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EXT4 testen - Meinungen / Hinweise
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Anarcho
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Joined: 06 Jun 2004
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Location: Germany

PostPosted: Tue Dec 05, 2006 7:23 am    Post subject: Reply with quote

Zum Vergleich sollte man am besten auf und von einer RAM-Disk kopieren.
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slick
Bodhisattva
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Joined: 20 Apr 2003
Posts: 3495

PostPosted: Thu Dec 14, 2006 5:14 pm    Post subject: Reply with quote

Nachdem der Hype um ext4 vorbei zu sein scheint, setze ich den Thread mal wieder unsticky.
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moe
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Joined: 28 Mar 2003
Posts: 1289
Location: Potsdam / Germany

PostPosted: Fri Dec 15, 2006 11:52 pm    Post subject: Reply with quote

Der nächste Hype kommt, wenn gentoo-source-2.6.19 stable wird ;-)

Wann werden die ext4utils eigentlich in den e2fsprogs auftauchen? Bis dahin wart ich noch mit dem Testen..

Gruss Maurice
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hoschi
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Joined: 19 Jul 2003
Posts: 2517
Location: Ulm, Germany, Europe

PostPosted: Sat Dec 16, 2006 12:28 am    Post subject: Reply with quote

bis dahin ist 2.6.20 vanilla erschienen... :roll:
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NightDragon
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Joined: 21 Aug 2004
Posts: 1156
Location: Vienna (Austria)

PostPosted: Sat Dec 16, 2006 1:42 am    Post subject: Reply with quote

Hallo zusammen!

Ich habe mir mal eben den Thread durchgelesen. Da ich einen Serve rmit gut 1TB Speicher fahre, sind solche Dinge ja immer interessant.
Ich weiß jetzt auch wer Lübke ist, und vorallem das hier wilde vermutungen gemacht werden ;)

Bei Festplatten und Speed sei dazu gesagt, dass die Anordnung der Daten, schon lange nicht mehr logisch ist. also im Sinne von so regelmäßig usw.
a) haben Platten 2 Seiten,
b) hat eine Festplatte meist mehrere Scheiben
c) kommt es sogar auf das Modell und die Firmware drauf an.
Sprich Platte XX1 mit FW 1.0 kann die Daten, selbst bei 100% identischer Installation, ganz anders anordnen wie
XX1 mit FW 1.2.
Es kommt dabei drauf an wie SMART auf der Platte eingerichtet ist oder auch die Checksummen HW-Seitig berücksichtigt werden etc.

Platten sind ja mittlerweile intelligente Biester. Da kopiert man ne Datei von a nach b und schon ist sie schneller. Wie geht das? Na vielleicht weil die Daten von der ersten Scheibe, Innenseite, auf die 2. Scheibe außen, kopiert worden sind. Also nur ein Szenario....

Sinvoll getestet werden würde also, wenn man 2 identische Platten (und damit ist die FW eingeschlossen) besitzt, die Daten, wie Anarcho schon sagte, aus dem RAM kopiert werden und die Platten einen eigenen Controller haben (am besten der selbe).
Sprich: Platte 1 rein, booten von gentoo cd, oder stick, daten ins RAM-LW, ext3 mounten, kopieren.
PC aus, Platte wechseln, booten, und Vorgang wiederholen.
*g* Jetzt hat man gute Daten ;)

...
Aber dennoch, der Benchmark ist schon mal ein Richtwert und ich werde ext4 mal für mich testen.

Btw... ich erinnere mich noch an Zeiten da wollte keiner reiserfs 3.6 haben, weils instabil und buggy war.
SuSe hat dann das Dateisystem forciert und schwups hatte es fast jeder.
Bugs wurden behoben, das Dateisystem ausgereifter usw... Das selbe mit XFS...

Ich fahre seit Jahren mit über 15 Festplatten und diversen Dateisystemen sprich, speziell reiserfs und xfs sowie ext3 bei /boot
Bin mit allen recht zufrieden. XFS ist flott, wenn man genug RAM hat. reiserfs ist Ideal als Allround-Dateisystem und ext2 bzw, auch 3 Ideal als Root oder /boot.

Naja... ext4 und reiserfs4 werden sicher interessant werden :)
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Klaus Meier
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Joined: 18 Apr 2005
Posts: 2908
Location: Bozen

PostPosted: Sat Dec 16, 2006 8:19 am    Post subject: Reply with quote

Ich würde mit ext4 warten, bis die Utils draußen sind. Und dann auch nicht auf eine Systempartition, bevor es nicht die passenden Boot- und Servicecds dafür gibt.

Aber das wichtigste Ergebnis der ganzen Testerei war für mich, daß bei der Plattenperformance das Filesystem irgendwo an 5. Stelle steht und andere Dinge wesentlich mehr Gewicht haben. Da sollte man immer dran denken. Mit einem fsck.ext3 -fD wurde eine Partition um 50% schneller. Und die Lage der Daten auf der Platte macht auch einen größeren Unterschied aus als jedes Filesystem. Und Benchmarks auf frisch angelegten Partitionen sind auch praxisfremd, weil jedes FS fragmentiert. Na und so weiter und so fort. Also wenn da 7% mehr bei rauskommen, dann ist das doch ok. Aber wenn für einen diese 7% nötig sind, dann soll er sich erst mal andere Gedanken machen.
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flammenflitzer
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Joined: 25 Nov 2003
Posts: 3541
Location: Berlin

PostPosted: Mon Jan 07, 2008 6:25 pm    Post subject: Reply with quote

Wie ist mittlerweile der Stand der Dinge?
MfG
Code:
...So arbeitet zum Beispiel Takashi Sato an einem Online-Resizer, der Ext4 im laufenden Betrieb auf allfällige Fragmentierungen prüft und diese korrigiert. Das fertige Ext4 soll zudem auch eine Undelete-Funktion mitbringen...
Wenn das alles so klapt, wäre das Spitze.
Code:
http://www.linux-user.de/ausgabe/2007/04/087-ext4/index.html
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Klaus Meier
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Joined: 18 Apr 2005
Posts: 2908
Location: Bozen

PostPosted: Mon Jan 07, 2008 8:40 pm    Post subject: Reply with quote

Tja, man hört irgendwie gar nichts mehr davon. Ein fsck.ext4 gibt es auch immer noch nicht, aber das soll man sich durch einen einfachen Link auf fsck.ext3 erzeugen können.
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blu3bird
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Joined: 04 Oct 2003
Posts: 614
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PostPosted: Mon Jan 07, 2008 9:01 pm    Post subject: Reply with quote

Klaus Meier wrote:
Tja, man hört irgendwie gar nichts mehr davon. Ein fsck.ext4 gibt es auch immer noch nicht, aber das soll man sich durch einen einfachen Link auf fsck.ext3 erzeugen können.

Funktioniert leider nur wenn man ext4 ohne extents benutzt und extents sind ja gerade das gute an ext4, also will die ja jeder benutzen...

Zwar gibt es für die e2fsprogs 1.39 einen patch, aber statt den zu benutzen könnte man auch gleich dd if=/dev/zero of=/dev/sda machen, hätte denselben effekt :D
(den hat auch irgewndwie noch niemand auf 1.4 geportet...)

Fazit: Die Entwicklung scheint momentan ein bisschen zu schlafen, vielleicht hatte Andres Morton keine Lust mehr und hat sich gedacht "nehm ich halt noch ein paar jahre ext2" ;)
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Klaus Meier
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Joined: 18 Apr 2005
Posts: 2908
Location: Bozen

PostPosted: Mon Jan 07, 2008 9:10 pm    Post subject: Reply with quote

Jupp, ohne Extends ist es benutzbar, bringt aber nichts.
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Child_of_Sun_24
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Joined: 28 Jul 2004
Posts: 612

PostPosted: Tue Jan 08, 2008 7:40 am    Post subject: Reply with quote

Hi,

ich benutze ext4dev mit extents und delalloc unter den Kamikaze-sources-2..24-rc2-kamikaze1 und muss sagen es läuft stabil, bisher noch keine Probleme gehabt, allerdings würde ich bei einem 2.6.23er Kernel ohne die Kamikaze Patches delalloc nicht verwenden (Hat bei mir zu Problememn geführt).

Und bald ist auch mballoc soweit stabil, unter den 2.6.24-rc6-mm1 sourcen wird es sogar standardmäßig verwendet.

CoS24
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Nightfire
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Joined: 19 Sep 2004
Posts: 65

PostPosted: Tue Jan 08, 2008 11:15 am    Post subject: Reply with quote

Meine letzte Ext4dev partition lief so lange bis ich aufgrund einer defekten System hdd (andere platte) neu installieren musste. Danach konnte ich es zwar mounten aber die partition wurde als leer angezeit. Habe auch extents benutzt. So schnell werde ich ext4 nicht wieder testen. Erst mal abwarten was da so passiert.
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ScytheMan
l33t
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Joined: 30 Nov 2005
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PostPosted: Thu Mar 13, 2008 10:57 pm    Post subject: Reply with quote

Die englische Wikipedia gibt eigentlich einen guten Überblick:

http://en.wikipedia.org/wiki/Ext4

die meldung auf heise ist zwar schon etwas älter, aber ich hab sie gerade gefunden und denke sie ist doch recht interessant.

Quote:

Zur Integration in 2.6.25 vorgeschlagen sind zahlreiche Änderungen am noch in Entwicklung befindlichen Ext4. Mit ihnen soll das On-Disk-Format des Dateisystems dann feststehen – das hofft zumindest Theodore Ts'o (tytso). Vom Einsatz auf Produktivsystemen rät der führende Ext4-Entwickler allerdings weiterhin ab. Abgeschlossen ist die Ext4-Entwicklung ohnehin noch nicht; mit delayed allocation and online defrag stehen noch weitere Features auf der Ext4-ToDo-Liste. Einige Distributionen wollen nichtsdestotrotz das Dateisystem bald in ihrem Kernel aktivieren; über ein neue Mount-Option wollen die Ext4-Entwicklern den Anwendern daher in Zukunft deutlich machen, dass das Dateisystem noch nicht für den Produktiveinsatz gedacht ist.

http://www.heise.de/security/Kernel-Log-2-6-25-Entwicklung-laeuft-an-ext4-schreitet-voran--/news/meldung/102538

Wie ist das "On-Disk-Format" zu verstehen?
Ist das quasi ne weitestgehende Standardisierung und Stabilisierung von der Basis des FS?


gruß ScytheMan
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firefly
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Joined: 31 Oct 2002
Posts: 5335

PostPosted: Thu Mar 13, 2008 11:03 pm    Post subject: Reply with quote

ScytheMan wrote:
Die englische Wikipedia gibt eigentlich einen guten Überblick:

http://en.wikipedia.org/wiki/Ext4

die meldung auf heise ist zwar schon etwas älter, aber ich hab sie gerade gefunden und denke sie ist doch recht interessant.

Quote:

Zur Integration in 2.6.25 vorgeschlagen sind zahlreiche Änderungen am noch in Entwicklung befindlichen Ext4. Mit ihnen soll das On-Disk-Format des Dateisystems dann feststehen – das hofft zumindest Theodore Ts'o (tytso). Vom Einsatz auf Produktivsystemen rät der führende Ext4-Entwickler allerdings weiterhin ab. Abgeschlossen ist die Ext4-Entwicklung ohnehin noch nicht; mit delayed allocation and online defrag stehen noch weitere Features auf der Ext4-ToDo-Liste. Einige Distributionen wollen nichtsdestotrotz das Dateisystem bald in ihrem Kernel aktivieren; über ein neue Mount-Option wollen die Ext4-Entwicklern den Anwendern daher in Zukunft deutlich machen, dass das Dateisystem noch nicht für den Produktiveinsatz gedacht ist.

http://www.heise.de/security/Kernel-Log-2-6-25-Entwicklung-laeuft-an-ext4-schreitet-voran--/news/meldung/102538

Wie ist das "On-Disk-Format" zu verstehen?
Ist das quasi ne weitestgehende Standardisierung und Stabilisierung von der Basis des FS?


gruß ScytheMan


Soweit ich das verstehe definiert das On-Disk-Format die struktur wie die Daten auf der Festplatte abgelegt werden. Und wenn sich dieses ändert, dann ist es sehr wahrscheinlich, das man mit einer neueren version des Dateisystems eine partition welches mit der alten Version erstellt wurde nicht mehr lesen kann.
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hoschi
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PostPosted: Fri Mar 14, 2008 11:16 am    Post subject: Reply with quote

Klaus Meier wrote:
Ich würde mit ext4 warten, bis die Utils draußen sind. Und dann auch nicht auf eine Systempartition, bevor es nicht die passenden Boot- und Servicecds dafür gibt.

Aber das wichtigste Ergebnis der ganzen Testerei war für mich, daß bei der Plattenperformance das Filesystem irgendwo an 5. Stelle steht und andere Dinge wesentlich mehr Gewicht haben. Da sollte man immer dran denken. Mit einem fsck.ext3 -fD wurde eine Partition um 50% schneller. Und die Lage der Daten auf der Platte macht auch einen größeren Unterschied aus als jedes Filesystem. Und Benchmarks auf frisch angelegten Partitionen sind auch praxisfremd, weil jedes FS fragmentiert. Na und so weiter und so fort. Also wenn da 7% mehr bei rauskommen, dann ist das doch ok. Aber wenn für einen diese 7% nötig sind, dann soll er sich erst mal andere Gedanken machen.


Zum Glueck werden SSDs in den naechsten zwei Jahren viele dieser Probleme bei Laptops und einigen Desktops beseitigen, vor allem Fragmentierung wird dann keinen mehr interessieren.
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flammenflitzer
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Joined: 25 Nov 2003
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PostPosted: Fri Mar 14, 2008 12:33 pm    Post subject: Reply with quote

Angeblich ist ja bei ext3 Fragmentierung kein Problem. Ist das vielleicht doch mehr ein Wunschdenken von Hardcorelinuxusern?
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Polynomial-C
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Joined: 01 Jun 2003
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Location: Germany

PostPosted: Fri Mar 14, 2008 1:03 pm    Post subject: Reply with quote

flammenflitzer wrote:
Angeblich ist ja bei ext3 Fragmentierung kein Problem. Ist das vielleicht doch mehr ein Wunschdenken von Hardcorelinuxusern?

Lustig, daß du das gerade schreibst, wo ich heute Morgen das hier auf heise.de gelesen habe: Das Dateisystem Ext3 tunen
Dort wird unter anderem auch aufgeführt, daß Fragmentierung eben doch zum Problem werden kann mit ext2/ext3.
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The manual said "Requires Windows10 or better" so I installed GNU/Linux...

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firefly
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Joined: 31 Oct 2002
Posts: 5335

PostPosted: Fri Mar 14, 2008 1:57 pm    Post subject: Reply with quote

Polynomial-C wrote:
flammenflitzer wrote:
Angeblich ist ja bei ext3 Fragmentierung kein Problem. Ist das vielleicht doch mehr ein Wunschdenken von Hardcorelinuxusern?

Lustig, daß du das gerade schreibst, wo ich heute Morgen das hier auf heise.de gelesen habe: Das Dateisystem Ext3 tunen
Dort wird unter anderem auch aufgeführt, daß Fragmentierung eben doch zum Problem werden kann mit ext2/ext3.


jedes Dateisystem fragmentiert irgendwann. Ganz besonders, wenn die Festplatte schon ziemlich voll ist.
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AmonAmarth
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Joined: 03 Mar 2005
Posts: 727

PostPosted: Sat Mar 15, 2008 12:52 am    Post subject: Reply with quote

firefly wrote:
Polynomial-C wrote:
flammenflitzer wrote:
Angeblich ist ja bei ext3 Fragmentierung kein Problem. Ist das vielleicht doch mehr ein Wunschdenken von Hardcorelinuxusern?

Lustig, daß du das gerade schreibst, wo ich heute Morgen das hier auf heise.de gelesen habe: Das Dateisystem Ext3 tunen
Dort wird unter anderem auch aufgeführt, daß Fragmentierung eben doch zum Problem werden kann mit ext2/ext3.


jedes Dateisystem fragmentiert irgendwann. Ganz besonders, wenn die Festplatte schon ziemlich voll ist.


dieses defragmentiert aber auch wieder nach einiger zeit selbstständig bei ext2/3 und reiser. bei XFS, JFS oder ähnlichem nehme das auch mal an.
ein hin und her kopieren auf eine freie platte tut in dem fall auch wunder.

zu dem punkt würde ich gerne mal eure meinung hören wann ihr eine partition zu voll findet wegen fragmentierungsgründen. ich versuch meistens ab 90% die daten irgendwoanders abzulagern und bei 95% lege ich veto gegen jegliche ablagerung auf der partition ein. darüberhinaus bemerkt man die fragmentierung auf jedenfall spürbar deutlich (durch eigener erfahrung beim dümmlichen kopieren ohne nachzudenken ist es passiert :D )
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SkaaliaN
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Joined: 21 Apr 2005
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Location: Valhalla

PostPosted: Tue Jan 20, 2009 8:58 am    Post subject: Reply with quote

*ausgrab*

Hier mal ein interessanter Testbericht:

http://www.pro-linux.de/berichte/ext4/ext4.html
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c'ya !
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schachti
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Joined: 28 Jul 2003
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PostPosted: Tue Jan 20, 2009 9:34 am    Post subject: Reply with quote

Wirklich professionell ist der Vergleich aber nicht - als Anhaltspunkt für die Performance der verschiedenen Dateisysteme ganz nett, aber wirklich sauber gearbeitet haben sie nicht.

Quote:

Cache-Effekte wurden durch eine Dateigröße vom Doppelten des Hauptspeichers ausgeschlossen.


Quote:

Beim Mounten waren beide Dateisysteme merkwürdigerweise schneller als im ersten Test. Möglicherweise waren die meisten Metadaten bereits im Cache, so dass der Messwert nicht allzuviel Aussagekraft hat.


Quote:

Die Metadaten des Dateisystems dürften nämlich jeweils bereits im Cache von Linux gewesen sein. Bei einem Neustart könnte die Dateisystemprüfung deutlich länger dauern.


Wieso löschen sie nicht einfach den Cache vorher? Ein sync && echo 3 > /proc/sys/vm/drop_caches stellt doch nun wirklich keinen großen Aufwand dar? Oder messen die Zeit für die Dateisystemprüfung nach einem Reboot?

Quote:

Dieser Test konnte aus Zeitgründen nur einmal durchgeführt werden, daher sollten die Werte nicht zu genau genommen werden.


Ah ja.
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Never argue with an idiot. He brings you down to his level, then beats you with experience.

How-To: Daten verschlüsselt auf DVD speichern.
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tgurr
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Joined: 27 Jan 2004
Posts: 571
Location: germany

PostPosted: Tue Jan 20, 2009 12:21 pm    Post subject: Reply with quote

Phoronix hatte vor nicht allzu langer Zeit auch getestet: Real World Benchmarks Of The EXT4 File-System.
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mattes
Apprentice
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Joined: 23 Jul 2008
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Location: München, Bavaria, Germany

PostPosted: Tue Jan 20, 2009 7:07 pm    Post subject: Reply with quote

Hallo,

hab ext4 auch eben auf einer Partition eingerichtet (Kernel 2.6.28-gr1), gab nur etwas ärger mit einer Kernel Config-Option, die ich manuell in .config setzen musste.

Kann man dem ext4 schon Daten anvertrauen, wo es jetzt nicht merh als dev markiert ist?

Grüße
Mattes
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