g33k braucht sowieso keine GUI und macht alles mit der shell -.-)

Abgesehen von diesen drei wichtigen Programmen, und sie sind absolut die wichtigsten, da sie _immer_ laufen, verwende ich opera als browser, und thunderbird als mail client. Schön, dass es diese auch für Linux gibt. Allerdings kommen zu diesen fehlenden Programmen noch eine Reihe anderer nervtöndender Dinge:

Codecs:
Es stinkt einfach, die ganzen mp3, wma, und anderen codecs runterladen zu müssen. Wenn ich Windows neu aufsetze installier ich einmal ein codec pack und es _funktioniert_, was unter Linux einfach nicht der fall ist. Es ist ja schön und gut, dass Distros wie zum Beispiel Ubuntu wert drauf legen, dass nur offene Software mitgeliefert wird, aber was nützt ein Player ohne Codec, und dass mp3 immernoch das üblichste Format ist, kann einfach nicht geleugnet werden.

Dual head und Grafik:
Ich hab eine ATI Radeon 9600, und komme damit unter XP auch nach 3 Jahren noch gut klar mit aufwändigen Programmen. Ich verwende 2 Bildschirme, einen 21"er und einen 19"er, beides CRT, und ich _brauche_ diesen Luxus. Dazu brauche ich auf jedem Bildschirm eine zugehörige Taskleiste, wofür ich UltraMon verwende, und das klappt super, ganz im Gegenteil zu Xinerama und konsorten, die man mühsam und kompliziert konfigurieren muss, was mir zum beispiel unter Kubuntu nicht gelungen ist, egal ob über die Menus oder über die conf. So oder so konnte ich die Monitore nicht richtig anordnen. Hauptbildschirm, 21", rechts, 1600x1200 und Zweitbildschirm, 19", links, 1360x1024. Keine Chance, den zweiten Monitor versetze es immer nach rechts, auch wenn er links sein sollte und ich -1360 als Anfangspunkt der Fläche angegeben hatte. Zwecklos. Auch gute Dinge, wie zum Beispiel automatische Desktop-bereich-Abgernzung sind natürlich nicht vorhanden (siehe Trillian im J.R.M.C.-Screeny, maximieren von J.R.M.C geht nur bis zur contact list. Auch jedes andere Programm maximiert nur bis dahin). Mal abgesehen davon, wie mies die Grafik eh unterstützt ist: Frustrierend.

Peripherie:
Ebenfalls hoffnungslos. Drucker mit Scanner und Kartenleser, iMon remote, Multimedia keyboard, Psion... Auch mit grossem Aufwand, den ich durchaus in Kauf nehmen, stundenlanges recherchieren und installieren, ist es nicht möglich, das gesamte System in Stand zu setzen.

Im Ernst. So viele Linux distros möchten die Desktop funktionalität erhöhen, und phantastische Oberflächen, gute Usability und viel Innovation sind auch zu erkennen. Aber solange auch die beste Linux software immernoch so eine jämmerliche Funktionalität bietet, und anscheinend auch zu wenig Projekte vorhanden sind, ist es einfach hoffnungslos _für mich_. Dieser Beitrag soll kein Angriff auf die tapferen Linux Entwickler sein, denn ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist, open source entwickler zu sein, da es hauptberuflich nur selten möglich ist. Und so muss ich weiter mit diesem unstabilen, nervigen Betriebsystem leben. Windows XP, SP1, denn SP2 hat die Welt noch schwärzer gemacht. Es hielt 2 Wochen, bis ich mich gezwungen sah, das System neu aufzusetzen... -.- So oder so, es ist einfach nur schade. Denn mir fehlt es nicht an ehrgeiz, lange und mit viel Recherche das System zu bauen, aber leider kann ich nicht auch noch selbst die Programme schreiben. Über stundenlanges konfigurieren komme ich einfach leider nicht hinaus...

Was soll ich machen? Vista wird noch ein viel grösserer Klotz an unsauberer Arbeit, eine noch grössere Ressourcen-Schleuder, und XP ist für mich ein Flickwerk. Aber eine muss ich sagen. XP, frisch installiert, ist ein jämmerliches Ding, aber wenigstens, und das unterscheidet Windows von Linux, kann ich es mit etwas Arbeit so verändern, dass es wirklich angenehm wird: UltraMon, CPU-Idle, StyleXP zum Ersten, Trillian, J.R.M.C., Opera und Thunderbird zum Zweiten, ein Updatepack von Winboard und die Codecs zum Dritten, und fertig ist der vollfunktionale PC.



Wieso gibt es selbst für diese niedrigen Ansprüche, Musik, Film, und Internet keine gute Software. Schade. Wirklich zu schade. Gerne würde ich von euch wissen, inwieweit ihr Linux als Multimedia- Surf- und Alltags-OS benutzt, und wie ihr mit den von mir beschriebenen Mankos klar kommt. Vielleicht fällt auch auf, dass ich nicht gerade die Berühmteste Software verwende (was der Reihe nach wohl ICQ/MSN, iTunes, Explorer, Firefox/IE, Outlook usw.) wären. Aber diese unbekannte Dinge haben es einfach in sich! Gibt es vielleicht auch Distros, die auf multimedialität spezialisiert sind? Ich hatte nach kurzem Rumgucken nur Distros gefunden, die für HTPCs gemacht waren. Gewünscht wäre natürlich eifnach ein bisschen Proprietärer Inhalt, wie z.b. integrierte ATI-Treiber und Codecs...

Zu Trillian, und was ich mit Oberfläche/Features meine, wobei die Optionen und all die Guten Dinge wie zum Beispiel gute Logs nicht dabei sind:
http://img102.imageshack.us/img102/6273/trillianshot117tt.jpg
Zu J.R.M.C.:
http://img52.imageshack.us/img52/9570/mctrillianshot107yd.jpg
Zum ganzen Dual head Ding:
http://img238.imageshack.us/img238/5719/xpshot109dz.jpg

Gruss,
Shapeshifter

[Finswimmer]

Okay, das ist eine Einstellung/Ansicht, die du gut erklärt hast.
Meiner Meinung bist du da ein bisschen "festgefahren". Du willst die Windows Programme genauso unter Linux haben.
Dass es das nicht gibt ist klar...

Ich nutze Gentoo nur zu Folgendem:

Chatten (Msn, Icq)
DVB
Brennen von Digi Fotos
Drucken
Scannen

Hier meine Favoriten:

Mercury: www.mercury.to --> Java-basiert, gibt es für alle gängigen OSes. Nimm die neueste Beta Version aus dem Forum.
Licq: ist im Potrage
DVB: Kaffeine
Brennen: K3b
Drucken: Cups mit 3 HPs 870, 990, 7350
Scannen: Epson Scanner mit Sane.

Licq speichert wunderschön mit einem Timestamp - Nutzer: Text
Öffnet/Sucht man mit einem Editor.

Mercury kann sogar wahlweise als XML Datei speichern.

Resize von Licq geht auf eine Breite von weniger als 90 Pixel.

Zum Mediacenter kann ich dir nichts sagen:
Xmms für Mp3s
Mplayer über Konsole *duck* für den Rest. Perfekt in dem Sinne: Spielt alles ab, was geht: Images (.bin, .iso) wma wmv avi dixv xvid
Bei Gentoo über win32codecs und xvid per USE Flag einfach zu konfigurieren.


Ich musste mich zu Anfangs auch umstellen, aber nun will ich Linux nicht mehr missen.
Zu dem Rest kann ich dir nichts sagen, denn ich nutze es nicht.

Ich hoffe ich konnte dir eine kleine Anregung geben, wie ich mein System benutze, und damit vollkommen zufrieden bin.

Mein Tipp: Beiss dich durch, Linux verändert sich wahnsinnig schnell.
Vergleiche nicht direkt mit Windows.
Wenn du Programme suchst, frag hier im Forum nach. Keiner wird dich hauen.
Sag, welche Ansprüche du hast, und du wirst sehen, es kommen viele Vorschläge.

Also...

Ich hoffe du bleibst, trotz dieser Erfahrung bei Linux. (Oder gerade wegen den Erfahrungen mit Windows ein Wechsel für immer?)


Tobi
_________________
Bitte auf Rechtschreibung, korrekte Formatierung und Höflichkeit achten!
Danke

[root_tux_linux]

Trillian:
J.R. Mediacenter:
Xplorer^2:

Wine!
Crossover!

Codecs:
win32codecs installieren und gut ist!

Dual head und Grafik:
Dualhead funktioniert doch tadellos...

Peripherie:
Tja, welche Modelle sind den das? Wieso kaufst du keine Hardware die Linux kompatibel ist?

[franzf]

[Thargor]

[l3u]

Linux != Windows <--- saucooler Artikel :-)

@Shapeshifter: Schonmal drüber nachgedacht, nen Weblog anzulegen? *ggg* nichts für ungut ;-)

[Freiburg]

Linux != Windows ist eine der besten Zusammenfassungen des ganzen die ich jemals gelesen habe.

Im allgemeinen bestehen leider bestehen einige unklarheiten was Linux ist, nicht um sonst gibt es ab und zu mal die Frage hier im Forum was für ein Support das eigentlich ist...

[Lenz]

Bis auf den kleinen Ausrutscher

[Shapeshifter]

Danke für die vielen Antworten,

In dem Text da geht es aber grösstenteils um das Betriebsystem an sich, und ich habe kaum Linux an sich kritisiert, abgesehen davon, dass das Installieren und Konfigurieren Ewigkeiten dauern kann, wenn man sich nicht auskennt, was ich aber absolut in Kauf nehme. Mir geht es nicht um mehr Benutzerfreundlichkeit, oder grössere Ähnlichkeit zu Windows.
Es geht mir um die Software, nicht um die Platform, und es gibt schliesslich Software, die unter Linux, wie unter Windows genau dieselbe ist. Opera, die Mozilla Suite, OpenOffice, usw... Ich halte das Betriebsystem Linux eindeutig für besser, und in keinem Punkt würde ich irgendeiner Eigenschaft von Windows den Vorzug geben, auch wenn ich mich neu einarbeiten muss, und anfangs viel Mühe habe. Schade ist nur, dass die von mir bevorzugte _Software_ oft nicht cross platform ist. Wie ich bereits sagte, mein Windows hat kaum mehr Ähnlichkeit mit einem "normalen" Windows, da ich ein explorer replacement verwende, öfters auch auf der Suche nach einem shell replacement war (bblean ist geil) und ich kaum eine angestammte Microsoft-Komponente verwende (JRMC, Trillian, Opera, Thunderbird, VLC, OpenOffice, Xplorer^2 usw.), womit Windows bei mir einfach nur noch als Platform für eben diese gute Software dient.
Also zusammengefasst möchte ich sagen, dass es für mich in dieser Diskussion nicht um Windows <--> Linux geht, sondern um gute Software, unabhängig davon, auf welcher Platform sie läuft, und das ich es eifnach bedauere, dass die Vielfalt und Funktionalität in eben _diesem_ Sektor, der mir so wichtig ist, Messenger und Medien-Libary, nicht besonders hoch ist, im Vergleich zu Software, die unglücklicherweise nur unter Windows läuft.

@root_tux_linux:
Wine hatte ich schon ausgiebig getestet. Eine feine Sache an sich, aber leider laufen JRMC und Trillian nicht darauf
Trillian startet nicht: http://img19.imageshack.us/img19/7499/vmwaredebian26etchtrillianbugg.jpg
JRMC sieht echt übel aus und crasht oft: http://img107.imageshack.us/img107/9602/vmwaredebian26etchmcworking5se.jpg
Aber ich halte sowieso nicht allzu viel von Emulation im Alltag, und hatte auch nicht grössere Erwartungen...
Was die Peripherie angeht:
Das meiste davon hatte ich schon bevor ich begann, mich mit Linux zu beschäftigen. Wenn ich mich wieder an Linux versuche, werde ich mich im Forum melden, und nach Möglichkeiten suchen...

@ Finswimmer:
Da ich nicht nur MSN / ICQ verwende, sondern auch Y! und IRC, möchte ich nicht für jedes Protokoll einen anderen Messenger benutzen müssen, und ich bin einfach beeindruckt, auf wie wenig Raum alles in Trillian Platz findet.
Zu Mplayer: Es geht mir nicht nur um das Abspielen aller Medien, sondern auch um die hochpotente Libary in JRMC. Auch unter Windows war ich jahrelang unzufrieden mit Winamp, Mediamonkey, usw, bis ich auf JRMC gestossen bin, das einfach als Stück Software alles andere hinter sich lässt. Ich hab eine Menge Musik in verschiedenen Formaten, über mp3, wmv, ogg und flac, und alles lässt sich abspielen, taggen und restrukturieren. Ich wiederhole: All dies hat nichts mit der Frage Linux oder Windows zu tun!

@franzf:
All diese Dinge unterstüzt Xplorer^2 ebenfalls, also Preview aller Formate. Was ich für die Usability zum Beispiel auch extrem vorteilhaft finde, ist das kleine aber feine feature - Der Entwickler wird sich etwas dabei gedacht haben - dass man z.B. mit einem Doppelclick in den Leerraum in den parent ordner kommt. Das mit dem eigenen Desktop für Messenger ist prinzipiell eine gute Idee, aber - und da bin ich mir nicht so ganz sicher, ob man das nicht ändern kann - bleiben doch die Taskleisten-Felder von allen Fenstern auf allen Arbeitsflächen sichtbar, was ich blödsinnig finde, weil das ja gerade dem Sinn mehrerer Arbeitsflächen widerspricht. Oder kann man das ändern? Abgesehen davon habe ich ja 2 Bildschirme und möchte diesen Vorteil nutzen. Ich habe immer Messenger und Player auf dem "kleinen" Monitor, so dass man die contact list immer sieht, damit ich seh, wenn vielleicht jemand on ist, von dem ich irgendwas will (pop-up meldungen finde ich btw nervig).

@Thargor:
Um Würmer usw mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Kaspersky macht das toll. Ich möchte eher wechseln, weil mir gewisse features am Betriebsystem Linux selbt (eben abgesehen von der Software) besser gefallen, und v.a. weil mich die dauernde Konfrontation mit nervigen MS-Dummheiten nervt. Um nur ein paar aufzuzählen: Dämliches Update-System, das völlig unverständlich und langsam ist (verwende eh nur noch winboard-packete), dämliche Shell (File-browser ist schon durch xplorer^2 ersetzt, Taskleiste durch UltraMon verbesser), dämliche Tips, unnütze features, und überhaupt ein System das nur Kopfschmerzen bereitet. Daneben noch die Probleme, die halt einfach irgendwann auftauchen. Ich bin stolz darauf, dass meine vorletzte Windows-Installation etwa 14 Monate gehalten hat. Die letzte allerdings hielt nur 2 (dank SP2)...

@Libby:
Wer würde den blog schon lesen...

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Nun, wahrscheinlich verstehen einige nicht, was mich nervt, und beharren darauf, dass ich doch bei Windows bleiben soll, wenn es mir nicht passt, aber ich danke euch trotzdem, denn ein wenig Motivation habe ich doch zurück gewonnen, mich mal wieder damit zu befassen. Die letzte grosse Demotivation war für mich, dass ich es einfach auch nach tagelangem Probieren nicht schaffte, Xgl/Compiz unter Ubuntu zum laufen zu bringen. Die probleme, die ich hatte, waren keine Einzefälle, aber auch bei den anderen kam keine Lösung zu stande. Pech. Das war vor 3 Monaten oder so. Wäre vielleicht mal wieder einen Versuch wert, diesmal unter Gentoo. A propos gentoo, ich hatte es schon etwa 3 mal "von Hand" installiert, was an sich ganz lehrreich war, aber insofern fand ich es ziemlich nervig, dass der Live-CD installer auch bei mir nicht funktionierte. Gentoo immer von Hand zu installieren kann man sich doch eigentlich nach dem 3. Mal schon echt mal sparen, oder nicht?
Was übrigens auch noch eine Sache ist, die mich davon abhält, zu Linux zu wechseln, ist die aufwändige Migration. 720GB an Harddisks von NTFS zu ext-3 oder so zu konvertieren, und dabei die Daten zu erhalten, ist doch eine mühsame Angelegenheit. Dazu kommen log's, doc's und ganze Archive, die auf Windows, bez. auf die Windows-spzeifischen Software abgestimmt sind.

Naja, bla yadda yadda, ich werde es mal wieder versuchen, wenn ich etwas freie Zeit habe...

Thx!
Shapeshifter

[Hilefoks]

[root_tux_linux]

[Shapeshifter]

ok...

Aber, hm, wieso ging das dann bei mir nicht? Ist das MC 11? Und spinnt bei dir Trillian nicht rum so wie auf meinem Screenshot? Ich hab da etwa 3 Minuten gewartet und es geschah nichts anderes als dass der splashscreen immer wieder runterrutschte... Und du siehst ja auch die Grafikfehler bei mir in MC, die Fragezeichen bei den rating stars, diese senkrechten striche usw...
Ziemlich geil...
Also ich hab das unter Debian 2.6 etch versucht, allerdings auf VMWare unter XP, aber ich denke das sollte ja keinen Unterschied machen. Hm...

edit: Da fällt mir ein, um MC mit wine zu installieren, brauchte man den IE, und den hab ich mit irgendso nem script installiert gehabt. Anschliessend sah MC erst mal so aus: http://img246.imageshack.us/img246/4414/mcdimport3au.jpg Also alle Schriften waren nicht zu sehen und überhaupt war alles extrem gestaucht. Weiss aber nciht mehr wie ich es löste. Vielleicht gingen all die DInge nicht, weil irgendwas mit de IE installation und seinen Komponenten schief gelaufen war...

[l3u]

Man möge mich rügen, aber wenn man lieber Windose-Programme als Linux-Programme benutzt ... wäre es dann nicht sinnvoller, Windose zu benutzen statt Windose-Programme mit wine unter Linux laufen zu lassen?!

[Shapeshifter]

Dumm nur, dass eben diese Windows Programme einfach mehr bieten, als Vergelichbares unter Linux, wobei das Betriebsystem Windows im Vergleich zu Linux schlecht dasteht. Wie ich schon sagte. Diese Programme - und ich wiederhole: Die Software hängt nicht vom OS ab - sind auch unter Linux gut zu haben. Ich finde es nicht wirklich gerechtfertigt, dass du Software, die es nur unter Windows gibt, scheinbar verurteilst, nur weil man sie unter Linux emulieren muss...

[root_tux_linux]

[Freiburg]

[Shapeshifter]

Hm. Ich werd mal gentoo auf ner freien partition aufsetzen und mal sehn...

Quicktime benutz ich btw auch unter windows nicht weil ichs nicht brauche...

[franzf]

Es tut sich bei diesen beliebten Programmen (amarok, gaim, ...) oft sehr viel.
Ich weiß nicht welche Version die letzte war (auf deinem Debian) aber amarok 1.4 rockt nur noch.
Der spielt auch alles an Files was mir so in die Finger kommt.
Tagging klappt bestens!
Playlisten werden sowieso dynamisch gehandelt. Auch gibt es das Feature "Lieblings-Stücke, Zufällig, ...", kannst das alles auch auf cds brennen.
Außredem gibt es seit kurzem die Möglichkeit die Ordner nach Genre->Interpret->... usw (auch einstellbar) zu ordnen (sprich files verschieben).

Ich geb zu, das JRMC schaut lecker aus, ich würds für Win-Nutzer empfehlen, da es doch recht ähnlich zu amarok ist und besser als diese WIN-Amp. Aber bei einem Preis von 40¤... Da streuben sich mir die Nacken-Haare...
Aber wenn du schon ne Lizenz hast versteh ich auch warum du das weiternutzen willst...

Da Debain immer SEHR alte Pakete anbietet nehm ich an dass sich diese Probleme mit einer neueren Wine-Version wahrscheinlich nicht ergeben.

Also mal testen

Wegen der Formatierungssachen:
Linux kann ohne Probleme FAT lesen und schreiben
NTFS-captive gibbet auch (ist aber scheinbar langsamer, kannich nix zu sagen...)
Und am besten: es gibt für Windows ext2(3)-Treiber!
Einfach mal das Orakel befragen

Am besten lad mal sowas wie Kanotix und teste die Software aus.
Kanotix hat auch klik integriert. Da kannste einfach mit z.B. klik:/amarok im Konqui amarok installieren (mit User- und nicht mit Admin-Rechten)
So kannste einfach alles an Software, was du probieren willst, antesten ohne gleich ein Gentoo oder sonstwas zu installieren.

Grüße
Franz

[root_tux_linux]

[wuschel]

[Mr_Maniac]

Na? Wozu denn die GANZE Festplatte konvertieren?
Einfach ein paar Partitionen für Linux erstellen und gut ist...
Auf die Daten, die sich auf NTFS-Partitionen befinden, kann man auch so zugreifen (leider nur lesend) und es müssen ja wohl nicht unbedingt ALLE Daten unter Linux zur verfügung stehen (schreibend), oder?
_________________
AMD Ryzen 5900X
64 GB DDR4 RAM
GeForce RTX 3080
Gentoo Linux (most recent stable kernel - amd64)
Windows 11 x64

[Shapeshifter]

Was die Partitionen angeht, so ist da zum Beispiel eine Partition für Musik, und da kommt ja hin und wieder auch was dazu, und somit müsste die Partition schon beschreibbar sein. Allerdings weiss ich schon von der NTFS-Schreibfähigkeit unter Linux, aber ich hab die Sache noch nicht getestet. Es wäre auch egal, wenn es nciht so schnell wäre. Aber wegen der Konversion von so viel Daten, und dass man die von einer NTFS, zu einer Linuxpartition verschieben könnte (@wuschel), es würde bedeuten, dass ich entweder ein Skript schreiben müsste, das immer einen Teil der Daten auf eine andere Partition verschieben würde, dann den frei gewordenen Space reformatieren, die Daten dann dort hin schreiben, und das solange, bis der ganze Platz konvertiert ist, oder halt ohne Script - eher wahrscheinlich - daneben sitzen und das in mühsamer Arbeit zusammenfädeln...

[misterjack]

[Felix.Schwarz]

[Felix.Schwarz]