Umsteigerfragen von Ubuntu zu gentoo

ModellbahnerTT · n00b Joined: 04 Aug 2006 Posts: 38 Location: Jena

Hallo Community,

Ich will von Ubuntu auf Gentoo umsteigen und habe da noch ein paaar Fragen. Ich bin Neuling in Sachen Linux und wäre deshalb froh wenn ihr es mir so leicht wie möglich erklärt. :wink:

Wenn es Sachen geben sollte die ich noch lesen sollte dann bitte schreiben. DasHandbuch habe ich schon gelesen.

1.) Wie kann ich genkernel sagen das er diese Option mitnimmt: Ethernet controller: National Semiconductor Corporation DP83815 (MacPhyter) Ethernet Controller
2.) Welche Grapfische Oberfläche ist am sparsamsten? XFCE/Gnome/KDE
3.) Ist es ratsam zum Anfang gleich mit gleich die ganze Grafische Oberfläche zu installieren oder sollte man gleich nur die Pakete die man braucht emergen?
4.) Welche CFlags sollte man verwenden? z.B.O3 oder O2
5.) Wo kann ich sehen welche CFlags es gibt?
6.) Gibt es auch ein CFlags für die deutschen Pakete?
7.) Gibt es eine Seite wo ich sehen kann welche Hardware welche Option ich dafür im Kernel brauche?
8.) Mit welche Befehl kann ich sehen ob es bei denen von mir installierten Anwendungen neue Versionen gibt?
9.) Gibt es Dinge die nur root machen kann oder kann man alles auch mit su machen?

ModellbahnerTT

PS: Wenn meine Posting im falschen Bereich sein sollte dann bitte verschieben.

Keruskerfuerst · Posted: Wed Oct 18, 2006 11:28 am Post subject:

Der Umstieg von Ubuntu zu Gentoo ist ein "großer Schritt".
1. Kann man auswählen bei der Einrichtung des Netzwerks
2. Aufsteigend in Sachen Geschwindigkeit Gnome, KDE, XFCE
3. Man installiert nur die Programme, die man braucht. Ich habe die Minimal Install CD verwendet und ein lauffähiges Basissystem installiert. Danach dann X11, KDE (mit QT) and den Rest.
4. -O2
5. Siehe Dokumentation von GCC: http://gcc.gnu.org/onlinedocs/gcc-4.1.1/gcc/
6. Warum?
7. Es gibt eine Hilfe im Kernel.
8. emerge --sync und dann emerge -av deep world
9. Am Besten: als normaler Benutzer einloggen und bei Bedarf mit su (auf der Konsole) nach root wechseln.

tost · Guru Joined: 10 Dec 2005 Posts: 506

1.) Von Genkernel habe ich nicht viel Ahnung, da ich es noch nie genutzt habe.
Doch warum versuchst du es nicht selber mit dem Kernel backen ?
Eine Sicherung hast du ja noch..
http://de.gentoo-wiki.com/Kernel_manuell_kompilieren

2.) XFCE - Gnome - KDE

3.) Soviel wie nötig, so wenig wie möglich.
Und immer brav auf die USE-Flags achten, nicht das du ganz viel Zeug installierst, welches du nie brauchst.

4.) http://gentoo-wiki.com/Safe_Cflags
Alles andere wäre für den Anfang übertrieben.

5.) Auf den Seiten von GCC, aber die obigen reichen und sind stabil.
Für den Einsteig würde ich nie etwas anderes raten.

6.) CFLAGS beziehen sich auf alle Pakete.
Meinst du vielleicht deutsche Lokalisierung ?
http://de.gentoo-wiki.com/Deutsche_Lokalisierung
Ist aber von den CFLAGS total unabhängig.

7.) -

8.) emerge --sync (zum aktualisieren des Portage-Baums)

ModellbahnerTT · n00b Joined: 04 Aug 2006 Posts: 38 Location: Jena

Danke für eure Antworten.
@Keruskerfuerst Das der Umstieg ein grosser Schritt ist ist mir bekannt und bewusst.

@tost Das backen des Kernels habe ich schon mal schlechte Erfahrungen gemacht werde es aber mal nach deiner Anleitung versuchen. Das mit der Lokalisierung auf deutsche habe ich gemeint und hatte gedacht das es dafür CFlags gibt, da es diese nicht gibt werde ich es nach deimen Link machen.

ModellbahnerTT

tost · Guru Joined: 10 Dec 2005 Posts: 506

schachti

ModellbahnerTT · n00b Joined: 04 Aug 2006 Posts: 38 Location: Jena

@schachti Zeit habe ich genug wenn es den einmal läuft. Da mein System nicht mehr das neuste ist habe ich damit auch kein Problem mit.

ModellbahnerTT

Carlo · Developer Joined: 12 Aug 2002 Posts: 3356

Thargor · Posted: Wed Oct 18, 2006 4:21 pm Post subject:

Wobei es zum sudo-Konzept eine (imho) gute Alternative gibt:

schmutzfinger · Posted: Wed Oct 18, 2006 7:04 pm Post subject:

Thargon lies dir doch mal die sudo doku durch bevor du hier was postest

. Man darf mit sudo nicht alles, sondern nur das was man in /etc/sudoers erlaubt hat. Und das kann man sehr fein abstimmen.

STiGMaTa_ch · Posted: Wed Oct 18, 2006 7:28 pm Post subject:

Ausserdem muss man bei sudo das Passwort von root nicht wissen! Somit kann man User gewisse Dinge mit root Rechten ausführen lassen, aber ohne ihnen zuviel MACHT in die Hand zu drücken.

Lieber Gruss
STiGMaTa
_________________
Ich bin Schuldknappe. Das bedeutet ich bin immer an allem Schuld. Und das nicht zu knapp! | Der alltägliche Familienwahnsinn auf meinem BLOG

ModellbahnerTT · n00b Joined: 04 Aug 2006 Posts: 38 Location: Jena

Danke für die Antworten. Ich finde es mit getrennten Benutzer die root Rechte haben besser gelöst als mit sudo weil man mit sudo andauernd das Passwort eingeben muss und als root nicht.

@carlo Der Vergleich hat mich bestärkt dann doch XFCE zu nehmen. Man kann ja sicherlich auch mehr als nur eine grafische Oberfläche verwenden und somit ist ja auch noch ein Wechsel möglich oder sehe ich da was falsch?

ModellbahnerTT

STiGMaTa_ch · Posted: Wed Oct 18, 2006 7:31 pm Post subject:

ModellbahnerTT · n00b Joined: 04 Aug 2006 Posts: 38 Location: Jena

@STiGMaTa_ch Da habe ich dann wohl etwas nicht / nicht richtig gelesen denn das war mir bisher unbekannt das es diese Option gibt. Mein Erinnerung sagte mir das das Passwort maximal 10 Minuten erhalten bleibt und man es dannach neu eingeben muss.

ModellbahnerTT

Thargor · Posted: Wed Oct 18, 2006 7:51 pm Post subject:

Kann schon sein, dass mein Text oben nicht richtig war, also hier ein paar Klarstellungen:

@schmutzfinger: Das war als Vergleich zu Ubuntu gemeint und da war es zumindest als ich es das letzte mal getestet hab noch so, dass die User alles durften. (Außerdem heiß ich Thargor :wink:

)
@STiGMaTa_ch: Ja, es geht auch ohne Passwort, aber dann hast du ein böööses Sicherheitsloch, da der "potentiellen imaginären pösen Angreifer" nichtmal ein Passwort braucht, solange eine session mit einem User offen ist. (Außerdem muss man immernoch jedesmal sudo eingeben

)
Und dass man das root-Passwort nicht braucht ist meiner Meinung nach kein Feature, sonder auch wieder gefährlich, da das eine Hürde mehr für den genannten "potentiellen imaginären pösen Angreifer" wäre.

So far
Benedikt
_________________
Ideas are bulletproof

schmutzfinger · Posted: Wed Oct 18, 2006 7:54 pm Post subject:

Man kann dem Nutzer auch alles erlauben ohne ihm das root passwort zu geben.

STiGMaTa_ch · Posted: Wed Oct 18, 2006 8:16 pm Post subject:

tost · Guru Joined: 10 Dec 2005 Posts: 506

Um mal ein wenig wieder zur eigtl. Fragestellung des Autors zurück zukommen und nicht über diverse Themen zu diskutieren, die den Autor (noch) nicht wirklich betreffen (auch

ModellbahnerTT · n00b Joined: 04 Aug 2006 Posts: 38 Location: Jena

@tost Das ist gut dann werde ich falls mir XFCE nicht gefällt einfach auf Gnome umsteigen.

Ich glaube nach dem Studium mehrere anderer Post hier im Forum das meine Hardware doch gar nicht mal so schlecht ist.

CPU: 3500+ AMD
MB: Nforce 4 Abit AN8
RAM: 1024 MB
GK: 6600 GT Nvidia

xraver · Posted: Thu Oct 19, 2006 7:35 am Post subject:

ModellbahnerTT · n00b Joined: 04 Aug 2006 Posts: 38 Location: Jena

@xraver Ausser XFCE hatte ich schon mal SUSE 10.0 mit KDE und Ubuntu mit Gnome installiert. KDE hat mir gar nicht so sehr zugesagt da es mir viel zu bunt und verspielt ist.

ModellbahnerTT

xraver · Posted: Thu Oct 19, 2006 8:00 am Post subject:

nikaya · Veteran Joined: 13 May 2006 Posts: 1471 Location: Germany

ModellbahnerTT · n00b Joined: 04 Aug 2006 Posts: 38 Location: Jena

@Doe John Danke für die Links dadurch ist mir diese Sache klar geworden. Bisher hätte ich durchaus gedacht das CFlags == USE-Flags. Durch diese Klarstellung ist mir nun der Unterschied bewusst geworden.

ModellbahnerTT

nikaya · Veteran Joined: 13 May 2006 Posts: 1471 Location: Germany