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shiosai Tux's lil' helper
Joined: 12 May 2005 Posts: 143
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Posted: Sat Dec 29, 2007 11:47 pm Post subject: Bandbreitenkampf im Heimnetzwerk |
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Hi,
gibt es eigentlich eine Möglichkeit die Netzwerkeinstellungen fürs Heimnetzwerk etwas zu tunen,so dass sich Linux im Heimnetzwerk etwas aggressiver behaupten kann, vor allem gegenüber Windows? Ich habe hier die Erfahrung gemacht, dass ein Windows Client in der Lage ist sich fast die gesammte Bandbreite (zum Surfen) des Standard-Telekom Routers mit DSL 1000 zu schnappen. Der Linux-Client sieht dann alt aus. Das kann ja dann eigentlich nur an drei Dingen liegen:
1. Am Router - hier kann man leider nichts ändern
2. An den Einstellungen im Betriebsystem / am Betriebssystem
3. Am Programm, dass die Bandbreite beansprucht... hier müsste ich nochmal testen.
Kennt sich da jemand aus bzw. hat da jemand Ideen?
Danke |
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schachti Advocate
Joined: 28 Jul 2003 Posts: 3765 Location: Gifhorn, Germany
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Posted: Sat Dec 29, 2007 11:52 pm Post subject: |
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Ich vermute mal, dass das vom Router abhängt. Ich kann mir gut vorstellen, dass bestimmte Dienste priorisiert bedient werden; innerhalb gleicher Prioritätsklassen wird die verfügbare Bandbreite üblicherweise entweder auf alle Clients oder auf alle Verbindungen gleichmäßig aufgeteilt. Wenn nun zufällig HTTP-Traffic höher priorisiert ist als das, was Du unter Linux testest, bleibt für Deinen Linux-Client nicht viel übrig. Ähnliches gilt, wenn der Windows-Client mehrere Verbindungen aufbaut und Du nur eine. _________________ Never argue with an idiot. He brings you down to his level, then beats you with experience.
How-To: Daten verschlüsselt auf DVD speichern. |
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shiosai Tux's lil' helper
Joined: 12 May 2005 Posts: 143
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Posted: Sun Dec 30, 2007 12:06 am Post subject: |
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Danke schon mal. Ich denke der Router ist noch aus den klassischen http Zeiten. Ich habe auch den Bandbreitenkiller Nr 1 ausgemacht, es ist ein Usenet Client zum Runterladen von Binaries (usenext etc) ... scheint aber nicht viele Verbindungen offen zu haben. Leider hilft es am Linux-Client nicht, die Verbindungen zu erhöhen, die Windows-Kiste mit dem Usenet-Client nimmt sich immer genau!! das was sie haben will , egal was die anderen Rechner machen. Ist auch nicht mein Rechner und ich habe nicht wirklich Ahnung von der Usenet-Software bzw dem System dahinter... ich ziehe meistens nur den Stecker, wenns mich nervt oder kill die Verbindung ab und zu per MitM. Ist aber nicht gerade eine tolle Lösung. |
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schachti Advocate
Joined: 28 Jul 2003 Posts: 3765 Location: Gifhorn, Germany
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Posted: Sun Dec 30, 2007 8:26 am Post subject: |
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Du könntest zwei Sachen versuchen:
- mit iptables den TOS aller bei Dir ausgehenden Pakete auf Minimize-Delay setzen und hoffen, dass der Router das TOS-Feld im Paketheader berücksichtigt und Deine Pakete dann mit hoher Priorität behandelt:
Code: | iptables -A POSTROUTING -t mangle -j TOS --set-tos Minimize-Delay | (im Kernel müssen die passenden Punkte für iptables aktiviert sein)
einen Linux-Rechner zum Router umfunktionieren und ihn das Bandbreitenmanagement machen lassen, siehe http://lartc.org/howto/.
_________________ Never argue with an idiot. He brings you down to his level, then beats you with experience.
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