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c00l.wave Apprentice
Joined: 24 Aug 2003 Posts: 264
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Posted: Sun Apr 13, 2008 10:50 pm Post subject: Kopieren von Umlautdateien mit verschiedenen charsets,Reiser |
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Hallo!
Ich bin grad dabei meine alte Festplatte über einen anderen Rechner auf meinen neuen zu kopieren (per Netzwerk, geht leider nicht anders). Dabei bin ich jetzt soweit, daß ich das lieber via Network Block Device erledige, da das das einzige zu sein scheint das zuverlässig (aber leider auch langsam) mit den Umlauten klar kommt und keine zusätzlichen Fehlerquellen verursacht (im Gegensatz zu Samba, NFS und SSH).
Jetzt hab ich hier als Zielsystem (glaub ich jedenfalls) UTF8, das alte System war Latin 1/15. Scheinbar gibt es sehr wenige Dateien mit Umlauten aber ein paar davon fielen mir beim Durchsehen schon auf. Da diese mitunter beim Kopieren Probleme machen und nicht unbedingt im Voraus erkannt werden können, würde ich die Partition gern so mounten, daß ich die Umlaute ganz normal sehe (sie also auf UTF8 konvertiert werden). Mit vfat hat das auch super geklappt, jetzt hab ich hier aber noch eine ReiserFS-Partition.
Für Reiser scheint es keine Option zu geben um ein charset zu setzen.
Habt Ihr irgendwelche Ideen wie ich das ganze sicher kopieren kann?
BTW noch eine kleine Unsicherheit zur VFAT-Kopie: Da hab ich zwischen df -k auf dem einen und du -ks auf dem anderen System eine Differenz von 6GB (bei 60GB Gesamtgröße). Ich befürchte das sind nicht nur "Metadaten", als defekt markierte Blöcke o.ä.? Hat Linux/mc da was vergessen zu kopieren?
Danke im Voraus,
Daniel _________________ nohup nice -n -20 cp /dev/urandom /dev/null & |
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ChrisJumper Advocate
Joined: 12 Mar 2005 Posts: 2390 Location: Germany
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Posted: Mon Apr 14, 2008 1:55 am Post subject: |
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Hallo c00l.wave!
Also ich hab erst letzt Dateien von einer alte 1/15? Windows 98 vfat-Partition..
...muss gestehen das ich sowas noch nicht oft gemacht habe. Aber ich bin nicht auf größere Probleme gestoßen. Hab die Festplatte einfach "zusätzlich" eingebaut und normal gemountet. Bis auf einen Anzeigefehler in der Shell bei Umlauten, ist mir nichts gravierendes Aufgefallen.
Ich hab dann erstmal alle Dateien in ein Verzeichnis auf einer UTF-8 Platte Kopiert, und die ??-Umlaute Stellen wurden mit genommen. Anschließend hab ich dann diese Dateien mit dem Programm convmv von iso-x in utf-8 umgewandelt. Ohne Probleme.
Code: | convmv --help
convmv 1.10 - converts filenames from one encoding to another
Copyright (C) 2003-2006 Bjoern JACKE <bjoern@j3e.de>
This program comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY; it may be copied or modified
under the terms of the GNU General Public License version 2 as published by
the Free Software Foundation.
USAGE: convmv [options] FILE(S)
-f enc encoding *from* which should be converted
-t enc encoding *to* which should be converted
-r recursively go through directories
-i interactive mode (ask for each action)
--nfc target files will be normalization form C for UTF-8 (Linux etc.)
--nfd target files will be normalization form D for UTF-8 (OS X etc.)
--qfrom be quiet about the "from" of a rename (if it screws up your terminal e.g.)
--qto be quiet about the "to" of a rename (if it screws up your terminal e.g.)
--exec c execute command instead of rename (use #1 and #2 and see man page)
--list list all available encodings
--lowmem keep memory footprint low (see man page)
--nosmart ignore if files already seem to be UTF-8 and convert if posible
--notest actually do rename the files
--replace will replace files if they are equal
--unescape convert%20ugly%20escape%20sequences
--upper turn to upper case
--lower turn to lower case
--help print this help
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Du kannst ja um sicherzugehen das auf dem Datentränger nichts gelöscht wird, "nur lesend" einbinden. Zu deiner Differenz, hast du vielleicht versteckte Dateien? Die mit einem Punkt anfangen oder einem Unterstrich? Evtl berücksichtigt irgendwas die "Mülleimer-Dateien".
Weil 6 GB Differenz ist selbst zuviel für diese "1 GB = 1024 MB" Geschichte, weil das ja nur 24*60=1440 MB sind.. |
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c00l.wave Apprentice
Joined: 24 Aug 2003 Posts: 264
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Posted: Mon Apr 14, 2008 9:41 pm Post subject: |
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Super, danke. Das ist genau das Tool das ich gebraucht hab.
Bei vfat hatte schon -o utf8=true die Umlaute korrekt umgesetzt. Ohne der Option hat der Versuch die latin1-benannten Dateien zu kopieren allerdings immer einen Fehler geworfen. Was die (echten) 6GB Differenz verursacht hab ich heute leider nicht mehr geschafft nachzusehen. Die Werte waren am Quellrechner mit df -k ausgelesen (weil mir du zu langsam gewesen wär auf der alten Möhre), am Zielrechner mit du -ks - eine Sache die noch plausibel wäre wär der Verbrauch von Clustern, den df evtl. sieht? Sobald ich mir die Partition nochmal (diesmal als Image) übertragen hab, werd ich mal auf die Suche gehen.
Übrigens die beste Lösung Partitionen übers Netzwerk zu übertragen ist per dd und nc (netcat), einfach auf beiden Rechnern pipen - das schafft noch den höchsten Datendurchsatz. Anschließend das Image einfach mittels -o loop mounten. Vorausgesetzt man hat den Speicherplatz. *g* _________________ nohup nice -n -20 cp /dev/urandom /dev/null & |
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