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EOF Guru
Joined: 02 Jul 2003 Posts: 345 Location: Usingen
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Posted: Wed Mar 25, 2009 12:04 pm Post subject: Diskussionsthema: Arch Linux |
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Hat von euch schon jemand Arch Linux ausprobiert?
Ich stoße desöfteren über Google auf einen Forenthread des
Arch-Linux-Forums, was mir bei Gentoo ja nicht passieren kann .
Etwas recherche über Arch Linux lieferte:
- Nutzt Binärpakete. Man kann aber auch alles selbst übersetzen.
- Ist "immer" aktuell?
- Ist "einfacher" aufgebaut. Weniger Updatefrust? Leichter zu pflegen?
- Hat keine USE-Flags.
- Ist nicht abhängig von einer "Firma".
Klingt ja alles ganz gut. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
Würde dem gerne mal eine Partition opfern. Bleibt nur die Frage,
ob sich das überhaupt lohnt? _________________ Lenovo Thinkpad T400, 4 GB RAM, Gentoo Linux amd64. |
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disi Veteran
Joined: 28 Nov 2003 Posts: 1354 Location: Out There ...
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Posted: Wed Mar 25, 2009 1:20 pm Post subject: |
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Vor etwa 2 Monaten wollte ich es mal via Netz installieren, das war hoffnungslos broken (unetbootin, bootimage etc.). Die Quellen stimmten nicht mit dem Script ueberein. Da waren workarounds geposted, die CD als Quellverzeichnis zu mounten usw. was alles nicht funktionierte bei mir. Also entweder die CD/DVD brennen und davon booten oder garnicht.
Hatte es dann in einer VM installiert und fuehlte sich an wie ein Debian vom Packagemanagement her Ob die Pakete nun aktuell waren, kann ich nicht sagen. |
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Knieper l33t
Joined: 10 Nov 2005 Posts: 846
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Posted: Wed Mar 25, 2009 1:47 pm Post subject: |
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Hab diegleichen Erfahrungen wie disi gemacht. Komplett verkackte Auslieferung, die x-te ISO lief, Installation ging halbwegs, erinnerte mich aber an Uralt-BSDs und am Ende hat man ein gruseliges System, keine Vorteile gegenüber Gentoo und unendlich häßliche Configdateien. Ich hab es nur kurz angetestet und gleich wieder entsorgt. Ich sage ja nicht zum ersten Mal, daß Gentoo doof ist, aber eine wirkliche Alternative habe ich noch nicht gefunden. Wenn Du Deinen Spieltrieb ausleben willst, probiere mal T2 - das machte in großen Teilen einen netten Eindruck. _________________ Je dümmer desto Gnome/KDE. |
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derFrank n00b
Joined: 01 Jan 2004 Posts: 71 Location: Cologne/Germany
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Posted: Wed Mar 25, 2009 5:55 pm Post subject: |
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Ich habs vor nem Jahr mal auf meinem Desktop installiert und bin seitdem dabei geblieben.
Die Updates laufen seither ohne nennenswerte Probleme, dank der Optimierung für i686 läufts ordentlich schnell
und die Installation/Konfiguration war sehr einfach.
Arch hat zwar wesentlich weniger Entwickler als Gentoo, da diese sich aber auf i686 und x86-64
Plattformen konzentrieren läuft das System trotzdem sehr rund.
Setze Arch seit einiger Zeit auch auf meinem Notebook ein, und der Administrationsaufwand
ist wirklich erstaunlich gering.
Wenn man also auf die Flexibilität einer Source-Distribution verzichten kann,
würde ich jederzeit Arch als aktuelles und stabiles System empfehlen. |
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Necoro Veteran
Joined: 18 Dec 2005 Posts: 1912 Location: Germany
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Posted: Wed Mar 25, 2009 7:47 pm Post subject: |
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Hatte Arch mal auf nem Rechner. Fands als Binärdistri aber nervig - und der optionale Source-Part war mir irgendwie zu umständlich. Ist aber halt auch schon ne Zeit her, dass ich das eingesetzt habe... _________________ Inter Deum Et Diabolum Semper Musica Est. |
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Gibheer Guru
Joined: 27 Dec 2004 Posts: 300
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Posted: Thu Mar 26, 2009 9:24 am Post subject: |
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Hallo,
Archlinux ist von der Wartung und der Konfiguration bei weitem nicht so umfangreich wie gentoo, da vieles zusammengelegt wurde.
Bei der Aktualitaet wuerde ich sagen, nehmen sich gentoo und archlinux nicht viel. Beide nutzen momentan den xorg-1.5 und beide sind etwas langsam was die Updates von Postgresql und Ruby angeht.
Bei sehr populaeren Programmen ist Archlinux allerdings schneller, so dass der Firefox 3.0.7 noch am selben Tag verfuegbar war.
Das Prozedere fuer die Sourceinstallationen ist allerdings wirklich etwas friemelig. Allerdings hat die Community dafuer yaourt entwickelt, was sich wie pacman (der Paketmanager von Archlinux) bedienen laesst. Yaourt kann man auch ueber pacman installieren, so dass man da auch sehr wenig Aufwand hat.
Vor kurzem hab ich auch wieder eine Installation auf einer VM vorgenommen (leider geht eine internet installation wie bei gentoo nicht) und hatte keinerlei Probleme. Ueberhaupt gehen Updates meist Problemlos und innerhalb von ein paar Minuten.
Fuer mich stellt Archlinux momentan schon eine gute Alternative zu gentoo dar, allerdings setze ich auch gentoo weiterhin ein.
Ich bin hauptsaechlich deswegen umgestiegen, weil einige Pakete die ich brauchte nicht auf dem aktuellsten Stand waren und sich das gentoo bei der benutzung von gem immer Aufhing, was eine Installation von aktuellen Gems eigentlich unmoeglich gemacht hat.
Gibheer
ein kleiner Tip noch: Wenn ihr auf archlinux umsteigen wollt, nehmt euch den etc-ordner mit, damit ihr die bash so einrichten koennt, wie sie unter gentoo war. Dann faellt der Umstieg leichter. |
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EOF Guru
Joined: 02 Jul 2003 Posts: 345 Location: Usingen
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Posted: Thu Mar 26, 2009 4:48 pm Post subject: |
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Hat man bei Arch Linux auch die Wahl zwischen mehreren Versionen eines Pakets, z.B. zwischen Kde 3.5 und Kde 4.2? _________________ Lenovo Thinkpad T400, 4 GB RAM, Gentoo Linux amd64. |
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nikaya Veteran
Joined: 13 May 2006 Posts: 1471 Location: Germany
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Posted: Thu Mar 26, 2009 6:40 pm Post subject: |
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EOF wrote: | Hat man bei Arch Linux auch die Wahl zwischen mehreren Versionen eines Pakets, z.B. zwischen Kde 3.5 und Kde 4.2? |
Nein, KDE4 ist dort schon lange einziger Standard. Es ist (soweit ich weiss) immer nur eine Version pro Paket in den Repos verfügbar.
KDE3 ist allerdings noch über KDEmod (Chakra-Projekt) verfügbar und soll dort noch einige Zeit gepflegt werden.
Viele Grüsse _________________ Notes on Dhamma
How to waste your time: look for an explanation of consciousness, ask to know what feeling is. (Nanavira Thera) |
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