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Ich Liebe Gentoo
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blice
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Joined: 12 Feb 2005
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PostPosted: Sat Sep 01, 2007 6:48 pm    Post subject: Ich Liebe Gentoo Reply with quote

Warum ich Gentoo so liebe

Mein Letzter Beitrag ist jetzt schon einige Wochen her, damals hatte ich gefragt, warum ein Amd650mhz subjektiv schneller läuft als mein Sempron3000. Mittlerweile habe ich den Sempron-Pc ausgeschlachtet und verkauft und bin aktuell erstmal mit dem zweitrechner unterwegs.

Bei Dieser Gelegenheit hatte ich nach fast zwei Jahren mal wieder die möglichkeit diverse Bsds, *xe und sogar winxp und win2k zu testen.

Dass Windows2000 vor WinXp gewonnen hat dürfte hier niemanden verwundern - ist 2k doch viel "kleiner" "übersichtlicher" und kontrollierbarer.

Als es letztendlich darum ging wieder ein Linux zu installieren (Online mit windows ist selbstmord) dachte ich so bei mir:

Warum stundenlange oder gar tagelange Kompilierorgien, wenn andre Distros schon fertig und augenscheinlich gleich schnell sind ?"

Also erstmal die neue 250GB platte schön aufgeteilt und alles mögliche installiert:

- Damn Small Linux
- Arch Linux
- Free Bsie
- Solaris 10
- Free Bsd
- Kanotix
- Xubuntu
- Original Debian

Arch Linux, Damns Small und FreeBsd hab ich nichtmal annähernd installiert gekriegt, und ich bin nicht gerade unerfahren was Computer / partitionen / Linux angeht.

Kanotix installiert sauschnell (knapp 20 min) bringt aber soviel müll mit, daß das "Startmenü" aussieht wie bei Hempels unterm Sofa. Dafür kennt der wenigstens ein debian.nvidia.install script für die Nvidia Treiber.

Xubuntu braucht eeeewig zum installieren. Hat aber Zig Fehler in den Configs und ist nur mit ein bisschen Handarbeit halbwegs nutzbar (zb kennt k3b kein mp3) Nvidia support fehlanzeige. Erstmal zig pakete installieren, damit der originale Nvidia-Installer sich überhaupt an die Arbeit macht.

Debian ist voll schrott. Die Installation ging so gerade noch, dafür fehlt aber im apt-cache jede menge, das ich habe lieben gelernt. Hal/dbus funktioniert nicht. Nvidia Fehlanzeige!

Bei allen diesen Fertigsystemen stehen die Configs woanders, einige verstehen mich überhaupt nicht (umask=000 ?unbekannte Option? )


Ich habe die Linuxe jeweils 2-4 tage "versucht" zu nutzen, bin aber nie so richtig glücklich geworden.. irgendwas fehlte immer oder ging gar nicht erst.

Zuguterletzt habe ich mir einen "xterm" aufgemacht, stage3 auf eine extra partition entpackt, chrooted und dann doch 3 Tage Kompilieren lassen um wieder ein gentoo zu bekommen (xfce4.4 hal/dbus alsa und nvidia)


Ich kenne mein Gentoo, die Configs stehen logisch, das RC system ist übersichtlicher, hal/dbus funzen, oss/alsa/softmix funzt, Seamonkey ist schneller, flash auch .. ich habe keine 5GB system, und nicht 250 Programme die ich nicht brauche.

Ich nutze jetzt knapp 2GB Platte, 500 v 768 Mb ram und Swappen tut's auch nicht. Desweiteren gibt es für gentoo wenigsten JEDES Programm und JEDE lib und ich muß nicht stundenlang Googlen welches *.deb *.rpm oder welcher apt-get befehl für welches Paket zuständig ist.


Ich liebe Gentoo.
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CommanderHammilton
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PostPosted: Sat Sep 01, 2007 6:55 pm    Post subject: Reply with quote

ich mag mein gentoo auch :P


schaut euch das mal an
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Last edited by CommanderHammilton on Sat Sep 01, 2007 7:57 pm; edited 2 times in total
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der.gecko
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PostPosted: Sat Sep 01, 2007 7:32 pm    Post subject: Reply with quote

schön :D aber wo hast du in deiner kritik solaris gelassen? darauf war ich doch am meisten gespannt^^
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musv
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PostPosted: Sat Sep 01, 2007 8:39 pm    Post subject: Reply with quote

CommanderHammilton wrote:
schaut euch das mal an


Wenn du verspielten Schnickschnack magst:
Code:
[I] games-misc/cowsay
     Available versions:  3.03 (~)3.03-r1 {bash-completion}
     Installed versions:  3.03-r1(09:02:09 05.08.2007)(bash-completion)
     Homepage:            http://www.nog.net/~tony/warez/cowsay.shtml
     Description:         configurable talking ASCII cow (and other characters)


Und ja, Solaris hätte mich auch interessiert. Ich hatte es mal unter VMWare kurze Zeit angetestet. Hab da jedoch die grafische Oberfläche nur in 640x480 bewundern können. Zurecht gefunden hatte ich mich da leider übehaupt nicht, was aber daran liegt, daß ich ziemlich wenig Erfahrung mit richtigen Unixen hab. Gefehlt hat mir aber am meisten die Bash-Completition.
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sschlueter
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PostPosted: Sat Sep 01, 2007 9:49 pm    Post subject: Reply with quote

Ich finde es wenig überraschend, dass man beim Ausprobieren eines neuen Betriebssystems bzw. einer neuen Distribution anfangs ein paar Schwierigkeiten hat.

Aber es ist wohl ziemlich unfair, alle diese Systeme nach ungefähr 30 Minuten "Einarbeitungszeit" zu beurteilen bzw. mit Gentoo zu vergleichen, in das man bereits 1000 Stunden Zeit investiert hat.

Natürlich spielt der Umstand, dass man sich mit einem bestimmten System besser auskennt als mit allen anderen für die subjektive Einschätzung der Eignung der Systeme für eigene Zwecke eine überaus wichtige Rolle - aber das darf man eben nicht mit einer objektiven beurteilung der Systeme verwechseln.

Und eine subjektive Meinung zu bestimmten Systemen kann meiner Ansicht nach beliebig irrational sein. Insbesondere muss man sich vor niemandem hinsichtlich seines Liebilings-OSes rechtfertigen - auch nicht vor sich selbst.

Es scheint mit allerdings so zu sein - und das fällt mir nicht zum ersten Mal auf, es gibt Dutzende solcher Threads auf forums.gentoo.org - dass der OP versucht hat, seine zunächst subjektiv getroffene Wahl im nachhinein irgendwie pseudo-objektiv zu begründen und damit zu rechtfertigen. Und das ist psychologischer Murks.

Kurzum, ich finde solche Threads ziemlich sinnfrei. Wenn sie überhaupt Sinn machen sollen, dann müssen Fakten und Argumente rein und nicht nichtssagende Phrasen wie "hab ich nichtmal annähernd installiert gekriegt" oder politische Propaganda wie "Online mit windows ist selbstmord".
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blice
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Joined: 12 Feb 2005
Posts: 598
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PostPosted: Sat Sep 01, 2007 10:08 pm    Post subject: Reply with quote

Kritik hin oder her.

Auch Solaris läßt sich wie freebsd nur mit problemen installieren, um dann festzustellen, daß alles an software total veraltet ist.
Debian hat wie DSl oder Arch bis zuletzt auf den 2.4 er Kernel gebaut,

Zu Windows: in den USA ist die nutzung von Crypt oder SSL verboten, in D ist Windows der vorreiter richtung "bundestrojaner".
Ich möchte nicht daß irgendjemand meine Kontodaten, Kalkulationen oder Liebesbriefe liest. http://blice.de/index.php?book=gegenwin
Wenn es nach diesem komsichem Schäuble geht enden wir auch bald wie die USA, alle Daten und übertragungen müssen frei lesbar sein, sonst macht man sich von vornherein des "terrors" verdächtig.

Ich wollte hier keinen "fetten" thread lostreten, ich wollte nur mal mitteilen, daß Gentoo geil ist, und so den Admins/Devs wieder einen klitzkleinen Anreiz geben weiter an gentoo zu arbeiten.
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sschlueter
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PostPosted: Sat Sep 01, 2007 10:40 pm    Post subject: Reply with quote

Dass sich Solaris und FreeBSD nur mit Problemen installieren lassen, ist deine persönliche Erfahrung, aber keine allgemeine Wahrheit. Ich habe schon diverse FreeBSD Systeme ohne jegliche Probleme installiert.

Dass die Software veraltet ist, stimmt zumindest bei FreeBSD nicht. Vergleich mal die Versionsnummern gängiger Softwareprodukte. Bei Gentoo musst du dazu die Portage-Tools verwenden, weil http://packages.gentoo.org/ zurzeit nicht in Betrieb ist, bei FreeBSD kannst du http://www.freebsd.org/ports/ verwenden.

Zu Debian und Kernel 2.4: Debian 3.1 hat standardmäßig noch einen 2.4er Kernel installiert, aber auch bei 3.1 hat es schon die Option gegeben, einen 2.6er Kernel zu installieren. Und Debian 4.0 installiert sowieso ausschließlich einen 2.6er Kernel.

Ausserdem ist es sowieso unfair, Gentoo mit Debian stable zu vergleichen. Vergleichbar wären höchstens Gentoo und Debian unstable.

Und vom Konzept her ist weder "stable" noch "bleeding edge" pauschal falsch oder richtig - das kommt nur auf die persönlichen Anforderungen an.

Zu "in den USA ist die nutzung von Crypt oder SSL verboten": Das entspricht ganz einfach nicht den Tatsachen. Es nützt niemandem etwas, wenn du solchen Unsinn verbreitest.

Zu "in D ist Windows der vorreiter richtung bundestrojaner": Darauf werde ich überhaupt nicht weiter eingehen, weil die Aussage zu wenig konkret ist und mir zu sehr nach allgemeiner Paranoia klingt.

Wenn du einfach nur die Admins/Devs loben wolltest, warum machst du das dann nicht einfach gerade heraus und ohne Umschweife? ;)
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think4urs11
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PostPosted: Sat Sep 01, 2007 11:34 pm    Post subject: Reply with quote

blice wrote:
Zu Windows: in den USA ist die nutzung von Crypt oder SSL verboten, in D ist Windows der vorreiter richtung "bundestrojaner".

Kannst du ersteres mit Fakten hinterlegen?
Letzteres klingt etwas sehr abstrakt. Soweit die aktuelle Vernebelungskampagne des Innenministeriums und BKA es zulassen denken die schon auch an andere OS als Windows (nur wird es da erheblich schwerer etwas effektives zusammenzuzimmern).

sschlueter wrote:
Wenn du einfach nur die Admins/Devs loben wolltest, warum machst du das dann nicht einfach gerade heraus und ohne Umschweife? ;)

Wir werden halt nicht gerne in der Öffentlichkeit gelobt, das war schon richtig so ;)
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tazinblack
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PostPosted: Sun Sep 02, 2007 1:26 am    Post subject: Reply with quote

Also ich betreibe noch diverse SuSEs bzw. auch OpenSuSEs außerdem recht viel unter IBMs AIX, eine Hand voll noch mit Solaris (kein i386), HPUX.

Angefangen hab ich eigentlich mal mit SuSE irgendwo bei 6 und unter AIX so bei 4.2.1 bzw. 4.3.3.

Was mich bei SuSE immer ärgert ist, dass man vom installierten Zeugs immer ne Menge nicht braucht, es aber auch nicht weglassen kann.
Außerdem stört mich daran, dass es nicht wirklich versionslos ist.

Solaris hab ich mal auf i386 versucht, bin aber nicht wirklich weit gekommen. Schade eigentlich.
HPUX mag ich irgendwie gar nicht, da es mir weder mit AIX noch mit Linux arg viel gemein zu haben scheint (für mehr mach ich da zu wenig mit, außer mal booten und SAM). Solaris auf RISC ist da doch mehr mit Linux verwand (leider auch nur Grundkenntnisse)

Zu AIX kann ich sagen, dass es zwar recht proprietär ist, aber unheimlich stabil. Dafür ist Linuxsoftware dafür verfügbar, wenn auch oft alt. wobei das immer besser wird und inzwischen ein aktueller Sambaport existiert. Sehr toll ist die Virtualisierung unter AIX. Leider ist AIX Hardware sehr teuer und für privat nicht wirklich interessant. Alleine den AIX LVM und das JFS2 würde ich mir mit gleicher Funktionalität so unter Linux wünschen.

Der Grund warum ich immer wieder irgendwo gentoo installiere und betreibe ist einfach die Versionslosigkeit, die Aktualität und die Möglichkeiten.
Leider fällt man so ca. 1 bis 2 mal jährlich beim Updaten auf die Nase.


Was ich an Linux allgemein Schade finde, ist das sich die Community mit den inzwischen wohl 100erten von Distis total verzettelt und sich nichts richtig durchsetzt. Man bräuchte ein Linux welches man sowohl wie gentoo versionslos betreiben als auch einfach von CD installieren könnte für jedemann und dennoch recht flexibel das Ganze.
Im Prinzip müsste dazu zu Gentoo noch die Unterstützung von vorkompilierten Binärpaketen weiter ausgebaut werden. Dazu dann für den Endanwender einfach verschiedene Packages definieren.

Klar ist das toll, wenn ich mir jedes Paket mit jeder möglichen Unterstützung übersetzen kann, aber im Prinzip brauch ich doch 80% der Pakete im Standard.
Außerdem ist der Overhead wenn man mehrere Gentookisten betriebt ziemlich groß bis immer alles aktuell ist.

Leider ist gentoo nicht perfekt, aber von den nicht Perfekten doch eines der Besten, mit all seinen Nachteilen.

Die große Stärke von Linux ist leider gleichzeitig auch die große Schwäche : die Flexibilität, und die Aktualität.
Ich kann verstehen, warum doch recht wenig kommerzielle Software auf Linux setzt. Es gibt zu viele Möglichkeiten und die kann man gar nicht supporten.
Für welche Distri soll man denn nun seine Software entwickeln/supporten.
Das Gleiche gilt leider auch für Hardwarehersteller.

So schön Linux auch ist, so lange wir nicht alle an einem Strick ziehen und uns ins gleiche Boot setzen werden wir im Vergleich zu Microsoft immer nur ein Nischenbetriebssystem bleiben und der Einzug auf jedermanns Desktop wird nicht kommen.

Schaut Euch nur die Flut an offenen Bugs im Bugzilla an. So langsam wird es schwierig die Vielfalt zu betreiben.
Ich hoffe da fühlt sich keiner auf den Schlipps getreten, aber das ist zur Zeit mein Eindruck.
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Gruß / Regards
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xraver
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Posts: 1083
Location: Halberstadt

PostPosted: Sun Sep 02, 2007 12:54 pm    Post subject: Re: Ich Liebe Gentoo Reply with quote

blice wrote:

Debian ist voll schrott.

Du kannst ja von mir aus schreiben was du willst.
Aber das stimmt nicht.
blice wrote:

Desweiteren gibt es für gentoo wenigsten JEDES Programm und JEDE lib und ich muß nicht stundenlang Googlen welches *.deb *.rpm oder welcher apt-get befehl für welches Paket zuständig ist.

Auch das stimmt nicht.
Auch bei Gentoo muss ich des öffteren ebuilds suchen und wenn es sie nicht gibt mir selber was basteln oder selber ein configure/make ausführen.
Das feine unter Gentoo ist, das man meistens die Header-Dateien von irgent welchen libs schon dabei hat und somit das selber-compilieren problemlos von statten geht.
blice wrote:

Ich liebe Gentoo.

Ich auch.
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_eckobar_
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Joined: 06 Sep 2006
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PostPosted: Sun Sep 02, 2007 4:37 pm    Post subject: Reply with quote

also ich kann die erfahrungen von blice auch nicht teilen. habe neben meinem privaten desktop-rechner(gentoo) auf meinem notebook ein debian(4.0-r1) und auf dem arbeisplatz ein kubuntu laufen und alle systeme haben sich einwandfrei installieren lassen und laufen 1a.

mir ist zwar gentoo von allen system auch das liebste, jedoch finde ich gerade die debian-derivate sehr angenehm in der wartung und handhabung.
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tuxianer
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Joined: 17 Dec 2005
Posts: 280
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PostPosted: Sun Sep 02, 2007 8:41 pm    Post subject: Reply with quote

Nabend,

jetzt mische ich mich auch mal ein. Der Punkt der bereits genannt wurde kann ich nur 2 mal unterstreichen, am Anfang ist jeder Einstieg in eine Distro a) schwer und b) neu. Is ja klar wie bei nem neuen Auto muss man die Kupplung erstmal in den Fuß bekommen bevor es aufhört zuruckeln beim Schalten. Ich kann nur sagen ich persönlich nur @home auf meinem Desktop PC Gentoo, auf meinem Notebook Debian Etch und auf meinem Server ein Kubuntu, da dies ein vorführ Server ist und ich diverse Linux Serverlösungen verkaufe und sich Kubuntu dafür eigent.

Ich brauchte auch ein paar Tage um alles sauber unter Kubuntu & Debian ans laufen zu bekommen. Genauso brauchte ich auch ein paar Tage um am Anfang mit Gentoo auf einen grünen Zweig zukommen. Zweifelslos ist es richtig das ich Gentoo als eine sehr flexible und anpassungsfähige Distro sehe, aber auch andere Distros sind gut, und dies ist eine Fahnenflucht sonder Objektivität. Sonst hätten andere Distros wie (*)Ubuntu , und Debian nicht der Art viele Anhänger. Jedes System hat seinen Vorteil und und braucht für jeden Benutzer ob nun Erfahren oder Newbie eine gewisse ein gewöhnungs Phase ( siehe wieder das Auto ^^ ). Deswegen gebe ich dir Recht mit "Ich liebe Gentoo", aber nicht mit Aussagen wie Debian sei schrott etc.

MfG
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moe
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Location: Potsdam / Germany

PostPosted: Mon Sep 03, 2007 8:13 am    Post subject: Re: Ich Liebe Gentoo Reply with quote

blice wrote:
Arch Linux, Damns Small und FreeBsd hab ich nichtmal annähernd installiert gekriegt, und ich bin nicht gerade unerfahren was Computer / partitionen / Linux angeht.


Bei FreeBSD kann ichs verstehen, für Leute die Dospartitionen gewöhnt sind, ist das Umdenken in Slices und erst recht das Integrieren in eine bestehende Partitionsstruktur schwer. DSL kenn ich nicht, verstehe aber den allgemeinen Trend Live-CDs installieren zu müssen eh nicht. Aber nun die eigentliche Frage, was war denn das Problem bei Arch Linux? Das ist doch (im Vergleich zu ner Gentoo-Installation) nicht schwer?

Gruss Maurice
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mastacloak
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Joined: 01 Aug 2004
Posts: 174
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PostPosted: Mon Sep 03, 2007 6:36 pm    Post subject: Reply with quote

Auch wenn ich mir damit sicher keine Freunde mache, aber auf Arbeit setze ich tatsächlich openSuse ein. Für die "Frickelei" die ich bei Gentoo gerne mache, die häufig aber auch zeitraubend ist, werde ich von meinem Arbeitgeber nicht bezahlt. Für die Arbeit brauche ich eine Distro die mehr order weniger sofort "out-of-the-box" funktioniert. Ich habe Kubuntu probiert, bin aber mit der Admin-Philosophie dahinter nicht zurechtgekommen (kein Superuser-Problematik; ich habe später erfahren, dass man sich den auch wieder aktivieren kann, aber da war's zu spät). Suse kannte ich schon in den Versionen 5 und 7 und habe mich deshalb für OpenSuse entschieden. Für die tägliche Arbeit (Mail, LaTeX, ab und zu OpenOffice, Matlab ...) ist das absolut geeignet. Sicherlich lässt sich nicht alles so schön handhaben wie unter Gentoo, aber ich hatte bisher keine größeren Probleme. Privat setze ich natürlich nur Gentoo ein (Desktop & Laptop), schon allein aus Spaß an der Freud'. :wink:

Als ich die Tage allerdings gefragt wurde, welche Distro ich für den "out-of-the-box"-Einsatz empfehlen würde, konnte ich keine klare Antwort geben. Gentoo ist halt schon sehr aufwändig. Bei OpenSuse fehlt im Auslieferungszustand z.B. MP3 (darauf kann ich auf Arbeit verzichten bzw. mir das als einigermaßen erfahrener Nutzer nachinstallieren) und von den Ubuntu-Derivaten hab ich zu wenig Ahnung. Debian habe ich auf dem Server installiert und würde hauptsächlich dessen Einsatzbereich auch dort sehen. Ich denke, da ist es schon schwierig eine eindeutige Empfehlung auszusprechen.
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cryptosteve
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Joined: 04 Jan 2004
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PostPosted: Tue Sep 04, 2007 5:00 pm    Post subject: Re: Ich Liebe Gentoo Reply with quote

blice wrote:
Ich kenne mein Gentoo [ ... ]

Das ist der Punkt, mit dem fast alle Kritikpunke stehen und fallen. Würdest Du die anderen Systeme auch kennen, wäre Dein Urteil ein anderes. Das Fazit wäre möglicherweise dasselbe, aber aus anderen Gründen.
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