Dokumentation: Wie richte ich meine Fritz!Card DSL ein?

tuXXer · Tux's lil' helper Joined: 23 Apr 2003 Posts: 83

Weil meine Zeit sehr begrenzt ist und ich dadurch nur häppchen weise dazu komme. So kann man aber schon einen Teil nachvollziehen... Und man aktiv schon Verbesserung vorschlagen kann. Sodass hinterher der ganze Artikel zusammen gefasst abschließen steht.

andreh · Posted: Tue Apr 29, 2003 11:38 am Post subject: Re: ...

tuXXer · Tux's lil' helper Joined: 23 Apr 2003 Posts: 83

--- DEPRECATED ---

Mod edit: Hab ein ungefähr 7 weitere dieser Posts am Anfang des Thread entfernt.
amne

tuXXer · Tux's lil' helper Joined: 23 Apr 2003 Posts: 83

Warum diese Anleitung?
================
Ich habe vielfach gelesen, dass viele Probleme mit dieser Karte haben oder hatten. Zunächst hatte ich auch ein paar kleinere Probleme und möchte meine Erfahrungen mit allen anderen teilen.

Was benötige ich?
============
- fcdsl-Treiber (http://www.gentoo.de/inhalte/download/ebuilds_de/)
- capi4k-utils (net-dialup/capi4k-utils)
- Aktuellen Gentoo Kernel (sys-kernel/gentoo-source)
- ppp (net-dialup/ppp)

Womit fange ich an?
==============
Ein guter Anfang ist es den Kernel zu konfigurieren.

Daher bringen wir Portage erst mit "emerge sync" auf den neuesten Stand.

Anschließend laden wir uns zunächst per "emerge sys-kernel/gentoo-source" den neuesten Kernel herunter (falls noch nicht getan).

Anschließen wechseln wir mit "cd /usr/src/kernel" in das Kernelverzeichnis und geben nun "make menuconfig" ein.

Bitte das Menü beenden und die neue Konfiguration speichern.

Anmerkung: Die Auswahl über das Menü beschreibe ich nicht, da sich hin und wieder die Beschreibungen bzw. Namen ändern und die Dokumentation möglichst lange benutzt werden können soll.

Nun müssen folgende Punkte in der Datei ".config" geändert werden bzw. folgende Einstellungen vorgenommen werden:
# CONFIG_SMP is not set
CONFIG_PPP=m
CONFIG_PPP_MULTILINK=y
CONFIG_PPP_FILTER=y
CONFIG_PPP_ASYNC=m
CONFIG_PPP_SYNC_TTY=m
CONFIG_PPP_DEFLATE=m
CONFIG_PPP_BSDCOMP=m
CONFIG_PPPOE=m
CONFIG_ISDN=m
CONFIG_ISDN_BOOL=y
CONFIG_ISDN_CAPI=m CONFIG_ISDN_DRV_AVMB1_VERBOSE_REASON=y CONFIG_ISDN_CAPI_MIDDLEWARE=y
CONFIG_ISDN_CAPI_CAPI20=m
CONFIG_ISDN_CAPI_CAPIFS_BOOL=y
CONFIG_ISDN_CAPI_CAPIFS=m
CONFIG_ISDN_CAPI_CAPIDRV=m

ACHTUNG!!!
Der Kernel darf auf KEINEN Fall SMP-Unterstützung haben, da der AVM-Treiber dies nicht unterstützt!!! Wenn man einen SMP-Kernel einsetzt, so hat dies das Einfrieren des System zur Folge und zwar bei jedem Aufruf der capi-Schnittstelle!!!!

Hinweis: Die Optionen CONFIG_PPP_MULTILINK, CONFIG_PPP_ASYNC, CONFIG_SYNC_TTY, CONFIG_PPPOE und CONFIG_ISDN_CAPI_CAPIDRV braucht man nicht unbedingt, aber können nicht schaden.

Nun mounten wir unser Bootverzeichnis mit "mount /boot" und erstellen dann anschließen unseren neuen Kernel mit "make dep && make clean bzImage modules modules_install install"

Hiermit wird der neue Kernel und alle Module erstellt und anschließend der Kernel samt System.map und Config nach /boot kopiert. Der Kernel wird als vmlinuz-VERSION erstellt auf den per Symlink "vmlinuz" verwiesen wird. Ein bereit vorhandener vmlinuz-Kernel bleibt als vmlinuz-VERSION.old erhalten.

Wenn eines der folgenden Packete installiert wurde (Liste unvollständig), so muss diese per "emerge PACKETNAME" erneut installiert werden:

- app-emulation/vmware-workstation
- media-libs/svgalib
- media-sound/alsa-driver
- media-video/nvidia-kernel

Anmerkung: Wer nicht weiß, wie man herausfindet ob ein Packet installiert wurde. Wenn man "emerge -p PACKETNAME" angibt so zeigt:
- ein U, dass das Packet installiert ist, aber es eine neuere Version gibt.
- ein R, dass das Packet installiert ist

Wie bekomme ich den Treiber installiert?
===========================
Zunächst lädt man mit

"http://cvs.berlios.de/cgi-bin/viewcvs.cgi/gentoo-deutsch/ebuilds/net-dialup/fcdsl/fcdsl.tar.gz?tarball=1"

das Ebuild für den Treiber herunter.

Nun erstellt man ein lokale Portage-Verzeichnis mit

"mkdir /usr/local/portage".

Anschließend erstellt man das Unterverzeichnis "net-dialup" mit

"mkdir /usr/local/portage/net-dialup".

In diese Verzeichnis kopiert man die heruntergeladene Datei mit

"cp fcdsl.tar.gz /usr/local/portage/net-dialup".

Anschließend wechseln wir in das Verzeichnis mit

"cd /usr/local/portage/net-dialup"

und entpacken mit

"tar zxvf fcdsl.tar.gz"

den Treiber.

Nun sollte es das Verzeichnis "fcdsl" geben (zur Prüfung ein "ls -la").
Wenn nicht erstellen wir das Unterverzeichnis "fcdsl" mit

"mkdir fcdsl".

Anschließend verschieben wir alle Dateien, bis auf die fcdsl.tar.gz-Datei, in das Verzeichnis "fcdsl" mit

"mv DATEINAME fcdsl/".

Anschließen können wir die nicht mehr benötigte Datei "fcdsl.tar.gz" mit

"rm fcdsl.tar.gz"

entfernen.

Nun kann man den Treiber auf zwei Weisen installieren

1. "PORTDIR_OVERLAY=/usr/local/portage emerge net-dialup/fcdsl"
2. Eintragen von "PORTDIR_OVERLAY=/usr/local/portage" in der make.conf mit "nano /etc/make.conf" und anschließendem "emerge net-dialup/fcdsl"

Wie installiere ich benötigte Tools?
======================
Hierfür einfach folgende zwei Aufrufe ausführen:

"emerge net-dialup/capi4k-utils"

und

"emerge net-dialup/ppp"

Wie ermittele ich alle benötigten Informationen?
===============================
Wir überprüfen zunächst, ob alle benötigten Module fehlerfrei sind.

"depmod -a".

Wenn keine Fehler kommen ist alles in Ordnung

Dann starten wir die Capi-Schnittstelle mit

"capiinit start"

Dan geben wir den Befehl

"drdsl -n"

ein.

Man enthält dann eine Ausgabe der Art:

DSL Assistant version 1.0.3 copyright AVM 2002

The DSL Assistant is examining your DSL configuration...
The DSL-Controller has the number 2.
Searching for remote vendor ID... (This could take over a minute)
Found remote vendor: U-R2 (Texas Instruments)
Testing different config values, please wait...
Found values for remote vendor!

Found following values for DSL:
controller 2
protocol adslpppoe
vpi 1
vci 32
vcc 1

Anmerkung: Die Parameter "controller" und "protocol" sind für die spätere Verbindung mit pppd wichtig. Die Parameter "vpi", "vci" und "vcc" sind für die Einstellungen des Kernelmodules "fcdsl.o" wichtig.

Zunächst ändern wir die Einstellungen der Datei "/etc/modules.d/fcdsl" entsprechend der ermittelten Paramete "vpi", "vci" und "vcc".

"nano /etc/moduled.d/fcdsl"

Die Änderung sieht dann mit den Parametern von oben so aus:

# Options for the AVM FRITZ!DSL card
# Correct these settings with the output from drdsl -n
options fcdsl VPI=1 VCI=32 VCC=1

Zusätzlich muss der Inhalt Datei "/etc/capi.conf" so aussehen:

# card file proto io irq mem cardnr options
#
fcdsl fdslbase.bin - - - - -

Wie baue ich eine Verbindung auf?
======================
Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Beim Boot
2. Durch Benutzung von pppd

Wie richte ich die Einwahlverbindung ein (Benutzung von pppd)?
=========================================
Zunächst muss man unter "/etc/ppp/peers" ein Einwahlskript erstellen. Bei der Vergabe des Namens sollte man seinen Provider wählen, also z.B. 1und1

"nano /etc/ppp/peers/1und1"

Der Inhalt der Datei sollte folgender Maßen aussehen:

demand
connect ""
ipcp-accept-remote
ipcp-accept-local
usepeerdns
idle 60
persist
defaultroute
user "1und1/1234-567@online.de"
hide-password
sync
noauth
lcp-echo-interval 5
lcp-echo-failure 3
lcp-max-configure 50
lcp-max-terminate 2
noccp
noipx
mru 1492
mtu 1492
linkname 1und1
ipparam internet
plugin capiplugin.so
controller 2
protocol adslpppoe
:

Anstelle von (user "1und1/1234-567@online.de") tragen Sie bitte Ihre Benutzerkennung ein. Wichtig ist auch, dass der Dateiname des Skripts mit der Zeile "linkname ..." übereinstimmen sollte.

Die Datei "/etc/ppp/pap-secrets" ändern Sie so ab, dass hier Ihre Benutzerkennung und Passwort stehen:

"nano /etc/ppp/pap-secrets"

# Secrets for authentication using PAP
# client server secret IP addresses
"1und1/1234-567@online.de" * "supergeheimes_passwort"

Eine Verbindung kann man nun mit

"pppd call 1und1"

herstellen. Die Verbindung kann man mit "Ctrl+C" beenden.

Wie richte ich eine Verbindung ein, die beim Booten gestartet wird?
===========================================
Zunächst duplizieren wir das vorher erklärte 1und1 Skript und nennen es ppp0.

"cp /etc/ppp/peers/1und1 /etc/ppp/peers/ppp0"

Öffnen Sie die Datei in einem Editor

"nano /etc/ppp/peers/ppp0"

Ändern Sie nun die Zeile "linkname ..." in "linkname ppp0".

Die letzte Zeile, also das ":", wir in "/dev/null" geändert.

Das Skript sieht also dann so aus:

demand
connect ""
ipcp-accept-remote
ipcp-accept-local
usepeerdns
idle 60
defaultroute
user "1und1/1234-567@online.de"
hide-password
sync
noauth
lcp-echo-interval 5
lcp-echo-failure 3
lcp-max-configure 50
lcp-max-terminate 2
noccp
noipx
mru 1492
mtu 1492
linkname ppp0
ipparam internet
plugin capiplugin.so
controller 2
protocol adslpppoe
/dev/null

Nun müssen wir die Datei "/etc/conf.d/net.ppp0" abändern.

"nano /etc/conf.d/net.ppp0"

Hier muss unter "PEER" "ppp0" stehen. Die Zeile
"AUTOCFGFILES" ändert man in "no", die Zeile "TEMPLATEDIR" lässt man auf "/etc/ppp" stehen; alle anderen Zeilen werden auskommentiert. Die Datei sieht dann so aus:

# /etc/conf.d/net.ppp0:
# $Header: /home/cvsroot/gentoo-src/rc-scripts/etc/conf.d/net.ppp0,v 1.3 2002/1$

# Config file for /etc/init.d/net.ppp0

PEER="ppp0" # Define peer (aka ISP)
#DEBUG="no" # Turn on debugging
#PERSIST="no" # Redial after being dropped
#ONDEMAND="no" # Only bring the interface up on demand?
#MODEMPORT="/dev/ttyS1" # TTY device modem is connected to
#LINESPEED="115200" # Speed pppd should try to connect at
#INITSTRING="" # Extra init string for the modem
#DEFROUTE="yes" # Must pppd set the default route?
#HARDFLOWCTL="yes" # Use hardware flow control?
#ESCAPECHARS="yes" # Use escape caracters ?
#PPPOPTIONS="" # Extra options for pppd
#USERNAME="user" # The PAP/CHAP username
#PASSWORD="passwd" # Your password/secret. Ugly I know, but i
# will work on something more secure later
# on. 700 permission on /etc/init.d/net.ppp0
# should be enouth for now.
#NUMBER="9180000" # The telephone number of your ISP
#REMIP="" # The ip of the remote box if it should be set
#NETMASK="" # Netmask
#IPADDR="" # Our IP if we have a static one
#MRU="768" # Sets the MRU
#MTU="768" # Sets the MTU
#RETRYTIMEOUT="60" # Retry timeout for when ONDEMAND="yes" or
# PERSIST="yes"
#IDLETIMEOUT="600" # Idle timeout for when ONDEMAND="yes"
#PEERDNS="no" # Should pppd set the peer dns?
# This does not currently work due to a bug in pppd (I think)

FWSCRIPT="/etc/init.d/firewall" # Optional FW script that pppd should start
# and stop when the link comes up or drop.
# It should be a script that takes one
# argument, namely the action that should
# be taken (start|stop). The name of the
# external interface on which the firewall
# should be activated, should be hardcoded
# into the script (you will tipically have
# fw.ppp0, fw.ppp1, etc if you have more than
# one ppp interface).
# called: ${FWSCRIPT} [start|stop]

AUTOCFGFILES="no" # By default this scripts will generate
# /etc/ppp/chat-isp, /etc/ppp/chap-secrets,
# /etc/ppp/pap-secrets and /etc/ppp/peers/isp
# automagically. Set to "no" if you experience
# problems, or need specialized scripts. You
# will have to create these files by hand then.
# Also, the FWSCRIPT feature will not work.

# Directory where the templates is stored
TEMPLATEDIR=/etc/ppp

Nun müssen wir nur noch dafür sorgen, dass net.ppp0 und capi auch wirklich beim Start ausgeführt werden:

"rc-update add capi boot"
"rc-update add net.ppp0 default"

Anmerkung: Wenn man keinen eigenen DNS-Server verwendet, so sollte man darauf achten, dass die Datei "/etc/resolv.conf" so aussieht (sonst kann man keine Verbindung mit dem Internet herstellen):

#nameserver 127.0.0.1
nameserver 209.244.0.3
nameserver 209.244.0.4

Möchte man die automatisch von pppd erzeugte Liste der DNS-Server, die pppd vom ISP erhält, benutzen, so muss man lediglich einen symbolischen Link im "/etc"-Verzeichnis erzeugen, der auf "/etc/ppp/resolv.conf" zeigt. Natürlich muss vorher die statische Datei "/etc/resolv.conf" entfernt werden.

rm /etc/resolv.conf
ln -sf /etc/ppp/resolv.conf /etc/resolv.conf

andreh · Posted: Tue Apr 29, 2003 8:09 pm Post subject:

Und das haette man nicht gleich alles auf einmal machen koennen?

JT · n00b Joined: 10 Mar 2003 Posts: 18

Hallo,

cvs.berlios.de reagiert nicht. Gibt es eine andere Möglichkeit, an die fcdsl.tar.gz heranzukommen?

http://cvs.berlios.de/cgi-bin/viewcvs.cgi/gentoo-deutsch/ebuilds/net-dialup/fcdsl/fcdsl.tar.gz?tarball=1

Vielen Dank.

Edit:
Hat sich erledigt. cvs.berlios.de ist wieder erreichbar.

Schmolch · l33t Joined: 16 Jun 2002 Posts: 746 Location: Germany

HALLO !!!

Nachdem mir gestern der Blitz in das Telekom-Modem einschlug hab ich mir heute eine Fritz dsl gekauft.

Bisher war es bei mir so, daß ich mir schon öfters vornahm mal eine Backupverbindung über eine Fritz ISDN einzurichten.
Habs ein paarmal versucht und hat nie geklappt.
Howtos abklappern ohne dabei viel zu verstehen war deshalb eher ein Greul für mich und ich habe es immer hinausgezögert.

DESHALB:

Vielen Vielen Dank für diese geile Anleitung, es hat super geklappt, fast auf Anhieb. Ich mußte nur ein paar Schritte wiederholen weil der Kernel nicht dazu passte und es dann diverse Fehler beim compilieren und so gab.

ICH BIN DRIN. DAS WAR JA EINFACH !!!

Fühlte mich fast an Windows erinnert ;-)

Danke nochmal,
Schmolch

tuXXer · Tux's lil' helper Joined: 23 Apr 2003 Posts: 83

Das freut mich sehr, dass es so gut bei Dir geklappt hat...

Hat die dreitägige Installationsportierung von debian nach gentoo doch jemanden geholfen.

P.S.: Ich hatte auch frustrierend festgestellt, dass viele Dokumentationen nur Teile aufgreifen und die meisten Teile weglassen und als gegeben voraussetzen. Daher musste ich mir die Informationen aus 10 Dokumentationen!!! zusammenreimen... Insgesamt würde ich es besser finden, wenn man einen Bereich bei gentoo ins Leben ruft, der die Komplette Installation von Hardwarekomponenten (in gleichem Stil) beschreibt. Dann kann man sich seine Komponenten zusammensuchen und anhand der Dokumentationen seine Geräte zum Laufen bekommen.

Schmolch · l33t Joined: 16 Jun 2002 Posts: 746 Location: Germany

Hab noch eine Frage und eine Bitte.

Die Frage:
Wie benutze ich eigentlich den ISDN-Teil der Karte?
HiSax darf man ja nicht mehr benutzen!?

Die Bitte:
Eine Anleitung für Debian könnte ich auch gut gebrauchen, kannst du mir den Link dazu geben?

Danke

tuXXer · Tux's lil' helper Joined: 23 Apr 2003 Posts: 83

Der debian Teil ist nicht mehr online (leider)
Ich muss mal schauen, ob ich davon noch 'ne copy habe.

Den ISDN-Teil möchtest Du wie nutzen?

Als Fallback oder für Fax...

Schmolch · l33t Joined: 16 Jun 2002 Posts: 746 Location: Germany

Den ISDN-Teil wollte ich ganz normal als Fallback nutzen, das muß aber nicht automatisch gehen. Wäre mir auch zu riskant weil bei ISDN-Einwahl die Flatrate nicht greift und Gebühren anfallen.

Falls du noch eine Kopie für Debian hast kannst du sie bitte an sascha_mh@gmx.de schicken?
Danke

tuXXer · Tux's lil' helper Joined: 23 Apr 2003 Posts: 83

Beispiel für Fallback-ISDN-Verbindungen findest Du unter dem mit dem fcdsl-Treiber mitinstallierten Verzeichnis:

/etc/ppp/peers/isdn

(z.B. Arcor)

Dies wird dann per pppd call isdn/PROVIDERNAME aufgerufen.

Mit der Kopie sieht's schlecht aus. Ich habe einen Plattengroßputz gemacht und Gentoo vorläufig heruntergenommen und offensichtlich dabei die Anleitungen mit gelöscht. Vielleicht finde ich sie noch auf einem Backup. Falls ich sie finde schicke ich sie Dir selbstverständlich zu.

Pipe · Posted: Fri Jun 06, 2003 6:16 am Post subject:

Yoa!
Bleibt die frage ob man das auch von der LIve-CD aus eingerichtet bekommt, und damit direkt über die Fritz! Card installieren könnte.

Hat das jemand mal probiert?

Gruß, Pipe

tuXXer · Tux's lil' helper Joined: 23 Apr 2003 Posts: 83

Also ich habe das mehrfach versucht, leider ohne Erfolg. Die Zusatzpakete sind nicht auf der Live-CD enthalten. Für mich hiess das, dass ich alle Packages, die für Standardkonfiguration (erster Startup von Platte) manuell herunterladen musste, ins /usr/portage/distfiles-Verzeichnis packen musste (ca. 110 Dateien). Leider ist die Live-CD nur auf die Kombination Ethernet-Karte/ADSL-Modem oder ADSL-Switch ausgelegt.

Pipe · Posted: Sun Jun 08, 2003 8:53 am Post subject:

Yo!
Ich warte nur auf die 02er version der Live-CD von jollix. Dort soll die Fritz!DSL karte dann gehen. So kann man dann auch ein gentoo leicht installieren, wenn man kein gamer ist und jollix nicht möchte.

Jollix basiert allerdings auch auf gentoo. Ist aber sinnvoll vorkonfiguriert, für den linux unerfahrenen spielenden windowsuser.

Gruß, Pipe
_________________
==> plz visit www.PAX-Studios.de & @Quakenet #PAX-Studios

ph_flippy · Posted: Fri Aug 29, 2003 3:33 pm Post subject: Sehr gute Anleitung!

Hi,

danke für die Anleitung, tuxxer! War wirklich sehr hilfreich und super einfach.

Aber eine Frage hab ich noch: wie kann ich es hinbiegen, dass beim Start von pppd meine Firewall-Regeln gleich mitgeladen werden? Jetzt mache ich es halt so, dass ich das firewall-script einfach manuell mit /etc/init.d/iptables start starte.

Muss ich da selbst in /etc/init.d/net.ppp0 an entsprechender Stelle Hand anlegen? Oder soll ich sie automatisch beim Rechner-Start mit rc-update add iptables default starten lassen?

Über ein paar Tipps und Hinweise, wie ihr das macht, würde ich mich freuen.

phillip

skeimer · Tux's lil' helper Joined: 25 Dec 2002 Posts: 99

aktuelle ebuilds und ein SMP patch findet Ihr unter:

http://majestic.lugh.de/~sk/linux.php

Gruß, Simon

Stargate · n00b Joined: 27 Sep 2003 Posts: 9

Ich kriege das einfach nicht gebacken... Ich habe genau die Anleitung von tuXXer befolgt... depmod -a gibt bei mir, wie es sein soll keine Ausgabe. Doch wenn ich capiinit start eintippe kommt folgendes:

jdkbx · n00b Joined: 03 May 2004 Posts: 40

ich hab grad mit dem prelinken rumgespielt, bevor ich die Fritz!Card installiern wollte. hatte deswegen -fpic in meinem CFLAGS gesetzt. die installation des treibers fcdsl-03.11.02-r1 lief auch (nachdem ich den digest für das fcdsl-suse file neu gemacht hatte) wie beschrieben. doch ein depmod -a lieferte
depmod: *** Unresolved symbols in .../fcdsl.o
ein modprobe ergab dann
unresolved symbol _GLOBAL_OFFSET_TABLE_
nach ner weile googlen bin ich drauf gestossen, das das an der -fpic option lag.
is das nur bei mir so, oder hat sonst niemand diese option gesetzt bzw hat niemand sein system hier prelinked?

will damit nur vor dem problem warnen!

SubMuffi · n00b Joined: 15 Apr 2004 Posts: 29 Location: Essen/NRW

Für die Leute, die Ihre Fritz DSL unter den 2.6er Kernel laufen haben wollen, die
können sich folgenden Text mal durchlesen:

https://forums.gentoo.org/viewtopic.php?p=1096775&highlight=#1096775

tuXXer · Tux's lil' helper Joined: 23 Apr 2003 Posts: 83

Man kann alternativ auch fertige Ebuilds benutzen

entweder unter

https://forums.gentoo.org/viewtopic.php?t=118784

im Selbstbauverfahren

oder ab heute abend unter

https://bugs.gentoo.org/show_bug.cgi?id=50716

als fertig gebaute ebuilds

SubMuffi · n00b Joined: 15 Apr 2004 Posts: 29 Location: Essen/NRW

Leute die einen SMP-Kernel unter 2.6 haben, sollten nicht das ebuild von tuXXer nehmen,
sondern diesen hier:

http://www.submuffi.de/~submuffi/avmfritz/avm_fcdsl-2.6-20-gentoo.tar.bz2

desweitern _unbedingt_ capi4k ab 31.03.2004 nehmen:

http://www.submuffi.de/~submuffi/avmfritz/capi4k-utils-2004-03-31.tar.gz

tuXXer · Tux's lil' helper Joined: 23 Apr 2003 Posts: 83

[quote]Leute die einen SMP-Kernel unter 2.6 haben, sollten nicht das ebuild von tuXXer nehmen,
sondern diesen hier: [/quote]

Also ich verwende genau dieses ebuild, seit mehreren Tagen im Dauerbetrieb mit SMP. Bislang konnte ich keine Aussetzer oder ähnliches feststellen.

uname -a:
Linux *** 2.6.5 #1 SMP Sun May 9 01:02:58 CEST 2004 i686 Intel(R) Pentium(R) 4 CPU 2.53GHz GenuineIntel GNU/Linux

Ferner werden die Treiber, soviel ich weiß von SuSE mit der Version 9.1, 1:1 ausgeliefert und die bieten auch SMP-Kernel an.

Ansonsten, wer dennoch Interesse hat - die Ebuilds habe ich nun upgeloaded.

jdkbx · n00b Joined: 03 May 2004 Posts: 40

Erstmal Danke für diese Anleitung. Leider hab ich ein Problem, das ich nicht lösen kann.
Vor ein paar Wochen hab ich zu Testzwecken die FritzCard!DSL in meinem Backup Rechner installiert. Bin Schritt für Schritt der Anleitung gefolgt und war am Ende erfolgreich. Also dachte ich, es wäre an der Zeit auch meinen Hauptrechner auf Linux umzustelln. Der Backuprechener war für ca 10 Tage nich an, und die FritzCard nich eingebaut. Irgendwann hab ich dann ein update world gemacht. Vor einer Woche baute ich die FritzCard dann wieder ein und hab pppd call t-online eingegeben, aber das blieb bei