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Gnome 3.8 und Systemd - Ein offener Brief
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franzf
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 10:31 am    Post subject: Reply with quote

Yamakuzure wrote:
jean-Paul wrote:
und wenn du Linux nutzen willst, musst du künftig systemd nutzen.
Sagt wer? Leute, es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Nur Gnome ist (mal wieder) anders und bestätigt (mal wieder), dass es seit je her "Broken-By-Design" ist.

Generell: ja. Im Speziellen: nein ;)
Problem an der Sache dürfte werden, dass Gnome sehr viele libs kontrolliert, die in den meisten anderen großen DEs verwendet werden. Wenn sich da systemd festfrisst, kann es durchaus knapp werden. Dadurch dass KDE+OpenRC nicht mehr ordentlich nach nem Suspend funktionieren will bin ich zum Glück recht unabhängig: Solange urxvt (oder ein anderes Terminal) und vim unabhängig bleiben, kann ich arbeiten. Wenns dann noch nen Browser gibt bin ich glücklich :)
Aber solange die Gnomies selber tönen "wir sind nicht von systemd abhängig. schreibt einfach euren eigenen logind-Ersatz", so lange denke ich wird man auch die Abhängigkeiten verschonen (hoffentlich... *Daumenkreuz*)
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artbody
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 10:35 am    Post subject: Reply with quote

mv wrote:
artbody wrote:
UND HEUTE IMMER NOCH NICHT !!!!
http://www.gentoo.org/doc/en/gentoo-x86-quickinstall.xml

Da sollte man einen Bugreport schreiben: Der quickinstall-Guide wurde anscheinend vergessen. Inzwischen ist die Änderung nämlich sogar schon in der deutschen Übersetzung des Handbuchs zu finden: http://www.gentoo.de/doc/de/handbook/handbook-x86.xml?part=4&chap=1 (Notiz gleich zu Beginn des Kapitels).


Also der von dir angegebene Link enthält ebenfalls noch ETH0
Code:
Befehlsauflistung  1.1: Einen symlink von net.eth0 zu net.lo einrichten

# cd /etc/init.d
# ln -s net.lo net.eth0


und absolut nichts zu systemd
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Yamakuzure
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 10:41 am    Post subject: Reply with quote

franzf wrote:
Dadurch dass KDE+OpenRC nicht mehr ordentlich nach nem Suspend funktionieren will
Was will denn bei dir nicht funktionieren? Bei mir läuft alles Bestens. Da ich meinen Arbeitslaptop auch unterwegs benutze, gibt es mindestens 5 Mal pro Tag Wakeup+Suspend (to Ram).
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Edited 220,176 times by Yamakuzure
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Yamakuzure
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 10:44 am    Post subject: Reply with quote

schmidicom wrote:
@Yamakuzure
Ich muss zugeben dieses epoch weckt auch mein Interesse, denn entgegen dem was einige denken mögen bin ich kein Unterstützer der "Linux only with
systemd"-Strategie aber ich bin eben auch der Meinung das init im Museum mehr verloren hat als auf einem aktivem Betriebssystem.
Es wird mal wieder Zeit für ein Gentoo in der VirtualBox. ;)
Meines auch, aber ich hatte leider noch keine Zeit Epoch auszuprobieren. :(
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Edited 220,176 times by Yamakuzure
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franzf
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 10:53 am    Post subject: Reply with quote

Yamakuzure wrote:
franzf wrote:
Dadurch dass KDE+OpenRC nicht mehr ordentlich nach nem Suspend funktionieren will
Was will denn bei dir nicht funktionieren? Bei mir läuft alles Bestens. Da ich meinen Arbeitslaptop auch unterwegs benutze, gibt es mindestens 5 Mal pro Tag Wakeup+Suspend (to Ram).

Das Power Profil wird nicht korrekt gesetzt. Dadurch treten folgende bescheuerte "Betriebsmodi" auf:
* Laptop regelt ständig die Monitorhelligkeit runter, obwohl Netzteil dran ist
* Laptop macht kein Powermanagement (Monitorhelligkeit, notfalls suspend), wenn KEIN Netzteil dranhängt.
Du kannst das triggren, indem du z.B. den Laptop mit eingestecktem Netzteil schlafen legst, danach das Netzteil ziehst und den Rechner wieder aufweckst.
Bugreport: https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=317260
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ulenrich
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 3:36 pm    Post subject: Reply with quote

Verallgemeinernd kann man sagen, dass es ein immanenter "Nachteil" des Fortschritts ist, wenn alte und bewährte Techniken nicht mehr benutzt werden und aussterben. Dies ist gerade eine Folge der freien Wahl, in diesem Falle einer Wahl von Upstream Entwicklern.

Wenn man als Vergleich die historische "Abwahl" des Ostblocks als System zugunsten des Kapitalismus sich anschaut, war dies eine Voraussetzung dort für die Entwicklung des Internets etc. Man sieht aber auch, dass mit dem Verschwinden einer Alternative sich der ungezügelte Kapitalismus mit seinen ausbeuterischen Löhnen unterhalb des Existenzminimums wieder zeigen kann in einer Art, wie es vor dem ersten Weltkrieg üblich war.

Also bin ich für die Pflege alter Technik, auch wenn deren Notwendigkeit aufgehoben wurde. Insbesondere wenn genügend Freiwillige vorhanden sind, sollte dieses Extra doch möglich sein. Oder ist die ganze Aufregung im Forum nur Shitstorm Gerede?

Auch wenn der Linux Kernel mit cgroups-v2 irgendwann einmal systemd als Voraussetzung erzwingt, wird das nächste Debian Release einen Linux Kernel haben, der ohne systemd auskommt. Damit ist ein pflegender Upstream für den Linux Kernel ein paar Jahre auf jeden Fall vorhanden.

Wenn man das Upstream systemd Git verfolgt, ahnt man, dass ein systemd intrinsischer dBus kommt, dessen Vorteil wohl bald von anderen Projekten aufgegriffen wird. Ich sehe also die Abhängigkeit von systemd wachsen, auch wenn Debian auf Upstart setzen sollte.
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mv
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 5:04 pm    Post subject: Reply with quote

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ChrisJumper
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 6:07 pm    Post subject: Reply with quote

Verstehen kann ich den Unmut über so einen Zwang zur Migration eines neuen Systems. Doch seien wir mal ehrlich. Viele dieser Unternehmen die an Open Source Software arbeiten entscheiden sich (noch) nicht deswegen ein Systemd zu verpflichten weil sie uns ärgern wollen. Sondern weil sie ihre Software effizienter weiterentwickeln möchten.

Von daher finde ich das schon in Ordnung. Wir bei Gentoo sind besonders verwöhnt. Natürlich müssen wir schon mal was neu kompilieren und verschwenden viel Zeit und Energie. Aber im Grunde verändert sich bei uns sehr wenig. Mein Gentoo läuft schon seit 10 Jahren rund, aber ich wage dann auch mal was neues. Auch wenn ich mich dann wieder beklage (wie bei diesem offenen Brief am Anfang!) habe ich mich langsam an Systemd gewöhnt. Kinderkrankheiten habe ich noch nicht alle behoben weil ich aktuell sehr viel Arbeiten muss und mich dann nicht so sehr mit Gentoo/Linux beschäftige.

Als nächstes muss ich auch auf Grup 2.0 umsteigen und nach Weihnachten auch mit den NFtables. Die Windows-Nutzer beklagen sich eigentlich nicht über Gnome, besonders für "Gelegenheits Linuxer" ist Gnome 3 toll. Ich richte ihnen natürlich die Programme ein, erklärte ihnen das mit der Windows-Taste und "der Maus oben Links in die Ecke schieben" und selbst die Rentner können den PC sehr einfach benutzen.

Programme die man starten will lassen sich übrigens einfach Links in die Schnellstartleiste ziehen.

Es müssen halt immer wieder neue Standards her wie in einem System verfahren wird wenn man mit der Zeit gehen oder bleiben will. Ob und wie schnell es sich dann durchsetzt hängt aber bei Linux von dem Nutzen ab, der Dokumentation und ob man es einfach anpassen kann.

artbody
Das soll jetzt nicht wie ein Vorwurf klingen. Aber ich hatte in meiner Gentoo-Anfangs-Phase ein Problem das ich bei einem update des Init-Systems die Konfigurations-Dateien überschrieben oder falsch angepasst hatte. War ja Anfänger. Seit dem beachte ich Änderungen am Init-System und anderen Dingen die mein Linux davon abhalten können ordentlich zu Booten mit großer Sorgfalt (deswegen habe ich auch noch keine Grub 2.0 Migration vollzogen ;).

Bevor ich mich mit Systemd erprobte habe ich also erst mal ein Backup des Systems gemacht und mich auf mehreren Seiten über Systemd informiert. Sowohl im Archlinux-Wiki, in der Offiziellen Dokumentation usw... ich gebe zu die Gentoo-Dokumentationen sind aktuell noch nicht so perfekt. Mir fehlt teilweise auch der Überblick um da die Dokumentationen zu verbessern sonst würde ich mich da mit einbringen. Aber generell können einige Fettnäpfchen umschifft werden wenn man vorher länger durch die Dokumentationen schweift.

Etwas bei dem ich mir noch nicht sicher bin ist folgendes: Systemd konfiguriert sich teilweise von selbst beziehungsweise die Gentoo Betreuer arbeiten auch noch das es besser wird und in Zukunft wohl eine Migration lediglich ein "emerge systemd" wird.
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Jean-Paul
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 7:23 pm    Post subject: Reply with quote

Yamakuzure wrote:
Sagt wer? Leute, es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Das sage erstmal nur ich. :)
Du hast nicht unrecht, aber systemd hat einfach eine andere Dimension. Das hier ist kein HAL mehr. HAL war der erste Schuss der nicht getroffen hat.
Der zweite Schuss wird sitzen - epoch, upstart, ... hin oder her.
Ich bin davon überzeugt, dass in absehbarer Zeit systemd zumindest installiert sein muss, auch wenn du ein anderes Init-System verwendest, eben weil es zu tief ins System eingreift
und zu viel davon abhängt.

@ulenrich,
mir geht es nicht darum irgend einen alten Sch..ß zu bewahren, sondern darum eine Dino-Software zu verhindern.
L.P. redet zwar immer so heilig wie super und modular sein System sei, aber warum hat er nicht die Eier systemd wirklich in Einzelteilen (es sind mittlerweile recht viele) bereitzustellen so dass jeder entscheiden kann was er nutzen will und was nicht Nicht weil er es nicht könnte, sondern weil er befürchten müsste dass ihm die Felle davon schwimmen.
Er will das komplette System kontrollieren (Einheitssystem und Einheits-Distri) um Linux auf den Desktop zu bringen. Und ich befürchte, dass genau dieser Schuss nach hinten losgeht, weil es schon zwei Systeme gibt die jahrzehnte Vorsprung haben. Das künfige Linux wird sich durch NICHTS unterscheiden und ganau das könnte tötlich sein.

ChrisJumper wrote:
Doch seien wir mal ehrlich. Viele dieser Unternehmen die an Open Source Software arbeiten entscheiden sich (noch) nicht deswegen ein Systemd zu verpflichten weil sie uns ärgern wollen. Sondern weil sie ihre Software effizienter weiterentwickeln möchten.
Sotfware die von einem Init-System abhängt hat für mich eh keinen Wert. Jaja, die bieten dann "Open Source" an wie es systemd auch ist.

ChrisJumper wrote:
Systemd konfiguriert sich teilweise von selbst beziehungsweise die Gentoo Betreuer arbeiten auch noch das es besser wird und in Zukunft wohl eine Migration lediglich ein "emerge systemd" wird.
Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, ob ich so etwas will, aber ich denke eher nicht.
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”Everything should be made as simple as possible, but no simpler.” – Albert Einstein
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mv
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 8:27 pm    Post subject: Reply with quote

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Yamakuzure
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 9:25 pm    Post subject: Reply with quote

franzf wrote:
Yamakuzure wrote:
franzf wrote:
Dadurch dass KDE+OpenRC nicht mehr ordentlich nach nem Suspend funktionieren will
Was will denn bei dir nicht funktionieren? Bei mir läuft alles Bestens. Da ich meinen Arbeitslaptop auch unterwegs benutze, gibt es mindestens 5 Mal pro Tag Wakeup+Suspend (to Ram).

Das Power Profil wird nicht korrekt gesetzt. Dadurch treten folgende bescheuerte "Betriebsmodi" auf:
* Laptop regelt ständig die Monitorhelligkeit runter, obwohl Netzteil dran ist
* Laptop macht kein Powermanagement (Monitorhelligkeit, notfalls suspend), wenn KEIN Netzteil dranhängt.
Du kannst das triggren, indem du z.B. den Laptop mit eingestecktem Netzteil schlafen legst, danach das Netzteil ziehst und den Rechner wieder aufweckst.
Bugreport: https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=317260
Komisch. Ich kenne das seit diverser Versionen. Ich muss dann "/etc/init.d/laptop_mode restart" ausführen. So schön ich die automatischen Einstellungen von laptop_mode auch sind, dass es beim Aufwachen "dazwischenfunkt" ist unangenehm. (Obwohl ich seit dem Update auf KDE-4.11.4 laptop_mode nicht neu starten musste.)
mv wrote:
Die Okkupation bzw. Neuschreiben bestehender freier Software in schlecht und Aufpfropfen dieses Drecks auf alle Benutzer, die nicht Millionen Euro Unterstützung im Hintergrund haben, hat mit "Fortschritt" genau gar nichts zu tun.
Hört, hört!
Jean-Paul wrote:
Ich bin davon überzeugt, dass in absehbarer Zeit systemd zumindest installiert sein muss, auch wenn du ein anderes Init-System verwendest, eben weil es zu tief ins System eingreift und zu viel davon abhängt.
Also da oute ich mich mal als "Frevler" uns sage: "Halb so wild." ... solange ich (noch?) ein anderes Init-System (*meiner* Wahl) verwenden darf/kann. Kommt doch immer wieder vor. Wofür muss ich LVM2 haben, obwohl ich keine logischen Volumes verwende? Nur mal so am Rande als kleines Beispiel.

Dreckig wird das aber eben bei den Low-(End|Mem|HD)-Systemen, bei denen ein nutzloser Dienst/Daemon mehr oder weniger halt einen Unterschied macht. (Wir "Power-Linuxer", die den unnötigen Dienst nicht *wollen*, sind ja schnell zu vernachlässigende "Einzelschicksale". *pfft*)
Jean-Paul wrote:
L.P. redet zwar immer so heilig wie super und modular sein System sei, aber warum hat er nicht die Eier systemd wirklich in Einzelteilen (es sind mittlerweile recht viele) bereitzustellen so dass jeder entscheiden kann was er nutzen will und was nicht Nicht weil er es nicht könnte, sondern weil er befürchten müsste dass ihm die Felle davon schwimmen.
Ja, vielleicht. Vielleicht hatte aber bislang auch niemand bei der ganzen Pinky and the Brain-Show Zeit, dass ordentlich umzusetzen...
mv wrote:
Ihnen bleibt ja nur die Alternative, Gnome und systemd zu streichen und alle Alternativen selbst zu programmieren, oder halt Redhat hinterherzuwatscheln.
Oder, wie hier im Forum schon öfters behauptet (_keine_ Ahnung, obs stimmt) wurde, eine alternative logind-Implementation schreiben. Kann für ein Unternehmen ja nicht so schwer sein. (ubuntu soll ja (angeblicherweise) bereits daran arbeiten, logind genau deshalb in upstart zu integrieren.
mv wrote:
Ein Unternehmen, das "die" (wenn die "vertikcal integration" abgeschlossen ist: die einzige) Schnittstelle kontrolliert und nach Gutdünken ändern kann, kann die dafür zugeschneiderten Produkte schneller und teurer verkaufen.
Du vergisst, dass die Schnittstelle dank Open Source auch allen Anderen zur Verfügung steht, und das Alleinstellungsmerkmal in Form von Verpflichtungen als Bumerang zurückkommen könnte. ;)
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 9:38 pm    Post subject: Reply with quote

Also ich hab heute mal noch ne Oracle-Solaris VM aufgesetzt. Die haben auch soweit ich gesehen hab das initsystem und Gnome2 bin ja gespannt wie die reagieren.
Allerdings haben die NUR Gnome :lol:

Naja bei mir ist Gnome nun auch GESTORBEN

enlightenment und lightdm mit altem init.d > funktioniert :wink:
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ulenrich
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PostPosted: Mon Dec 09, 2013 9:41 pm    Post subject: Reply with quote

Jean-Paul wrote:
@ulenrich,
mir geht es nicht darum irgend einen alten Sch..ß zu bewahren, sondern darum eine Dino-Software zu verhindern.

- Sch..ß
Hey, der alte Scheiss ist das was bis jetzt hauptsächlich benutzt wird und bewährt ist. Und es mag sein, dass es dem fortgeschrittenen Anwender im Sinne von LFS mehr Freiheiten gewährt. Warum sieht es keiner, dass da ein kulturelles Erbe des Anfangs der Computerei bewahrt werden will.

- Dino
Extrem optimiertes Skelett, beste Technik für die Atmung, ein Stoffwechsel, der fast ohne Wasser auskommt. Das sind die Dinos von heute: Vögel
Du meintest sicher Dino im Sinne von T-Rex, der aber nicht einmal den ersten großen Asteroideneinschlag überlebte :) In diesem Sinne wird auch systemd sterben, wenn es eine Dino T-Rex Architektur hat und es einen Sicherheitsimpakt gibt. Hoffen wir, dass wir uns dann noch an unser bewährtes Erbe erinnern werden und es wiederbeleben können :)

Quote:
L.P. redet zwar immer so heilig wie super und modular sein System sei, aber warum hat er nicht die Eier systemd wirklich in Einzelteilen (es sind mittlerweile recht viele) bereitzustellen so dass jeder entscheiden kann was er nutzen will und was nicht

Kann doch schon jeder jetzt machen: systemctl mask <service>
Am Auseinanderpflücken im Sinne von udev,logind etc als alleinständig hat er einfach kein Interesse, da fehlt das Hauptanliegen (vertikale Integration): Bei Udev macht er es wohl nur (oder besser in diesem Falle Kai Sievers), weil er es machen muss. Im Falle von Logind macht es Canonical.

Quote:
Er will das komplette System kontrollieren (Einheitssystem und Einheits-Distri) um Linux auf den Desktop zu bringen.

L.P. will sich als bester Entwickler erweisen, der es fertig bringt die bestmögliche vertikale Integration des Linux Systems darzustellen. Eitelkeit oder/und Karriereplanung sind dahinter und keine kriminelle Verschwörung. Der Desktop ist - auch von seinem Hauptsponsor Redhat her - nicht das Ziel an sich, nur ein Nebenprodukt, wenn überhaupt.

Ziel von Redhat ist natürlich mit journal ein vom Administrator unfälschbares Logsystem. (Performance ist nicht das Ziel, sondern nur ein PR Argument.). Das ist hilfreich für große Organisationen gegen Whistleblower. Und mit nspawn die Partitionierbarkeit der Server der Großkunden. Es gibt sicher noch mehr konkrete Ziele technischer Art, die Redhat mit systemd verfolgt. Aber die Weltherrschaft in Sachen Linux ist dies noch lange nicht. Und es soll sogar schon ein Google Alternativ-Zugangsystem geben in Sachen cgroups-v2. (@mv du hast Recht, denn cgroups-v1 werden sicher noch ein duzend Jahre gepflegt werden müssen, weil die ABI nunmal da ist, aber sie ist depreciated. Die spannenden neuen Sachen werden die zweite Version benutzen [*]). Aber wollen wir Google als Wahlalternative wirklich? Oder, noch schlimmer, weil technical broken, Canonical? Dann lieber Redhat, von denen ich weiss, dass sie auf Server spezialisiert sind und nicht mit dem Datenklau bei naiven Heimanwendern ihr Geld verdienen wollen.

[PS edit *] Mir fällt gerade ein/auf: Weil Cgroups-v2 noch gar nicht implementiert sind, aber die "depreciated" Ankündigung schon mündlich öffentlich gemacht wurde vom Kernel Entwickler, ist im Moment eine noch größere Verführung zu systemd vorhanden, wenn Projekte auf eine Zukunfts sichere zwischen-API per systemd hoffen, mit der sie schon jetzt arbeiten können. Aber das ist auch nicht eine Schuld von L.P. Und der Experte bin ich da sicherlich auch nicht.
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Yamakuzure
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 8:44 am    Post subject: Reply with quote

ulenrich wrote:
Aber die Weltherrschaft in Sachen Linux ist dies noch lange nicht.
Entschuldigung, den musste ich jetzt einmal rauspflücken. Denn genau das scheint ja die Kernangst zu sein. Erinnert sich jemand an das Spiel "XBill"? Vielleicht wäre es an der Zeit mit "XLennart" eine neue Version rauszubringen? ;)
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mv
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 9:00 am    Post subject: Reply with quote

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Yamakuzure
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 10:50 am    Post subject: Reply with quote

Jup, und wenn Großkunde "Foo" das Projekt von "Bar" benutzt, wird RedHat sich hüten deren Wünsche ("Bar" in diesem Fall) abzuschlagen.

Ich verstehe, worauf du hinaus willst. So ein Szenario ist leider durchaus denkbar, klar. Ich wollte nur auf genau den Punkt hierüber: "Aber die Weltherrschaft in Sachen Linux ist dies noch lange nicht.", hinaus.

Allerdings ist ein Nicht-RedHat-Kunde aus Unternehmenssicht selbstverständlich für RedHat ersteinmal irrelevant. (Wer zur Hölle tut sich dieses Monster denn ohne fürstliche Bezahlung *freiwillig* an?) Aber RedHat kann tun was sie wollen, die Weltherrschaft bleibt unerreichbar. (Es sei denn alle FOSS-interessierten Entwickler auf diesem Planeten versterben allesamt ganz plötzlich.)
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 10:58 am    Post subject: Reply with quote

Also noch was ganz seltsames auf einer Gentoo VM mit systemd

Mein Dateimanager (worker)
kann normalerweise Dinge in einem xterm Fenster ausführen (gzip .. tar ...)
und u.a auch das Öffnen von angeklickten Dateien mit einem vorgegebenen Editor (scite) ... etc
also
Code:
su root  ...
xterm


user = ROOT ! Nun bringt mir das folgende Fehlermeldung ...
Code:
 ~ # worker
sh: /tmp/worker-root/worker0575862638: Keine Berechtigung
sh: /tmp/worker-root/worker2583558345: Keine Berechtigung
sh: /tmp/worker-root/worker41537517757: Keine Berechtigung

sollte doch normal alles funktionieren
:oops: :cry: :twisted:

kann das sein, daß systemd IRGENDWIE da mit /tmp etwas völlig (ver)zugesperrtes macht?
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 11:29 am    Post subject: Reply with quote

Also erstmal ist "su" [S]uper[U]ser, also immer root.
man su wrote:
Wenn su ohne username aufgerufen wird, wechselt es standardmäßig zu Root.
Wenn ich "su root" bei mir ausführe, klappt das nicht:
Code:
 ~ $ su root
Passwort:
su: Fehler bei Authentifizierung
 ~ $ su
Passwort:
 ~ #
Ansonsten, root ist root und darf alles:
Code:
 ~ # touch /tmp/foo
 ~ # chmod 0000 /tmp/foo
 ~ # l /tmp/foo
---------- 1 root root 0 10. Dez 12:23 /tmp/foo
 ~ # echo "blah" >> /tmp/foo
 ~ # cat /tmp/foo
blah
 ~ # l /tmp/foo
---------- 1 root root 5 10. Dez 12:24 /tmp/foo
 ~ # rm /tmp/foo
 ~ # l /tmp/foo
ls: Zugriff auf /tmp/foo nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
 ~ #
aaaalso bleibt nur die Möglichkeit, dass "worker" (Directory Opus 4 hab ich als Original zu Hause rumliegen. ;) ) bei dir unter einer anderen UID läuft.

was gibt denn "ls -lh /usr/bin/worker" zurück?

... hmmm... DirOpus ... hmmm... Ich merge mir das mal.
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 11:39 am    Post subject: Reply with quote

Wie bindest du /tmp ein? fstab? Oder lässt du das systemd automatisch managen?

Ich hatte da nämclih seinerzeit auch ein dämliches Problem. Nach einem Druckerupgrade (brother -> brother) resultierte jede Druckanforderung im Ausspucken von hunderten leeren Blättern. Hat mich viel Zeit gekostet herauszufinden, dass systemd mein /tmp, das über fstab eingebunden war, bei einem Neustart nicht gereinigt hatte. Darin lagen noch einige Druckaufträge vom alten Drucker (der hat die danke defekter Trommel nicht mehr geschafft), die der neue Drucker nicht ordentlich abfertigen konnte.
Langer Rede kurzer Sinn: Testhalber in der fstab die Zeile, die für /tmp zuständig ist, auskommentieren um den systemd-Automatismus zu aktivieren (vorsicht, ist dann ein RAM file system), oder über die tmpfiles-config das Löschen für /tmp aktivieren.

Das ganze scheint aber nicht so 100% koscher zu sein. z.B.:
https://bugs.gentoo.org/show_bug.cgi?id=490676
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Yamakuzure
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 11:45 am    Post subject: Reply with quote

Yamakuzure wrote:
... hmmm... DirOpus ... hmmm... Ich merge mir das mal.
*UÄhhrg*... Sah DirOpus wirklich so grottig aus? Egal. Es funktioniert bei mir als root. (Aber Dolphin mit Splitview ist irgendwie schicker...)

Ich kann in der config (/root/.worker/config) nichts Auffälliges entdecken.

Auch das doppelt anklicken einer Textdatei öffnet bei mir einen xterm mit vim und der Datei.

Ich mache da wohl irgend etwas falsch. Wie genau kommt es bei dir zu dem Fehler?

@franzf: Mein /tmp:
Code:
 ~ $ mount | grep ' /tmp '
/dev/zram4 on /tmp type ext4 (rw,strictatime,commit=600,commit=0,commit=0)
 ~ $ df -h /tmp/.
Dateisystem    Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/zram4      2,0G    3,3M  2,0G    1% /tmp
ZRAM kann ich sehr empfehlen. Und mit zram-init aus dem mv overlay ist es kinderleicht einzurichten. :D
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Last edited by Yamakuzure on Tue Dec 10, 2013 11:50 am; edited 1 time in total
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 11:48 am    Post subject: Reply with quote

Yamakuzure wrote:
Yamakuzure wrote:
... hmmm... DirOpus ... hmmm... Ich merge mir das mal.
*UÄhhrg*... Sah DirOpus wirklich so grottig aus? Egal. Es funktioniert bei mir als root. (Aber Dolphin mit Splitview ist irgendwie schicker...)

[OT] Falls ich mal nen filemanager jenseits von cd/ls oder VimCommander brauch, nehm ich ranger. Der ließe sich auch in vim integrieren, allerdings komm ich da mit VimCommander besser zurecht (obwohl ich das zweite Panel bisher nie gebraucht hab ;))[/OT]
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 11:50 am    Post subject: Reply with quote

Also: die Weltherrschaft im Bereich Server streben sie schon an, wenigstens als die technologische Spitze. Was gibt es da als Konkurrenz zu Redhat:

SuSE ?
Canonical ??
Google - verteiltes Rechnen, verteilte Datenbanken, das Interessante Firmen intern lange Zeit.
Oracle !!! Die benutzen eine Redhat Linux Kopie als unbreakable Oracle Linux mit Extras, was in Sachen Emotionalität bei Redhat das Blut zum Kochen bringen dürfte.
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 12:23 pm    Post subject: Reply with quote

Ich würde gerne nochmal auf meine Idee des technologischen Menschheitserbes zurückkommen. Es hat bei Euch und im englischen Forum keinerlei Widerhall bekommen. Diese Idee erscheint mir soo naheliegend:

Vor ein paar Wochen gab es in 3sat eine ganze Nacht Dokumentationen über Renaissance Parks in Italien, die meist von reichen Leuten mit sehr viel Aufwand archäologisch in einen Ursprungszustand entwickelt und gepflegt werden. Manche dieser "fanatischen" Eigentümer, die ihr ganzes Leben für eine Idee einsetzen, halten diese Parks offen für die Öffentlichkeit: Museo Vivo! Was hätte die ganze Anstrengung für einen Sinn, wenn der Park nicht leben dürfte, war die Begründung.

Sicherlich wird alte Linux Technik als totes Archiv und tar gzippt ohne große Anstrengung irgendwo aufbewahrt werden. Aber als angewandte Technologie, angepasst an heutige Sicherheitsbelange, auf moderner Hardware laufend und benutzbar von nicht Fachleuten: Das wäre einer "cultural Linux Heritage Foundation" wert und fände sicherlich auch Sponsoren bei Institutionen, die sich ihrer geschichtlichen Grundlagen bewußt bleiben möchten.

Ich will nicht provozierend behaupten, dass dies jetzt und heute schon der Fall ist: Aber vielleicht kann kaum einer sehen, dass das was eben noch die "Technik der Zukunft" war, morgen schon das kulturelle Erbe sein wird ... Im Gegenteil wäre solcherart Archäologie heute noch ein Selbstläufer, weil sie noch gar keine zu sein braucht.

Und für die Benutzer eines "traditionellen" Linux Zweiges wird es Vorteile gegenüber dem öde eingehegten Mainstream systemd Linux geben, von denen wir heute noch nichts ahnen können.
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artbody
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 1:08 pm    Post subject: Reply with quote

franzf wrote:
Wie bindest du /tmp ein? fstab? Oder lässt du das systemd automatisch managen?
Langer Rede kurzer Sinn: Testhalber in der fstab die Zeile, die für /tmp zuständig ist, auskommentieren um den systemd-Automatismus zu aktivieren (vorsicht, ist dann ein RAM file system), oder über die tmpfiles-config das Löschen für /tmp aktivieren.

Ah ok hier lag der Fehler ...
fstab
Code:

/tmp ....

auskommentiert und geht ...DANKE dir :D


Yamakuzure wrote:

*UÄhhrg*... Sah DirOpus wirklich so grottig aus? Egal. Es funktioniert bei mir als root. (Aber Dolphin mit Splitview ist irgendwie schicker...)

Ich find den worker ok, ist klein schnell konfigurierbar ...und für die meisten Dateiaktionen supper.

Dolphin hab ich grad am aufspielen, hatte seit jahren kein kde-* mehr auf meinem Rechner .. schau ich mir mal an
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franzf
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PostPosted: Tue Dec 10, 2013 1:09 pm    Post subject: Reply with quote

Ich halte von dem Gedanken rein gar nichts. Es ist vielleicht "alte Technik", aber sie funktioniert, wird das auch in Zukunft tun. Desweiteren wird sie gewartet (evtl. über Erweiterungen/Wrapper: schau dir mal diese Tabelle im gentoo wiki an, dann siehst du, was openrc alles "mit der alten Technik" möglich macht.)
Und nur weil systemd eine Neuentwicklung ist und weil es viele Supertoll finden, heißt das noch lange nicht, dass es technologisch so weit voraus ist. (Stichwort "socket based activation" - siehe oben)

Ein anderes Beispiel:
C ist ein Programmiersprachen"Dino". C++ ist kompatibel zu C, erlaubt aber vieles mehr (RAII, typesafety+performance durch templates statt void*-Geschubse, ordentliche Objektorientierung), trotzdem wird noch viel in C geschrieben - z.B. auch systemd. Dass ich C# nicht erwähne liegt daran, dass die Spezifikation durch kein unabhängiges Gremium entsteht, sondern quasi nur aus Microsofts Feder. Ebenso D. Wann schickt man endlich C ins Museum?

Bezügl. dem Ansichreißens vieler Komponenten (udev, bald dbus) wird immer angeführt, die Komponenten würden so eng miteinander agieren und die Entwicklung wäre daurch einfacher, möchte ich mal sagen:
Qt geht gerade genau den anderen Weg: Der monolithische Sourceklotz wird in unterschiedliche Repositories aufgespalten. Qt ist um ein Vielfaches größer als systemd, trotzdem sagen die, das wird dadurch nicht unwartbar...
Es liegt also (mal wieder) nur an den Entwicklern. (Unfähigkeit oder Wille zur Macht oder sonstwas muss also die Ursache sein.)
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